Anzeige. Gutenberg Edition 16. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++
Das Kriegsgericht hatte sein Urtheil gesprochen, es hatte Andreas Hofer als »Hochverräter, der mit den Waffen in der Hand Aufruhr gestiftet,« zum Tode verurtheilt. Aber das Kriegsgericht war doch in seinem Urtheil nicht einstimmig gewesen; mehrere der Beisitzenden desselben hatten nur für langjährige Gefangenschaft, Einige sogar für völlige Lossprechung gestimmt. Ein wunderbarer Zufall wollte, daß General Bisson, derselbe, der bei dem Ausbruch des Aufstandes am dreizehnten April in Innsbruck gefangen genommen ward, und mit welchem Major Teimer im Triumph in Innsbruck einzog, jetzt Festungsgouverneur von Mantua und also Vorsitzender des Kriegsgerichts war, das den Anführer des Tyroler Aufstandes zu richten hatte. Der General, jener Zeit seiner Gefangenschaft gedenkend, wollte sich milde und unpartheiisch zeigen, und ließ daher durch den Telegraphen beim Vicekönig in Mailand anfragen, was nach dem nicht einstimmigen Urtheil des Kriegsgerichts jetzt mit Andreas Hofer geschehen solle.
In wenigen Stunden kam die Antwort zurück mit dem kategorischen Bescheid: » Andreas Hofer ist binnen vierundzwanzig Stunden zu erschießen.«
Am einundzwanzigsten Februar traten daher Abgeordnete der Kriegsbehörden in Andreas Hofer's Kerker, und kündigten ihm an, daß er in zwei Stunden den Tod durch Erschießen zu erleiden habe.
Er hörte sie stehend mit vollkommener Ruhe an. Ich werd' also wenigstens als ein Soldat, und nit als ein Verbrecher sterben, sagte er, leis mit dem Kopf nickend. Vor Kugeln fürcht' ich mich nit, und vor dem lieben Herrgott auch nit, er hat's immer gut mit mir gemeint, und er meint's auch jetzt gut, daß er mich von der Erden erlöst. Ich bin bereit, vor den Richterstuhl meines Gottes hinzutreten.
Wenn Ihr noch besondere Wünsche habt, so sagt sie, und wenn es möglich ist, so sollen sie erfüllt werden, sagte der Beamte bewegt.
Ich hab' wohl einiges, das ich wünschen möcht', entgegnete Hofer sinnend. Zuerst möchte ich meinen lieben Cajetan Döninger, den man von mir getrennt und in einen besonderen Gewahrsam gebracht hat, noch einmal wiedersehen, dann möcht' ich, daß ich ihm dürfte noch einen Brief mit meinem letzten Willen dictiren, und daß der Brief an meinen lieben Schwager auch sicher hingelangt.
Diese Wünsche sollen Euch sicher erfüllt werden, ich verspreche Euch das im Namen des Generals Bisson. Habt Ihr sonst noch Wünsche?
Ich wünsche ferner, daß man mir einen Geistlichen sende, damit ich beichten und Absolution für meine Sünden erhalten kann, und dann möchte ich recht herzlich gern, daß man mir gestatten möchte, meine armen lieben Landsleute, die hier in den Kasematten gefangen sitzen, noch einmal um mich versammeln und mit ein paar Worten von ihnen Abschied nehmen zu können.
Man wird Euch den Geistlichen senden, aber Eure letzte Bitte ist unthunlich, war die Antwort. Es würde eine aufregende, die Ruhe störende Scene geben, und dergleichen muß vermieden werden.
Nun denn, sagte Andreas seufzend, so sendet mir nur meinen lieben Schreiber, und nachher den Geistlichen. –
Wenige Minuten, nachdem der Beamte hinausgegangen war, öffnete sich die Thür, und Cajetan Döninger trat ein. Mit lautem Weinen stürzte er zu Andreas Hofer hin und ihn fest mit seinen beiden Armen umschlingend, rief er schmerzvoll: es ist also wahr, sie wollen Euch tödten, es ist vorbei mit Euch? Sie wollen den edelsten, den besten Menschen hinmorden, wie einen Verbrecher!
Still, still, mein Cajetan, sagte Andreas sanft, Cajetan zärtlich an sein Herz drückend, schilt nit, ergieb Dich, wie ich es thue! Ich sterbe gern, denn es ist besser, daß ich mich für das Land opfere, als daß noch Mehrere meinetwegen oder für das Land sterben müßten. Andreas Hofer's eigene Worte. Siehe: Gallerie der Helden: Andreas Hofer. S. 195.
Oh, könnt' ich für Euch sterben, schluchzte Döninger, mein Leben ist nichts werth ohne Euch. Ist es denn möglich, daß Ihr für all' das Gute, was Ihr gethan und gewollt, jetzt so schmachvolle Strafe erleiden sollt?
Der liebe Gott allein weiß, was gut ist, sagte Andreas sanft, und aus Irrthum habe ich gewiß viel gesündigt, dafür erleide ich jetzt die Strafe. Aber, Cajetan, willst meine letzte Bitt' erfüllen?
Sagt, was ich thun soll, und ich thu's.
So wein' nit mehr, Lieber, Deine Thränen thun mir weh. Sei wieder, wie sonst, mannhaft und fest.
Ich will's, sagte Döninger, und er trocknete seine Augen, und mit der Gewalt der Liebe zwang er sich zur Ruhe und Gelassenheit.
Und nun, mein Cajetan, nun thu' mir zum letzten Mal Schreiberdienst, bat Andreas sanft. Ich will Dir einen Brief dictiren an meinen Schwager Pöhler zu Neustadt. Der Schließer hat schon da Papier und Schreibgeräth auf den Tisch hingelegt, so setze Dich denn, und schreib'.
Cajetan ging leise zu dem Tische hin und setzte sich. Ich bin bereit, Ober-Commandant, sagte er, dictirt nur.
Andreas Hofer ging einige Male sinnend auf und ab, dann blieb er vor dem Tisch stehen, ein wunderbarer Ausdruck heiterer Ruhe, stillen Friedens strahlte von seinem Angesicht, und mit klarer ruhiger Stimme, die nicht ein einziges Mal von Weinen oder Rührung zitterte, dictirte er:
»Liebster Herr Bruder! Der göttliche Wille ist es gewesen, daß ich habe hier in Mantua mein Zeitliches mit dem Ewigen verwechseln müssen. Aber – Gott sei Dank für seine göttliche Gnade! – mir kommt es so leicht vor, als wenn ich zu was Anderem hinausgeführt würde. Gott wird mir auch die Gnade verleihen, gewiß bis zum letzten Augenblick, daß ich dahin kommen kann, wo sich meine Seele mit allen Auserwählten ewig freuen wird, wo ich auch für Alle bitten werde, absonderlich für Diejenigen, für welche ich am meisten zu bitten schuldig bin, – auch für Dich und Deine Frau Liebste, wegen des Büchels, das Ihr mir geschenkt, und anderer Gutthaten. Alle guten Freunde und Bekannte sollen auch für mich bitten und aus den heißen Flammen helfen, wenn ich noch im Fegefeuer büßen muß. Die Gottesdienste soll die Liebste mein, die Wirthin Anna Gertrud, zu St. Martin beim rosenfarbenen Blut halten lassen. Sie soll bitten lassen in beiden Pfarren, und den Freunden beim Unterwirth Suppe und Fleisch geben lassen, nebst einer halben Flasche Wein. Das Geld, so ich habe bei mir gehabt, wird hier den Armen ausgetheilt; im Uebrigen rechne ab mit den Leuten, so redlich, als Du kannst, daß ich nit zubüßen muß. Von der Welt lebet Alle wohl, bis wir im Himmel zusammen kommen und Gott loben ohne Ende. – Liebster Herr Bruder, gehe nur hinein in's Passeyrthal und zeige dies auch dem Unterwirth an. Er wird schon Anstalt machen. Alle Passeyrer und Bekannte sollen mir eingedenk sein, im heiligen Gebet. Liebster Herr Bruder, sage zu meiner Wirthin Anna Gertrud, sie solle sich nicht so bekümmern. Ich werde bitten bei Gott für sie und für Alle. Ade, meine schnöde Welt! So leicht kommt mir das Sterben vor, daß mir nicht einmal die Augen naß werden! – Geschrieben um neun Uhr, und um zehn Uhr reise ich mit der Hülfe aller Heiligen zu Gott.« – Mantua, den zwanzigsten Februar 1810, Dein – Siehe: Gallerie der Helden: Andreas Hofer. S. 197.
Die Unterschrift will ich selbst schreiben, wie ich's immer gethan hab', sagte Andreas Hofer, und indem er rasch die Feder nahm, schrieb er: »Dein im Leben geliebter Andere Hofer vom Sand in Passeyr. Im Namen des Herrn will ich die Reise vornehmen.« Ebendaselbst.
Ich dank' Dir, mein Cajetan, daß Du mir den letzten Liebesdienst gethan hast, sagte Andreas freundlich, und jetzt, Lieber, komm', und laß uns den letzten Abschied nehmen. Ich mein', der Geistliche wird bald kommen, und dann darf ich mit Niemandem mehr sprechen, als mit Gott!
Cajetan trat schwankend zu ihm hin, und lehnte still sein Haupt an Hofer's Schulter, er sprach nicht, er wollte stark sein, aber er konnte den schluchzenden Seufzern nicht wehren, die aus seiner Brust hervorquollen.
Mein Cajetan, was weinst? fragte Hofer, sanft Döninger's Haupt an seine Brust drückend. Hast denn geweint, wenn ich auszog in die Schlacht, wo mich auch die Kugeln der Feinde in jeder Secunde treffen konnten? Damals hast nit geweint. So denk' also, daß ich heut' auch nur auszieh' in die Schlacht, und daß es besser ist die Kugeln treffen mich, als daß ich noch länger so leiden müßt'.
In diesem Moment ward die Thür geöffnet und der Probst und Erzpriester Giovanni Giacomo Manifesti trat im vollen Ornat ein. Die Wachen, die hinter ihm kamen, nahmen Döninger, der schweigend und wie betäubt Alles mit sich geschehen ließ, in ihre Mitte, und führten ihn hinaus. Cajetan Döninger ward, gleich nachdem Andreas Hofer erschossen worden, aus seinem Kerker geholt und unter ein leichtes Regiment Fußvolk gesteckt, das in Corsika in Garnison lag. Später gelang es ihm, von dort wegzukommen und in sein Vaterland zurückzukehren.
Andreas Hofer blieb mit dem Priester allein zur letzten Beichte. –
Um elf Uhr wurden die Pforten seines Gefängnisses weit geöffnet, und Andreas Hofer trat heraus, heitern, strahlenden Angesichts, das kleine Crucifix, das immer auf seiner Brust geruht, zwischen seinen beiden Händen haltend. Sein Beichtvater Manifesti ging neben ihm, ein Grenadier-Bataillon schloß sich an.
Festen Schrittes ging Andreas Hofer die Festungswälle entlang. Als sie vorüberkamen an der Porta Molina, ertönte aus den dortigen Casematten lautes Weinen und Wehklagen, denn dort saßen die gefangenen Tyroler, die einst Andreas Hofer begeistert in den Kampf gefolgt waren. Andreas wandte sich lebhaft zu dem Priester Manifesti hin. Ehrwürden, sagte er, Ihr werdet unter meine armen Landsleute mein letztes Hab und Gut, das ich Euch gegeben, die fünfhundert Gulden austheilen, nit wahr?
Ich werde es thun, mein Sohn.
Und bringt Allen meine Grüße, sagte Andreas Hofer ernst und laut, und sagt ihnen, sie sollen nit verzagen und kleinmüthig werden, und sollen nit denken, daß Alles verloren ist, und wir umsonst gekämpft und geblutet haben. Es wird schon eine bessere Zeit kommen für mein liebes Tyrol, und eines Tages wird es doch wieder frei und wieder Deutsch werden, darauf sollen sie Alle hoffen, und daran sollen sie glauben!
Nun ging er schweigend, gehobenen Hauptes weiter den Wall entlang bis zur großen Bastion, neben der Porta Ceresa. Dort machten die Grenadiere Halt und stellten sich in einem Viereck auf, das an der einen Seite offen und unbesetzt war. In diesen offenen Raum trat Andreas Hofer mit dem Priester ein, und grüßte freundlich nach allen Seiten hin, und betete laut mit dem Priester.
Lebt jetzt wohl, lieber ehrwürdiger Vater, sagte er dann, und nehmt dies Crucifix zu meinem Andenken. Ich hab's seit zwanzig Jahren auf meiner Brust getragen, und es soll Euch an den Andere Hofer erinnern. Laßt meinem lieben Weib melden, daß ich freudig den Tod erduldet hab', und daß ich weiß, wir werden uns dort oben wiedersehen. Ihr habt's mir versprochen, und nit wahr, Ihr haltet Wort, Ehrwürden?
Gewiß, ich halte Wort, mein geliebter, frommer Sohn, sagte Manifesti, und mit Thränen in den Augen umarmte er Andreas Hofer und segnete ihn zum letzten Mal.
Der Probst Manifesti hielt Wort; er schrieb nach Tyrol über Hofer's Tod folgenden Brief: Mantova li 21. Febrajo 1810. Jeri poco primo del mezzo giorno è stato fucillato il Signore Andrea Hofer, gia Commandante del Tirolo. Dalla commissione militare, chef l'ha sententiato, fu invitato ad assisterlo e sebbene fossi convalescente per una maladia pocchi giorno avanti sofferta, ho volonteri assento l'impegno e con somma mia consolaziono ed edificatione ho ammirato un uomo, che è andato alla morte d'un eroe christiano e l'ha sostenuto di martire intrepido. Egli con tutta segretezza mi ha consegnata una carta di somma importanza per l'orfana sua famiglia, incaricando mi dirigerla a. V. Sig. Rio m … sono con perfetta stima
Di V. S. Rio ma
divotissimo Giovanni Battist.
Arciprete Manifesti.
(Mantua, den 21. Februar 1810. Gestern kurz vor zwölf Uhr Mittags ward hier Herr Andreas Hofer, früher Commandant von Tyrol, erschossen. Von der Militair-Commission, die ihn verurtheilt hatte, ward ich aufgefordert, ihm meinen Beistand zu gewähren, und, obwohl ich erst seit einigen Tagen Reconvalescent von einer Krankheit war, habe ich doch gern dem Verurtheilten beigestanden, und zu meinem Trost und meiner Erhebung habe ich einen Mann bewundert, der zum Tode gegangen ist wie ein christlicher Held und ihn erduldet hat wie ein unerschrockener Märtyrer. Er hat mir unter tiefstem Geheimniß ein Papier von größter Wichtigkeit für seine Familie anvertraut, ich lege es an Fr … ein, und verbleibe etc. Siehe: Hormayr: Lebensbilder I. 224.)
Dann trat der Priester aus dem Viereck heraus, und jetzt rückten zwölf Soldaten vor, bis auf fünfzehn Schritt zu Andreas Hofer hin. Der Korporal trat vor und reichte ihm ein weißes Tuch, damit er sich die Augen verbände.
Nein, sagte Hofer, ich hab' dem Tod schon oft in's Auge geschaut, er ist ein lieber Freund von mir, und ich will ihn daher sehen, wann er kommt.
So kniet nieder, gebot der Korporal.
Ich knie nit nieder, erwiderte Andreas Hofer ernst und fast gebieterisch. Ich stehe vor Dem, der mich erschaffen hat, stehend will ich ihm meinen Geist wiedergeben! Aber ich bitt' Euch, fuhr er sanfter fort, trefft gut! Kommt her, Korporal, ich will Euch noch ein Andenken geben, das letzte, was ich hab'! Schaut diesen Tyroler Zwanziger, ich hab' ihn prägen lassen, als ich Ober-Commandant von Tyrol war, und wie ich ihn jetzt anschau', erinnert er mich an mein liebes Land'l, und es ist mir, als ob die Schneeberg' zu mir hersähen und mich grüßten. Da, behaltet ihn zu meinem Andenken, und trefft gut.
Der Korporal trat zurück, und mit vor Rührung zitternder Stimme commandirte er: gebt Feuer!
Gebt Feuer, rief Andreas Hofer! Es lebe Tyrol!
Sechs Schüsse krachten, aber Andreas Hofer war nicht todt, er war nur in die Kniee gesunken, und stützte sich auf die rechte Hand.
Wieder krachten sechs Schüsse. Sie schmetterten ihn zu Boden, aber auch sie tödteten ihn nicht. Noch einmal erhob er sein bluttriefendes Haupt.
Da trat, von Mitleid ergriffen, der Korporal dicht zu ihm heran, setzte ihm die Mündung seines Gewehrs an die Stirn und schoß –
Dieser dreizehnte Schuß erst endete das Leben Andreas Hofer's! –
Die Grenadiere hoben den Leichnam auf und trugen ihn auf einer schwarzen Bahre in die Pfarrkirche von St. Michael, wo die Leiche während der Exequien feierlich ausgestellt war, damit alles Volk sich überzeugen könne, daß der gefürchtete und geliebte Ober-Commandant von Tyrol, der Général Sanvird, der Barbone Andreas Hofer, wirklich todt, und somit Tyrol wirklich unterworfen sei. – Im Garten des Erzpriesters Manifesti ward sodann die Leiche beerdigt. Eine einfache Tafel besagte: Qui giace la spoglia del fù Andrea Hofer, detto il Generale Barbone, commandante supremo delle milicie del Tirolo, fucilato in questa Forterezza nel giorno 20 Febrajo 1810, sepolto in questo luogo. (Hier ruht die Hülle des einstigen Andreas Hofer, genannt General Barbone, Ober-Commandant der Tyroler Schützen, in dieser Festung füsilirt am 20. Februar 1810, und an dieser Stelle begraben.) – Vierzehn Jahre später wurden die Gebeine Andreas Hofer's von drei österreichischen Jägeroffizieren mit Erlaubniß des Priesters Manifesti ausgegraben, und nach Botzen gebracht. Dann wurden sie auf Befehl des Kaisers Franz nach Innsbruck geschafft, und in der Franziskaner-Hofkirche neben dem Monument des Erzherzogs Ferdinand und seiner geliebten Philippine Welser beigesetzt. Siehe: von Hormayr, Andreas Hofer. II. 539.
Das geschah am zwanzigsten Februar 1810, und an demselben Tage, an dem in Mantua Andreas Hofer erschossen ward, weil er sein Land'l und seinen Kaiser Franz'l zu treu geliebt, in derselben Stunde seines Todes fast, ertönten auch zu Wien mächtige Schüsse, und die Kanonen donnerten von den Wällen Wiens.
Sie verkündeten dem Wiener die Freudenbotschaft, daß die Erzherzogin Marie Louise, die Tochter des Kaisers, dem Kaiser Napoleon als Braut verlobt worden!
Ende der ersten Abtheilung.