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Dreizehntes Kapitel.

Unterdes hatte der Erbprinz sich Anna von Neuburg genähert und sie um ein kurzes Gehör gebeten. »Ihr habt ein vertraulich Wort von mir hartnäckig vermieden, Ew. Liebden, sonst hätte ich eher frisch vom Herzen weg mit Euch geredet, jetzt beachtet niemand uns in dem Gewühl der Abreise, also hört mich, ich bitte. Wir wissen beide, Ew. Liebden, daß wir ein Paar werden sollen und –«

»Ew. Liebden!« stieß Anna von Neuburg erschrocken heraus.

»Ebenso sehe ich auch, daß Ihr entschlossen seid, mich nicht zu heiraten«, fuhr der Erbprinz entschieden fort.

»Ihr faßt diese Angelegenheit sehr gelassen auf, mein Prinz –« konnte Anna von Neuburg in seltsam gemischten Gefühlen nur sagen.

»Es ist leider keine Zeit, Euch dies alles in guter und angemessener Form zu erklären, Ew. Liebden,« sprach dieser weiter, »nur eins bitte ich von Euch, gebet keine direkte Abweisung, sagt weder Ja noch Nein – zögert Eure Entscheidung, wenn Ihr wollt, Monate hin! Ich meinerseits will das gleiche tun in anderer zukömmlicher Weise. Wir würden dem unerbittlichsten Zwange ausgesetzt sein, wenn wir nicht mit guter Art unsere Freiheit wahren. Laßt mich Euch ehrlich sagen, Ihr macht mich glücklich, indem Ihr mir offen zeigt und ohne Heuchelei bekennt, wem Euer Herz sich zugewendet hat! Keine Namen, kein Wort mehr, man ruft! Bleibt hier, Prinzessin, man soll uns nicht zusammen finden! Nur laßt mich Euch sagen, daß Euch meine aufrichtige Verehrung –«

Ein Kuß auf Anna von Neuburgs Hand – und er war verschwunden. Starr vor Staunen und doch nicht ohne Schrecken und ein wenig Verstimmung sah sie ihm nach. Gab er ihr einen Korb, ehe sie dazu kam, ihm denselben zu erteilen? Oder war dies alles unverfälschte Wahrheit? Ach, er konnte also wohl sprechen? Sollte er seine Cousine Augusta lieben? Über diese war ja aber, wie man sagte, schon bestimmt! Jetzt fiel ihr ein, daß sie all diese Tage, einzig mit sich beschäftigt, niemand beobachtet hatte, am allerwenigsten ihren widerstrebenden Freier.

*

Die Markgräfin hatte eben einen letzten Gang durch den Park gemacht, um die zu dem Feste getroffenen Anlagen zu besichtigen. Sie wollte in dem damals die Höfe Europas im Sturm erobernden chinesischen Geschmack ihren Gästen und Angehörigen ein Gastmahl geben, welches auf das getreueste die Sitten und Gebräuche jenes Fabellandes nachahmte. Seit Jahren hatte sie – zuerst angeregt durch die herrschende Mode, die immer das Seltenste und schwer zu Erlangende liebt, gesammelt und gekauft, was sie nur an diesen seltenen Tafelgeräten erlangen konnte, einen wahren Schatz dieser fast unbezahlbaren Porzellane.

Ein Gang durch den festlich und mit möglichster Nachahmung der chinesischen Formen und Malereien dekorierten Festsaal machte sie freudig lächeln. Es glich der Verwirklichung eines Zaubermärchens; überall der chinesische Drachen, Fähnlein, Glöckchen, aufwärts geschweifte Bogen. Die gedeckte Tafel schien fast zu brechen unter diesen barocken Pagoden und den hohen Aufsätzen, welche menschliche Figuren in Porzellan in den unglaublichsten Verrenkungen und Stellungen nachahmten. Es war alles chinesisch, vom Tafeltuch in Seide und Gold mit wunderlichen, nie gesehenen Blumen und Vögeln gestickt, bis zu den dünnen Etuis, worin die Elfenbeinstäbchen stecken, welche den Chinesen statt der Messer und Gabeln dienen!

Die Hofmusikanten in ihren bunten, phantastischen Gewändern mit den schiefwinklig gemalten Augen und langen Zöpfen sollten in einem von Goldstoff und Seide hergestellten Pavillon zur Seite der Festtafel spielen, chinesische Diener aufwarten, und laut auflachte Markgräfin Sibylla, als sie einem der schon mit der Perücke à la chinoise geschmückten und in sein Kostüm gesteckten Diener begegnete, welcher sich mühsam auf den hohen Pantoffeln fortbewegte.

»Wendling! Wahrhaftig Er ist's! Nun danke Er Gott, daß Er noch keinen Schatz hat, der Ihn als Chinesen sieht«, scherzte sie in fröhlichster Laune.

Dann ging sie selbst, ihr Kostüm einer Kaiserin von China anzulegen, denn schon fuhren Wagen auf Wagen vor, um die Gäste zu bringen, schon versammelte sich vor der dem Walde gegenüberliegenden offenen Parkseite das Volk in Haufen, um neugierig durch das Gitter auf die Herrlichkeit der Großen zu blicken.

»Das Fräulein von Wiedebar soll sogleich kommen – eh es Toilette macht! Aber ohne Aufsehen!« befahl die Markgräfin leise der Mettler.

Zehn Minuten später stand Sabine vor ihr.

Ein Wink, und die Mettler verschwand.

Sibylla lächelte huldreich. »Du siehst gut aus, Sabine! Ei, ei, welcher Zauber verjüngt und verschönt dich so, Mädchen?« fragte sie, jetzt zum ersten Male wieder auf das Hoffräulein achtend.

»Das Glück, welches ich Ew. Durchlaucht danke! Prinzeß Anna ist mir eine gnädige Herrin!« erwiderte diese, die Hand der Markgräfin küssend.

»Ist mir lieb zu hören, Sabine; du bereust also den Verzicht nicht?«

»Nein, Durchlaucht, nicht einen Augenblick.«

»Und gleichwohl höre ich, daß der Vetter Rudolf selbst protestiert hat gegen deines Vaters Willen, dich zu enterben. Er ist sonach ein gerechtfühlender Mann, und ich sorge mich, du könntest dennoch bereuen?«

Sabine von Wiedebar lachte.

Da Sabine aber nur den Kopf geschüttelt hatte und der Markgräfin für sie Wichtigeres durch den Sinn ging, so begann sie von diesem Gegenstande zu reden.

»Ich habe dich rufen lassen, mein Kind, um von dir den Gehorsam und das Vertrauen zu fordern, welches ich als mein erstes Recht beanspruche und ich hoffe auf deine Ergebenheit? Deshalb sage mir jetzt, Sabine, was ist es mit deiner Herrin? Was bedeutet diese Koketterie mit dem Fürsten Landin?«

Sausend und zischend schoß Sabine das Blut zum Kopfe – vor ihren Augen flirrte es. Sollte, durfte sie sagen, was sie glaubte? wußte?

»Ihro Gnaden, die Prinzessin, haben mich niemals mit einem Worte ihres Vertrauens gewürdigt, Frau Markgräfin!«

»Und in den langen Abendstunden, welche du am Bette deiner Herrin zubringst?«

»Da fragt Ihro Gnaden mich, und ich gebe nach Kräften Bescheid; – ich muß auch von mir erzählen – aber niemals hat Prinzeß Anna mich gewürdigt, mir nur eine Silbe von sich und ihren geheimen Gedanken zu sagen.«

»Sie ist eine geborene Fürstin!« dachte Sibylla von ihrer Schwester Tochter.

Gleichwohl sagte sie: »Und wenn ich nach Deinen eignen Gedanken über meine Nichte frage, Sabine?«

»Ach, Ew. Gnaden! Ihr selbst habt mich gelehrt, daß meine Pflicht ist, Augen und Ohren zu haben, aber keine Zunge!« bat diese.

»Ich aber bin diejenige, welche an Mutterstatt für Prinzeß Anna zu sorgen hat, und als Mutter ziemt mir, daß ich ihr Bestes fördere. Rede also, sage mir deine Gedanken! Ich gebe dir das Versprechen, daß ich dich nicht verraten will! Nun rede frei, ist deine Herrin dem Erbprinzen günstig gesinnt und beabsichtigt sie etwa nur, den scheuen, wortkargen Freier zu reizen?«

»Nach meinem Dafürhalten liebt Prinzeß Anna den Herrn Erbprinzen von Baden-Durlach nicht«, sagte leise Sabine.

»Und –?«

»Nichts weiter, Ew. Durchlaucht!« beharrte Sabine demütig.

»Sabine! Ich fordere als deine Herrin Antwort: Liebt sie diesen Österreicher?« Aus der Stimme der Markgräfin klangen Angst und Zorn.

»Barmherziger Gott, Ew. Gnaden, ich kann es nicht sagen!« Um keinen Preis wollte sie sagen, wie fest sie überzeugt war, zwischen der Prinzeß und Landin sei schon das entscheidende Bekenntnis gefallen. –

»Nun gut, Sabine, so höre!« sagte die Markgräfin. »Der Landin muß fort und darf keine Gelegenheit haben, die Prinzeß vorher noch zu sprechen. Halte dich also an sie, – unabsichtlich aber unablässig, und wenn du siehst, daß du machtlos wirst, ein Einverständnis oder auch nur ein vertraulich Beisammensein zu hindern, so komme zu mir und tue, als wolltest du diese Schleife an meine Schulter festnesteln. Und nun geh, – kleide dich an und laß dir nichts merken. Wer gut zu dienen weiß, dient nie ohne Lohn!«

Sabine ging zornig auf ihr Zimmer.

»Dazu also bin ich in den schönen Dienst gebracht?« tobte es über ihre Lippen. »Man gebraucht mich zum Spion!«

Inzwischen wollte Prinzeß Anna ihr Fräulein sprechen und erfuhr vom Bärbchen Eydelmann, sie habe vor wenigen Minuten die Frau Mettler in das Zimmer des Fräulein von Wiedebar gehen sehen.

Die Mettler? Die Vertraute der Markgräfin? Betroffen und nachdenklich kehrte Anna von Neuburg in ihr Zimmer zurück. Ihr Argwohn war sofort wach. War Sabine ihr treu? Wozu verlangte die Markgräfin ihre Ehrendame zu sprechen?

Was hätte übrigens Sabine sagen können? Was wußte sie? Aber dieser Verdruß, wenn sie in Sabine eine heimliche Aufpasserin fürchten mußte!

Unterdes hatte sich im Parke die bunteste Menge der Gäste versammelt. Die Häuschen, Kioske, Zelte, das chinesische Teeschiff auf dem großen Weiher, die Bambushütten der Indianer waren von ihren Bewohnern bezogen, und überall sah man die fremdartigsten Trachten mit den deutschesten Physiognomien vereinigt, überall begrüßten sich lachend und händeschüttelnd die einander sonst fremdesten Völkerschaften: hier drückte ein Tartar in zierlichster Stellung einen Kuß auf die Hand einer Spanierin, dort küßten sich in des Wiedersehens Freude ein alter schottischer Than und eine jugendliche Indianerin, seine verheiratete Tochter, deren kostbarer Federmantel Eigentum der Markgräfin Sibylla und von dieser bereitwillig hergeliehen war. Dazwischen liefen die gleichfalls »verkleideten« Diener umher, Erfrischungen anbietend, und dies alles, umgeben von dem Rahmen des üppigen Grüns der Parkbäume und Bosketts, in dem hellen Abendsonnenschein vereinigt zu einem zauberisch belebten Bilde, erregte das allgemeine berechtigte Entzücken, welches in lauten Jubel ausbrach, als die Tore des Schlosses sich öffneten und aus demselben ein mit weißen Maultieren bespanntes, baldachinbedecktes Wägelchen in chinesisch barocken Formen, geleitet von langbezopften Chinesen, hervorrollte, dessen klingende Glöckchen und schwankende bunte Straußfederbüsche, dessen Seitenbehänge und Tigerdecken Sibyllas kronengeschmückter Schönheit einen neuen eigenartigen Rahmen gaben. Das goldstarrende und farbenreiche Kostüm, den künstlerischen Darstellungen der Chinesen nach so unkleidsam und geschmacklos, wurde zum Erstaunen aller an dieser wahrhaft kaiserlichen Erscheinung zu einer Vornehmheit und Pracht geadelt, welche Sibyllas Geschmack bestätigten, und ihr lächelnder Gruß an die herbeiströmenden, bewundernden Gäste verriet ihre echt weibliche Genugtuung über den Erfolg des Aufzugs.

Hinter ihrem Wagen schritten Mandarine und Tänzerinnen, tributtragende Wilde des asiatischen Hochlandes, und wo hier und da ein Anachronismus in der Darstellung sich eingeschlichen, sah man, vom Ganzen überaus befriedigt, gern darüber weg.

Dem fröhlichen Durcheinander, den Tänzen und Kämpfen, solange das Tageslicht dauerte, folgte die Illumination des Gartens, welche bewerkstelligt wurde, während die Markgräfin ihren größten Triumph durch das Festmahl erntete, welches sie als Chinas Kaiserin ihren Gästen anbot. Das Staunen, Bewundern und Preisen dieses außerordentlichen Reichtums an derartig kostbarem und seltenem Tafelgerät nahm kein Ende.

Es herrschte in dem ganzen Kreise der Geladenen die Überzeugung, daß am heutigen Abend wohl schon die Verlobung proklamiert werden würde, welche seit den letzten Tagen als bevorstehend bekannt geworden.

Um so weniger verwunderte man sich daher auch, das in Rede stehende Brautpaar beieinander sitzen zu sehen und zu bemerken, daß dasselbe in freundlicher Ruhe zusammen sprach, ja die Nähersitzenden gewahrten sehr wohl, wie die Unterhaltung dieser beiden lebhafter, aber auch leiser wurde, wie sie sich anschauten mit ernstem Einverständnis und offenbar herzlich einig.

Am wenigsten entging dies der gegenübersitzenden Markgräfin und ihrem vornehmsten Gaste. Markgraf Karl rieb sich vergnügt die Hände und flüsterte in der Überzeugung des gewonnenen Sieges: »Meine Erbprinzessin hat eine äußerst konvenable Weise, sich den Hof machen zu lassen und in strenger Zurückhaltung die weibliche Würde zu wahren. Sie wird eine kluge Frau werden – eine echte Herrscherin!«

Sibylla triumphierte. Ihre Stimmung war lange nicht so froh gewesen, ihre Laune nie glänzender. –

Als die Gäste dann wieder in den zauberhaft beleuchteten Park und in die laue Sommernacht hinaustraten, nahmen Musik und Tanz, Becherklingen und Liebesgeflüster, Gesang und Scherz ihren Fortgang.

Sibylla, befriedigt und frohen Herzens, saß unter einem offenen Zeltdache inmitten eines Kreises von älteren Damen und Herren, als sie den Landvogt von Laudrum in dem Kleide eines Alpenjägers daherkommen sah. Er schien eben im Begriff, Sabine anzureden, welche in ihrem Kostüm einer Niederländerin heute aussah wie ein aus seinem Rahmen gestiegenes Bild von Rubens oder van Dyck.

Sie hatte sich zu früh gefreut – ein Mann trat zu ihm, der ihm etwas meldete.

Der Landvogt stand einen Augenblick sinnend da. Dann schritt er direkt auf das Zelt zu, wo die Markgräfin sich befand.

Indessen fiel Sabine jetzt wieder die überraschende Vertraulichkeit ihrer Herrin und des Erbprinzen während der Tafel ein und weckte ihre eigne Neugier.

»Beobachten wollen wir schon, Frau Markgräfin, aber ob Ihr den Preis für den Verrat zahlt, oder meine Herrin, das fordert Überlegung. Jedenfalls ist es gut, Geheimnisse zu wissen!«

Damit tröstete sie sich und ging fort, die Prinzessin aufzusuchen.

Laudrum fand sich außerstande, die Markgräfin zu erreichen, so bat er Bilky: »Ihr seid ein gewandter Hofmann, Graf, tut mir die Liebe und flüstert der Frau Markgräfin zu, ich sei hier, um zu melden, die gesuchte Persönlichkeit sei ganz in der Nähe gefunden.«

Siegfried Bilky fuhr empor.

»Wer ist gefunden?«

»Nur ein altes Weib, Graf, Ihr seid offenbar arg verliebt, daß Ihr träumt, statt frisch das Edelwild zu jagen! Geht nur, tut mir's zulieb, ich getraue mich nicht zwischen all dies Gelispel und Fächerwehen, all die Schminke und sonstige Falschheit. Bin eben ein Wilder!«

»Was soll ich sagen?« fragte Bilky mit sonderbarer Stimme noch einmal. »Verzeiht nur – ich – ich.«

Laudrum lachte gutmütig. »Tut es sogleich, Graf, die Frau Markgräfin hat mir sofortige Meldung befohlen. Sagt nur, ich sei da und bitte um Gehör! Viel mehr darf man Eurer Fassungskraft heute nicht zutrauen.«

So blieb Bilky nichts anderes übrig, als bis zu der Markgräfin sich durchzuschieben, so unbemerkt es gehen wollte, und dieser die Worte Laudrums mitzuteilen.

»Es ist gut, Siegfried, Laudrum soll warten, ich gehe in einigen Minuten hinaus in den Garten, da will ich ihn hören.«

»Kann ich Ew. Durchlaucht nicht die Sache abnehmen?« fragte Bilky.

Die Markgräfin verneinte. Dann sah sie ihn an, der blaß und unruhig erschien.

»Was ist Euch, Bilky? Ihr gefallt mir nicht! Ihr seid krank, fürchte ich«, sagte sie.

»Es ist nichts – Ew. Gnaden, der böse Kopfschmerz!« stammelte er. –

»Ich breche sogleich hier auf. Geh nur, sage es Laudrum«, entließ sie ihn.

*

Unter all den fröhlichen Menschen ging ein junges Paar Hand in Hand durch die belebten Boskettgänge – nichts denkend, nichts wollend, als den ungestörten Genuß des Beieinanderseins.

Es waren Prinzeß Augusta und ihr Vetter, Friedrich von Durlach. –

In großem Eifer und Ernst redeten sie von der Liebe, von den Rechten des Herzens und sahen sich dabei mit tiefer, unschuldsvoller Zärtlichkeit in die Augen, ohne daran zu denken, wie töricht ihre heutige Wonne und all diese berauschende Seligkeit war, welche ihre Herzen erfüllte.


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