Rudolph Stratz
Die ewige Burg
Rudolph Stratz

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XXII.

»Durch das Meer der Träume
Steuert ohne Ruh,
Steuert meine Seele
Deiner Seele zu . . .«

Der Fabrikbesitzer warf, während er den Gesang seiner Frau am Klavier begleitete, zuweilen einen verstohlenen Blick durch die dunklen Scheiben auf die Gasse hinaus. Er war nicht recht bei der Sache, ja er musizierte eigentlich heute mit der hübschen Amerikanerin bloß deswegen bis nach Mitternacht, um die innere Unruhe zu übertäuben. Die Vorfälle bei der Verhaftung Irions, der Sturm auf das Bürgermeisterhaus, die Schlacht zwischen dem Kriegerverein und den Arbeitern gingen ihm nicht aus dem Sinn. Am Ende streikte ihm die Gesellschaft morgen! Oder sie kamen heute doch noch und warfen ihm die Fenster ein, oder es passierte sonst etwas, obwohl seine Frau ihn schon zehnmal wegen seiner Nervosität ausgelacht hatte.

Eben trat sie ihm beim Singen energisch auf den Fuß, um ihn darauf aufmerksam zu machen, daß er wieder daneben gegriffen – da ließ er plötzlich die Hände gänzlich von den Tasten sinken und sprang auf. »Es ist jemand im Nebenzimmer!« rief er, nach hinten eilend. »Ich höre es ganz deutlich. Ich will doch mal nachsehen, wer . . .«

»Laß dich nicht stören!« erwiderte von innen eine tiefe Stimme. »Ich sitze schon seit einer halben Stunde hier und höre zu. Guten Abend, Frau Direktor!«

»Guten Abend, Doktor!« rief die Amerikanerin. Sie hatte sich jetzt selbst an das Klavier gesetzt und begann zu phantasieren. »Wo kommen Sie denn so spät nachts noch her?«

»Ich ging vorbei und sah das Haus erleuchtet und die Türe offen. Kein dienendes Wesen in Sicht. Da bin ich herein! Aber wenn ich stör' . . .«

»Oh, gar nicht! Wollen Sie etwas zu trinken haben?«

»Danke. Nein.«

Damit beruhigte sich die hübsche Hausfrau und ließ die Finger über die Tasten gleiten, um den weinerlichen Singsang eines draußen herumtorkelnden Bauern zu übertönen. Ihr Gatte hatte sich neben den späten Besuch gesetzt und bot ihm eine Zigarre an.

»In dem ganzen Nest ist noch Leben!« sagte er. »Jetzt geht der Gendarm mit dem Gemeindediener von Haus zu Haus und notiert sich die Namen der Helden der heutigen Schlacht. Morgen treten mir dann die Kerle ganz bekatert zur Arbeit an, und es geschieht heilig irgend ein Unglück.«

Der Kassenarzt erwiderte nichts.

»Wo kommst du denn her?« forschte der Hausherr. »Von einem Kranken?«

»Nein. Ich bin bloß so in der Nacht herumgelaufen.«

»Du?« Der Fabrikant lachte herzlich. »Das ist das Neueste.«

»Ja. Man hat manchmal so Stimmungen. Es ist Eselei – das brauchst du mir nicht erst zu sagen – aber da hält man's dann zu Hause nicht aus und stapft im Regen und Dunkel herum und zerbricht sich den Kopf . . .«

»Aha!« meinte der andere triumphierend. »Ich hab's dir immer gesagt, daß die Welt nicht bloß aus galvanisierten Fröschen und Cholerakulturen besteht. Es steckt noch was dahinter. Das hast du Materialist nie glauben wollen . . .«

»Ich glaub' es auch jetzt nicht!« Der Doktor blies finster den Zigarettenrauch zur Decke. »Ich sage dir ja: Es sind Stimmungen. Unfaßbares Zeug. Es kommt und geht. Zumal bei Musik. Deine Frau singt wirklich recht hübsch. Ich hab' ihr die ganze Zeit andächtig zugehört . . .«

». . . ›durch das Meer der Träume‹ . . .« wiederholte er nach einer Weile und sah vor sich hin. »Findest du nicht, daß heute eine seltsame Nacht ist?«

»Wieso? Es stürmt und gießt draußen wie jede Nacht. Und sonst . . .«

»Das meine ich nicht. Oder vielmehr doch – dies Stürmen ist es eben! Siehst du nicht, daß heute nacht niemand hier Ruhe findet? Alles ist wach in diesem gottverlassenen kleinen Erdenwinkel. Oben im Schloß sind alle Fenster hell. Der kleine Graf liegt krank. Sein Vater jagt, wie ich höre, draußen durch die Nacht und über den Neckar, um den Physikus zu holen, seine Mutter sitzt am Bett und niemand schließt ein Auge. Ebensowenig ihr hier. Ihr sitzt und musiziert. Draußen lärmen die Bauern und die Arbeiter. In der Stube neben mir läuft der Kaplan auf und ab und seufzt – Gott weiß, warum. Der Irion sitzt mit Gottes Hilfe im Gefängnis . . . Kurzum, es ist eine verrückte Unruhe in der kleinen Welt. Beinahe eine Angst, möcht' ich sagen . . .«

»Angst? Wovor?«

»Ja . . . wer das wüßte! Stimmungen kommen im Frühjahr . . . Altes stirbt, Neues lebt auf . . . man hat das Gefühl: Es kommt eine große Wandlung in allen Dingen. Für jeden. So verschieden es ist, was die Leute alle hoffen und fürchten. Sogar ich bin davon angesteckt, und das will etwas heißen!«

Der Fabrikant nickte. »Ja. Denn sonst bist du schon langweilig! Mit deiner ewigen Alleswisserei!«

»Und nun.« Der Kassenarzt strich sich nachdenklich den Bart. ». . . nun fang' ich doch an, die Leute wenigstens zu verstehen, die da meinen, daß wir überhaupt nichts wissen. Wir steuern in einem Meer von Träumen. Was uns führt – wohin es uns führt, das weiß der Himmel. Dieses Gefühl habe ich heute nacht zeitweise, als treibe alles einer großen Entscheidung zu, einem großen Wendepunkt im Leben. Aber wieso, darauf wäre auch ich selber neugierig. Und nun gute Nacht. Jetzt gehe ich wieder nach Hause . . .«

»Gute Nacht!« rief von innen durch ihr Klavierspiel die Hausfrau. »Take a drink, bevor Sie gehen . . .«

»Deine Frau hält mich schon für einen Gewohnheitsalkoholiker.« Der Kassenarzt bot seinem Freund die Hand. »Aber so weit bin ich noch nicht. Das kommt erst noch, wenn mein Leben sich auch weiter so blödsinnig zwischen kranken Bauern und mikroskopischen Präparaten abspielt! Das hat keinen Zweck!«

»Das sagst du von deinen geliebten Bazillen?«

»Ja – ich bin ganz aus dem Geleise geworfen heute nacht. Man hält sich oft für schwächer, oft auch für stärker, als man ist. Frag' nicht. Und Sie, Frau Daisy, legen sich schlafen. Das ist nichts für die Nerven – Konzerte bis zum Morgengrauen. Gute Nacht!«

Als er im »Baum zum Odenwald« die Treppe zu seinem Zimmer hinaufstieg, sah er durch die Spalten nebenan noch Licht und hörte rastlose Schritte. Er blieb stehen und klopfte.

»Geisterst du schon wieder 'rum, Hochwürden!« schrie er unwirsch. »Was soll denn das Rumtappen? Ich bitt' mir Ruh' aus!«

Ein Riegel wurde zurückgeschoben. Paulus Eberles derber junger Bauernkopf mit der Tonsurscheibe in dem buschigen Haar erschien in der halboffenen Türe. »Komm 'mal herein!« sagte er kurz.

Der Doktor trat ein und blieb mitten in dem kahlen Stübchen stehen, als dessen einziger Schmuck von der Wand über dem Bett die Madonna mit dem Kinde grüßte. »Was gibt's denn?« fragte er. »Freund und Kaplan – du schaust miserabel aus. Soll ich dir was verschreiben?«

Der junge Priester lachte trotzig und schüttelte das sonnenverbrannte Haupt. »Du kannst mir nichts verschreiben!« sagte er. »Das ist alles jetzt schon getan und erledigt. Das liegt jetzt alles schon hinter mir!«

»So?« Der andere setzte sich. »Kurierst du dich selber? Womit denn? – wenn man fragen darf – und was denn?«

»Dadermit!« Paulus Eberle schlug sich mit seiner großen kräftigen Hand auf die Brust, daß es dröhnte, und nickte. »Dadermit. Von innen kommt's! In sich muß man's habe! Dann zwingt man's!«

»Was denn, Hochwürden?«

»Die Versuchung. Die große Versuchung im Leben! Die macht man nur einmal durch. Dann hat man gewonnen! Für immer. Gott sei Dank – seit einer Stund' ist's geschehen!«

»Wer hat dich denn versucht?«

Der junge Bauernpriester ging rasch auf und nieder, daß seine schwarzen Röcke rauschten. »Meinst, das werd' ich dir sagen?« sprach er. »Keinem! Du sitzst nicht im Beichtstuhl. Aber ich. Ich hab' mir selber meine Sünden gebeichtet und hab's gefühlt, wie ich sie losgeworden bin.«

»Also schön!« sagte der Doktor trocken. »Da gratulier' ich dir, Hochwürden! Werd' nur nicht zu heilig. Sonst muß ich mich ja neben dir schämen.«

Der andere achtete nicht auf den Spott. »Jetzt bin ich frei!« fuhr er fort, und seine Wangen röteten sich etwas. »Und hab' Zutrauen zu mir gewonnen und gesehen, wer ich bin. Ich bin nicht dazu da, hier im Dorf zu versauern. Ich geh' fort! Bald!«

»Wohin denn?«

Paulus Eberle dampfte die Stimme. »Ich will Missionar werden. In Afrika oder in China.«

»Du, Kaplan? Warum denn?«

Der blasse junge Bauer im schwarzen Rocke lachte. »Ich sag' dir ja: Ich hab' gewonnen! Ich hab's überstanden!«

»Überleg's dir!« Der Doktor stand auf. »Geld hast du ja zum Glück auch keins!«

»Ich will morgen zum alten Kaltschmidt gehen, auf den Grenzhof. Das ist ein frommer Mann. Der hilft mir, wo's die Heidenbekehrung gilt. Ich sag' dir: 's is alles voll in mir. Ich hab' schon so 'ne Sehnsucht. Nur fort! Nur fort!«

Der andere lachte, die Klinke in der Hand. »Heute nacht ist schon einmal bei uns der Sturm im Wasserglas. Schlaf jetzt! Sonst verschläfst du noch die Frühmesse!«

»Ja – geh nur!« Der Kaplan drückte ihm die Hand. »Ich will dir schreiben – aus Afrika. Ja – eh' ich's vergess' – drüben bei dir sitzt ja dein Vatter, Doktor!«

»Mein Vatter? Wo kommt denn der her?«

»Er hat zur Stadt wollen – mit Butter auf den Markt – und hat gehört, daß es Hochwasser auf dem Neckar hat. Da ist er zu dir herauf, weil noch Licht war!«

»Himmeldonnerschlag ja!« Der Kassenarzt eilte über den Flur und riß die Türe zu seinem Zimmer auf. »Da sitzt er wirklich! Vatter – ich schick' doch dir und der Mutter Geld genug, daß ihr lebe könnt. Was mußt du jetzt doch wieder damit anfange und die ganze Nacht durch mit 'em Zentner Butter auf dem Rücken über den Odenwald auf den Markt laufen? Das leid' ich nicht!«

»O mei!« Das alte Waldbäuerlein, das sich steifbeinig aus der Sofaecke erhob, wo es, ein Glas Branntwein vor sich, eine Stunde hingeduselt hatte, lachte ihn gutmütig an. »Wie alt bin ich denn? Sechzig Johr un e bißche was drüwwer. Is dees e Alter für e Mann? Laß du mich norr mei' Butter trage! Ich hab' mei' Kundschaft in der Stadt . . .«

»Die soll anderswohin! Das fang' nicht wieder an. wenn du Geld brauchst, Vatter, so sag's!«

Der Alte greinte verschmitzt. Es machte ihm Spaß, daß sein Sohn keine Ahnung hatte, wie er sich nach wie vor jede Woche zweimal aus seinem mehrere Dörfer entfernten Heimatflecken die ganze Zeit hindurch nachts an dem »Baum im Odenwald« vorüber zur Stadt gestohlen hatte, um seinen ihm liebgewordenen Kleinhandel mit Butter, Handkäsen und manchem anderen nicht aufzugeben. Auch jetzt stand eine schwere Traglast dieser Art neben ihm am Boden und dabei ein höchst verdächtiger, fest zugebundener Sack. Vater und Sohn sahen den an und stumm wieder weg. Natürlich steckten wieder gewilderte Hasen darin. Diesen kleinen Zwischenverdienst ließ sich der Alte nicht rauben – weniger aus Geiz, obwohl auch der bei ihm reichlich entwickelt war, als aus einer innerlichen Freude an einem verbotenen kleinen Wagstück.

Der Waldbauer war überhaupt noch trotz seines gekrümmten Rückens und greisen bartlosen Gesichts zu allen Späßen aufgelegt. Bauernwitz und Bauernschlauheit zwinkerten aus den hellen kleinen Augen, und er hatte eine besondere Gabe, sich, wenn er wollte, so dumm zu stellen, daß nicht nur die Leute in der Stadt dem traurigen kleinen Waldgesellen auf den Leim gingen, sondern selbst die Honoratioren auf dem Lande sich von ihm betören ließen, wenn er in seinem fadenscheinigen schwarzen Tuchrock, mit der zitterigen Faust auf den Knotenstock gestützt, in der Küchenecke stand und der feilschenden Hausfrau leise und kläglich etwas von den teuren Zeiten vorhüstelte.

»Ich brauch' kei' Geld!« sagte der Alte heiter zu dem Doktor. »Ich verdien's mir! Do brauchst du dich net darum zu schäme! A jedes schafft, solang' es kann. Wann du dei' sechzig Jahr' uff'em Buckel hoscht, kannst aach net ausspanne un bei Fraa un Kinnern hocke, sondern laafft aach noch akkerat wie jetzt durchs Dorf herum zu den kranken Leut' . . .«

»Da bist du letz, Vatter!« sagte sein Sohn. »– Bis dahin bin ich ein reicher Mann!«

Das Waldbäuerlein lachte und bewegte befriedigt die zahnlosen Lippen, als habe der andere einen be-sonders guten Witz gemacht. »Sell möcht' ich erlebe!« nickte er. »No wunner' ich mich über nix mehr. Du und e reicher Mann! Vielleicht gleich da oowe uff'm Schloß, an Stell' vum Grafe! Wünsch dir's norr! Das Wünsche koscht nix! Do kann m'r biete, solang als m'r will!«

»Warum denn net?« sagte sein Sohn. »Möglich is alles uff der Welt, Vatter!«

Das erhöhte die Heiterkeit des Butterhändlers. »No – dann läßt mich auch emol im Chaisewägelche in die Stadt fahre. Die werre Aage mache, wann ich mit mei'm Sach' zu Wage ankomm'! O mei – o mei'! Was hawwe die Leut' heut für Gedanke! Meint der, er gehört noch emol zu den reiche Leut' – zu den Grafe – Willst net gleich Ferscht werre? 's kummt auf eens 'raus!«

»Vatter, Vatter!« Der Doktor setzte sich neben ihn auf das Kanapee. »Du schwätzt daher und überlegst net. Meinst, es bleibt alles in der Welt, wie's is? Fehlgeschosse! Es wird immer und ewig alles neu. Von unne 'rauf wird's neu, aus dem Bode 'raus, von wo alles Leben kommt und wir die Herren sind, wir, die Bauern und Bauernsöhn'! Und was oowe is, stirbt ab. Der erscht', der vor undenklicher Zeit das Schloß da oowe gebaut hot, des war kei Simpel, wie der Graf jetzt – dees war e Kerl wie ich! Sonst hätten's doch die annere net gelitte. So awwer hat er getan, was er gewollt hat, und sich genommen, was er gewollt hat. Denn er war eben der stärkste Mann. Und nach dem kommt wieder emol e Mann, der is stärker wie die annere! Und steigt 'nuff vum Tal in die Höh'! Und annere mit ihm aus dem Bauerngrund, wo wir hier unne hocke, und 's gibt e neue Welt. Und die wird aach emol vergehn. Es dreht sich alles im Kreis!«

»Jo, bawwel' du norr!« sprach das Bäuerlein ahnungslos und behaglich. »Schau du norr, zu was du's bringst. Ich hab' mei' Schuldigkeit getan. Damals, wie die Erbschaft von mei'm Bruder aus Amerika gekumme is. Viel war's ja net und net uff emol. Alle halwi Johr mol so e bißche. Jetzt, was damit mache? Do hawwe sie mir zugeredd': Loß du dein Bub' schtudiere. Der Bub' is klug – dees sieht m'r. Der weiß, was er will. Und wann der geischtlich wird – no – du hoscht dann uff'n Doktor gelernt und mir is es aach recht, und die Wies' und das Kartoffelstück und was wir uns im Anfang von der Erbschaft hawwe kaufe wolle – dees is längst verschmerzt und vergesse und 's ist gut zehn Johr, daß die Mutter net mehr darüwwer klagt. Aber du und e reicher Mann – ach, du lieber Gott ja!«

Er brach ab und seufzte. »Jo – ich wüßt' schon e Mittel!« fuhr er dann plötzlich, listig mit den Augen zwinkernd, fort. »Ich kumm' doch viel unner die Leut'! Üwwerall uff'm Weg zwischen mei'm Dorf und der Stadt. Do is mehr als eine, in den Wirtshäusern und Mühlen und Höfen und was es so Besseres hot – die möcht' nix als e Frau Doktor werre! Wie die Weiber heutzutag' sind! Die wolle hoch hinaus. Die wolle e gebildete Mann, der net uff'm Acker schafft. Do halt' dich dran! Ich kenn' mehr als eine Gelegenheit! E reichi Heirat – domit bringt e Mann was hinner sich!«

Er sah den Sohn erwartungsvoll an. Der stand auf und lachte. »Jetzt hör' aber uff, Vatter!« sagte er. »Damit is es genug!«

Das Waldbäuerlein war verdutzt. »Willst du denn gar net heirate?« forschte er.

»Ich weiß noch nicht!« Der Doktor trat an die Türe. »Vielleicht doch! Dann wirst du dich wundern, sag' ich dir. Aber jetzt sei mal still! Es kommt wer die Treppe 'rauf!«

Der alte Butterhändler verstummte und rieb sich nachdenklich mit der braunen Hand das Stoppelkinn. Durch ihr Schweigen klangen von unten leise Tritte und Gemurmel die Stufen empor.



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