Kaiser Franz Josef von Österreich
Tagebücher
Kaiser Franz Josef von Österreich

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Unter dem zu Anfang (28. September) erwähnten Onkel Karl ist Erzherzog Karl (1771-1847), der Sieger von Aspern – der Bruder des Kaisers Franz, eigentlich ein Großonkel Franz Josefs – zu verstehen, der 1821 zu Ehren seiner Gemahlin Henriette von Nassau-Weilburg die Weilburg in Baden hatte aufführen lassen; Wilhelm ist sein 1827 geborner, jüngster Sohn, der spätere Hoch- und Deutschmeister, der 1894 auf einem Ritt nach Baden tödlich verunglückte; die Pankrazikapelle (29. September) bei Nöstach, die schon 1401 erwähnt wird, wurde unter Kaiser Josef II. 1784 als entbehrlich entweiht und gesperrt; ihre Ruinen machen noch immer einen imponierenden Eindruck. Die »k.k. Gewehrfabrik« von Nik. Oesterlein bestand schon im 18. Jahrhundert. Bei dem Ritt auf die Lilienfelder Klosteralm (30. September) wäre Erzherzog Ferdinand Max beinahe verunglückt, da das ihn tragende Maultier plötzlich Lust bekam, sich im Grase zu wälzen (siehe P. Tobner, Lilienfeld 1202-1902. Wien 1902). Im Jahre 1816 hatte das Stift Lilienfeld eine zwischen Türnitz und Annaberg gelegene Glasfabrik um 100.000 Gulden gekauft, die jedoch 1843 als unrentabel aufgelassen wurde.


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