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O du geheimnisvolle Macht,
Jüngst noch gefürchtet, nun verlacht,
Du hast den freien Sinn benebelt,
Und unser treues Herz geknebelt.
Sprich, schämst du dich nicht selber jetzt,
Daß du das schöne Recht verletzt,
Gefühle, die ein Herz getragen,
Mit lauten Worten auszusagen?
Du warst ein Narr der schnöden Pflicht,
Dich floh, was du verhüllt, das Licht;
Du wärmtest, tief versenkt im Schlamme,
Dich nie an edler Seelen Flamme.
Die Schale sahst du, nicht den Kern,
Der Menschen Wesen blieb dir fern,
Du blöder Wicht, dein ruchlos Lauschen
Hat übertäubt des Sturmes Rauschen.
Tu Buße, heuchlerischer Schuft,
Hörst du, wie Volkes Stimme ruft:
Ein Gott verzieh dem linken Schächer,
Verächter ist das Volk, nicht Rächer!
Und wenn du unser Herz gehöhnt,
Dein Unverstand hat uns versöhnt,
Denn wären lang nicht deine Ohren,
Wär uns die Freiheit nicht geboren!