Julius Wolff
Das schwarze Weib
Julius Wolff

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

Einundzwanzigstes Kapitel.

Als die beiden miteinander in den Burghof kamen, bot sich ihnen hier sowohl wie in dem weiten Baumgarten des Schlosses das Bild eines bunt bewegten Treibens dar. Beide Plätze waren besetzt von Landsknechten und Bauern, die sich den verschiedensten Beschäftigungen hingaben. Hier und dort saßen oder lagen sie in kleinen und größeren Trupps beisammen, schmausend und zechend von den reichen Vorräten, die sie in Kammer und Keller gefunden hatten. Da klang ein lustiges oder ein wüstes Lied aus rauhen, schon stark angeheiterten Kehlen, da wetterte Fluchen und Streiten beim Würfeln um Beutestücke. Manche packten die ihnen bei der Plünderung in die Hände gefallenen Gegenstände zusammen, um damit den Schloßberg hinab und ihren Genossen nachzuziehen, von denen schon viele voraus waren, um auch unten in der eroberten Stadt einmal nachzuschauen, ob dort etwas für sie zu holen übrig wäre. Die meisten der hier oben Gebliebenen schienen jedoch keine Eile mit dem Fortkommen zu haben, und es drohte ihnen von dem brennenden Schlosse, um das sich, nachdem es rein ausgeplündert war, niemand mehr kümmerte, auch keine Gefahr. Es brannte im Innern aus, und stürzten auch Decken und Zwischenwände krachend und polternd ein, so blieben doch die starken Umfassungsmauern, abgesehen von einigen Rissen und Sprüngen, die sie durch die Hitze erhielten, unverletzt stehen, ohne jemand durch herabfallende Trümmer zu beschädigen.

Die Gesamtheit wie die einzelnen Gestalten der Trinkenden, Singenden, Spielenden, Streitenden war in ihrer anziehenden oder abstoßenden Erscheinung immerhin einer näheren Betrachtung wert. Unter die malerischen, farbenreichen Landsknechtstrachten mit den weiten, geschlitzten, gepufften oder gezattelten Gewändern, den breitkrämpigen Federhüten, keck auf einem Ohr sitzenden Baretts und eisernen Sturmhauben mischten sich schlichte graue und blaue Bauernkittel, braune Lodenwämser und geflickte Lederkoller, und auch die Waffen der hier in Freuden schwelgenden Sieger waren von aller erdenklichen und so vielverschiedener Art, daß, unter den Bauern wenigstens, kaum zwei von gleicher Bewaffnung zu finden gewesen wären. Neben den breiten, kurzen Schwertern oder den fast mannshohen Zweihändern und den langen Spießen der Landsknechte sah man allerhand Speere, Hellebarden und Partisanen, Streitkolben, Morgensterne, Heugabeln, Keulen und auch schwerfällige Schießgewehre bei den Bauern.

Dieses durch Abwechselung und schroffe Gegensätze wirkungsvolle Bild war freilich weder für Florian noch für Judika etwas Neues, denn genau so oder doch ähnlich hatten sie es täglich vor Augen. Aber einige besondere Zugaben daran fesselten ihre Blicke. Das waren die Beutestücke, mit denen sich Landsknechte wie Bauern behängt und geschmückt hatten, mit denen sie liebäugelten und untereinander tauschten, und von denen Judika manch eines wieder erkannte, das sie einst im Besitze des Grafen oder der Gräfin gesehen hatte. Der eine hatte sich mit einem schillernden Brokatgewand bekleidet, der andere eine seidene Decke wie ein Mantel um die Schultern geworfen, der dritte trug eine goldene Kette um den Hals, und wieder andere hielten Leinwand, Zinngerät und Silbergefäße in den Händen. Schauben und Schapel, Gürtel und Schleier zierten diese und jene vierschrötige Gestalt und manch bärtiges, benarbtes Gesicht. Sie stolzierten darin herum, spreizten sich und trieben Kurzweil und kindische Possen damit, so daß dieses ganze übermütige Treiben einem Satyrspiel nach blutigem Drama glich.

In einem Winkel des Baumgartens standen, von Landsknechten bewacht, die Pferde, die man aus den Ställen des Schlosses gerettet hatte, ehe das Feuer dahin kam. Daneben lag eine Menge von zum Teil kostbarem Sattel- und Zaumzeug; auch Frauensättel waren darunter.

»Kannst du reiten, Judika?« fragte Florian leise, indem sie an diesen Marstall unter freiem Himmel herantraten.

»Gewiß!« erwiderte sie, »hier auf dem Schlosse und ringsum in Feld und Flur hab' ich's gelernt.«

»Das ist gut!« lächelte er, »heute noch machen wir dich beritten, und ich werde selber eines von diesen Pferden für dich auswählen.«

»O wie freu' ich mich darauf!« sagte sie mit dankesfrohem Blick.

Er gebot den Landsknechten, Pferde und Sattelzeug in das Lager am Schemelberge zu schaffen, erteilte seinen Unterführern den Befehl, daß sich morgen früh bei Sonnenaufgang alles, was zu seinem Haufen gehörte, auf dem Lagerplatz zum Abmarsch einzustellen habe, und ging dann mit Judika dem Ausgange des Burghofes nach dem Tore zu. Er wollte sich nach seinem gefangenen Freunde Achaz von Rosenberg umsehen und sich dann in die Stadt Weinsberg begeben, um sich nach Helfensteins Schicksal zu erkundigen, von dem er nichts wußte.

Plötzlich hielt Judika den Schritt erschrocken an und rief: »Florian, der Graf ist gefangen; da steht er!« Sie zeigte dabei auf einen Mann, der ihnen den Rücken zukehrend mit einem Bauer sprach und eine rote, damastene Schaube trug, wie sie Graf Helfenstein bei ihrem Empfange hier getragen hatte.

Sie gingen auf ihn zu, und als sie dicht bei ihm waren, drehte er sich um, – es war Jäcklein Rohrbach.

Eine düstere Ahnung stieg in Judika auf und hemmte ihr das Wort auf der Zunge.

In Jäckleins Zügen spiegelten sich deutlich die Empfindungen, die sich seiner bemächtigten, als er der beiden ansichtig wurde. Nachdem er Florian nur mit einem finsteren, feindseligen Blicke gestreift hatte ohne ihn mit einem Gruße zu ehren und ohne den Kampf um Stadt und Schloß mit einem Worte zu berühren, blieben seine Augen mit einem gierig forschenden Ausdruck auf Judika haften, und sein ganzer Willkomm waren die Worte: »Also du lebst! Aber wie ist es denn zugegangen, daß du in Helfensteins Gefangenschaft gerietest?«

Judika stockte einen Augenblick, ehe sie antwortete: »Er hielt mich fest und sperrte mich ein, trotzdem ich freiwillig als Unterhändlerin zu ihm gekommen war.«

»Als Unterhändlerin zu ihm gekommen?« wiederholte Jäcklein erstaunt und in rasch aufsteigendem Mißtrauen, »als wessen Unterhändlerin? was hattest du mit dem Grafen zu verhandeln? und wer gab dir Auftrag und Vollmacht dazu?«

»Das hab' ich getan,« erklärte Florian, dem dieses anmaßliche Verhör nicht behagte. »Ich hatte Judika zum Grafen geschickt, um ihn zum Eintritt in den Bund zu bewegen und uns das Blutbad des heutigen Tages zu ersparen.«

»Und das hinter meinem Rücken, ohne nur ein Wort davon zu sagen?« sprach Jäcklein, immer erregter werdend.

»Eure Zustimmung dazu würde ich schwerlich erlangt haben, und Eurer Erlaubnis bedurfte ich nicht,« erwiderte Florian stolz.

»Das sieht mir aus wie falsches Spiel, Herr Ritter!« platzte Jäcklein heraus. »Ihr habt den Grafen warnen lassen, ihn unserer Rache entziehen wollen.«

»Ich weiß selber, was ich bezweckte, und sagt' es Euch bereits,« sprach Florian mit gefurchter Stirn. »Jetzt aber rat' ich Euch, Eure Worte zu wägen. Jäcklein Rohrbach!«

Jäcklein schwoll die Zornader, aber er biß die Zähne zusammen und bezwang sich. »Und du,« begann er gleich darauf zu Judika, »auch du hast es mir verschwiegen, hast dich heimlich ohne Abschied von mir weggestohlen, weil du wohl wußtest, daß ich es nicht dulden würde. Der Herr scheint sehr großen Einfluß auf deine Entschlüsse zu haben.«

»Allerdings, das hat er,« erwiderte Judika bestimmt und sah dem Eifersüchtigen dabei fest ins Gesicht.

»So!« machte Jäcklein, dem es im Blute schon kochte. »Das hat nun ein Ende; du gehst nun wieder mit mir, stehst unter meinem Befehl!«

»Unter deinem Befehl?« entgegnete sie gereizt. »Ich gehe, mit wem ich gehen will.«

»Dein Platz ist bei mir, du gehörst zum Neckartaler Haufen.«

»Von heut an gehör' ich zur schwarzen Schar Herrn Florian Geyers. Daran wirst du nichts ändern.«

»Oho! das wollen wir einmal sehen!« sprach er trotzig. »Du irrst, wenn du denkst, mich so mir nichts dir nichts beiseite schieben zu können. Das lass' ich mir nicht bieten, auch nicht von Euch, Herr Florian Geyer!« wandte er sich mit zornig erhobener Stimme an den Ritter, »ich lasse mir Judika nicht von Euch nehmen, und wenn ich Gewalt gebrauchen müßte!«

»Judika ist in ihrem Tun und Lassen unbehindert, und im übrigen steht sie jetzt unter meinem Schutz,« erwiderte Florian sehr entschieden.

»Mit welchem Rechte?«

»Mit dem meiner freien Wahl, die ich mir bei allen meinen Schritten vorbehalte,« sprach Judika. »Doch nun genug davon! mein Entschluß ist gefaßt, und dabei bleibt's. Und jetzt habe ich etwas zu fragen. Wie kommst du zu dieser roten Schaube? ich kenne sie.«

»Wohl möglich,« erwiderte er, die Arme vor der Brust verschränkend und ihr halb den Rücken kehrend, über die Schulter hin.

»Sie gehört dem Grafen Helfenstein.«

»Richtig.«

»Hast du sie ihm selber abgenommen?«

»Eigenhändig.«

»Dem Lebenden oder – dem Toten?«

»Dem Toten.«

»Der Graf ist tot?« fragte Florian erregt.

»Ja! mausetot!«

»Im Gefecht gefallen?«

»Nein! – in den Spießen!« antwortete Jäcklein, sich schnell umwendend, mit einem frechen Blick.

»In den Spießen? in den Spießen?« rief Florian ganz außer sich. »Ihr habt ihn in die Gasse gestoßen?«

»Ja, haben wir! ihn und alle Ritter und Reisige, die wir in Weinsberg gefangen haben. Euer Freund, der Junker Rosenberg da draußen, ist auch nichts Besseres wert.«

Florian und Judika starrten den mit seiner furchtbaren Untat Prahlenden voll Schrecken an, und Florian sagte drohend: »Jäcklein Rohrbach, reizt mich nicht! treibt nicht Euren Spott mit mir!«

»Ah, Ihr glaubt es nicht? – so seht her!« grinste Jäcklein in wilder Schadenfreude und schlug die damastene Schaube weit auseinander, daß darunter auf seinem Leibe ein von Stichen durchbohrter, blutbefleckter Lederkoller sichtbar wurde. »Dies ist auch des Grafen Koller, und dies hier – ist sein Blut!«

Judika schauderte vor dem Entsetzlichen. Florian aber, bebend, mit geballten Fäusten, als wollte er ihn erdrosseln, trat rasch auf Jäcklein zu: »Unmensch, was habt Ihr getan! Ein Schlächter und Henker seid Ihr, kein ehrlicher Kriegsmann!«

»Und was war Graf Helfenstein?« höhnte Jäcklein ohne sich zu rühren.

»Er war dem Tode verfallen; aber habt Ihr ein Kriegsgericht über ihn gehalten?« fragte Florian, seine Abscheu vor dem Gefühllosen kaum bezwingend.

»Gewiß!«

»Wer?«

»Ich und meine Böckinger.«

»Und die anderen Führer?«

»Hab' ich nicht erst gefragt. Man fragt mich ja auch nicht, wenn man Unterhandlungen mit Rittern und Junkern anknüpft, nur um sie zu schonen und zu retten.«

»Und das nennt Ihr ein Kriegsgericht? ich nenn' es einen Mord, weiter nichts! Was ist aus der Gräfin geworden?«

»Die haben wir mit ihrem Kind nach Heilbronn geschickt.«

»Gott sei gedankt!« rief Judika.

»Wir sind fertig miteinander und geschieden für immer; ich sage mich los von Euch,« sprach Florian und wandte sich zum Gehen.

»Mir recht!« lachte Jäcklein, »aber Judika bleibt bei mir!«

»Das tu' ich nicht!« erklärte sie.

»So zwing' ich dich dazu!« brauste Jäcklein auf.

»Womit?« fragte Florian, schnell wieder umkehrend und die Linke auf den Knauf seines Schwertes legend.

»Jawohl, damit!« knirschte Jäcklein, selber zum Schwerte greifend. »Zieht! so losen wir um die Schwarze!«

»Unverschämter! Ihr wagt es –«

»Zieht!« brüllte Jäcklein noch einmal, das blanke Schwert schon in der Hand.

Im Nu war auch Florians Klinge bloß, und herausfordernde Blicke flammten ineinander. Judika trat dazwischen und rief: »Seid ihr von Sinnen? Wollt ihr den Leuten das Beispiel von Hader und tödlicher Zwietracht zwischen den obersten Hauptleuten geben? Schwerter in die Scheiden!«

Jäcklein stieß die Mahnende unsanft zurück, holte aus und tat einen steilen Schlag. Florian fing ihn ab, und als der weit geübtere Fechter führte er unmittelbar hinterher einen außerordentlich geschickten Hieb, der des Gegners Klinge niederschlug und ihn entwaffnete. In rasender Wut fuhr Jäcklein nun auf die seitwärts stehende Judika los und wollte sie erwürgen, da er sie nicht besitzen konnte. Sofort hatte ihn Florian im Genick gepackt, und im selben Augenblick sprangen auch einige Landsknechte, die Zeugen des heftigen Streites gewesen waren, herzu und hingen sich an Jäcklein, daß er sich nicht bewegen konnte. Sie hielten ihn fest, bis er stöhnte und knurrte: »Laßt los! ich gebe Frieden.«

Da ließen sie ihn los. Er nahm sein Schwert auf, steckte es ein und sagte drohend zu Florian: »Wir sprechen uns ein andermal!« Dann ging er grimmig davon zu einer Gruppe Rothenburger Bauern, riß einem von ihnen einen mit Wein gefüllten silbernen Becher aus der Hand und stürzte den Inhalt mit einem Zuge hinab. »Die Pestilenz über euch!« murmelte er, Florian und Judika noch einmal nachschauend, die im Torgange seinem rachsüchtigen Blick eben entschwanden.

Er ließ sich bei den Bauern nieder, um seinen tiefen Verdruß über das Fehlschlagen seiner Hoffnungen hinsichtlich Judikas und dem feurigen Wein hinabzuspülen, den sie in zwei dickbauchigen Steinkrügen vor sich hatten.

Mit seiner Forderung, daß Judika bei ihm bleiben sollte, war er ihr selber und Florian gegenüber machtlos gewesen, weil er inmitten von dessen Untergebenen keinen Beistand gefunden hätte, die Heißgeliebte mit Gewalt zu entführen. Er schalt sie eine Undankbare und ihn einen Verräter und malte sich mit seiner brennenden Eifersucht in zügellosen, quälerischen Gedanken aus, wie sie nun den Verhaßten, von ihr aber zweifellos leidenschaftlich Geliebten mit ihrer Hingebung beglücken und er ihn, den Genarrten und Geprellten, in ihren Armen auslachen würde. Das fraß ihm am Herzen und stieg ihm zu Kopfe, und um dieses Höllenfeuer da und dort zu löschen, trank er und trank und stierte vor sich hin. Die Gedanken verschoben sich in seinem Kopfe, irrten von einem Gegenstande, einem Ereignis des Tages zum andern und blieben endlich auf dem blutgedüngten Anger vor Weinsberg haften. Er konnte aus seinen mehr und mehr erhitzten Sinnen die Bilder des unter den Spießen blutend zusammenbrechenden Grafen und seiner in Tränen vor ihm selber knienden Gemahlin nicht verbannen, so hastig er auch trank, sie hinwegzuschwemmen, und als er einmal mit schwankender Hand etwas Wein vergoß, daß dieser ihm auf den Koller troff und sich dort mit den Blutflecken vermischte, rief er, wie zu sich selber redend, erschrocken aus. »Zum Teufel! trink' ich denn Blut hier?« – »Jawohl!« lachten die Bauern, »wir trinken Blut hier, Edelmannsblut, gräfliches Blut! und das benimmt einen mehr als der stärkste Wein in deinem Böckinger Wirtshaus, Bruder Jäcklein!«

»So gebt her! ich will davon einschütten, bis ich daran sticke,« lallte er mit schwerer Zunge. »Blut muß fließen wie Wasser auf der Erde! hat Judika im Schüpfergrunde gesagt, und das schwarze Weib hat recht, ach! das schöne, schwarze Weib –« Er vollendete nicht; die Augen fielen ihm zu, er sank rückwärts lang hin und schlief ein.

»Laßt ihn schlafen,« sagte einer der Bauern, »er hat ein grausig Tagwerk hinter sich.«

»Und ich bin froh, daß ich es nicht zu verantworten habe,« sprach ein anderer.

»Und daß ich nicht davon zu träumen brauche,« fügte ein Dritter hinzu.

Jäcklein hörte nichts von diesen Reden; er lag rauschumnebelt in der damastenen Schaube des Gemordeten auf dem Rasen und atmete schwer. –

Vor dem Burgtor, unter Bewachung von zwei Landsknechten traurig auf einem großen Steine sitzend, fanden Florian und Judika nun Achaz von Rosenberg. Florian bot ihm die Hand und sagte: »Armer Freund, verzeihe mir den Schlag! er hat mir weher getan als dir.«

Achaz zuckte die Achseln und sagte nur: »Weißt du etwas von meiner Schwester?«

»Frage nicht!« erwiderte Florian, »– sie ist tot.«

Achaz zuckte bei der Nachricht leise zusammen, doch er schwieg.

»O wäret ihr doch damals bei mir auf Giebelstadt geblieben!« sprach Florian. »Nun komm mit uns hinab ins Lager; dort finden wir Pferde und reiten dann alle drei zusammen nach Neckarsulm, wo ich für gutes Quartier sorgen werde. Von da geb' ich dir Paß und Geleit nach dem Boxberg.«

Mit schwerem Herzen schloß sich Achaz den beiden an, und sie gingen zusammen den Schloßberg hinab, auf dessen Höhe jeder von ihnen einst manchen fröhlichen Tag verlebt hatte.


 << zurück weiter >>