Georg Queri
Die Weltlichen Gesänge des Egidius Pfanzelter von Polykarpszell
Georg Queri

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Schleifersleut.

        Mir samma dee lustinga Schleifersleut,
Schleifersleut,
fahrn auf und fahrn ab im Land Boarn,
ham koa Roß, schlagt 's uns net,
ham koa Feld, plagt 's uns net,
ham koa Kuah, steßt uns koa Hoarn,
Juhe!

Und hat uns noh nia nixn gfehlt,
als wia der Diridari
im Beidiweidi,
als wia 's hundshäutern Geld!

Und hamma koane vier Rappn net,
Rappn net,
so hamma an Schaarschleiferskarrn,
spanna ma d' Weiber ei,
dees werd dees gscheidter sei,
nobliger koh ma net fahrn,
Juhe!

Ös Weiber, huiauf, und ziahgts oh!
Sunst gibt 's an Bucklschmaizler
und an Ohrnrennats,
und es werd enk was toh!

Und heirat uns aa koa Frau Gräfin net,
Gräfin net,
so wern ma schoh Weibsbilder kriagn!
Dick und rund mögn ma s' gern,
langhaxat sehgn ma s' gern,
daß s' unsern Schleiferskarrn ziahgn,
Juhe!

Und mir brauch' ma ja koa Kopuliern
und koan Blimiblami
und koa Schariwari,
wann ma 's Heiratn probiern!

Alle Jahr san ma noh Vater worn,
Vater worn,
z' Passau, da ham sie 's notiert;
mir ham an Hoamatschei,
mir ghörn auf Passau nei,
wann uns a Zuawachs passiert,
Juhe!

Und z' Passau, da schüttln s' dee Köpf,
zweng dee Schleifersschliffi
ihre Luadermadl
und dee kloan Schleiferströpf!


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