Willy Seidel
Schattenpuppen
Willy Seidel

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Weiße Ameisen

Die Formalitäten, die Herrn Erdbrink von seiner Frau trennen sollen, nähern sich allmählich dem Abschluß. Täglich nimmt er seine Mahlzeiten bei seiner Frau ein, läßt sich aber sonst nicht blicken.

Als der Doktor an einem Märztage von Nora ins Atlantic zurückkommt, bittet man ihn, die Postquittung für einen ziemlich gewichtigen Brief zu unterzeichnen, der soeben von Holländisch-Indien eingetroffen ist. Es muß diese Scheidungssache sein, denkt er; ich habe ja so eine Schaubudenangelegenheit laufen, irgendwo am Ende der Welt . . . Unsäglich fremd und ferngerückt kommt es ihm vor, wie ein schlechtes Drama, das man mit umgedrehtem Opernglas betrachtet. Mit zwei Fingern nimmt er den Brief, wie einen verdächtigen Gegenstand, und legt ihn im Hotelzimmer auf den Tisch.

Er geht ans Fenster und starrt über die Außenalster. Ein lauer Wind herrscht draußen; Wellchen zerrieseln auf der Fläche. Kahle Baumkronen schwanken. Schon ist es Abend; Lichterketten säumen die Ufer. In das verworrene Hupengetöse, das gedämpft aus der Richtung von Schwanewik dringt, braust zuweilen, rhythmisch abgedrosselt, eine heulende 235 Hafensirene. Der Himmel ist zitronengelb. Kehmerdill rührt sich nicht vom Fenster. Er denkt an die hingelagerten Wolkenprächte auf einem Meereshorizont, an eine große Sehnsucht . . . Nun ist diese Sehnsucht erfüllt. Und was nun?

Er ist äußerst distinguiert gekleidet in breitgeschnittenes helles Grau. Sein Gesicht ist voller geworden; nur der gelbliche Teint ist nicht gewichen. Zu schwarzweißer Krawatte, mit einer Perle, trägt er unauffällige Socken mit Halbschuhen. Sein Gang enträt jetzt des schleichend Fahrigen; seine Hände des Zitterns. Seine Augen sind nicht mehr trüb und zwinkernd. Im ganzen ist er ein verwandelter Mensch.

Es ist dunkel geworden; er dreht sich ins Zimmer zurück. Da leuchtet dieser Brief vom Tisch, bunt und marktschreierisch beklebt. Der Brief drängt sich auf wie ein stummer Schrei. Kehmerdill macht Licht, läßt sich aufs Sofa fallen und klingelt; er ist so versonnen, daß er dem Mädchen das malaiische Wort: »Ajer blanda!« hinwirft, bis sie begreift, daß er Sodawasser will. Er mischt sich seinen Abendtrunk, den zehnjährigen . . . Zwischendurch schielt er nach dem Brief.

Endlich ergreift er ihn und reißt ihn zornig auf. Es sind einige eng beschriebene Blätter, die er zunächst hervorzieht. Er vergewissert sich: ah, das ist Doktor van Affelen, der Mann, der ihm zu Dank verpflichtet ist; an den er damals seine Patienten gewiesen hat; sein damals in Not verstrickter, nun aber hoffentlich prosperierender Kollege! Es ist rührend, dieser denkt an ihn; dieser erstattet ihm, aus einer 236 inneren Verpflichtung heraus, trotz der Hitze ausführlichen Bericht. Da fällt ein anderer Brief zwischen den Blättern hervor: ein geschlossenes Kuvert mit der Adresse in Heyermans' Handschrift, er öffnet ihn und liest:

 

Teurer Doktor!

Nur ein paar Zeilen! Diesen Brief wollte ich zuerst durch die Agentur schicken, aber van Affelen tut ihn mit seinem eigenen zusammen, den er an Dich schreiben will, ich glaube wegen einiger Krankheitsprotokolle, die er von Dir braucht und nicht finden kann.

Also, mein Lieber, seit wir uns getrennt haben, ist unser gemeinsamer Freund Kusuma, der seit einer Woche seine Ernennung zum Regenten von Batavia bestätigt erhalten hat, hier in Buitenzorg gewesen. Er hat mit den Christlich-Ethischen konferiert, auch mit einigen sozialdemokratischen Volksraadgrößen, und dann hat er mir die Ehre geschenkt. Ich war perplex.

Ich habe schließlich Respekt vor souveräner Keckheit. Politische Gegner, selbst in ausgesprochen sprichwörtlichen Fällen, wie bei ihm und mir – so flötete er – könnten sich doch in persönlichem Verkehr vertragen. Im englischen Parlament beschimpfe man sich ja auch nach Art von Rohrspatzen; zwischendurch aber verbringe man die Weekends friedlich miteinander. So sollten wir es auch halten.

Ich mußte sehr lachen und sagte: ›Top, Raden. Aber dann lassen Sie mir in Zukunft keine 237 Information mehr durch meine Dienstboten stehlen.‹ Er lächelte mächtig und gab es glatt zu.

›Es war eine Entgleisung,‹ sagte er, und versprach Besserung. ›Wie geht es übrigens dem Doktor?‹ – So ging es hin und her; Du habest viel Temperament, er müsse bezweifeln, ob Dir Indiens Klima auf die Dauer gut bekommen wäre; es sei vielleicht ganz günstig, daß Du durch Deine entschlossene Abreise Deiner Gesundheit einen Dienst erweisest und dadurch ›Dein Leben verlängertest.‹ – Es klang ungemütlich, gottverdammich, wie er das so ölig dahinplauderte. Am Schluß erkundigte er sich noch nach meiner eigenen werten Gesundheit und empfahl sich. Ich war froh, als er draußen war.

Teurer Doktor, Du hast vielleicht doch das Richtige getroffen damit, daß Du nach Europa übergesiedelt bist. Seit Du weg bist, fühle ich mich nicht zum besten. Eine bloße Magenerkältung, an der ich seit einiger Zeit laboriere, macht mich so schlapp, wie es in anderem Klima nie der Fall wäre. Van Affelen behandelt mich; er sagt, ich solle Geduld haben; es sei ein hartnäckiger Darmkatarrh. Gegen Alkoholdiät hat er nichts; das ist die Hauptsache. Na ja, es muß durchgemacht werden.

Sobald ich auf dem Damm bin, reise ich nach Holland zu einem längeren Urlaub. Von dort aus besuche ich Euch in Hamburg. Mit Euch wird dann alles ins reine gekommen sein. Mach' sie glücklich, die kleine Person.

Bis auf weiteres Dein alter

Heyermans

 

238 Der Doktor faltet den Brief zusammen und wirft ihn auf den Tisch.

Dann nimmt er einen Schluck und macht sich an die Lektüre von van Affelens Schreiben.

Schon nach den ersten Worten stößt er einen heiseren Schrei aus und wälzt sich nach der Wand hinüber. Die Blätter flattern zerstreut ins Zimmer. Zusammengekrümmt und schwer atmend liegt er wohl zwanzig Minuten so da, wie ein angeschossenes Tier.

Es klopft bescheiden an der Zimmertür: das abendliche Signal zum Umkleiden. Es ist sieben Uhr. Er antwortet nicht.

Langsam richtet er sich endlich auf und gleitet vom Sofa. Mit torkelnden Bewegungen sucht er die Blätter zusammen. Mit schwankenden Händen und gläsernen Augen beginnt er aufs neue:

 

Lieber Kollege!

Ihr armer Freund Heyermans ist, wenn Sie dies lesen, nicht mehr unter uns. Er ist einem Schicksal zum Opfer gefallen, das gottlob immer seltener wird, dessen Möglichkeit aber immer noch besten Nährboden hier hat, wird es durch Unvorsichtigkeit, sei sie noch so gutgläubig und berechtigt, heraufbeschworen.

Da er über starke Magenschmerzen klagte und kolikartige Indigestionen, behandelte ich ihn zunächst auf akuten Darmkatarrh. Schließlich wurde die Sache so schlimm, daß er mich bat, täglich nach Buitenzorg zu kommen. Die Symptome wurden bald genug eindeutig. Ich sagte nichts, verabreichte Opiate und 239 gestattete Alkohol. Er war ganz heiter und arbeitsam, nur die ständig wachsenden Verdauungsschwierigkeiten schwächten ihn. Er behielt auch seinen Humor, bis ich ihm den Vorschlag machte, ins Hospital zu gehen. Möglicherweise sei es eine Magenfistel; er müsse sich durchleuchten lassen.

Ich habe ihn, Herr Kollege, nicht aufgeklärt. Ich gebe Ihnen mein Wort darauf. Wenn er seelisch litt, so lag es daran, daß er sich ganz von selbst die Überzeugung bildete, vergiftet worden zu sein. Diesen Verdacht mußte ich ihm schließlich bestätigen, ließ ihm aber tunlichst die Hoffnung offen, daß eine geschickte Operation ihn retten könne. So habe ich wenigstens die Gewißheit, ihm seinen Zustand bis zum Schluß relativ erträglich gemacht zu haben.

Die Operation zeigte den Verdauungstrakt derart resorptionsunfähig, daß Heyermans höchstens durch anale Aufnahme einige Wochen noch hätte vegetieren können. Der Befund ergab solche Mengen von Bambushärchen, daß an eine wirksame Reinigung nicht zu denken war. Der Arme muß mindestens eine Woche damit gefüttert worden sein. Die Entzündung hatte an zehn verschiedenen Stellen Platz gegriffen.

Seinen früheren Chauffeur, der Drohungen gegen ihn ausgestoßen hatte, hat man verhaftet. Man vermutet, daß die Angelegenheit noch weitere Kreise zieht. So soll der Bruder Ihrer früheren Frau hineinverwickelt sein. Die Motive sind noch nicht geklärt.

Ich habe Heyermans gekannt und geschätzt, Kollege. Er war ein offener, ehrlicher Charakter. Vielleicht war er kein guter Politiker. Wir können selbst 240 mit den Methoden, die uns unser Gerechtigkeitsgefühl vorschreibt, nichts mehr gewaltsam erzielen. Das war früher anders. Daß solche Dinge möglich sind, beweist, daß die Kontrolle über Indien im einzelnen uns allmählich zu entgleiten droht. So muß Jeder noch sehen, wieviel er für sich persönlich herausholt. Das ganze Land wimmelt von Leuten, die mich, Sie – ja, vielleicht Seine Exzellenz den G. G. mit Handkuß vergiften würden, wenn etwas wirklich Umwälzendes im Moment damit geschähe.

Sie haben das bessere Teil erwählt, Kollege.

Die Banküberweisungen nach Hamburg und die notarielle Übertragung Ihres Hauses auf Ihre frühere Gattin, womit Sie Ihren armen Freund betrauten, habe ich für Sie erledigt. Es ist nur ein Geringes, womit ich meine Dankesschuld abtragen kann. Durch Übertragung Ihrer Praxis haben Sie mir auf die Füße geholfen.

An Ihrem Hause fahre ich ungerne vorüber. Man erkennt es kaum wieder. Ihre Gattin züchtet dort künstliche Tiere und Schubkarrenzwerge, und auf der Veranda sieht man nur noch schwarze Köpfe. Peter de Ruyter und sein Anhang, sagt man, sind ständig dort, zu »Konferenzen«.

Nun muß ich schließen und wünsche Ihnen recht von Herzen alles Gute zu Ihrem neuen Dasein.

Vicisti, Domine.

Ihr
Thomas van Affelen, Dr. med.
       

 

241 Kehmerdill faltet die Blätter zusammen und steckt sie ins Kuvert. Lange Zeit sitzt er völlig bewegungslos und starrt vor sich hin.

Dann beginnt die Unruhe, die fürchterliche Unruhe.

Heyermans . . .

Das gewaltige, unbekümmerte Lachen klingt ihm im Ohr.

»Hab' ich ihn nicht gewarnt?« flüstert er vor sich hin, mechanisch immer und immer wieder . . . »Hab' ich ihn nicht gewarnt?« – Sinnlos. Dieser große Mensch. Ekelhaft. Mit Bambushärchen! – – Mein Gott.

Er preßt die Fäuste in die Augen. Er rennt hin und her. Jedesmal rennt er sich im Schrankspiegel entgegen.

Es geht gegen elf Uhr nachts und der Doktor hat das Zimmer nicht verlassen. Die Whiskyflasche ist leer. Er hat ein Rezept ausgeschrieben und den Hotelboy damit zur Apotheke geschickt. Er hat daraufhin ein Pappschächtelchen erhalten; es geht nicht anders; wie soll er die schauderhaften Gedanken los werden! Vergraben muß er sich, gänzlich vergraben in Betäubung, in Ablenkung und Zerstreuung, in krachender Musik. Er öffnet eines der dreieckigen Papierchen und schnupft das flimmernde Pulver. Sein Schnurrbart wird halb davon bestäubt. Während er sich vor dem Spiegel reinigt, grinst ihn eine Larve an. Er ergreift Hut und Mantel und stürzt hinaus.

Ein Auto bringt ihn zur Reeperbahn. Hier hat man Lichter, Gedudel. Schlanke Kokotten streifen ihn . . .

In der »Großen Freiheit,« in Altona findet er, was er will. Ein Lokal, von Chinesen betrieben, von Matrosen aller Weltteile überschwemmt. Er geht stracks hinein; o, er hat alle Scheu vor Europa verloren; heut will er vergnügt sein, der blasse. gutgekleidete Herr, und fröhlich sein unter Fröhlichen . . .


Gegen halb sechs Uhr kehrt er ins Hotel zurück. Der Nachtportier, mit gemessenem Unmut, öffnet; – seine Miene erhellt sich, soweit eine Hamburger Miene dies fertig bringt, als ein fürstliches Trinkgeld seine Handfläche schmückt. Der Herr aus Indien hat ein Schnäpschen genehmigt; das sieht man. Er lallt in fremden Zungen. – Plötzlich aber sieht er den Portier grelläugig an und spricht merkwürdig vernehmlich und deutlich:

»Carstens . . . Sie glauben doch nicht etwa auch, daß ich daran schuld bin?«

Carstens putzt ihm, mit breitem biederen Zeigefinger, eine weiße Bestäubung von der Weste. – Sie flimmert.

»Woran,« fragt er, »mein Herr?«

»An dieser ganzen – – furchtbaren – – Schweinerei,« stammelt Kehmerdill und sieht aus wie ein Fisch.

»Beileibe nein. Auf keinen Fall. mein Herr. Belieben Sie, sich auf mich zu stützen.«

»Es kam zu plötzlich, wissen Sie, Carstens . . . viel zu plötzlich . . .«

»Sehr wohl, mein Herr. – Hier sind wir. Zimmer 218. Darf ich Ihnen beim Auskleiden behilflich sein?«

243 »Unterstehen Sie sich!« sagt Kehmerdill. – Dann ist er allein. Er dreht das Licht nicht an. Er fällt, so wie er ist, aufs Bett.

 

In seinem Hirn flammt es und rotiert es; Ketten von Lichtern wandern unaufhörlich vorüber wie erleuchtete Bahnzüge, die nach banalen Melodien über stählerne Brücken poltern. Raketen schießen hindurch, die Garben von bunten Funken versprühen. Allmählich schläft das Grelle ein; doch das Hirn, in einer fiebrischen Schöpferlaune, baut und modelt weiter. Es ist von einer unheimlichen Geschäftigkeit; es ist ein gärender Hexenkessel von dunkelwogenden Bildern.

»Das periodische Fieberchen!« denkt der Doktor. »Eine hartnäckige Angelegenheit!«

Seine Augen starren blind auf die nackte Zimmerwand. Und während sein vom Kokain wüst beschleunigtes Herz wie ein Pumpwerk donnert, vertieft und verändert sich dieser kahle Ausblick und wird plastisch von Gegenständen, die es in keinem Hotelzimmer Hamburgs oder Europas gibt. Er setzt sich halb in die Höhe.

Es ist keine Wand. Es ist ein großes ausgespanntes Leinentuch, hinter dem es sanft glüht. Und nun entstehen Schatten darauf, scharfgezeichnete, feingegliederte, groteske, voll schwellender Ornamentik.

Sie nicken mit lächerlich spitznasigen Köpfen; sie bewegen sich spinnengliedrig um eine Figur im Mittelpunkt, die doppelt so hoch und so breit ist.

244 Es ist ein Wajang-Kulit, ein malaiisches Schattentheater. Irgendwo hinter dem Tuch erklingt eine Melodie, eine aufreizend monotone Folge von klimpernden Fugen.

Die größte Puppe erhebt nun deutlich einen im Ellbogen nach innen geknickten Arm und streckt ihn wagrecht von sich, in beschwörender Geste. Gleichzeitig deklamiert eine Stimme, die den Doktor seltsam bekannt trifft. Sie spricht javanisch, die Stimme; sie erklärt. Es ist eine lange Erklärung.

Dann hebt sich die Stimme ein wenig, spricht abrupter; die kleineren Puppen treten in Aktion. Jetzt weiß der Doktor deutlich, daß der Regisseur dieses Schattenspiels und der Deklamator nur einer sein kann: Kusuma. Es ist seine sanfte Stimme, die Worte rollt voll zwingender Logik.

Eine der spitznasigen Figuren erhebt jetzt einen winzigen Bogen und schießt.

Der Pfeil wandert langsam über die Leinwand und landet in der großen Puppe. Diese rückt schwankend nach rechts.

»Jetzt wird sie gleich hinter dem Tuch hervorkommen,« denkt der Doktor entsetzt.

Die Aussicht verdunkelt sich und plötzlich bricht das Gambang ab und läßt eine metallen schwingende Stille zurück. Aus dieser Stille gebiert sich ein Laut wie ein Röcheln in maßloser Pein. Und der Doktor sieht Heyermans, den blonden Referendaris, vor sich stehen.

Er erscheint ihm riesig groß. Sein weißer Anzug leuchtet wie Phosphor. Und das Merkwürdige ist, 245 daß er sprechen kann; daß man ihn versteht. Denn unter dem Hemd, das er auf der Brust aufgerissen hält, öffnet sich ein Loch.

Ein tiefes grauenvolles Loch.

»Heyermans!« will der Doktor stammeln . . . »Was ist dir, Alter?«

»Weiße Ameisen,« flüstert Heyermans in zerborstenen Lauten. Kaum sieht man seine gespaltenen Lippen sich regen.

»Was?!«

»Weiße Ameisen,« wiederholt der Referendaris. Es ist, als schnurre ein rostiges Uhrwerk ab. »Gottverdammich; ich bin ganz hohl. Ich kann nicht leben und nicht sterben. – Du hast sie mir auf den Hals gehetzt.«

»Koos! . . . Nicht ich! Nicht ich!!. . . Der dort, der!«

Heyermans wendet sein erdfahles Gesicht halb zur Seite.

Dort steht eine dunkle Figur im Sarong.

Der Riese macht, mit matt erhobenen Armen, zwei, drei Schritte auf diese Figur zu. Doch bevor er sie erreicht, stürzt er zusammen.

Alles verschmilzt zu einem einzigen schwülen Tumult . . . 246


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