Autorenseite

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

Fünfundzwanzigstes Kapitel

Greville hatte Verwandte und Freunde in London, mit denen er Verkehr halten wollte. Oberst Robert Fulke Greville war sein Bruder, der Maler Gavin Hamilton sein Vetter. Hencage Legge, einer seiner Freunde, war jung verheiratet. Mr. Cathcart bewohnte mit Frau und mehreren Töchtern ein Gut in der Nähe von Edgware Row. Um Emma in diesen seinen Freundeskreis einzuführen, wollte Greville am sechsundzwanzigsten April, Emmas Geburtstag, ein kleines Fest geben.

Er hatte schon einen Plan fertig. Die Mutter sollte als Wirtschafterin vorgestellt werden, die einer guten bürgerlichen Familie entstammte. Sie hatte den Posten bei Greville nur angenommen, um mit Emma zusammen zu sein, die sich in London zur Schauspielerin ausbildete und bei Romney künstlerische Studien trieb. Diese Angaben sagten zwar nicht alles, aber sie wichen auch nicht soweit von der Wahrheit ab, daß sie widerlegt werden konnten. Nur mußten Emma und die Mutter einen anderen Namen führen. Wenn man Lyon und Hart beibehielt, war es jedem Neugierigen leicht, die Vergangenheit aufzudecken.

Greville hatte mit der Mutter wohl bereits gesprochen. Sie schlug ohne langes Besinnen vor, sich Cadogan nach einer verwandten Familie zu nennen, die in Wales begütert gewesen, aber ausgestorben war. Greville ging sofort darauf ein. Der Name hatte etwas Ruhiges, Ehrbares, das Achtung und Sicherheit einflößte. Emma widersprach nicht. Seit jener schrecklichen Zeit in Hawarden war sie oft müde und abgespannt. Immer hatte sie trübe Gedanken, lebte in einer beständigen Furcht vor Erregungen.

War sie auch von der allgemeinen Nervenkrankheit befallen, von der Doktor Graham gesprochen hatte? Manchmal glaubte sie es. Sie hatte Augenblicke, wo sie nahe daran war, laut zu schreien, etwas zu zerschlagen, umsichzubeißen.

Dann kam plötzlich wieder eine ausgelassene Lustigkeit über sie. Unwiderstehlich reizte es sie, zu singen, umherzutollen, über Nichtigkeiten zu lachen, bis ihr Tränen in die Augen traten.

Ihre ganze Kraft mußte sie aufbieten, um über diese Zustände hinwegzukommen und sie vor Greville zu verbergen. Nannte er sie nicht so schon immer exzentrisch und launenhaft?

Mochte er ihr also einen neuen Namen geben. Wozu sich widersetzen? Was sie auch gedacht und geplant hatte, immer war es ja doch ganz anders geschehen ...

– – – – – – – –

Der sechsundzwanzigste April ...

Es war noch Nacht, als Emma erwachte. Schnell stand sie auf und trat ans Fenster, den jungen Tag zu erwarten. Froh fühlte sie sich heute und leicht. Ging nicht auch für sie das Licht auf? Noch erschauerte sie unter den letzten kalten Schatten der Vergangenheit, aber schon rötete sich der Himmel. Hell und warm würde es nun endlich in ihrem Leben werden. Wie Nachtnebel vor den Strahlen der Allsiegerin würden die trüben Gedanken von ihr weichen ...

Unwillkürlich faltete sie die Hände, als der rotglühende Feuerball über dem Horizont erschien. Weihe war in ihr und Dank. Siebzehn Jahre wurde sie heute. Schweres hatte sie durchkostet, eine Kette von Irrungen und Fehlern war ihr Leben bisher gewesen. Dennoch war ihr das Höchste, Heiligste geworden: Greville gehörte ihr, der Geliebte ihres Herzens.

Und einen Freund hatte sie, einen guten, treuen Freund ...

Beiden sollte dieser Morgen gehören, Greville und Romney. Froh und glücklich wollten sie miteinander sein. Wenigstens die paar kurzen Stunden...

Nachmittags kam dann wieder das harte, kalte Leben. Es kamen die Fremden. Mit ihnen die Verstellung, die Lüge...

Düstere Bilder wollten in ihr aufsteigen. Mit Gewalt riß sie sich los. Floh vor ihnen zu dem Geliebten. Fand in seinen Armen Schutz und Hilfe gegen die Bedränger.

– – – – – – – –

Hand in Hand gingen sie dann miteinander hinunter ins Wohnzimmer, wo bereits der Geburtstagstisch aufgebaut war. Auf dem Kuchen brannten die siebzehn Jahreslichter. Daneben lagen die kleinen Gaben Grevilles und der Mutter. Über dem Tisch aber hing an der Wand das Geschenk Romneys: Grevilles Bild

Freudestrahlend fiel sie Greville und der Mutter um den Hals. Dann stürmte sie auf ihr Zimmer, das Bild über den Schreibtisch zu hängen. Dort konnte sie es vom Bett aus sehen; morgens würde ihr erster und abends ihr letzter Blick es grüßen. Die beiden Männer, denen ihr Herz gehörte, besaß sie in dem Bilde vereint: den Freund und den Geliebten.

Wie der Frühlingsmorgen, der über die Welt draußen seinen blauen Bogen spannte, war nun ihre Zukunft: wolkenlos, von strahlendem Lichte durchwärmt. Was hatte sie noch zu fürchten?

– – – – – – – –

Eilig kleidete sie sich an, um zum Cavendish Square zu fahren. Greville begleitete sie. Er wollte sich von seinen Amtsstunden freimachen, noch ein paar Kleinigkeiten für das Fest besorgen und dann Emma wieder abholen.

Romney empfing sie mit einer kleinen, humorvollen Standrede, in der er beiden Glück wünschte, Als Geburtstagsgeschenk überreichte er Emma ein Spinnrad. Bei seinem letzten Besuche in Edgware Row hatte die Mutter ihm erzählt, daß Emma schon als kleines Mädchen eine eifrige Spinnerin gewesen war. Sofort hatte er den Plan gefaßt, sie am Spinnrade zu malen.

Emma fand die Idee reizend. Rasch schlüpfte sie in ein bereitliegendes bäuerliches Kleid und setzte sich an das Spinnrad. Aber in diesem Augenblick kamen Hayley und der Kupferstecher Greenhead herein, um Emma ihre Glückwünsche darzubringen. Hayley hatte ein langes Gedicht gemacht, in dem er Emmas Schönheit und Liebenswürdigkeit besang, und ließ es sich nicht nehmen, es vorzulesen.

Unruhig ging Romney hin und her und griff endlich, um seine Ungeduld zu bemeistern, zu Feder und Tusche. Mit ein paar Strichen warf er die Szene auf ein Blatt Papier und schenkte es Greville zur Erinnerung. Dann trieb er die Herren hinaus und begann fieberhaft zu arbeiten. Greville wollte bald zurückkehren, die Sitzung konnte also nicht so lange ausgedehnt werden wie gewöhnlich.

Aber Romney hatte kaum angefangen, als sein Diener hereinkam.

»Der Mann, der bereits gestern und vorgestern hier war, ist wieder da, Mr. Romney!« meldete er. »Er läßt sich nicht abweisen!«

Ärgerlich fuhr Romney auf.

»Werfen Sie ihn hinaus, Brown!« Dann besann er sich und wandte sich zu Emma. »Der Mann hat meine ›Circe‹ gesehen und wollte von mir die Adresse der Dame erfahren, nach der ich das Bild gemalt habe. Natürlich habe ich es ihm rundweg abgeschlagen. Sie haben ihm doch nichts verraten, Brown?«

»Mr. Romney dürfen unbesorgt sein! Ich kenne meine Pflicht. Der Diener eines Malers muß verschwiegener sein als der Großsiegelbewahrer eines Königs! Aber der Mann muß Sie gesehen haben, Miß Hart. Er will nicht eher fortgehen, als bis er Sie gesprochen hat. Nur um Sie zu sprechen, habe er die Reise nach Hawarden und wieder nach London zurück gemacht.«

Emma fuhr zusammen. Ein Abgesandter Sir Harrys?

»In Hawarden war er?« fragte sie erregt. »Hat er Ihnen seinen Namen genannt?«

»Er wollte es nicht. Sie würden ihn dann vielleicht abweisen, meinte er.«

»Auch mir hat er sich nicht genannt!« warf Romney ein. »Sagen Sie ihm also, Brown, daß die Dame einen Unbekannten nicht empfängt!«

Der Diener ging. Gleich darauf erhob sich im Vorzimmer ein Wortwechsel. Der Fremde schien mit Gewalt eindringen zu wollen, während Brown ihn vergebens zurückzuhalten suchte.

Plötzlich schrie Emma auf.

»Tom! Es ist Tom Kidd!«

Mit einem Ruf der Freude riß sie die Tür zum Vorzimmer auf und zog Tom herein.

– – – – – – – –

Was hatten sie sich alles zu sagen!

Seit jenem Tage an Bord des ›Theseus‹ hatten sie einander nicht mehr gesehen. Drei Jahre waren seitdem verflossen, Jahre des Kampfes für beide.

In Verzweiflung über Emmas Schicksal hatte Tom gerade das getan, wovor sie ihn hatte bewahren wollen. Für die Kriegsflotte hatte er sich anwerben lassen. Seitdem hatte der Krieg, den England gleichzeitig gegen Amerikaner, Franzosen, Holländer und Spanier führte, Tom über den halben Erdball gejagt. Zahllosen Gefechten und Schlachten unversehrt entronnen, hatte er zuletzt beinahe doch noch das Leben verloren.

»Wir kamen auf dem ›Albemarle‹ von Elsinore in Dänemark, hatten die Winterstürme der Nordsee überstanden und lagen auf der Reede der Downs vor Anker, um auf weitere Befehle zu warten. Da, am Abend des dritten Januar ging ein Sturm los...«

»Wann?« unterbrach ihn Emma. »Am Abend des dritten Januar?«

Er nickte.

»Gegen elf Uhr!«

Sinnend sah sie ins Leere.

»In derselben Stunde schrieb ich in Hawarden meinen letzten Brief an Greville...«

»Der Kapitän war mit mir um sieben Uhr an Land gegangen. Da setzte der Sturm ein. Die Schiffe in den Downs rissen sich von den Ankern los. Schwer beladen trieb der ›Brilliant‹ quer gegen den ›Albemarle‹ unvermeidlich schien's, daß dieser an den Goodwin-Sands scheiterte. Mein Kapitän rief die Bootsleute von Deal auf, sie sollten ihn zum ›Albemarle‹ übersetzen. Lohn versprach er ihnen über Lohn. Sie weigerten sich. Wer in einem winzigen Boote hier auf so hohe See hinausfährt, kommt nicht wieder. Mein Kapitän winkte mir mit den Augen. Wir sprangen zum Strand, machten ein Boot los. Hinein. Als die von Deal das sahen, schämten sie sich. Vier feste Burschen kamen uns nach, wagten ihr Leben auch ohne Lohn. Gott gedenke es den Braven! Der Sturm warf das Boot gegen den ›Albemarle‹. Umschlug's. Wir in die Flut. Drei von den Dealleuten fanden ihr nasses Grab, den vierten fischten die Matrosen vom ›Brilliant‹ heraus. Mein Kapitän aber hatte ein Tau gefaßt. Die Unseren vom ›Albemarle‹ hatten's ihm zugeworfen. Aber als sie ihn emporziehen wollten, sah er, daß ich schon Wasser schluckte. Er packt das Tau zwischen die Zähne, schwimmt zu mir hin, schlingt mir's um den Leib ... Na, da wurden wir denn zusammen an Bord gewunden. Und er brachte den ›Albemarle‹ wieder vor Anker, trotzdem daß Bugspriet und Vormast fort waren. Das hat mich weiter nicht wundergenommen. Was der angreift, führt er durch. Aber er ist eben erst von einer gefährlichen Krankheit aufgestanden und noch nicht vierundzwanzig alt. Daß er mich aus dem eisigen Wasser holte und dann kommandierte und arbeitete, als wär's ein Kinderspiel – ja, das macht ihm keiner nach. Es ist, als ob Feuer in ihm wäre. Die Matrosen sagen denn auch, daß es jedem gut geht, der es mit Kapitän Nelson hält. Bei mir jedenfalls ist's wahr geworden. Ohne ihn läge ich heute auf dem Grunde des Kanals!«

»Nelson ist dein Kapitän?« fragte Emma überrascht. »Derselbe, der vor zwei Jahren vom Fieber gelähmt nach England zurückkam?«

Erstaunt sah Tom auf.

»Derselbe! Kennen Sie ihn, Miß Emma?«

Sie errötete. Sie dachte an die Umstände, unter denen sie Nelson kennen gelernt hatte.

»Ich sah ihn zufällig einmal bei einem Arzt. Aber ich glaube nicht, daß er sich meiner erinnert. Die Begegnung war ganz flüchtig. Ich fragte nur, weil das Schicksal dich mit ihm in jener Nacht zusammenbrachte. In derselben Stunde war auch ich in Gefahr. Man könnte fast abergläubisch werden!«

Tom schüttelte den Kopf. In seine Augen kam ein grüblerischer Ausdruck, den Emma früher nicht in ihnen gesehen hatte.

»Abergläubisch? Abergläubisch ist nicht das richtige Wort, Miß Emma. Man darf sich nicht lustig machen über das Schicksal. Es ist da und dem Menschen von seiner Geburt an vorherbestimmt. War's nur Zufall, daß ich gerade jetzt mit Kapitän Nelson nach London kam? Daß ich auf meinem ersten Gang durch die Straßen in einem Schaufenster Ihr Bild sah? ›Circe‹ nannte es der Kunsthändler, und bei Mr. Romney würde ich erfahren, wo Sie sich aufhalten. In Hawarden bei der Großmutter hatte ich vergebens nach Ihnen gefragt. Und dann sagte mir an demselben Tage Kapitän Nelson, daß wir nach Westindien gehen. Das alles sollte nur Zufall sein? Nein, Miß Emma, das ist Schicksal! Dem muß jeder gehorchen. Auch wenn er weiß, daß er dabei zugrunde geht!«

Er sprach ruhig und gelassen, wie von etwas Unabänderlichem. Aber in seinen Augen glühte ein verzehrendes Feuer.

Emma betrachtete ihn erschreckt.

»Ich verstehe dich nicht, Tom! Was meinst du mit dem Schicksal? Was hat Westindien damit zu tun?«

Er beugte sich zu ihrem Ohr herab.

»Dort ist er! Er, Miß Emma! Er!«

Sie fuhr zusammen und wurde totenbleich.

»Sir John?«

Ein furchtbares Lächeln verzerrte sein Gesicht.

»Sir John Willet Payne! Nie hab' ich ihn seit jenem Tage wiedergesehen. Aber nun ... wir werden uns gegenüberstehen! Auge in Auge, Mann gegen Mann! Was daraus entsteht, ob er, ob ich – das Schicksal weiß es! Vorherbestimmt ist alles!«

Er schwieg.

Emma saß, den Kopf gegen die Wand zurückgelehnt, die Augen geschlossen, die Hände krampfhaft um das Holz des Stuhles geklammert. Es war ihr, als habe sich da vor ihr plötzlich eine ungeheure Tiefe aufgetan, in die sie stürzen mußte, sobald sie losließ. In rasender Hast jagten sich in ihr die Gedanken.

Wenn sie jetzt aufstand und Tom mit einem dankbaren Lächeln die Hand drückte, würde Sir John sterben. Gerächt würde sie sein ...

Aber dann ...

Sie sah das Schiff ... auf den Rahen dunkle Matrosenreihen ... am Hauptmast wurde ein Mensch emporgezogen ... seine Hände und Füße schlugen die Luft ... nun sank ihm das Haupt auf die Brust ... ein bleiches Gesicht starrte herab ...

Toms Gesicht ...

Ein qualvolles Wimmern drang aus ihrer Kehle. Mit einer wilden Bewegung öffnete sie die Augen, blickte verstört um sich.

Tom saß neben ihr ...

Gott sei gelobt! Es war nicht geschehen.

Und es durfte auch nicht geschehen.

Mit sanftem Druck faßte sie seine Hand.

»Du warst in Hawarden bei der Großmutter, Tom,« sagte sie langsam, ihre Augen in die seinen senkend, »hast du da ein kleines Mädchen gesehen? Kaum zweijährig, mit blauen Augen und goldblonden Ringellöckchen auf der Stirn?«

Er nickte.

»Ich sah es, Miß Emma. Ein Engelsgesichtchen. Es ist eine Waise. Die Großmutter hat es angenommen aus Barmherzigkeit, um es aufzuziehen.«

»Ja, so sagt sie den Leuten. Aber dir will ich es gestehen, Tom, es ist nicht wahr. Es ist mein Kind!«

Seine Hand zuckte in der ihren und seine Augen öffneten sich weit.

»Amy ...« stammelte er, »Amy ...«

Sie beugte sich noch näher zu ihm.

»Ja, Tom. Und Sir John ist sein Vater!« Sie sah, wie er sich unter dem Worte aufbäumte. Um so fester hielt sie seine Hand. »Er ist ein schlechter Mensch und hat Strafe verdient. Aber möchtest du jetzt noch sein Richter sein, Tom? Möchtest du hingehen und den Vater meines Kindes töten?«

Er starrte sie wild an. Suchte nach einem Worte. Aber er fand keines.

Emma stand auf und sah sich nach Romney um. Er war nicht mehr im Atelier. Durch die angelehnte Tür erblickte sie ihn, wie er im Nebenzimmer am Fenster stand.

»Du weißt nun alles, Tom! Und ich bitte dich, überlaß die Vergeltung einem anderen, höheren. Willst du es mir zuliebe tun? Wirst du deinen Vorsatz aufgeben?«

Er nickte, wie müde.

»Wenn Sie es wollen ... alle diese Jahre habe ich davon gelebt ... und nun habe ich auf der Welt nichts mehr, als Kapitän Nelson. Denn Sie, Miß Emma ... der Herr, mit dem Sie hierherkamen ... ich wartete seit einer Stunde auf Sie in der Straße...«

»Es war Sir Greville, Tom!« sagte sie, ohne zu zögern. »Erzählte ich dir nicht einmal, daß mir im Drury-Lane-Theater ein Herr beisprang, als ich ohnmächtig wurde? Das war er. Seitdem habe ich ihn lieb. Und nun gehöre ich ihm!«

»Und er?«

Unwillkürlich wandte sie ihre Augen ab.

»Auch er hat mich lieb, Tom! Sehr lieb!« beteuerte sie hastig. »Meinetwegen hat er auch die Mutter in sein Haus aufgenommen. Er ist ein vornehmer Mann, im Auswärtigen Amt angestellt. Wir wohnen in Edgware Row. Wenn du uns besuchen willst ...«

Sie stockte. Etwas zwang sie in diesem Augenblicke, sich umzuwenden.

In der Tür zum Vorzimmer stand Greville …


 << zurück weiter >>