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22. Kapitel

Als Walter Relling die wenigen Stufen erstiegen hatte, die zur Eingangstür der Villa emporführten, blieb er unschlüssig stehen. Er hatte trotz aufmerksamsten Ausspähens aus keinem Fenster des Hauses einen Lichtschimmer fallen sehen, und es schien ihm fast außer Zweifel, daß sämtliche Bewohner der Villa Carla bereits im tiefen Schlummer lagen. Unter solchen Umständen wäre ihm sein Vorhaben wohl als sehr töricht erschienen, und er wäre wahrscheinlich ohne weiteres umgekehrt, wenn nicht noch etwas anderes als die Wirkung von Elisabeths Warnung im Spiele gewesen wäre. Zwar gestand er selbst es sich nicht ein, aber der Vorwand, Herta trotz ihres Verbotes noch einmal sprechen zu dürfen, ehe er diese verhängnisvolle Reise antreten mußte, war ihm nicht unwillkommen gewesen. Sie hatte kein Recht, ihm wegen der Nichtbeachtung ihrer Wünsche zu zürnen, da er ja nur in ihrem Interesse heraufgekommen war. Und wenn sich auch – wie er es fast als gewiß annahm – Elisabeths Besorgnisse als ebenso grundlos erwiesen wie seine eigenen, so gab es doch vielleicht Gelegenheit zu einer Aussprache, die einen Aufschub oder ein völliges Aufheben der Pariser Reise herbeiführen konnte. Einzig in dieser unbestimmten Hoffnung, nicht weil er sein persönliches Eingreifen aus irgendeinem Grunde für notwendig gehalten hätte, wollte Relling eben seine Hand zu dem Glockenzuge erbeben, als aus dem Innern des Hauses ein Geräusch wie der Klang menschlicher Stimmen an sein Ohr schlug.

Er ließ unwillkürlich den Arm wieder sinken und lauschte.

Es war kein Zweifel, daß die Sprechenden sich in der Halle des Treppenhauses befanden, und daß sie sich langsam der Eingangstür näherten, wo er stand. Vielleicht zum erstenmal in seinem Leben geschah es ihm, daß er absichtlich horchte. Denn die lautere der beiden Stimmen war unverkennbar die eines Mannes, und da er ja wußte, daß außer Randolf Stounton sich kein männliches Wesen in der Villa Carla befand, mußte die Wahrnehmung ihn wohl befremden. So war es möglicherweise doch nicht aus der Luft gegriffen, was die Frau des Lithographen Elisabeth erzählt hatte. Wenn der Mann lange nach Mitternacht hier oben war, und wenn die andere, weibliche Stimme einer der beiden Damen angehörte, so mußten in der Tat ganz außergewöhnliche Dinge vorgehen – Dinge, die zu erfahren er unbedingt ein volles Recht hatte.

Er brachte sein Ohr der Tür ganz nahe, aber er konnte trotzdem nichts von dem verstehen, was drinnen gesprochen wurde. So viel nur glaubte er herauszubringen, daß sich da etwas wie ein Streit entsponnen habe. Der Mann sprach in kurz abgerissenen Sätzen, in einem Tone, wie jemand, der gebieterisch etwas verlangt. Und nun lachte er einmal scharf und höhnisch auf, mit einem so rohen und brutalen Klang, daß Walter Rellings Hand sich unwillkürlich fester um den Griff des Spazierstockes schloß, als er daran dachte, daß es Herta sein könnte, der der Trunkenbold so zu begegnen wagte. Wieder wollte er seine Hand nach dem Griff der Klingel ausstrecken. Aber gerade in diesem Moment drehte sich ein Schlüssel in der Tür, und er hatte eben noch Zeit, rasch die Stufen hinabzueilen und um einen Schritt auf die Seite zu springen, wenn der Heraustretende nicht geradezu mit ihm zusammenprallen sollte.

So aber war er von der Dunkelheit hinlänglich geschützt, um für die Augen jemandes, der aus einer helleren Beleuchtung in die Finsternis hinaustrat, zunächst so gut wie unsichtbar zu bleiben.

Und er war zufrieden, der raschen Eingebung gefolgt zu sein, denn was er da erblickte, mußte ihm wohl den Wunsch erwecken, noch mehr zu sehen und zu hören, ehe er sich in der einen oder der anderen Weise einmischte.

Auf der Schwelle der offenen Tür stand Herta, eine Windlampe, mit der sie die Treppenstufen beleuchten wollte, in der erhobenen Rechten. An ihr vorüber aber drängte sich ein Mensch, der keuchend und gebückt einherschritt unter der anscheinend sehr schweren Last eines unförmlichen Gegenstandes, den er auf seine Schultern genommen. Einen Spaten, den er in der Hand trug, als Stütze benutzend, tastete er sich langsam und schwerfällig die Stufen hinab. Und Walter Relling, der ja nur um wenige Schritte von ihm entfernt war, hörte ihn sagen:

»So bleiben Sie doch in des Teufels Namen mit Ihrer Lampe im Hause. Ich finde meinen Weg schon so. Wollen Sie denn mit Gewalt Aufmerksamkeit erregen?«

Und Herta trat wirklich gehorsam in das Innere der Diele zurück. Im nämlichen Moment aber vertrat Walter Relling dem Manne den Weg.

»Halt!« herrschte er ihn an. »Was tragen Sie da? Und wohin wollen Sie damit gehen?«

Der Mann, in welchem Relling sofort mit voller Bestimmtheit den Lithographen Wöhlert erkannt, hatte einen halblauten Schrei der Überraschung und Wut ausgestoßen. Im nächsten Moment warf er seine Last, einen in einen Sack gehüllten länglichen Gegenstand, von sich, so daß sie mit einem unheimlich dumpfen Laut auf den Boden aufschlug, und erhob mit einer drohenden Gebärde den Spaten, dessen Stiel er mit beiden Händen umklammert hatte.

»Darum haben Sie sich nicht zu kümmern. Gehen Sie mir aus dem Wege – oder es passiert ein Unglück.«

Aber Relling war nicht der Mann, sich auf solche Art einschüchtern zu lassen. Wohl war er zunächst einen Schritt zurückgewichen, um einem Schlage auszuweichen, der bei der Beschaffenheit der Waffe wohl hätte von den verhängnisvollsten Folgen sein können – aber seine Bewegung war nicht von der Furcht eingegeben worden. Denn in der nächsten Minute schon warf er sich mit der ganzen Kraft seines hageren Körpers, dessen Sehnen und Muskeln in diesem Augenblick von Stahl zu sein schienen, auf den erheblich kleineren Lithographen. Er hatte ihm den Spaten entwinden wollen, und da der andere ihn beharrlich festhielt, gab es ein kurzes, erbittertes Ringen, bis Relling wirklich seine Absicht erreicht hatte.

Dabei hatte er den Trunkenen nicht gerade glimpflich behandelt, und ein Faustschlag, der ihn mitten ins Gesicht getroffen, hatte die Wut des Überrumpelten bis aufs äußerste gesteigert. Als er sich seiner Waffe beraubt sah, fuhr er mit der rechten Hand in die Brusttasche seines Rockes und erhob gleich darauf den Arm aufs neue gegen den Arzt. Ein leises, unheimliches Knacken wurde vernehmlich, gleichzeitig mit einem zischenden Schmähwort aus dem Munde des Lithographen. Dann – alle diese Vorgänge hatten sich innerhalb eines winzigen Zeitraumes von Sekunden vollzogen – ein Blitz und ein scharfer, weithin durch die nächtliche Stille tönender Knall! Und das Krachen des Schusses erst offenbarte Walter Relling die furchtbare Gefahr, in der er sich befunden. Er hatte ja geglaubt, seinen Gegner durch die Wegnahme des Spatens entwaffnet zu haben, und hatte sich von ihm hinweg gegen den Eingang des Hauses gewendet, wo er Herta wortlos und regungslos wie eine Statue stehen sah.

Jetzt fuhr er herum, und was er sah, ließ für einen Moment den Schlag seines Herzens stocken. Zwischen ihm und dem Lithographen, kaum vier Schritte von ihm entfernt, stand eine hochgewachsene, weibliche Gestalt, deren Gesicht er nicht sah, die nach den Umrißlinien der schönen, ebenmäßigen Figur aber nur Elisabeth sein konnte. Ihr plötzliches Erscheinen an diesem Orte wäre ja an und für sich hinreichend gewesen, ihn mit Überraschung und Bestürzung zu erfüllen. Aber er hatte nicht Zeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Denn was er wahrnahm, war so erschreckend, daß neben diesem aufregenden Eindruck nicht Raum blieb für irgendeinen anderen Gedanken.

Er sah, daß Elisabeth, nachdem sie ein paar Sekunden lang regungslos dagestanden, plötzlich mit beiden Armen in die Luft griff und dann mit einem schwachen Aufschrei zusammenbrach, als wäre sie von einem heftigen Schlage niedergestreckt worden. Und er brauchte nicht viel Scharfsinn und Geistesgegenwart, um zu erraten, was sich da hinter seinem Rücken zugetragen.

Elisabeth mußte ihm gefolgt sein, mußte aus unmittelbarer Nähe die Vorgänge vor der Eingangstür der Villa beobachtet und sich in dem Augenblick, wo Wöhlert die Waffe gegen ihn erhob, zwischen ihn und den Attentäter geworfen haben, so daß sie von der für Walter Relling bestimmt gewesenen Kugel getroffen worden war.

Mit einem Sprunge war er an ihrer Seite und kniete neben ihr auf dem Boden.

»Um des Himmels willen, Elisabeth – was ist das? Bist du verwundet?«

Sie kehrte ihm ihr Gesicht zu, und trotz der ungewissen Beleuchtung sah er auf diesem Antlitz jetzt jenes gütige und zärtliche Lächeln, um dessentwillen er sie zu Lebzeiten seiner Mutter manchmal wirklich geliebt hatte.

»Ich glaube, ein wenig –« flüsterte sie. »Aber du sollst dich darum nicht beunruhigen – es ist nichts von Bedeutung.«

Ihre Stimme war sehr schwach, und es hatte sie ersichtlich große Anstrengung gekostet, zu sprechen. Ein heftiger, krampfhafter Husten erschütterte plötzlich ihre Gestalt. Es war, als ob sie in Gefahr sei, an einem Fremdkörper zu ersticken, der ihr von innen herauf in die Kehle gestiegen war. Walter Relling kannte zur Genüge die Bedeutung dieses Hustens bei einem Menschen, den man in die Brust geschossen. Es überraschte ihn nicht mehr, als er im nächsten Moment den gefürchteten Blutstrom aus ihrem Munde brechen sah. Aber es packte ihn bei diesem Anblick ein so wilder, verzweifelter Schmerz, wie er ihn kaum je zuvor in seinem Leben empfunden. Das Gefühl seiner Ohnmacht, die fürchterliche Gewißheit, daß er in diesem Moment, wo er ohne alle Hilfsmittel war, nichts tun konnte, um die drohende Lebensgefahr von ihr abzuwenden oder auch nur ihre Leiden zu lindern, brachte ihn zur Verzweiflung. Er wollte sie auf seine Arme heben, um sie ins Haus zu tragen. Aber sie war viel zu schwer, als daß er nicht hätte fürchten müssen, ihren Zustand zu verschlimmern, weil er ihren Körper nicht in zweckmäßiger Lage hätte erhalten können. So mußte er sich begnügen, mit beiden Händen sanft und fürsorglich ihren Oberkörper zu stützen, bis die Blutung nachließ. Und das geschah glücklicherweise schneller als er es zu hoffen gewagt hatte. Wohl ging ihr Atem mühsam und rasselnd, aber die Erstickungsgefahr schien doch für den Augenblick beseitigt. Sie hatte die Augen geschlossen, und es schien, daß sie ohne Bewußtsein sei. Bis zu diesem Moment hatte Relling nicht die geringste Aufmerksamkeit mehr gehabt für das, was um ihn her geschah. Er wußte nicht einmal, wie lange er sich mit der Verwundeten beschäftigt haben mochte. Und erst jetzt, da er verzweiflungsvoll umhersah, ob ihm nicht von irgendeinem menschlichen Wesen Beistand werden könne, gewahrte er, daß die Reihe der Überraschungen mit dem unvermuteten Erscheinen Elisabeths noch keineswegs abgeschlossen gewesen war. Denn er erblickte in der Nähe der Gartentür einen Knäuel von Männern, die sich mit einem am Boden Liegenden zu schaffen machten. Er hörte laute, befehlende Stimmen. Und als er jetzt, da er sich nicht von Elisabeth fortrühren mochte, einen Ruf um Hilfe ausstieß, löste sich aus der Gruppe eine lange, hagere Gestalt, um rasch auf ihn zuzuschreiten.

»Wir sind leider um eine winzige Zeitspanne zu spät gekommen, Herr Doktor«, redete der Mann ihn an. »Als der Halunke seinen Schuß abfeuerte, waren wir noch um ein paar Dutzend Schritte von der Villa entfernt, und alles, was wir noch tun konnten, war die Verhinderung seiner Flucht. Hoffentlich ist die Dame nicht ernstlich verletzt.«

Mit grenzenlosem Erstaunen hatte Walter Relling den Sprechenden angesehen. Sein Gedächtnis für Physiognomien war ein zu gutes und zuverlässiges, als daß er an die Möglichkeit einer Täuschung hätte glauben können.

»Sie sind es, Herr Bendemann? Ja, wie kommen Sie denn hierher?«

»Ich habe Ihnen hinsichtlich meiner Persönlichkeit nicht die Wahrheit gesagt, Herr Doktor, als ich Sie vor einiger Zeit als angeblicher Patient aufsuchte. Ich heiße nicht Bendemann, sondern ich bin der Kriminalinspektor Bernhardt aus Berlin. Und ich kam hierher, um die verbrecherischen Geheimnisse zu ergründen, die sich hinter den Mauern dieses Hauses da verbargen.«

Walter Relling hielt sich nicht damit auf, jetzt weitere Aufklärungen zu verlangen. Die Sorge um Elisabeth drängte jeden anderen Gedanken vollständig zurück.

»Wenn Sie wirklich Polizeibeamter sind,« sagte er, »und wenn Sie, wie ich vermute, diese Leute da mitgebracht haben, so stellen Sie sie mir zur Verfügung, damit ich das junge Mädchen ins Haus schaffen lassen und ihm dort die nötige ärztliche Hilfe gewähren kann.«

Der Inspektor war natürlich ohne weiteres bereit, seinem Verlangen zu willfahren. Und kaum fünf Minuten später war Elisabeth auf der Chaiselongue in demselben Salon gebettet, in welchem Walter Relling der schönen Gebieterin der Villa seine stürmische Liebeserklärung gemacht hatte. Einer der Beamten war in die Stadt hinuntergeschickt worden, um den Doktor Hellwig mit Verbandzeug und Instrumenten zum Beistand heraufzuholen, und Relling tat bis zu seinem Eintreffen alles, was sich eben ohne jede Hilfsmittel tun ließ. Er hatte den Inspektor gebeten, ihm eine der Bewohnerinnen des Hauses zur Stelle zu schaffen. Aber er wartete vergebens auf den weiblichen Beistand, dessen er so dringend bedurft hätte. Denn die Geheimrätin lag, von fürchterlichen Weinkrämpfen geschüttelt, in ihrem Zimmer, Lisette war nirgends zu finden, und Herta von Lindow war seit dem Augenblick, da die Polizisten durch das Gartentor eingedrungen waren, ebenfalls spurlos verschwunden.

Eine unsäglich bange halbe Stunde war es, die Walter Relling so neben Elisabeths Lager verbrachte. Auch die flüchtige Untersuchung schon, aus die er zunächst angewiesen war, hatte ihm offenbart, daß es sich um eine sehr ernste, wenn nicht tödliche Verletzung handle. Die Kugel war ihr unterhalb der rechten Brust in den Körper gedrungen, und die beunruhigenden Symptome ließen keinen Zweifel, daß sie die Lunge verletzt habe. Eine Wiederholung des Blutergusses konnte in jedem Augenblick den Tod durch Erstickung herbeiführen. Und Relling, der ja nicht einen Augenblick darüber im Ungewissen war, daß sie sich mit dem vollen Bewußtsein der eigenen Lebensgefahr für ihn geopfert habe, litt unsäglich in der beständigen Erwartung des Eintritts dieser Katastrophe, zu deren Abwendung er doch augenblicklich so wenig zu tun vermochte.

Um das, was jenseits der Tür dieses Zimmers im Hause vorgehen mochte, kümmerte er sich nicht im mindesten. Die Bewohnerinnen der Villa Carla hatten mit einemmal jegliches Interesse für ihn verloren. Er dachte überhaupt nicht an Herta, und wie seine Augen unverwandt auf das schöne, ernste Mädchengesicht da vor ihm gerichtet waren, da war in seinem Herzen für nichts anderes Raum, als für den heißen Wunsch, ihr Leben erhalten zu können, wäre es auch nicht anders als durch die Hingabe seines eigenen.

Ganz echauffiert und atemlos kam nach Verlauf einer halben Stunde Doktor Hellwig oben in der Villa an; und nun konnten die beiden Ärzte gemeinsam alles vornehmen, was ihre Kunst und ihre Erfahrungen ihnen zu tun geboten. Sie stellten fest, daß die Kugel sich noch in der Wunde befand; aber sie wagten es nicht, sofort einen Versuch zu ihrer Entfernung zu machen. Die genaue Untersuchung hatte alle Befürchtungen Rellings bestätigt, und Doktor Hellwig sah die Situation vielleicht noch hoffnungsloser an als er. Aber es entging ihm nicht, wie furchtbar sein sonst so ruhiger und beherrschter Kollege erschüttert war. Und darum gab er sich rechtschaffene Mühe, ihn über seine wahre Meinung zu täuschen. Von dem Hergang des Ereignisses hatte er unterwegs aus dem Munde des Beamten, der ihn geholt hatte, wenigstens soviel erfahren, daß er Relling nicht durch Fragen lästig zu fallen brauchte. Und über das, was er noch nicht wußte, klärte ihn der inzwischen ebenfalls in der Villa eingetroffene Polizeidirektor Gollmer auf, als er das improvisierte Krankenzimmer Elisabeths wieder verlassen und sie der alleinigen Obhut Rellings anvertraut hatte, unter dessen Schutz sie in diesem Augenblick jedenfalls besser aufgehoben war als unter dem Schutze irgendeines anderen Menschen.


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