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10. Meine Pflegemutter

Margarethe Ehrenbaum wurde am 11. Juni 1831 zu München geboren. Ihr Vater war Professor am bayrischen Kadettenhaus, erhielt aber bald nach Gretes Geburt eine Berufung nach England. Mit sechzehn Jahren betrat das Mädchen in London die Bühne. Ihre erste Rolle war das Gretchen in Goethes Faust. In den folgenden Jahren wirkte sie an den Hofbühnen von München, Meiningen und Dessau. Nun spielte sie Heroinen. Der kunstliebende Herzog Ernst II. von Coburg verliebte sich in das schöne, bedeutende Geschöpf, aber sie wies diese, wie alle andern Bewerbungen von sich. Es besteht kein Zweifel, daß sie jungfräulich durch ein langes Leben ging.

Die asketische Entwicklung der heroischen Frau erklärt sich aus ihrer frühen Bindung an die Mutter. Sie ist nie von andern Personen, als von ihren Eltern unterrichtet worden. Der Vater starb jung. Die Mutter, eine starkgeistige Natur, widmete sich ausschließlich der Tochter und ließ das Kind aus ihren Armen auf die Bühne. Nie hat das Mädchen eine Schule besucht. Sie spielte noch mit Puppen, als sie bereits Goethes Gretchen und Shakespeares Julia darstellte. Sie spielte Liebe und Leidenschaft, lange ehe sie von diesen Gefühlen wußte. Und so blieb es lebenslang. Sie konnte in alle Gestalten der Dichtung ihr Ich legen, konnte mit ihrem Spiel jauchzen machen und zu Tränen rühren. Sollte sie aber die einfachste Wirklichkeit begrifflich klären, so machte sie romantische, erhabene Redensarten.

Sie lebte im Schutze ihrer Mutter, teils unter Künstlern, teils unter Aristokraten. Sie lebten als zwei Damen der besten Gesellschaft in einem überstrengen Zeremoniell. Niemals betrat sie eine Gesellschaft, ohne daß die Mutter mitging. Und wenn sie spielte, so saß die Mutter wartend hinter den Kulissen. Aber mit zunehmenden Jahren litt die Mutter an einer langwierigen Altersverkalkung, welche schließlich zu geistiger Stumpfheit führte. Und nun verkehrte sich das Verhältnis. Die Tochter wurde zur Wärterin der Mutter. Auf der Höhe ihrer Erfolge verließ sie die Bühne, um die hilflos gewordene alte Frau bis zu ihrem Tode pflegen zu können. Sie lebten nun in Charlottenburg, damals ein ländlicher Vorort Berlins, in einer sehr anmutigen Gartenwohnung.

Margarethe Ehrenbaums jüngerer Bruder Fritz war ein reicher Mann. Er war Jugendfreund meines Vaters gewesen. Im Frühling 1885 heiratete er, fast fünfzigjährig, die um dreißig Jahre jüngere Tochter des Dresdener Kammersängers Eugen Degele. Die Hochzeit sollte in Bremen stattfinden, weil ein befreundeter Pastor, namens Moritz Schwalbe, ein getaufter Jude, das verschiedenen Bekenntnissen zugehörige Paar trauen wollte. Bei dieser Gelegenheit kamen die Degeles und Ehrenbaums auf der Durchreise in unser Haus. Der Aufenthalt Gretes dehnte sich lange aus. Es wurde daraus eine Dauerfreundschaft. Mein Vater, dem die pathetische und hochmoralische Frau, obwohl er sich beständig über ihre Eigenarten lustig machte, doch große Achtung einflößte, nahm sich in ihrer Gegenwart zusammen und für meine Mutter wurde sie das unumstößlich gültige Orakel, an das sich die schwache Frau fortan lehnen konnte. Sie wurde der gute Genius unseres unseligen Hauses.

Um die Zeit, wo ihr Weg in unser Haus führte, hatte sie ihre Mutter soeben durch den Tod verloren. Nun verlor sie auch den Bruder durch seine von ihr nicht mehr erwartete Heirat. Ihr Leben schien inhaltlos geworden zu sein. Da stieß sie nun in einer zerrütteten Familie auf ein gerade schwer erkranktes, von Eltern und Lehrern aufgegebenes Kind. Keine Aufgabe aber konnte ihrem Wesen besser entsprechen, als die Aufgabe, der rettende Genius für einen begabten Knaben zu werden. Dabei erfüllte sich ihr starker Herrschwille, wie ihr Wille zur Gerechtigkeit, ihre starke Mütterlichkeit und endlich auch eine ihr selber unbewußte Geschlechtlichkeit.

Es versteht sich, daß mir erst in weit späteren Jahren die erotischen Untergründe ihres Rettungswerkes klar bewußt wurden, und daß ich erst langsam begreifen lernte, daß just der übereifrige Tugendhochmut und ihr sowohl durch den Zeitgeist wie durch Klassengefühle bedingter Damenstolz, ja daß all ihre Vornehmheit und Untadeligkeit, wie auch ihre unaufhörlichen Moralitäten und Ermahnungen zur Keuschheit nichts anderes verbargen, als eine nicht zu ihrem Recht gekommene starke Sinnlichkeit. Sinnlichkeit stand hinter ihrer Neigung, junge Knaben zu behüten und heranwachsende Jünglinge zu begeistern. Aber indem sie mich beständig hegte und küßte und in späteren Jahren für alles Hohe zu entflammen suchte, warnte sie andauernd vor Sinnen und Sinnenlust. Bei »Sinnenlust« dachte sie an die jungen Mädchen, welche sie in Bausch und Bogen, meine Schwester einbegriffen, als oberflächlich, gackelig, ja als falsch und nichtswürdig ablehnte. Denn in der gealterten Frau wühlte nicht nur ein gewaltiger Tugendstolz, sondern auch ein ihr selber unbewußter Neid. Nur ganz wenige Frauen, die heroischen, männerverachtenden, amazonenhaften, ließ sie gelten. Sie moralisierte ins Blaue hinein, denn ihr überschwenglicher »Idealismus«, der allen Schulwissens wie aller Selbstbeobachtung ermangelte, hatte keinerlei greifbaren Inhalt. Für mich aber faßte sie die fanatischste Liebe.

Ich kann nicht sagen, ob der Einbruch dieser Frau in mein Leben für meine Entwicklung gesund und gut war. Sicher aber ist, daß er mein Leben gerettet hat. Denn sie ergriff alsbald so vollkommen von mir Besitz, daß, wenn auch nicht rechtlich, so doch tatsächlich die Eltern mich ihrer Verantwortung übergeben hatten. Sie waren beide erfreut, von der alleinigen Verantwortung für mein immer zweifelhafteres Fortkommen entlastet zu sein. Mein Vater vermochte in jenen Entwicklungsjahren mich nicht mehr ruhig zu sehn. Jedes Zusammensein mit mir führte zu Wutausbrüchen. So kam es, daß die beiden Frauen beständig darüber wachten, daß ich ihm möglichst wenig zu Gesicht kam. Ja, nach allen Familienkrächen wurde überlegt, ob es nicht am besten sei, mich ganz der Obhut Gretens nach Berlin zu übergeben. Nur darum geschah es nicht, weil ich selber es beständig forderte und der Vater glaubte, daß ich von Grete verpfuscht und fürs Leben unbrauchbar gemacht werde. Immerhin wurde es etwa seit meinem fünfzehnten Lebensjahr zur Regel, daß ich alle Ferien außer Haus kam und meistens in die Obhut Gretens, die mich in den Harz, nach München, nach Partenkirchen und immer auf ihre Kosten mit sich nahm oder mich in Charlottenburg beherbergte. Sie führte mich zu ihren zahllosen Bekannten, als das von ihr entdeckte und adoptierte Wunderkind. Sie war besonders erfreut, wenn fremde Leute mich für ihren Sohn hielten und eine Ähnlichkeit herausfanden. Für mein Leben kam damit eine Wandlung.

Bis diese energische Frau auftauchte war ich ein lebensschwaches, bedauernswertes Kind gewesen. Jetzt umhüllte mich ein warmer Schleier von Behütetsein. Der Knabe wurde in allen Wertungen von dieser einzigen Beschützerin abhängig. Aber (und dieser Umstand deutet auf den Kern des Verhältnisses) eine wirkliche Hörigkeit bestand nicht auf meiner, sondern, so erstaunlich das klingt, auf ihrer Seite. Sie wurde von mir abhängig, und das fühlte ich. Sie hatte bis dahin für die kranke Mutter gelebt. Jetzt schenkte sie ihr gewaltiges Opferpathos an das verbaute Gemüt des vernachlässigten Jungen. Sie machte sich abhängig von seinen Launen. Ich muß mit Schmerz gestehen, daß der Knabe oft nach ihr schlug, oft sie beschimpfte, ja haltlos sich austobte, so oft ein Tadel ausgesprochen wurde oder eine Laune ihm nicht durchging. Sie zürnte nie; sie weinte nur.

Es ist mir heute klar, daß sie solche Züchtigungen von Seiten ihres kleinen Abgottes und Teufels selber heraufbeschwor, ja vielleicht wünschte. Wir stritten uns, versöhnten uns und aßen. Erst gab es Geschrei und Zank, dann viele Tränen und Rührung und zuletzt Küsse, Kuchen und Versöhnung. Damit entstand eine schwere Gefahr für den Charakter.

Ich konnte das Wunder nicht begreifen, und es war ja auch nicht begreiflich, daß einem unbrauchbaren Kinde, fast erdrückt von Elternhaus und Schule, plötzlich eine allen andern überlegene starke Persönlichkeit sich willenlos unterordnet. Einem ungefestigten Willen der Starke. Dem schwankenden Knaben die überstolze Frau. Von da ab keimte in mir eine verhängnisvolle Großmannssucht, böser Trotz und disziplinlose, haltlose Verwöhntheit. Alles was ich fabulierte, wurde von Grete wichtig genommen. Meine Dichtungen wurden bestaunt. Meine Launen waren Spuren des Genies. Sie erzog einen kleinen Hysteriker, an dem sie nicht viel Freude erleben konnte.

Ich führte nun ein Doppelleben. In Hannover war ich der schlechte Schüler und mißratene Sohn, in Berlin bei Grete verwandelte ich mich in einen kleinen Gecken. Mein Vater und Grahn pflanzten Minderwertigkeitsgefühle. Grete förderte zum Ausgleich einen netten kleinen Größenwahn. In Hannover hieß es: »Die verdrehte Person macht den Jungen übergeschnappt. Der Junge muß geduckt werden.« In Berlin: »Sie verstehn dich ja alle nicht. Ich allein habe dich verstanden.« Zum achtzehnten Geburtstage sandte sie mir das folgende Gedicht:

Ich hab an dich geglaubt,
Als man dich kalt verstieß,
Ich hab an dich geglaubt,
Als alles dich verließ.
Ich hab an dich geglaubt,
In all der schlimmen Zeit
Und werde an dich glauben
In alle Ewigkeit.

Als gefeierte Tragödin war sie mit manchem Dichter befreundet gewesen, mit Friedrich Hebbel, Karl Gutzkow, Laube, Halm und Brachvogel. Paul Heyse wohnte in ihrem Geburtshause, hinter der Glyptothek in München; auch mit Friedrich von Bodenstedt wechselte sie noch gelegentlich Briefe. In diesen erleuchteten Reigen wurde ich nun eingereiht. Seither wähnte ich, daß ich ein »verkanntes Genie« sei. Manchmal nahm sie mich mit zu den Empfangstagen ihrer Kusine. Grete Begas, Gattin des Bildhauers Reinhold Begas, war eine merkwürdige, sephardische Schönheit. Sie hatte stets einen Hofstaat von Dichtern, Theaterleuten und Aristokraten um sich. Daß ich in diesen Kreis mitgenommen wurde, daß ich dort die Deklamationen meiner Pflegemutter parodierte (wozu ich besonderes Talent zeigte), daß Herr Rotmühl vom Opernhaus mich ein Lied singen ließ, Klara Meyer vom Schauspielhaus wünschte, daß ich »Lenaus Postillion« vortrage und daß bekannte Schriftsteller jener Tage, Paul Lindau, Rudolf Zabel, Karl Frenzel den überspannten, unreifen Jungen freundlich belächelten, dergleichen folgenlose Eitelkeiten stiegen mir gefährlich zu Kopfe. Zweifellos war ich ein musisch veranlagtes, ungewöhnliches Kind. Eben darum hätte man mich vor der Giftluft der Literatur und des Theaters bewahren müssen. Ich hielt mich seither für einen »Dichter«; darin war Echtheit und Unechtheit zugleich. Grete zeigte mir den eitlen Glanz und predigte dazu Moral, sie züchtete Dünkel, aber redete von Bescheidenheit. Eine unreife Frucht wurde früh auf den Markt gebracht und damit sie schneller wachse, wurde ein Petroleumlämpchen daruntergestellt. Sie wollte meinen Quälern beweisen, daß ich ein »wertvolles Kind« sei. So machte sie aus mir einen unglücklichen Gernegroß. Und doch meinte sie es herzensgut und war einer der besten Menschen, die ich besessen haben.

Sie hat an dem Pflegesohn wenig Freude erlebt und keine ihrer überstiegenen Hoffnungen hat sich in der Folge erfüllt. Es wurde aus mir weder ein großer Dichter, noch ein großer Schauspieler. Vielleicht war der schönste Augenblick ihres opferreichen Lebens der, als mein erstes Buch zu ihr kam, ein Monstrum an Kritiklosigkeit und Kraftwahn, den Möglichkeiten nach alles beweisend, aber in Wirklichkeit ein Gar-Nichts. Ein »Welterlösungsriesenmenschheitsobermysterium«. Mit dessen Erscheinen, so wähnte ich, würde die ganze Welt anders werden. Ludwig Klages und Grete Ehrenbaum, meine zwei getreuesten, hatten Geld zum Druck sich abgedarbt. Wir alle trugen ein romantisches Weltbild im Kopfe. Heute denke ich an jene Jahre mit wehmütigen Gefühlen der Schuld.

Grete hatte in Berlin einen jungen Verwandten, der mit mir etwa gleichen Alters war. Er hieß Alfred Salinger und lebt in meiner Erinnerung als ein ungemein lieblicher, sanfter, mädchenhafter Knabe, sehr zierlich und zärtlich, adelig verschämt und von hoher Gesinnung. Sie brachte Alfred und mich zusammen, und es entstand unter beiden Knaben eine schwärmerische Freundschaft, die der glückseligsten Liebe glich. Ich wurde nicht satt, den schönen Freund zu streicheln und zu küssen; wir lasen Schiller und Heine und schrieben uns lange Briefe, und all unser ekstatisches Gefühl war dick eingepackt in Gretes moralische Wolkenmasse. Daß aber das erste Liebesglück aus dem eigenen Geschlechte stieg, machte unsern Bund rein und tief. Und doch wurde dieses schöne Bündnis bald überglänzt durch eine weit magischere Bindung, ausgehend von einem noch völlig ungeweckten, verträumten, in der Hut braven Kleinbürgertums dumpf heranwachsenden kleinen Jungen, für den ich auf lange Jahre hinaus gebend und führend wurde, bis er schließlich über mich hinauswuchs. Möglich, daß von ihm mehr kalte Bewunderung und geistige Gefolgschaft als gemütliche Wärme zu mir kam. Möglich, daß er mich nur brauchte, wie ein zarter und zäher Rosenstrauch, die nächste junge Birke verbraucht und dann vergißt. Möglich sogar, daß der Stolz, der Eigenwille, die Geltungslust (denn er war voller Eigenwille und nicht der tiefen menschlichen Wärme fähig), in dem Bruder durchaus den Feind zu sehen begehrte. Immer doch blieben unsre Wege rätselhaft verflochten, denn es gibt Bindungen, die tiefer sind als unser Denken und als die Deutung des äußeren Lebensganges. Dieser einzige Altersgenosse, für den ich erst Mutter, dann Bruder, dann Gefährte und zuletzt – so wollte ers – der Gegenpol wurde, nahm mich im vierzehnten Lebensjahre an der Hand und führte mich, ohne es zu wissen, aus der verworrenen Höhle zu mir selbst.

»War kein Engel da, um meine Bahn –
Bessren Sternen zuzuwenden –
Konntest du mir doch den Menschen senden, –
Der mir eines Engels Dienst getan.«

Als die Zeiten kamen, wo junge Mädchen mich ablenkten und beschäftigten, da wurde aus der allzu nachsichtigen Pflegemutter eine unnachsichtige Quälerin, deren eifersüchtigen Tugendlehren ich nur allzu gern aus dem Wege ging. Und als schließlich die Frau erschien, der ich Werk und Leben zutrug, da glaubte die alt und müde Gewordene, daß sie »zurückgesetzt« sei. Es verbitterte sie, daß dieser Lebensentscheid ohne ihr Zutun, ohne ihr Mitwissen erfolgt, ja vor ihr verborgen gehalten war. Sie empfand das fremde Mädchen als Eindringling und mich als ungetreu. Jeder Versuch, sie zu versöhnen, brachte Tränen und Zorn. Selbst unsre Bitte, die Patin unseres Kindes zu sein, blieb ohne Antwort. Damals ward sie von einer Zuckerkrankheit ergriffen, die zu bösartigen Gangränen führte. Immer klagte sie über verlorenes Leben, verlorene Jugend. Erst wurde ihr eine Zehe abgenommen, dann die zweite. Als der Fuß amputiert werden mußte, starb sie.

In den Kinderjahren hatte ich ein kleines Album vollgeschrieben mit Träumen und Melodien der Frühzeit, hatte es in blauen Sammet binden lassen und der Pflegemutter geschenkt. Sie hütete das Buch wie einen Schatz. Lange nach ihrem Tode schrieb ich an ihren Bruder, dessen Sohn Hans Ehrenbaum-Degele inzwischen das erfüllt hatte, was Grete vergeblich von mir erwartet hatte – (der hochbegabte junge Dichter fiel als Leutnant im Weltkriege); ich fragte an, ob im Nachlaß Gretes meine Jugendlieder wohl noch zu finden seien. Der Bruder antwortete, im Testament der Verblichenen habe die Verfügung gestanden, dieses Buch, in meiner Kinderhandschrift geschrieben, und das Bild ihrer Mutter zu ihr in den Sarg zu legen und mit ihr zu verbrennen. Der Bruder schickte mir einen Zettel, den er im Nachlaß fand. Darauf steht:

»Wenn bald die Flamme dieses Herz verzehrt,
Das Edlem nur geschlagen,
Wenn allem was mir zugehört – Auf immer muß entsagen,
Zwei Dinge deck das schwarze Tuch – Zwei Dinge, hehr und mild,
Es ist ein liebes blaues Buch – Und meiner Mutter Bild.«

Ich wünschte meine Stimme könnte ins Schattenreich dringen, um dir zu beweisen, daß deine Liebe nicht vergeblich war.


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