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III.
Das Reine aus dem Unreinen

 

1

Sie versammeln sich im Erdgeschoß der Casa Estense, von dem sie die Schlüssel haben. Um die Dienerschaft, die vielleicht spionieren könnte, irrezuführen, ist der Saal mit unechten »antiken« Steinen und Trümmern versperrt: es schien ein Zufluchtsort von Archäologen zu sein. Dort besprechen sie jeden Abend, was sie erreicht haben, und bereiten die Handlungen für den nächsten Morgen vor.

Es gibt nur sieben Sitze und einen schwarzen Kater, ihren Vorgänger, der bei ihrem Anblick nicht gewichen ist. Die Mauern sind untersucht, die Kamine verstopft: niemand kann sie hören. Niemals waren Verschwörer ruhiger, und sie verlängerten ihre Sitzung, indem sie plauderten.

Wer würde vermuten, daß diese Unbekannten sich bemühten, das Weltall zu ändern; daß vielleicht zweihundert Millionen Seelen die leuchtende Wirkung ihres Wollens genießen würden. Ein Senat des Geistes, ein Rat des wahren Gedankens waren diese Männer, die weder Gold, noch die Presse, noch die Würden besaßen, die sie verachten. Sie wagen sich dem Schicksal gleichzustellen, weil ihr Blick sicher ist und ihr Gefühl gerade wie ein Schwert.

– Muß ich meine Mönchskutte entschuldigen, um eine moralische Bemerkung zu machen? Ohne jemanden anzuklagen, sehe ich mit Schrecken, wie das heilige Abenteuer andere Abenteuer erzeugt. Außer mir, der das Gelübde der Keuschheit abgelegt hat, und Ilou, dem sein Alter es verbietet, außer Merodach, der in diesem Punkte seiner Rolle als Oberhaupt gehorcht, seid ihr alle gepaart oder werdet es sein, alle, ohne wahre Liebe. Oh, ich weiß, daß die Wollust euch nicht hält, daß ihr abreisen könntet, ohne hinter euch zu blicken: aber gerade weil eure Seelen nicht zurückgehalten werden, finde ich es niedrig, daß ihr euch der Unzucht hingebt. Ihr tut nichts anderes als die Gunst seltener Frauen unter günstigen Umständen zu genießen. Das ist kein Genuß für Ritter noch Okkultisten: ihr verliert bei diesem niedrigen Dienst die Seelenkraft, die für unsern Plan nötig ist.

Tammuz erhob sich:

– Ich bin der erste, der angeklagt wird: ich habe den Befehl erhalten, die Prinzessin zu lieben. Man kann mich nicht tadeln, daß es mir gefällt.

– Was mich angeht, sagte Nergal, ich handle nicht verbrecherischer als gewöhnlich. Die Folge unseres Ideals würde die Enthaltsamkeit sein, aber sie würde unsere Pläne nicht vorwärtsbringen. Alta gehorcht der Idee der Vollkommenheit: doch wir haben ihm versprochen, daß wir das Papsttum retten werden, und wir tun es. Daß wir unser Fleisch abtöten, ist nicht der Zweck unserer Anwesenheit in Rom.

– Das Problem, sagte Poudiel, scheint mir allgemeiner zu sein: Soll ein Mensch, wie wir sind, die Wollust pflegen oder sie fliehen? Man kennt die Ansicht der Kirche, aber diese Ansicht ist nicht entscheidend. Die Kirche hat lange das Sezieren verboten und die Inquisition hat Andreas Vesalius Begründer der Anatomie, 1515-1564. zum Scheiterhaufen verurteilt; die Kirche erklärt die Blutschande des Oedipus für weniger schwer als das Verbrechen der beiden Schüler, die am selben Pulte sitzen; die Kirche schlägt die hohe Moral vor, doch schließt der einzelne, zu seinem Schaden, einen andern Vergleich zwischen seinen Neigungen und seiner Idee … Die Prinzessin war während ihrer langen und bitteren Keuschheit schädlich: seit sie die Wollust kennt, ist sie gut. Für viele Menschen ist die Wollust das Mittel und die Form, durch die sich die Seele von ihren verworrenen und niedrigen Begierden befreit: sie ist die edelste der Ableitungen. Jetzt ist es an Ihnen, meine Herren, den Sinn des sechsten Gebotes uns andern vorzutragen: es wird sicher nicht der des Katechismus sein. Nehmen Sie an, Alta, wir seien verheiratet und Familienväter: würde das Unternehmen möglich sein? Nein, nicht wahr? Die menschlichen Fähigkeiten sind wie getriebene Arbeiten: es entsteht nur ein Relief auf der Vorderseite, wenn die Rückseite eine Vertiefung zeigt.

– Alta hat recht, unterbrach ihn Nebo, aber sieht nicht, was wir aus diesen Sünden machen; auch nicht, daß diese Sünden eine okkulte Reaktion des abstrakten Zustandes sind, den wir angreifen. Der römische Klingsor umgibt uns mit seinen Blumenmädchen: aber wer von uns ist in Gefahr? Keiner, wenn wir nicht, und das ist der einzige Punkt, Gewohnheiten annehmen, die verderblich wirken. Die Frauen, denen wir uns ausliefern, sind beinahe außergewöhnlich und werden uns in Seele und Körper ein tiefes Vermissen und eine gefährliche Neigung zurücklassen. Wir müssen uns später Zwang antun: wir lassen Trieben freien Lauf, die sich durch Einbildungskraft und höchste Kultur veredeln.

Ilou sprach seinerseits:

– Mein Alter hemmt mich, wie die Kutte eben Alta hinderte, die Seitensprünge des Liebeslebens zu tadeln. Aber da wir uns frei darüber aussprechen, erkläre ich, daß diese Leidenschaften in einem Augenblick auftreten, wo das Aufsaugen jeder Kraft geboten ist.

– Sind das Leidenschaften, sagte Nergal, diese Abenteuer, bei denen sich die Pflicht unter der Form der Lust zeigt? Hat einer von uns im kleinsten Punkte gegen seine Mission gefehlt, weil er einen liebenden Körper liebkost? Pater Alta, der diesen Hasen aufjagte, das heißt, diese Nichtigkeit, hat einen seltsamen Satz ausgesprochen: er hat uns vorgeworfen, daß wir uns ohne wahre Liebe paaren.

– Sie, der Liebhaber der Istar Peladan, Istar (Roman)., Sie protestieren gegen die wahre Leidenschaft?

– Die wahre Leidenschaft hat Istar getötet und mich beinahe vors Schwurgericht gebracht. Vergessen Sie nie, Alta, daß die Strenge Ihrer Tugenden eine falsche Schätzung der geschlechtlichen Dinge ist: die wirklich praktische Priesterschaft stellt ein Geschlecht auf, das, ohne es zu wissen, der Feind des andern ist. Ich gehe auf einen Boden, der einsinkt; Liguori Liguori, Theologia moralis, 1753. lehrt die Flucht in Sachen der Begierde; ich weiß, daß man immer ein vollständiges, das heißt unbeschränktes Gebot verkünden soll. Das Werk des Fleisches nur für die Ehe: ja, für die, welche für die Ehe bestimmt sind.

– Die Enthaltsamkeit für die Andern, sagte Alta.

– Wie, fragte Tammuz, Sie, der Mönch des Heiligen Geistes, sehen nur die Familie im Fleisch? Wenn Leonora fromm, fast religiös, in Ihren Beichtstuhl kommt, wird sie aus meinen Armen kommen: meine Küsse werden sie auf köstliche Art zu Gott getrieben haben.

Nebo erschien lebhaft und warf ein:

– Welche Kardinäle haben Schulden? Denn ich habe Gold, meine Herren, um die purpurnen Gewissen zu kaufen.

– Gaëtano Fredi wird dir antworten.

– Woher kommt dieses Gold?

– Es kommt immer von unten, aus der Erde, wenn nicht aus dem Schmutze.

– Noch eine Entweihung, rief Ilou.

– Wenn Sie es so nennen wollen. Eine Dame will Ihre Ehe für nichtig erklären lassen: sie bietet zweihunderttausend Franken. Ich nehme an, daß wir die Nichtigkeit für viel weniger erreichen, und der Rest wird …

– Für uns sein! Oh! schloß Ilou.

– Der Rest wird für Ihre Herrlichkeiten, die Eminenzen des Konklave, sein. Poudiel, reden Sie sich nicht die Lungen aus mit Zuchetti: Sie werden ihm Gold in den Tiegel tun, ohne einen Stein der Weisen aufzulösen. Ich melde Ihnen, daß die Farnesina morgen geöffnet ist, gegen zwanzig Soldi: die Galatea, ja selbst die Glasmalereien, sind Wunder, diese Glasmalereien des Polydor; und auch die Oesterreicherin, die edle Seele, die für zweihunderttausend Franken die Auflösung ihrer Ehe erkauft.

– Man müßte wissen, sagte Ilou, ob der, den sie verlassen will, nicht interessanter ist als sie selbst.

– Mein edler Ilou, was bedeutet es für die Menschheit, daß Frau A… bleibt, was sie ist, oder Frau B… wird? Diese Frau hat sehr feine Gefühle: beim Herzen von Clemens V., ich würde nicht so viel tun. Ich schätze die Kirche zu sehr, um kanonische Entscheidungen zu kaufen.

– Ich erinnere mich, sagte Nergal, du bist tugendhaft. Ilou und Alta tadeln unsern schlechten Wandel.

– Ihr seid zugleich die Priester wie die Buhlerinnen des Tempels, warf Nebo ein.

– Du scherzest! Was ist dir geschehen?

– Ein unredliches und reizendes Angebot: man bietet mir ein schönes Kunstwerk, und ich wage es nicht, meinem schönen Luinikopfe, meiner Ikonostase Großer dreiflügeliger Schirm mit Heiligenbildern in griechischen Kirchen. Nebo meint die Trilogie: »Weibliche Neugier, Einweihung des Weibes, Das Weib des Künstlers.« untreu zu werden.

– Warum sollte der Besitz eines Meisterwerkes den Erwerb eines andern verhindern?

– Weil man Türke wird, wenn man die Einheit in der Liebe nicht anerkennt. Es handelt sich darum, was ich Paula schulde, und was ich mir erlauben möchte.

– »Ihr vertretet die Stelle von Agrippa und Maecenas«: ich habe schon die Sünde in meinem Herzen begangen. Aber die Frauen haben recht, einen größeren Abstand zwischen Becher und Augen als zwischen Becher und Lippen zu setzen.

– Augenblicklich müssen unsere Sünden im Sinne des Zweckes sein.

– Für wen haltet ihr mich, fragte Nebo. Ueber unsern Betten hängt stets ein Hut, ein Kardinalshut.

Merodach trat unvermutet ein.

– Du, heller Geist, sagte Nebo, löse unsere irren Reden: wir empören uns gegenseitig, indem wir den Tadel der Anschauung gegen den Tadel des Betragens austauschen.

– Wir behandeln Wirklichkeit, antwortete Merodach, und unser Gedanke wird von unsern notwendigen Handlungen getrübt. Zu sehr Idealisten, um dem Triebwerk unserer Argo ins Gesicht zu sehen, überraschen wir uns dabei, wie wir den Glanz der Idee mit der Gemeinheit der Kulissen vergleichen. Beruhigen wir uns: man hat dem göttlichen Gesetz genügt, wenn man das Leiden des Nächsten vermeidet. Wer hat durch uns gelitten, seit wir anfingen? Wir haben mit Leidenschaften geschmeichelt, aber wir haben nicht zur Verzweiflung getrieben, nicht einmal Kummer verursacht; weder ein Tropfen Blut, noch eine Träne befleckt unsern Plan; ohne Skandal, ohne Lärm bewegt sich unser Gedanke im Schatten. Es gibt Küsse, es gibt Wollust, es gibt Unzucht, aber es gibt keine Gemeinheit, keine Ausschweifung: ich glaube nicht, daß man mehr Weg mit weniger Kohle zurücklegen kann.

– Wahrhaftig, sagte Ilou, Merodach ist unser Abwäger.

– Weil ihr mich immer durch euer Vertrauen dazu macht und weil ich mehr gelte als jeder von euch; denn ich bin das Ganze von allen, die Erscheinung unserer Gefühlseinheit; das ist dasselbe Geheimnis wie die Unfehlbarkeit des Papstes, die Summe der christlichen Kraft.

Er setzte seine Idee in einer andern Sphäre fort.

– Das Weltall ist zu unbewußt, um zum Papst zu kommen: der Papst muß zum Weltall kommen. Seine Rolle als Nachfolger von Petrus ist zweiten Grades, die als Nachahmer von Jesus ist alles. Jedes der vier Evangelien ist für eine Sekte geschrieben worden: Johannes verwirklicht die essäische Auffassung vom Messias: wir brauchen jetzt die universelle. Der Papst muß alle Verbrechen mit dem Bann belegen, muß die Fahnen zerreißen, um die Gemetzel zu enthüllen, die in ihrem Schatten wüten. In Madagaskar, in Tonkin, in Indien braucht man Gesandte und Nuntii, um die christlichen Verbrecher zu entdecken, um die Ausrodung der farbigen Rassen durch die Verbrecher des Abendlandes aufzuhalten. Der Papst, der nicht gegen die Gemetzel in Armenien gedonnert hat, dieser Papst, dieser Papst …

Schimpfworte kamen ihm in den Mund, und er hörte auf.

– Der Christ erinnert sich an seine Anfänge, wenn er sich über Blut und Marter entsetzt; wehe der Religion, die erlaubt, daß unschuldiges Blut vergossen wird; das Dogma ist das Mitleid, alles kann fehlen, aber das muß sein … Die Kolonien sind alle Schlächtereien. Ja, der heutige Christ ist ein Feigling: er geht bis ans Ende der Welt, um Völkerschaften zu suchen, die sich nicht verteidigen können: er bestiehlt sie, er vergewaltigt sie, er rottet sie aus, im Namen des »Vaterlandes«. Das »Vaterland« ist die Maske, welche die Abendländer ihren Leidenschaften anlegen. Der Kunst oder Erfindung unfähig, dienen sie dem »Vaterlande«; böse und gierig, tragen sie die Fahne des »Vaterlandes« in die Ferne, um sich in den Ländern ohne Gesetz und ohne Polizei zu ergötzen. Das »Vaterland« dient all denen, die keinen Wert vor der Zivilisation haben, als Mantel; es ist derselbe Vorwand, den die Inquisition Orthodoxie, die Revolution Bürgersinn, die Monarchie göttliches Recht nannte.

 

2.

– Ich führe Ihnen, meine Herren, zwei Brüder zu, die Sie nicht kennen: Samas und Sin.

Merodach stellte zwei junge Männer vor, die schön und träumerisch aussahen.

Samas glich Merodach, war aber blond, und Sin näherte sich Nebo.

– Jetzt seid ihr vereinigt, ihr alle, die ich in fünfzehn Jahren der Nachforschung gesucht und gefunden habe; ein großer Geist fehlt, der Rabbiner Sichem Peladan, Das höchste Laster (Roman)., der zu früh für unser Heil gestorben ist.

Sie, Alta, unser Geistlicher, Sie, Ilou, unser Aeltester: ihr vertretet die beiden großen Religionen, Abendland und Morgenland.

Sie, Nergal, der berühmte Schriftsteller: Sie ziehen Ihren Werken unser Werk des Schattens und des Geheimnisses vor.

Sie, Nebo, wollen das Ereignis mit uns modellieren, statt die heitere Form zu schaffen.

Sie, Tammuz, Dichter der Handlung, Sie führen unsere Träume aus.

Sie, Poudiel, der Gelehrte, verachten das Lehren.

Nehmen Sie auf mein Wort diese neuen Brüder auf! Ich täusche mich nicht, wenn ich sie Ihnen geselle: es sind, wie Sie, Genies, die nicht schaffen werden. Mit dem vom Werke abgewandten Genie habe ich immer die Verwirklichung unserer Idee betrieben. Ihr alle habt noch Zeit, euch die Unsterblichkeit zu erwerben: da aber dieser Wunsch in euch nicht gebieterisch war, habe ich euch verführen können.

Sie, Alta, den Seelenfischer, habe ich dem Beichtstuhl entrissen, um Sie für die Seele der Christenheit selbst zu verwenden.

Sie, Ilou, habe ich überzeugen können, im Abendland das Ideal der alten Heiligtümer Asiens zu verwirklichen.

Sie, Nebo, haben eingewilligt, das Ereignis zu modellieren.

Sie, Nergal, wollen Ihren Geist im übersinnlichen Roman der Geschichte zeigen.

Sie, Tammuz, und Sie, Poudiel, habe ich aus dem Laboratorium von der gegenstandslosen Liebe fortgezogen, um euch, dem Bezauberer und dem Arzt, die Seelen und die Organismen derer auszuliefern, welche die Kraft besitzen.

Sie, Samas, und Sie, Sin, ihr werdet euch ohne Mühe vervollkommnen unter unserer Leitung, und mit dem, was die Trägheit, die Leidenschaften in euch verschlungen hätten, werde ich Licht machen.

Begreift es: wir sind nur abstrakte Leidenschaften, die konkrete Leidenschaften bestimmen: ihr setzet eure alten Irrwege fort, aber nach einem vorgeschriebenen Plane.

Was bedeutet dieses Pferd, das junge Triebe am Rande des Weges frißt? Es bedeutet das Heil für den, der in die Ferne reitet.

Eine Frau kokettierte Peladan, Das höchste Laster. einst einen Augenblick mit mir: das ist der Grund, warum dieser Palast uns beschirmt.

Die Räuber der Gewalt sind die letzten der Menschen, das heißt, Kinder: die Erfolge der Tugend und des Gebets gehören den Mönchen. Was würde unser Gebet neben denen sein, die uns alle Angelus des Klosters wachrufen? Welchen Schein haben unsere armen Tugenden neben dem der barmherzigen Schwestern?

Wir dienen Gott durch das, was man auf der Kanzel die Mittel des Teufels nennen würde; wir sind kühn, denn wir setzen unser Heil aufs Spiel, gehen am Abgrund her, handhaben das Feuer; mitten in Begierde und Wollust arbeiten wir mit Mitteln, die dem Werke der Ordnung und des Friedens verboten sind.

Wie wir uns alle als Genie zeigen könnten, so werden wir uns alle eines Tages in Heilige verwandeln: das ist einfach mein Urteil und aufrichtig mein Wunsch.

Heute sind wir die unbekannten Arbeiter des heiligen Tempels; ohne falsche Scham, ohne Prahlerei werde ich für uns alle beichten, mit den gleichen Worten:

Wir sind bewußte Leidenschaften, die sich unbewußter Leidenschaften bemächtigen, indem wir die Schwächen benutzen, die umherirrenden Kräfte zu gewinnen suchen; aus unsern Neigungen machen wir Mittel, damit das Reich dessen komme, der alles verzeiht, was der Geist ersonnen und die Barmherzigkeit bewilligt hat.


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