Else Ury
Dornröschen
Else Ury

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Abschied

Vor dem Nedderdorfer Gutshause hielt der »Affenkasten«. Eben brachten Jürgens und Krischan den großen altmodischen Familienkoffer, der schon die Reise über das Meer nach England mitgemacht hatte. Das alte Ding knackte und krachte ärgerlich in allen Fugen, als die Männer es aufluden. Wurde man schon wieder aus seiner wohlverdienten Ruhe aufgestört?!

Zwei niedliche kleine Handkoffer bekamen den Ehrenplatz neben Jürgens auf dem Bock. Sorgfältig deckte der Knecht alte Säcke über das Gepäck, denn ein feiner Sprühregen ging hernieder.

Hänschen und Fränzchen, die Lodenkappen über dem Kopf, beobachteten stolz das Verladen ihrer kleinen Koffer. Die Rangen von Nedderdorf wagten heute den ersten Flug in die weite Welt. Kein Wunder, daß ihre kecken Jungengesichter noch unternehmungslustiger dreinschauten als gewöhnlich!

Wie der Herbststurm da draußen durch die Gartenwege fuhr und die fahlen Blätter in die Weite hinauswirbelte, so fuhr der erste Oktober durch das trauliche Gutshaus und riß die Zweiglein vom alten Stamm. Drei junge Triebe wirbelte er davon, fort von der heimatlichen Scholle in die Welt hinein: die Rangen von Nedderdorf gen Rostock aufs Gymnasium, das Dornröschen aber noch ein Endlein weiter, bis in die Kaiserstadt.

Dem Fleiß und Mühen des jungen Staberow war es zu danken, daß die Jungen nun endlich in eine städtische Schule kommen konnten, und der alte Staberow hatte dafür gesorgt, daß Leni in derselben landwirtschaftlichen Frauenschule, in der Mieting Aufnahme fand, eine Stelle erhielt, bei der sie freie Unterkunft und freies Studium hatte. Sie war aber verpflichtet, beim praktischen Garten- und Obstbau, sowie in der Jungviehzucht die Lehrkräfte zu unterstützen. Halb Schülerin, halb Lehrerin – Dornröschen war diese Stellung ganz nach dem Herzen.

Soeben trat sie, den Regenmantel über dem dunkelroten Sonntagskleid, aus ihrem Rosenturm. Ach, die Röslein hatte der Herbstwind längst zerpflückt; häßliches braunes Gestrüpp umflatterte statt des Blütenkleides das alte Gemäuer. Einen langen Blick warf Dornröschen noch zu ihrem Reich zurück, dann lief sie, zusammenfröstelnd, durch die aufgeweichten Gartenwege dem Hauptgebäude zu, den Kleiderrock sorgsam hochgeschlagen, die Augen voll Ernst. Der Abschied von Vatings Grab und von dem alten Herrn drunten im Lehrerhäuschen wirkte noch nach. Auch von dem Heimatboden, den sie mit ihren Sorgen, mit mancher zaghaften Träne gedüngt hatte, trennte sie sich schwer. Aber der väterlichen Scholle sollte ja ihre neue Arbeit zugutekommen.

Merkwürdig – von Mutting löste sie sich diesmal leichter als vor Jahren, da sie als Backfischchen nach England versandt wurde! Das erklärte sich wohl daher, daß sie sich seit Vaters Tode in sich selbst gefestigt hatte, daß sie mehr daran gewöhnt war, auf eigenen Füßen zu stehen. Sie wußte, Mutting würde es gut tun, wieder unumschränkte Herrin in ihrer Wirtschaft zu sein; dann erst würde sie all ihre Kräfte wie früher einsetzen. Daß sie nicht wieder in die ehemalige Teilnahmlosigkeit verfiel, dafür würde der Verwalter schon sorgen. Ob sie ihn noch mal bitten sollte, sich während der langen Winterabende ein wenig Muttings anzunehmen? Aber das tat er wohl schon von selbst; darin war er ja rücksichtsvoll. Auch Suschen blieb jetzt ganz der mütterlichen Obhut überlassen. Da hatte Mutting genügend zu schaffen; sie würde ihre Älteste wohl kaum entbehren.

Susing – wenn sie die Lütte nur nicht hätte dalassen müssen! Jetzt stieg es Leni doch feucht in die Augen. Oder war der häßliche Sprühregen daran schuld? Wie ein Hündchen war die Kleine ihr die letzten Wochen nachgelaufen, als wollte sie ihrem Dornröschen zeigen, daß sie nichts, rein gar nichts von der heißen Kinderzärtlichkeit eingebüßt habe.

»Lüttes, soll ich dich mitnehmen?« Leni kniete neben dem Kinde, das nach ihr Ausschau gehalten hatte, in der Vorhalle nieder. Fest preßte sie das kleine Ding an sich; sie streichelte die kurzen blonden Löckchen, sie küßte das rote Mäulchen und fragte immer wieder leise: »Wirst auch an mich denken, Susing – wirst auch dein Dornröschen nicht vergessen?«

»Nee, Dornröschen, rohr (weine) man nich – ich werd' ganz dölling an dich denken! Täuw man (warte nur), ich besuch' dich und Karl Heinz in Berlin!« So tröstete die Lütte schmeichelnd.

An der Tür des Jagdzimmers, das auf den Vorraum herausging, stand Hans von Staberow und sah mit großen Augen, wie Dornröschen ihr lütt Swesting noch immer nicht aus den Armen lassen wollte. So war das herbe Dornröschen doch weicher Regungen fähig?

Leni erhob sich jetzt schnell, denn draußen scharrten die Braunen ungeduldig in der Feuchtigkeit, und noch ungeduldiger waren die beiden jungen Reisenden, Hänschen und Fränzchen.

»Dornröschen, wo steckst du denn? Es is all Tid (Zeit); der Zug geht ab,« riefen sie aufgeregt.

Mutting erschien, gefolgt von Dörthe, mit vier umfangreichen »Freßkobern«, für jedes ihrer vier Küken da draußen in der Welt einen. Auch Karl Heinz war nicht vergessen.

»Daß ihr Order pariert, Slingels, und Weihnachten gute Zeugnisse nach Haus bringt, sonst setzt's was ab!« Muttings Stimme klang streng, aber ihre Hand streichelte weich und liebevoll das braune und das blonde kurzgeschorene Jungenhaar.

Nun kam ihr Lening dran. Was – Dornröschen hatte geglaubt, sie trenne sich diesmal leichter von ihrem Mutting? Schwerer, tausendmal schwerer wurde es ihr; sie wollte den lieben weißen Kopf gar nicht wieder loslassen.

»Mutting, schreib mir auch – jedes bißchen, ja – und gehe auch spazieren, und grüble nicht – bleibe nicht soviel allein!«

Dornröschen stände wohl jetzt noch, ihr Mutting im Arm, denn es lag ihr noch gar vieles auf der Seele, und der Zug hätte ohne sie nach Berlin dampfen können; aber die Rangen von Nedderdorf zerrten mit vereinten Kräften an ihrem Sonntagsrock.

»Steigt ein, Jungs!« Dornröschen wandte sich noch schnell dem Verwalter zu.

Der zog einen vergilbten Streifen Papier aus seiner Tasche.

»Dies fand ich eingeklemmt im Schreibtisch Ihres Herrn Vaters; es ist ein gutes Geleitwort.« Er reichte ihr das Blättchen.

Mit schwimmenden Augen las Leni die wohlbekannten Schriftzüge ihres Vating:

»Weiches Herz,
Harte Hand,
Solches ziemt
Landmannsstand.«

Noch über das Grab hinaus sprach die Stimme des Vaters zu seinem Kinde, gab ihm, da es in die Fremde ging, einen Abschiedsgruß auf den Weg!

Hans von Staberow sah, wie Dornröschen mit den Tränen kämpfte. Da schlug er schnell einen anderen Ton an.

»Die Rosenkultur im Klugenhof soll ja besonders berühmt sein; was meinen Sie – am Ende gelingt es auch, das stachelige Dornröschen zu einer Edelrose zu machen?« neckte er nun.

Dornröschen nahm aber seinen Scherz krumm. Die weiche Stimmung verflog; feindselig blickte sie ihn an und stieg dann, ohne ihm noch ein Wort zu gönnen, ja, ohne ihm auch nur die Hand zu reichen, hinter den beiden Jungen her in den »Affenkasten«.

»Gott schütze euch, meine Kinder!« Mit nassen Augen blickte Mutting in den Herbsttag, dem von feuchten Nebelfetzen umflatterten Wagen nach. Dann nahm sie ihr Nesthäkchen an die Hand und ging mit festem Schritt zurück in ihren Wirkungskreis. Onkel Hans aber ließ sich seinen Fuchs satteln und jagte davon. Bald war auch er in dem Nebelgeriesel verschwunden.

Grau, grau – alles grau, wohin Leni auch blickte! Sie spähte durch die tropfenbespritzte Scheibe des altmodischen Wagens. Über jeden Sturzacker, jedes Weideland hatte der Herbst seine häßlichen, naßgrauen Tücher geschlagen. Schemenhaft ragten die Straßenpappeln im Herbststurm. Fester zog Leni ihren Mantel um die Schultern.

So war sie damals mit ihrem Vating gefahren, aber in den Frühling hinein: lachender, goldener Frühling war das um sie und in ihr gewesen. Und heute? Ach, mit neunzehn Jahren hatte man doch wahrlich noch kein Recht, Herbststimmungen zu haben und Trübsal zu blasen! Sie ging ja nach Berlin unter junge, fröhliche Menschen! Aber soviel sie sich das auch im Rattern des Wagens wiederholte: »Berlin – Berlin!«, die rechte Fröhlichkeit wollte ihr nicht kommen. Da war etwas in ihrem Herzen, ebenso häßlich und grau, ebenso kalt und fröstelnd wie das Herbstland da draußen. Ein vorwurfsvolles Gefühl der Unfreundlichkeit, der Undankbarkeit, eines begangenen Unrechts.

»Die Hand hätte ich ihm schon zum Abschied geben können, wenn ich auf so lange Zeit von Haus fortgehe,« dachte sie, unzufrieden mit sich selbst.

Hänschen und Fränzchen, die beiden Rangen von Nedderdorf, wußten nichts von Herbststimmung. Für sie schien goldene Jugendsonne, besonders augenblicklich, da sie das nachdenkliche Hinausstarren der großen Schwester benutzten, um schnell einmal einen Blick in ihre Futtervorräte zu werfen.

»Hurra – Himbeermarmelade!« Das praktische Hänschen begann sogleich, in Ermanglung eines Löffels, davon in seine hohle Hand zu gießen und zu schlecken.

Ehe aber Fränzchen noch dem lockenden Beispiel folgen konnte, war Dornröschen aus ihren trübseligen Gedanken erwacht,

»Jung, büst du denn ganz von Sinnen?!«

Leni machte den weiteren Forschungen der Zwillinge ein schnelles Ende. Die Marmelade klackerte auf den Wagensitz, und Fränzchen, nicht weniger praktisch als Hänschen, leckte sie mit der Zunge auf. Dornröschen mußte jetzt die beiden Schlingel im Auge behalten; sie hatte keine Zeit mehr zum Nachsinnen.

»Hans – Jung – ich freu' mich ja bannig auf Rostock!« Franz vollführte nach einer Weile einen kleinen Luftsprung.

»Ich noch viel döller! Paß auf, Jung, da tragen wir nüdliche rote Gymnasiastenmützen! Und verwalken wollen wir die anderen Jungs da nicht schlecht!«

»Untersteht euch! Denkt ihr, Mutting gibt das viele Geld für euch aus, daß ihr da rauft?« unterbrach Dornröschen die heldenhaften Pläne der Brüder.

Dann aber mußte sie lächeln. Heute freuten sie sich »bannig« auf das neue Schulleben, die beiden, und in zwei Monaten freuten sie sich wieder zurück auf die Ferien daheim, gerade so wie Karl Heinz das immer getan hatte. Und wieder kam sich das Dornröschen mit seinen neunzehn Jahren schrecklich alt vor, weil es schon solche Gedanken hatte.

Jetzt rasselte der Wagen über das holperige Pflaster des kleinen Städtchens, an dem der Personenzug nach Rostock eine Minute hielt, der Schnellzug aber stolz vorübersauste. Vom Marktplatz grüßte der alte Rolandsbrunnen; die Stadtkirche summte mit Glockenzungen ihren Gruß herab, und die Frauen, das Wischtuch in der Hand, traten schnell hinter die Gardinen, um zu sehen, wer da wohl zur Bahn fuhr.

Das kleine rote Bahnhofsgebäude mit der großen unschönen Uhr lag verlassen und frierend an dem Schienenstrang. Keiner von den Bahnbeamten ließ sich draußen sehen; das Wetter war auch zu ungemütlich. Nur ein Bäuerlein, seine paar Habseligkeiten in ein rotes Tuch geknüpft, stand fest wie ein Laternenpfahl mitten im Regen, um nur ja die rechte Zeit nicht zu verpassen.

Schimpfend machte sich der olle Jürgens daran, sein Gepäck allein abzuladen. Mit Kennerblick musterte er ein zweites, seitwärts stehendes Gefährt; die von Staveneck waren schon da.

Ja, drin im Wartesaal saßen Mieting und ihr Fritzing Hand in Hand. Erstere schluchzte, als ob es nach Amerika ginge. Fritzings liebevoll tröstende Worte: »Wein man nich, min lütte leiwe Dirn – bis Weihnachten is ja gar nich mehr lang,« verfingen nicht.

Aber als jetzt die Freundin, gefolgt von ihren beiden sich selbst hier schubsenden Brüdern, den Raum betrat, wischte sich Mieting schnell die Tränen aus den braunen Rehaugen.

»Brrr – Regenwetter draußen und drinnen!« Dornröschen lachte und schüttelte aufmunternd Mietings Hand.

»Ja, du kannst lachen, Dornröschen – du weißt nicht, wie das ist, wenn man jemand zurückläßt!«

Wieder begann es aus ihren Augen zu tropfen. Von der einen Seite streichelte Fritzing, von der anderen Leni, während die beiden Rangen über das große Mädchen, das noch »wie 'n Gör rohrte«, vergnüglich grinsten und ihre Witze machten.

»Werden Sie mir auf mein Mieting Achtung geben, Dornröschen? Sie ist ja solch lütte Dirn,« sagte Fritz von Staberow und reichte ihr bittend die Hand hin.

Leni schlug kräftig ein. Aber sie fühlte sich durch seine Worte wieder wer weiß wie alt. Ihr wurde die bereits verlobte Freundin zum Schutz übergeben!

Plötzlich ertönte Hufschlag draußen auf dem Steinpflaster. Das war Vatings Fuchs, den kannte Dornröschen!

Gleich darauf trat der Reiter durchnäßt und erdbespritzt in den Wartesaal.

»Hab' ich euch doch noch erwischt? Ich wollte meiner kleinen Schwägerin noch schnell mal die Hand drücken und dem armen verlassenen Jung hier die Tränen trocknen helfen.«

Hans Staberow schlug dem um ein Jahr älteren Bruder lachend auf die Schulter. Im Umsehen waren Mietings Tränen versiegt. Eine übermütige Stimmung strahlte ansteckend von Onkel Hans aus. Dornröschen gewahrte es mit geteilten Gefühlen. Wie der sich freute, daß er sie heute los wurde!

Da ging es wie ein Ruck durch das stille Bahnhofgebäude. Das unbewegliche Bäuerlein trat einen Schritt vor, der Stationsvorsteher setzte seine Mütze auf, ein Gepäckträger lief wichtig hin und her, und ein paar Dorfweiber mit Kiepen auf dem Rücken überpurzelten sich fast. Der Zug war angemeldet.

Auch im Wartesaal erhob man sich. Fritzing griff nach Mietings Arm und Gepäck, Onkel Hans nach dem Gepäck Dornröschens. Die Jungen lösten ihre begehrlichen Blicke von den altersgrauen Käsebrötchen unter der fliegenbeschmutzten Glasglocke.

Der Verwalter schritt neben seiner jungen Herrin dem Ausgange zu.

»Dachten Sie wirklich, ich könnte so unhöflich sein, Sie ohne Lebewohl ziehen zu lassen?« sagte er mit feinem Lächeln.

Dornröschen fühlte den Stich aus diesen Worten.

Die beiden Brüder mußten ihr wieder einmal als Blitzableiter dienen, sie zankte: »Jungs, wollt ihr woll nicht so dicht rangehen?!«

Da schnaufte die Lokomotive auch schon heran. Körbe und Menschen wurden verladen.

Am offenen Abteilfenster stand Mieting und neben ihr, sie um einen halben Kopf überragend, Dornröschen. Fritz von Staberow schüttelte seinem Mieting die Hand, als ob er sie gar nicht wieder loslassen wollte, und da Hans von Staberow auch nicht gerade etwas Besseres zu tun hatte, begann er Dornröschens Rechte zu drücken, bis die Lokomotive heimtückisch davondampfte.

Mieting lehnte ihren Blondkopf an Dornröschens Schulter und weinte leise vor sich hin, während Dornröschen tröstend an ihr herumstreichelte. Aber dieses Trauerspiel wurde jählings durch ein einziges Wort unterbrochen, das an die Ohren der beiden Freundinnen schlug, und dieses Wort hieß: »Notbremse«.

Nachdem die beiden Rangen von Nedderdorf den Heizungshebel von Warm auf Kalt, und von Kalt auf Warm gerückt hatten, hielten sie es für angebracht, die Notbremse einer eingehenderen Untersuchung zu unterziehen. Ehe sie aber noch mit ihren kurzen Armen hinaufangeln konnten, hatte Leni schon den einen und Mieting den anderen der gefährlichen kleinen Burschen beim Kragen. Jede quetschte einen in eine Ecke und bewachte ihn mit Argusaugen. Es war nur gut, daß die Fahrt nach Rostock bloß eine Stunde dauerte. Sonst wäre das Türschloß, von dem Fränzchen durchaus die Hände nicht lassen wollte, sicherlich seinen gründlichen Studien erlegen, und der Fensterscheibe, die Hänschen zertrümmerte, wäre bestimmt noch eine zweite gefolgt. Gott sei Dank – nun hatte man die Schlingel an Ort und Stelle! Nun mochten sich andere mit den Rangen von Nedderdorf herumärgern!

Ein junger Primaner aus der gleichen Pension nahm sie in Empfang. In glückseligem Stolz und mit marmeladebeschmierten Gesichtern hielten Hänschen und Fränzchen ihren Einzug in die Stadt. Karl Heinz aber, der frischgebackene Mulus, der die jungen Damen hier erwartete, belud sich mit ihren Gepäckstücken. Er machte die Weiterreise nach Berlin mit ihnen zusammen und war stolz, sich als Ritter aufspielen zu können. Die Reifeprüfung war mit Glanz bestanden; voll junger, freudiger Schaffenskraft ging es jetzt nach Berlin in das lustige Studentenleben.


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