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36. Die Goldminen

Der erste wirkliche Minenplatz, den wir jetzt erreichten, war Callao, und ich muß hier gleich eine Sonderbarkeit der venezuelanischen Miner erwähnen, die sie trieb, den verschiedenen entdeckten goldhaltigen Plätzen eigentlich dazu absurde Namen zu geben. Die Hauptstellen heißen nämlich bis jetzt Callao, Chile, Panama, Peru, Potosi, andere haben die Namen Kalifornien und Australien erhalten, und wenn das so fort geht, werden sie eine vollständige geographische Liste des Erdballs bieten.

Wie ich übrigens die Lichtung des in Arbeit begriffenen Callao durch die Bäume bemerkte und mir mein Führer sagte, daß dies Callao und einer der bedeutendsten Minenplätze sei, fiel es mir auf, daß ich nicht das mindeste von dem Schaukeln der sogenannten Wiegen oder rockers hörte, die in Australien wie Kalifornien eine so bedeutende Rolle spielten. Die Ursache dazu liegt freilich in der wasserarmen Beschaffenheit des Bodens, denn zum Waschen des Goldes durch Schaukeln gehört ein kleiner Bergbach, und diese scheinen hier, wenigstens in der trockenen Jahreszeit, vollständig zu fehlen.

Bald öffnete sich das Tal vor uns, und ich sah eine Art von Flat, wie man es in den englischen und amerikanischen Minen nennt, eine kleine, von Bergen eingeschlossene Bodenfläche, die aber auch nicht die entfernteste Ähnlichkeit mit irgend einem vorher gesehenen Minenplatze, weder in Ecuador, Kalifornien noch Australien hatte.

Die Flat mußte der Platz sein, in dem das reichste Gold gefunden wurde, denn gerade an solchen Stellen hat es sich in allen Zeiten – wer kann sagen, auf welche Weise – gesammelt, und doch war auch wieder gerade in dieser Flat nicht das geringste von irgend einer Minenarbeit zu erkennen, sondern der Platz schien vollkommen von einer kleinen, mit Caratablättern gedeckten Stadt eingenommen, und zwar einer Stadt, in der sich nur an den äußersten Rändern Straßen unterscheiden ließen, während die kleinen Häuser oder Hütten in der Mitte wie wild zerstreut durcheinander standen.

Das schien aber nur von weitem so, denn als wir bald darauf den steilen Pfad hinabstiegen und den eigentlichen Platz selber betraten, sah ich wohl, daß ich mich allerdings mitten in der Stadt, aber auch zugleich mitten in den Arbeitsplätzen der Goldsucher befand. Es gab nämlich gar keinen Hofraum im ganzen Orte, sondern diese Stellen waren alle – wenn man so sagen könnte – »mit Löchern ausgefüllt«, welche die Arbeiter rings um ihre Wohnungen in den Boden gegraben, so daß es wirklich lebensgefährlich schien, zwischen diesen runden Abgründen hindurchzureiten. Allerdings hatte man, was eine anscheinende Sicherheit gewährte, dünne Stangen um solche brunnenartige Gruben gesteckt, aber ein dagegen springendes Maultier hätten diese doch nicht abgehalten, und es erforderte deshalb die äußerste Vorsicht, die Tiere hindurchzulenken, noch dazu, da an einigen Stellen der Pfad fast versperrt war und mein überdies etwas scheues Maultier an derartigen Hindernissen erst Schwierigkeiten machte, sie zu passieren und sich dann, mit dem Sporn dazu getrieben, wie toll und blind mitten hindurchstürzte. Ich entging dabei einmal nur mit genauer Not einer ernstlichen Beschädigung.

Der kleine Minenplatz würde auch mit seinen Häusern und unmittelbar daneben befindlichen Schächten fast an die Silberminenstadt Cerro de Pasco in Peru erinnert haben, wäre er nicht in anderer Art wieder so ganz von dieser verschieden gewesen, denn hübsche Wohnungen gab es hier durchaus nicht, nur ärmliche Hütten, und dann sah man es der Arbeit ebenfalls auf den ersten Blick an, daß die Leute nur wild und toll, ohne eine Idee von Einteilung, über den Grund und Boden hergefallen waren und ihn förmlich aufgerissen hatten, nur um die darin verborgenen Schätze so rasch als irgend möglich zu Tag zu wühlen.

Schacht war neben Schacht gegraben, tief, tief in den Boden hinein, oft in wirklich gefährlicher Nähe, und viele Unglücksfälle durch Verschüttungen sollen denn auch hier in der Tat vorgekommen sein. Das aber konnte die übrigen wohl etwas ängstlich, aber nicht im geringsten vorsichtiger machen, und da sich gerade Callao in golddurchzogenem Quarzgestein so außerordentlich reich zeigte, drängten mehr und mehr herbei, um des goldenen Segens teilhaftig zu werden.

Die ganze Arbeit schien aber eine vollkommen trockene zu sein, denn nicht einmal in den tiefsten Schächten bemerkte ich unten Wasser. Was mir aber gleich von allem Anfang auffiel, war, daß fast in jeder Hütte irgend ein menschliches Individuum des einen oder anderen Geschlechts auf der Erde oder einem Holzklotz saß, einen großen eisernen Mörser zwischen den Knieen hielt und mit einer eisernen Keule unverdrossen darin herumarbeitete.

Es waren die Quarzstampfer, die hier den aus der Erde gewühlten Quarzstein, den man vorher auf einem großen Feuer gebrannt hatte, um ihn mürber zu machen, zu einem feinen Mehl zusammenstießen. Dieses wurde dann mit Quecksilber, aber auch in der rohesten, unbehilflichsten Weise, in einer hölzernen Pfanne amalgamiert und dieses Amalgam nachher in der nämlichen Pfanne ausgeschwenkt.

Welch' schwere, mühevolle Arbeit, um die feinen, im Quarzgestein enthaltenen Goldteile zu gewinnen! Aber so viel sah ich ein, der Quarz hier mußte in der Tat enorm reich sein, wenn er diese Arbeit bezahlen sollte, denn außerdem ist das Leben in diesen abgelegenen und von jeder Zivilisation entfernten Minenplätzen enorm teuer, und etwas will der Mensch doch erübrigen, wenn er sich einer solchen beschwerlichen Beschäftigung nicht allein unterzieht, sondern sich noch dazu fortwährend in den tiefen Löchern einer gar nicht zu gering anzuschlagenden Lebensgefahr ausgesetzt sieht.

Ich betrat verschiedene dieser Hütten, die zum größten Teil von Negern bewohnt wurden, und besah mir das Quarzmehl, das sie schon gewonnen und meistens auf einem Stück roher Haut vor sich ausgebreitet hatten. Gold ließ sich aber mit bloßen Augen nicht darin erkennen, und doch versicherten mir die Leute, daß die Steine reich seien und sie keinen zerstoßen hätten, in dem sie die kleinen Goldteile nicht schon von außen bemerkt, sich also auch versichert hatten, daß die Arbeit lohne.

Hier in Callao hat man auch Waschgold, und zwar in sehr großen, vollständig massiven Stücken gefunden. Die Hauptarbeit ist aber doch immer die der sogenannten Barancas oder Quarzadern gewesen, die man in verschiedener Stärke oft tief im Boden, oft aber auch ganz dicht unter der Oberfläche antrifft. Ja, selbst die einzeln zerstreuten und lockeren Quarzsteine, die man ausgrub, waren nicht selten außerordentlich goldhaltig und zahlten jede an sie verwandte Arbeit so reich, daß es sich selbst der Mühe lohnte, die einzelnen Steine zuerst zu brennen, dann mit einem großen Hammer zu zerschlagen und zuletzt in einem alten Mörser zu zerstoßen, wonach dann noch die gar nicht so leichte und jedenfalls zeitraubende Amalgamation übrig bleibt.

In Callao selber war schon eine große Anzahl von Kaufläden entstanden, sogar eine Bäckerei befand sich in dem Ort, aber man sah eigentlich nicht recht, was der Platz enthielt, da man sich fortwährend durch die aufgebrochenen Barancas und Schächte hindurcharbeiten mußte und nur immer hier und da ein freies Stück Straße antraf. Aber schon hier bemerkte ich auch, wie furchtbar leichtsinnig und ohne auch nur die geringste Berechnung oder Vorsorge man überall gearbeitet, oder vielmehr die Arbeit in Angriff genommen hatte. Da dachte keiner daran, so einzugraben, daß die Nachbarstellen auch noch möglicherweise untersucht werden konnten – nein, wo es sich gerade machte, grub er den Schacht nieder und häufte die Erde um sich her, unterminte auch, soweit es ihm das dort eingeführte Gesetz oder seine eigene Sicherheit erlaubte, und verließ die Grube wieder, sobald sie ihn »nicht mehr zahlte«.

Dasselbe ist noch auf vielen anderen Orten der Fall gewesen, und daher kommt es denn auch, daß man an den reichsten Stellen oft solche Plätze für ausgearbeitet liegen ließ, die noch Gold in Masse bergen. Wer aber soll es finden, oder jetzt nur noch in erhöhtem Maße sein Leben wagen, um es zwischen diese, überall drohenden Höhlen einzubohren, deren Wände überdies schon durch später eintretende Regengüsse so unterwaschen wurden, daß oft vier und fünf in einer Nacht einstürzten?

Doch ich komme auf die einzelnen Arbeiten später zurück. Callao war nur der Eintritt in die Minen, und ich muß gestehen, daß mich dort im Anfang die wunderlichen kleinen Häuser mit ihren Bewohnern von allen erdenklichen Farben und Schattierungen viel mehr interessieren, als das Geld selber.

Neger schienen übrigens, wie schon gesagt, die vorherrschende Rasse. Die Stimmen von alten und jungen Negerweibern überschrieen alles, wohin man auch hörte. Es ist das überhaupt eine nicht gerade angenehme Eigentümlichkeit dieses ganzen Stammes: übermäßig laut und geräuschvoll bei jeder Gelegenheit aufzutreten, während der Indianer dagegen stets zurückgezogen und still vor sich hin lebt. Ich erinnere mich nicht, von einem Indianer – im trunkenen Zustande ausgenommen – je gehört zu haben, daß er laut lache. Einen merkwürdigen Gegensatz bilden deshalb auch indianischen Dörfer, wo alles schweigsam zugeht, gegen Wohnplätze der Neger, in denen ununterbrochen und fast Tag und Nacht geschrieen, gelacht, gesungen und selbst geräuschvolle Musik gemacht wird. Ein altes Negerweib mit einer anderen Generation um sich – Matriarch, wie sie der Missionär Bingham nennen würde – ist das schlimmste, was sich auf der Welt denken läßt, denn mit ihrer tiefen Baßstimme übertönt sie alles.

In Callao hielten wir uns nur kurze Zeit auf, denn ich wollte gern den Hauptsitz Caratal erreichen. Wir frühstückten nur dort, und zwar in dem Laden zweier Deutschen, die sich daselbst auf dem untergrabenen Boden niedergelassen hatten, aber vorsichtigerweise nicht selber Gold gruben. Es ist immer eine schwere und dabei gewagte und unsichere Arbeit, denn wie mancher Schacht wird selbst in den reichsten Stellen vergebens gegraben, während die Händler zwischen den Goldwäschern, von denen sie auch zugleich das Gold aufkaufen, nie fehlgehen und mit viel leichterer Mühe einen sicheren und lohnenden Ertrag haben.

Und selbst hier oben in der venezuelanischen Wildnis war ich den Deutschen dort ein alter Bekannter, und als sie im Gespräch meinen Namen hörten, weigerten sie sich auf das entschiedenste, Geld von mir zu nehmen, ja, sie luden mich sogar ein, so lange bei ihnen zu bleiben, wie es mir irgend gefalle. Natürlich konnte ich ihr freundliches Erbieten nicht annehmen, denn meine Bahn lag weiter, aber es tat mir doch wohl, selbst hier, an der äußersten Grenze der Zivilisation, Freunde zu finden.

Von Callao nach Caratal ist nur ein kurzer Weg, der über einen Hügel führt; hier aber, in jedenfalls ebenso goldhaltigem Boden, wurde noch keine Spitzhacke eingeschlagen, und man scheint zuerst die kleinen Flats aufzusuchen, wo allerdings auch wohl das schwerste Gold liegt! Wie aber wird diese Gegend durchwühlt werden, wenn sich erst einmal die Einwanderung hierher gewandt! Und daß dies mit der Zeit geschehen muß, unterliegt wohl keinem Zweifel.

Jetzt erreichten wir Caratal, jene zuerst entdeckte und so unendlich reiche Stelle, an der früher ein Wald von Carata-Palmen gestanden, und den jetzt eine bunte Häusermasse deckt.

Caratal bedeutet eben einen Wald von Carata-Palmen, aber kein einziger dieser nützlichen Bäume ist stehengeblieben, da die Venezuelaner (geradeso wie es die Ecuadorianer mit den Gummi-Elastikum-Bäumen machen) diese einfach umhauen, wenn sie sich der Blätter bemächtigen wollen. Sie haben ja dadurch weniger Mühe, als wenn sie hinaufklettern und die Blätter abhauen müssen. Daß dann der Baum selber verloren ist und ihnen im nächsten Jahre keine weitere Ernte geben kann – was kümmert sie das! Wer weiß, ob sie das nächste Jahr noch erleben, und für eine Nachkommenschaft klettert keiner eine Palme hinauf!

Merkwürdig ist übrigens die Hast, mit der an dieser Stelle, wo das Städtchen Caratal steht, dasselbe aufgebaut wurde, ehe man den goldhaltigen Boden nur erst ausgearbeitet und ausgebeutet hatte. Aber man fand reiche Minen rings umher, und als hier oben der Wald gelichtet wurde, errichtete man ohne weiteres die Wohnungen und setzte dabei Laden neben Laden. Bald aber stellte sich heraus, daß man damit ein wenig zu voreilig gewesen.

Die Hauptstraßen in Caratal sind mit Quarzsteinen gepflastert, da man in dem lehmigen Boden bei dem geringsten Verkehr nicht mehr fortkonnte, sobald die ersten Regengüsse fielen. Aber jeder dieser Pflastersteine enthält Gold – in vielen ist es selbst mit bloßem Auge sichtbar – und das nicht allein: nach einem heftigen Regengüsse werden kleine Stückchen Gold überall in den Straßen gefunden, und man kann dann besonders alle Kinder im ganzen Ort gebückt herumsuchen sehen, um sie aufzulesen.

Außerdem kommt es bis auf den heutigen Tag noch vor, daß wirklich bedeutende Stücke (so weiß ich von einem von 6 und einem selbst von 33 Pesos Wert) in den Hofräumen oder unter den Dachtraufen gefunden wurden, und sogar in der Erde, aus der die Wände zusammengeschlagen sind, haben sich dann und wann kleine Stückchen Gold gezeigt.

Der ganze Boden ist jedenfalls von Gold durchzogen, und selbst während ich in Caratal war, wurde an zwei verschiedenen Stellen die gepflasterte Straße noch von den Eigentümern der dortigen Häuser unterwühlt, um die Quarzadern, die man dort wußte, herauszubrechen und zu verarbeiten. In dem Hofe neben uns, wo ein neues Haus gebaut werden sollte, schlug man ebenfalls einen Schacht ein, um den Boden vorher genau zu untersuchen.

Die eigentlichen Flats um Caratal her sind, wie man hier sagt, ausgearbeitet und sogar schon wieder mit Bäumen überwachsen, da man diese Minen im Jahre 1848 entdeckte. Was man hier aber ausgearbeitet nennt, heißt nur, man kann nicht mehr hinein, ohne verschüttet zu werden, man müßte denn vorher die ganze obere Erde wegfahren. Der Boden dort ist aber so leichtsinnig bearbeitet und in der Tat nur der Rahm oben abgeschöpft worden, daß er sicher in gar nicht so langer Zeit aufs neue in Angriff genommen wird und ohne Zweifel jede neue Arbeit bezahlt.

In Caratal selber machte ich meine Hauptstation, und zwar in dem Geschäftshause eines Deutschen und Venezuelaners. Der erstere war allerdings nicht hier, sondern in Bolivar; ich hatte ihn aber in Upata getroffen und er mich an sein Haus gewiesen, wo ich auch noch einen jungen Deutschen fand. Aber nicht allein dieser, sondern auch der Venezuelaner, ein Sennor Paez, nahm mich auf das herzlichste auf, und wenn es überhaupt möglich wäre, sich in einem Minenplatz heimisch zu fühlen, so hätten das die guten Menschen dort bei mir erreicht. Sie taten wenigstens dazu ihr Äußerstes.

Mein Entree in Caratal machte übrigens einen sehr lebendigen Eindruck auf mich, denn die kleine Stadt schwärmte von Menschen, und das war ein Jubeln und Lärmen, ein Singen und Schreien überall, daß einem wirklich die Ohren gellten; Callas war dagegen stumm und still gewesen. Ich erfuhr aber von meinem Führer, daß erstlich Sonntag sei (unterwegs verliert man stets die Zeitrechnung), und daß ferner eine vom Präsidenten von Guayana angeordnete Musterung des ganzen Distrikts stattgefunden habe, um zu wissen, auf wieviel waffenfähige Mannschaft man rechnen könne, wenn der Staat von revolutionären Banden (wozu in diesem Falle die Caracas-Regierungspartei gerechnet wurde) angegriffen werden sollte. Dalla Costa, der Präsident, dachte nicht daran, seine Soldaten außer Landes zu schicken, denn dazu hatte er seinen eigenen Staat zu lieb, aber schon deshalb, und um nicht gezwungen zu werden, teil an dem Revolutionskampf zu nehmen, wie sich auch die fremden Truppen vom Halse zu halten, rüstete er oder bereitete sich wenigstens auf eine Rüstung vor.

Hier hatte sich auch recht deutlich der Unterschied zwischen Guayana und den übrigen, von der Falconschen Regierung mißhandelten Staaten gezeigt, denn dort mußten die Leute, die man zum Soldaten haben wollte, manchmal im wahren Sinne des Worts eingefangen werden, und wer dem durch die Flucht entgehen konnte, tat es gewiß. Hier dagegen stellte sich das junge Volk freiwillig und mit Lust. Als einige Zeit früher der Präsident eine ähnliche Order gegeben hatte, aber nur wollte, daß die Mannschaft an Ort und Stelle gemustert würde, um ihre Zahl zu erfahren, rückten sie augenblicklich aus, gegen Bolivar zu, und mußten zurückbeordert werden.

Bei der Musterung war es nun wohl sehr ruhig und ordentlich hergegangen, als die Sache aber vorüber war, zerstreuten sich die Leute natürlich in die benachbarten und überall vorhandenen Trinkstuben, und mit den Spirituosen im Kopf entstand bald unter den Negern eine ganz richtige Prügelei – aber da kam der Alkalde.

Die Straße herab schritt ein alter, sehr achtbar aussehender Neger, der einen ebensolchen Stock in der Hand trug, und langte gerade zur rechten Zeit an, um Zeuge einer sehr interessanten Szene zu sein.

Sein Untergebener nämlich, der Polizeidiener des Ortes, hatte einen sehr robusten Neger – den Hauptanstifter des ganzen Skandals – verhaften und fortführen wollen, als sich dieser von ihm losriß und einen richtigen Boxerstoß mit solcher Gewalt gegen sein Gesicht führte, daß er ihm im Fall des Gelingens sicherlich die ganze Physiognomie verdorben hätte. Der Polizeidiener dachte aber gar nicht daran, einen solchen wuchtigen Stoß zu parieren, sondern bückte sich einfach und mit merkwürdiger Geschicklichkeit darunter durch, wonach er zum zweitenmal anfassen wollte. Der Neger holte aber noch einmal, und zwar mit dem nämlichen Resultat aus, und gerade in diesem Moment, wie ein Deus ex machina, sprang der alte Alkalde dazwischen und hieb seinem Landsmann einen solchen Schlag auf den Schädel, daß er jedem anderen Christenmenschen – nur keinem Neger – die Hirnschale eingeschlagen hätte.

Domingo Leon, der Präfekt, war aber eine zu geachtete und auch wohl gefürchtete Persönlichkeit in Caratal, als daß man es wagen durfte, sich ihr tätlich zu widersetzen. Der schlagfertige Neger wußte auch wohl, daß er in einem solchen Fall augenblicklich die ganze schwarze Bevölkerung – also etwa zwei Dritteile der Stadt – gegen sich gehabt hätte, und verließ sie jetzt auf seine Hacken. Im Nu war er um die nächste Ecke verschwunden und damit der ganze Streit dermaßen beendet, daß ein anderer Neger, der schon sein Hemd zum Kampf abgeworfen, dasselbe wieder anziehen mußte.

In Caratal waren verschiedene Deutsche. In den Minen arbeitete aber, soviel ich weiß, nur ein einziger, und auch dieser nicht selber, sondern mit gemieteten Leuten, die für ihn den Quarz ausgruben und zerstampften, wobei er sich bloß mit dem Amalgamieren und der Leitung des Ganzen beschäftigte. Diesen, einen Herrn Zeiler und früheren Photographen, suchte ich auf und fand ihn mit der größten Freude bereit, mir alles in den Minen genau zu zeigen und zu erklären, und einen besseren Führer hätte ich mir in der Welt nicht wünschen können. Er war – was die Hauptsache bei allen solchen Unternehmungen ist – ein praktischer Mann und konnte mir deshalb, mit einer mehrjährigen Erfahrung, auch jedenfalls die beste und zuverlässigste Auskunft geben, wie er mir ebenfalls, höchst liebenswürdig, seine ganze Zeit während meines kurzen Aufenthaltes zur Verfügung stellte.

Schon am nächsten Morgen, nachdem ich mich an dem Tag erst so viel als möglich in Caratal umgesehen, ging ich deshalb mit ihm in seine eigene Mine, die den vielversprechenden Namen Potost führte, hinauf, um dort die Arbeit selber, gleich vom ersten Beginn des Eingrabens an, bis zu ihrem vollständigen Schluß, dem geschmolzenen Gold, beobachten zu können.

Wir befanden uns auf dem ganzen, über eine halbe Stunde dauernden Weg in dem wirklichen und reichsten Golddistrikt, und an wie wenig Stellen war trotzdem der Wald in Angriff genommen, und wie reich hatte er doch, wo es wirklich geschehen, die Arbeit gelohnt! Aber Wasser, Wasser! Das Wasser fehlt diesem Boden, das Hauptelement für alle derartigen Ausgrabungen, und das kann freilich nicht durch menschlichen Fleiß in genügender Menge herbeigeschafft werden.

Der Boden ist so reich an Gold, wie kaum ein anderer in der Welt, selbst Kalifornien und Australien nicht ausgenommen. Aber wie ist das Gold von der Erde zu scheiden ohne Wasser? Nur durch die mühsamste Manipulation, und dann lohnen an vielen Stellen selbst die Minen von Venezuela nicht die darauf gewandte Arbeit.

Anders ist es mit dem Quarz, wo bloß das Amalgam Wasser und dann noch in geringerer Quantität verlangt. Das läßt sich schaffen, und fast in allen Minenplätzen fängt man jetzt schon an, passende Stellen auszusuchen, um dort das in der Regenzeit niederströmende Wasser aufzufangen und dann eine Zeitlang, selbst in der Trockenzeit zu benutzen. Berge gibt es ja genug mit kleinen Tälern und Einschnitte ebenfalls in genügender Menge, und in einem wasserreichen Lande würden hier überall Bäche laufen. Das ist aber nicht der Fall. Nach einem Regenguß füllen sich zwar alle diese Einschnitte und werfen auch eine gewaltige Wassermenge in das Tal hinab, so daß die kleinsten Flüsse selbst oft schon in einer Stunde unpassierbar sind. Kaum aber ist der Regen ein paar Stunden vorüber, so trocknen sie wieder aus, und am anderen Morgen erkennt man nur noch an den hochangeschwemmten Blättern und kleinen Zweigen, daß sich hier eine Flut ergossen.

Wir passierten an einem kleinen Flusse, dem einzigen, der wirklich Wasser hielt, eine Hacienda, die, wenn sie in Kalifornien läge, schon um und um gewühlt wäre und, wie ich keinen Augenblick zweifle, auf dem reichsten Goldboden steht; aber kein Spatenstich scheint dort noch getan, im Felde wächst kräftiges Zuckerrohr, und weiter oben werdet Vieh ganz friedlich auf einer gewiß außerordentlich goldhaltigen Flat.

Von diesem Flusse an, der nicht weit von Caratal vorbeiläuft, steigt man in die Berge hinein, und wir erreichten nach etwa einer guten halben Stunde den Minenplatz Potosi, den sich Herr Zeiler durch die von der Regierung ausgestellten Papiere gesichert hatte, und auf dem er jetzt ungestört und von niemandem belästigt arbeiten kann.

Das ganze Potosi ist eigentlich nur ein enges, ziemlich steiles Tal, in dem aber eine Menge von sogenannten Filones oder Quarzadern zusammenlaufen. Die meisten von diesen hat Zeiler auch schon aufgefunden und einige sogar tief in den Berg hinein verfolgt, seine Arbeit aber auch vortrefflich belohnt gesehen und so viel Gold gefunden, daß er seinen Kompagnon auskaufen konnte, wonach er denn alleiniger Besitzer der ganzen, ziemlich beträchtlichen Strecke geblieben ist.

Am besten wird es übrigens sein, wenn ich den ganzen Prozeß dieser »Goldarbeiten« hier gleich mit kurzen Worten beschreibe. Der Leser macht sich dann am leichtesten ein Bild davon.

Die eigentlichen Wäschereien sind schon zu oft geschildert worden und bleiben sich auch überall gleich, und deshalb haben wir es hier nur mit den Quarzgräbereien zu tun, denn der Quarz scheint in Venezuela reicher zu sein als in irgend einem anderen Teil der Welt, wobei das Gold außerdem noch feiner als selbst das kalifornische ist, das 22 und ich glaube 1/8 Karat hatte, während dieses voll 23 hält.

In Kalifornien gab außerdem die Tonne Quarz (von 2000 Pfund) etwa 60-80 Dollars oder etwa 5 Unzen; Man bearbeitete dort aber auch nicht geringe Stellen bis zu 40, ja sogar 30 Dollars auf die Tonne herunter und fand seinen Gewinn dabei. In Venezuela aber haben die hier arbeitenden Amerikaner nach verschiedenen Versuchen erklärt, daß sie aus 125 Pfund Quarz schon 4-5 Unzen gewonnen.

Als die ersten Amerikaner hierher kamen, um die Minen zu untersuchen, bekümmerten sie sich gar nicht um die oft sehr reichhaltigen Quarzstücke, die ihnen von allen Seiten gebracht wurden, sondern sammelten vor allen Dingen eine bedeutende Quantität der Quarzstücke, die von den Minern beiseite geworfen waren, weil sich mit bloßem Auge kein Gold daran erkennen ließ. Diese ergaben bei genauer Untersuchung 94 Dollars auf die Tonne von 2000 Pfund, und danach erst bildete sich eine Gesellschaft in Amerika, die mit einem sehr bedeutenden Kapital eine große Stampfmaschine hier herüberschickte und, nachdem sie sich eine weite Bodenfläche von der Regierung gesichert, in diesem Augenblick noch die großartigsten Vorbereitungen zu gründlichen Arbeiten trifft; doch auf diese komme ich später zurück.

Die Oberfläche des gebirgigen oder hügeligen Landes hier hat eine eigentümliche Form und besteht eigentlich aus einer großen Masse kleiner, zu Tal sinkender Ausläufer (im Englischen spurs genannt, die sich gewöhnlich, ehe sie die untere Talsohle erreichen, spalten. Ziemlich allgemein kann man dabei annehmen, daß auf all diesen Rücken eine Quarzader hinläuft und nur, wo sich dieselbe senkt, tiefer in den Boden hineinsinkt. Sie bilden dadurch ein förmliches Gerippe der Berge, das man sich recht gut nackt denken kann, während der durch Verwitterung und spätere Vegetation entstandene Erdboden nachher sich drum ansammelte und den Quarz notwendig brauchte, um nicht von der Höhe in das Tal gewaschen zu werden.

Allerdings geschah das trotzdem im Laufe der Jahre, und deshalb sind auch die unteren Quarzschichten so hoch mit Erde bedeckt, während die oberen oft zutage liegen. Etwas hielt sich aber doch immer, und nur hier und da, an einigen besonders exponierten Stellen, liegt die Quarzader offen zutage und zeigt dann auch nicht selten, wie z. B. hier in Potosi, gleich oben dem bloßen Auge erkennbar – Gold.

So war dicht über der Wohnung Zeilers ein solcher Hügel mit zutage liegendem Quarz, und als wir den Platz besuchten und ich die freiliegenden Steine an mehreren Stellen zerschlagen fand, sagte er mir, daß seine Arbeiter hier Sonntags oder in ihren Feierstunden heraufgingen, sich Quarz abschlügen und denselben als einen kleinen Nebenverdienst bearbeiteten. Er gestattete ihnen das auch gern, denn er hoffte, daß sich derselbe Quarz nach unten nur desto reicher zeigen solle; aber auch das beweist, wieviel Gold diese zutage liegenden Steine enthalten mußten, die von den Arbeitern doch gewiß nicht in Angriff genommen wären, wenn sie sich nicht bezahlt hätten.

Diese Quarzadern oder Filones, wie man sie in der Minensprache nennt, werden verfolgt und ausgegraben, sobald man nur hier und da in ihnen Gold entdecken kann. Die Steine zerschlägt man mit einem großen und schweren Hammer und brennt sie nachher auf einem Holzstoße, auf den erstlich eine Schicht Holz, dann Quarz und zuletzt wieder Holz kommt, aus, damit sie mürbe und leichter bröckelig werden.

Ist das geschehen, so kommen sie in das Haus oder einen dazu hergerichteten Schuppen, der hinreichenden Schutz gegen Sonne und Regen bietet. Dort sitzen dann die Arbeiter und haben einen großen, am liebsten etwas ausgehöhlten Stein vor sich, um den ein Strohseil liegt, damit der Quarz und mit ihm das Gold nicht zu weit umherspritzt, und jetzt werden die Steine untersucht.

Das ist das zeitraubendste bei dem ganzen Geschäft, denn sowie die Arbeiter einen Stein zerklopft haben, begnügen sie sich gewöhnlich nicht damit, daß sie nur eine Spur Gold daran entdecken, nein, sie begucken ihn auch von allen Seiten und zeigen es besonders einer dem anderen, wenn sie etwas reichhaltigere Stellen finden.

Solche Stücke, an denen nicht gleich Gold sichtbar ist, werden einfach zur Seite und von den gewöhnlichen Minern auch vollständig weggeworfen, denn sie halten wohl Gold, aber es würde mit der Handarbeit nicht lohnen. Nur das Sichtbare kommt zum Verbrauch und wird dann auf eine große Ochsenhaut geschüttet, um später im eisernen Mörser zu einem feinen Mehl gestoßen zu werden.

Herr Zeiler warf übrigens den jetzt nicht brauchbaren Quarz keineswegs fort, sondern schichtete ihn auf seinem Grundstück auf, denn er beabsichtigte, sobald als möglich, eine Stampfmaschine aufzustellen, und dann war alles zu gebrauchen. Aus solchem Quarz gerade hatten die Amerikaner noch so reiches Gold gewonnen.

Sind nun die Quarzsteine von den Aussuchern so weit zerschlagen, daß sie etwa nußgroße Stücke bilden, so kommen sie in den Mörser, und diese Arbeit ist die härteste, weil eben monoton und rein mechanisch. Der Quarz muß vollständig zu Mehl zermalmt werden, oder das Quecksilber könnte sonst das noch mit Quarz verbundene Gold nicht fassen und halten, und nach diesem erst kommt die interessantere Arbeit des Amalgamierens, was aber noch in höchst primitiver Weise in einer hölzernen Pfanne und mit der Hand geschieht.

Man nimmt das Quarzmehl, zu dem ein Teil Quecksilber geschüttet wird, in die Pfanne, rührt die Mischung tüchtig mit den Händen um, während die Pfanne häufig geschüttelt wird, damit sich das schwerere Metall zu Boden setzt, und wäscht dann den oberen leichten Quarzsand so lange ab, bis die geringere schwere Masse zurückbleibt und nun leichter gerührt werden kann. Zu der Mischung kommt etwas Salz.

Wieviel aber bei dieser Behandlungsweise verloren geht – und man braucht nur einmal zuzusehen, um sich die Gewißheit zu verschaffen – beweist schon der Umstand, daß sich zahlreiche Menschen, sogenannte Recortadores, in den Minen herumtreiben, die weiter nichts tun, als den schon einmal ausgewaschenen Sand noch einmal durchzuarbeiten, und reiche Rechnung dabei finden sollen.

Hat man nun das Gold-Amalgam, das aber bis dahin noch genau wie Quecksilber aussieht, so wird es in ein festes Tuch getan und durchgepreßt. Das reine Quecksilber drückt sich hindurch, das mit Gold gesättigte bleibt zurück und wird dann in einen kleinen Destillierkolben getan. Dieser, auf ein starkes Feuer gesetzt, hat eine in ein danebenstehendes Gefäß mit Wasser geleitete Röhre, und völlig erhitzt treibt das Quecksilber in Dämpfen heraus und setzt sich dann, durch das Wasser wieder abgekühlt und in seine vorige Gestalt zurückgeführt, am Boden ab. Aber selbst dahin haben es die meisten Goldwäscher noch nicht einmal gebracht, sich zu der Höhe eines solchen Destillierkolbens zu versteigen. Das Quecksilber, das mit dem Golde vermischt ist, lassen sie einfach in einer offenen Pfanne verdampfen und verlieren es natürlich dadurch total.

Dieses also gewonnene Gold kaufen die Händler auf, und es bildet jetzt schon einen bedeutenden Ausfuhrartikel aus Venezuela. Der Preis wechselt in den Minen von 21-21½ Pesos die Unze, was etwa 22 Taler ausmachen würde. Dabei versteht es sich übrigens von selbst, daß alles Waschgold einen höheren Preis hält, als das durch Amalgamieren gewonnene, besonders wenn es von den Eingeborenen ausgebrannt ist. Diese bewirken das nur höchst unvollkommen, und es bleibt dann noch immer ein Teil Quecksilber in dem Gold zurück.

Das ist der ungefähre Hergang der Quarzarbeiten, wie sie jetzt in den Minen betrieben werden. Denen steht übrigens eine sehr große Veränderung bevor, da die neue amerikanische Kompagnie eine ziemlich mächtige Dampf-Stampfmühle und einen ebenfalls durch Dampf getriebenen Amalgamier-Apparat aufstellen will. Nur durch die schlechten und ungenügenden Kommunikationsmittel war sie bis dahin verhindert, die einzelnen, besonders schweren Teile in die Berge hinaufzuschaffen. Eine kleine Maschine, von einer venezuelanischen Gesellschaft dorthin gebracht, aber nicht kräftig genug, den harten Quarz zu zermalmen, ohne selber Schaden dabei zu leiden, wird jetzt, vorderhand, im Einverständnis mit der früheren Kompagnie, von dieser hergestellt und verbessert, und man hofft, schon im Juli die Versuchsarbeiten damit beginnen zu können.

Diese müssen aber fast gut ausfallen, denn der Reichtum jener Quarzadern ist bekannt, und man erspart bei dem Zermalmen der Stücke eine Menge Arbeit, indem man weder den Quarz brennt, noch die nachher auseinandergeschlagenen Stücke untersucht. Es wird alles zermalmt, wie es vorkommt – alles gewaschen und durch die Maschine amalgamiert, und ich zweifle keinen Augenblick, daß sich die angelegten, sehr bedeutenden Kosten mit überreichen Zinsen lohnen werden.

Volles Vertrauen hat man auch zu jenem dort gefundenen Quarz, weil er besonders viel blaue Adern zeigt, denn vorzugsweise in diesen findet sich das meiste Gold, obgleich es auch in völlig weißem Quarz vorkommt. Diese blauen Adern sind aber merkwürdigerweise weiter nichts, als mit dem Quarz zusammengeschmolzener schwarzer Eisensand, fast wie Eisenfeilspäne, der sich auch überall im Boden, in allen Bächen und Flüssen, ja, selbst am Orinoco in reichem Maße findet. Bei dem körnigen und kleinen Blattgold, das durch Waschen aus lehmiger Erde und von den unteren Felsen gewonnen wird, hier greda genannt, findet sich stets zuletzt dieser schwarze Sand, der seiner Schwere wegen mit dem Gold in der Pfanne bleibt. Es ist fast unmöglich, ihn durch Ausschwenken von den ganz feinen Goldkörnern zu scheiden, ohne auch einen Teil des wertvollen Metalls mit über Bord zu schwenken.

Hier kann ich gleich noch ein paar Kunstausdrücke der Miner erwähnen, die dem Leser sonst unverständlich bleiben, wenn er sie irgendwo anders findet.

Cascajogold heißt das, was zuweilen in einer äußeren, wie versteinerten Erdrinde, die den Quarz umgibt und leicht zu zerstoßen ist, gefunden wird, und besonders in Chile hat sich dieses Cascajo an einigen Stellen sehr reich gezeigt.

Flor wird das Gold genannt, das sich ganz oben in der Oberfläche der Erde, aber doch nicht so häufig, findet.


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