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10. Kapitel.

Während die Franzosen von der Südseite her in die Stadt eingeritten waren, hatte sich von Norden her ein einzelner Reiter genähert. Er ritt ein keineswegs schönes Pferd, hatte höchst unscheinbare Waffen an sich herumhängen und machte, alles in allem, nicht etwa den Eindruck eines tüchtigen Präriemannes, obgleich man auf den ersten Blick erkennen mußte, daß er ein Jäger sei. Er war von kleiner, hagerer Statur.

Er hatte nicht einen bestimmten Weg vor sich, sondern ritt langsam parallel mit den Grenzen der Stadt, und die forschenden Blicke, die er derselben zuwarf, ließen erraten, daß es ihm darum zu tun war, Chihuahua kennenzulernen, ohne hineinzukommen.

Es war der Kleine André, der von Juarez ausgesandt worden war, die Verhältnisse der Franzosen in der Stadt zu erkunden.

Er hielt sein Pferd an und richtete sein Auge auf die Türme der Hauptkirche. Langsam mit dem Kopf schüttelnd, brummte er vor sich hin:

»Verdammte Geschichte! Treibe mich Tag für Tag in dieser Gegend umher, um zu erfahren, was der Präsident wissen will, und finde doch keinen Menschen, den ich ausfragen kann. Ich glaube, diese Franzosen haben sogar den Einwohnern verboten, aus der Stadt zu gehen. Das ist ja der reine Belagerungszustand.«

Er rückte eine Zeitlang ungeduldig im Sattel hin und her und fuhr dann fort:

»Ich muß gewärtig sein, Juarez kommt bereits heute angerückt. Was soll ich ihm sagen? Ich weiß nichts und bin schauderhaft blamiert. Aber hineintreiben? Hm!«

Er schüttelte bedenklich den Kopf.

»Das ist gefährlich. Wie nun, wenn die Messieurs mich wirklich für einen Spion hielten? Das könnte dem guten Andreas Straubenberger sehr schlecht bekommen.«

Da schüttelte auch sein Pferd, natürlich ganz zufälligerweise, den Kopf und wieherte.

»Nicht schlecht?« sagte der Jäger. »Du bist anderer Ansicht? Hm! Vielleicht hast du recht. Wenn ich vor der Stadt bleibe, erfahre ich nichts, es bleibt mir also nichts übrig, als hineinzureiten. Übrigens«, fügte er mit einem gewissen Stolz hinzu, »bin ich der Kleine André und habe meine Waffen. Wir werden ja sehen.«

Er untersuchte seine Waffen sehr sorgfältig und lenkte das Pferd der Stadt entgegen. Der kleine Mann wagte es wirklich, den Feind geradezu aufzusuchen.

Streng genommen war dieses Wagnis allerdings nicht so groß wie vorher bei dem Schwarzen Gerard. Dieser war den Franzosen als Feind bekannt, Bazaine hatte auf seinen Kopf sogar einen Preis von fünftausend Franken gesetzt. Ferner hatte er sich bei Nacht und Nebel heimlich einschleichen müssen.

Anders aber lag es bei André. Kein Franzose hatte ihn jemals als Feind gesehen, höchstens konnte man seinen Namen als denjenigen eines nördlichen Jägers kennen. Faßte man ja gegen ihn den Verdacht, ein Spion des Präsidenten Juarez zu sein, so konnte man ihm doch nicht das mindeste beweisen. Sein Leben wenigstens stand vermutlich nicht auf dem Spiel.

Am Eingang zur ersten Straße, wo früher Posten gestanden hatten, befand sich heute keine Schildwache. Der Kommandant hatte geglaubt, diese Sicherheitsmaßregel unterlassen zu können. Er hatte ein zahlreiches Detachement gegen seine Feinde ausgeschickt und nahm aus diesem Grund an, daß die rückwärts liegende Stadt nichts zu befürchten habe. André konnte also unexaminiert und unbelästigt in die Stadt einreiten.

Er fand gleich in der zweiten Gasse, in die er, um die Hauptadern des Verkehrs zu meiden, einbog, eine kleine Venta, deren breites Tor ihm gastlich entgegenblickte.

Er ritt vor das Tor und stieg ab. Indem er den Sattel verließ, bemerkte ein hohes, breites Gebäude, das der Venta gegenüberlag. Es hatte einen Balkon, auf dem sich soeben eine Dame befand, deren Gesicht gegen den Einfluß der Luft und Sonne leicht verschleiert war. Wäre es ihm möglich gewesen, durch diese Verhüllung zu blicken, so hätte er bemerken können, daß ihr Auge mit einer gewissen Spannung auf ihm ruhte, denn als er mit seinem Pferd unter dem Tor verschwunden war, trat sie in das Zimmer zurück und griff zur Klingel. Auf das mit dieser gegebene Zeichen trat die Zofe ein.

»Ich wünsche den Wirt der Venta zu sprechen, aber ohne Aufsehen.«

Auf diese Worte der Herrin entfernte sich die Zofe wieder, und bald sah man einen alten, grauköpfigen Mexikaner hinüber nach der Venta gehen. Dieser Mann war der Hausmeister des erwähnten großen Gebäudes. Er fand nach einigem Suchen den Wirt im Hof stehen, der, als er ihn bemerkte, ihm entgegenkam.

»Ah, Señor, wen sucht Ihr?« fragte er. – »Euch«, antwortete der Alte. – »Mich? Womit kann ich Euch dienen?« – »Ich habe Euch zu bitten, zu unserer Señorita zu kommen.« – »So wird sie vielleicht Gesellschaft bei sich sehen und das Mahl bei mir bestellen wollen.« – »Nein. Ich habe Euch zu sagen, daß sie Euch ohne Aufsehen sprechen will.« – »Das ist etwas anderes.«

Der Wirt trat näher an den Alten heran und fragte, dieses Mal mit flüsternder Stimme:

»Sind etwa Nachrichten gekommen?« – »Von woher meint Ihr?« – »Von Juarez.« – »Ich habe nichts gehört.« – »Nun, dann werde vielleicht ich es erfahren. Sagt der Señorita, daß ich erscheinen werde.«

Der Alte nickte und entfernte sich. Der Wirt aber trat in die Gaststube, wo André ganz allein saß.

»Willkommen, Señor«, grüßte der Wirt.

André warf einen raschen, forschenden Blick auf ihn und antwortete in gebrochenem Spanisch:

»Danke, Señor. Was habt Ihr zu trinken?« – »Alles, was Euer Herz begehrt.« – »Ah, das ist gut! Also Bier?« – »Nein.« – »Wein?« – »Nein.« – »Kaffee?« – »Nein.« – »Schokolade?« – »Nein. Heute morgen gab es welche, sie ist aber alle geworden.« – »So gibt es wenigstens eine Limonade?« – »Nein, der Zucker ist mir ausgegangen.« – »Oder einen Julep?« – »Leider auch nicht. Die Flasche ist mir zerbrochen, ich muß erst eine andere kaufen.« – »Aber, zum Donnerwetter, Ihr sagtet doch, daß ich alles erhalten könnte, was mein Herz begehrt.« – »Ja, das sagte ich allerdings, Señor.« – »Nun, jetzt, da ich Euch mitteile, was ich will, ist gar nichts vorhanden.«

Der Wirt schüttelte den Kopf und erwiderte in vorwurfsvollem Ton:

»Daran seid Ihr selbst schuld, Ihr ganz allein, Señor. Warum begehrt Euer Herz denn gerade das, was nicht da ist!«

André lachte.

»Ah, so ist das nicht gemeint! Nun, so sagt einmal, was Ihr habt.« – »Alles habe ich, nur ist mir gerade jetzt verschiedenes ausgegangen. Mit einem Glas Pulque aber könnte ich Euch recht gut dienen.« – »Nun, so bringt es, Señor. Es ist immer besser als gar nichts.«

Der Wirt nahm ein Glas und schenkte es aus einem großen Krug voll. Als er es André gegeben hatte, setzte dieser es an die Lippen. Kaum aber hatte er einen Zug getan, so verzog er sein Gesicht auf eine Weise, als ob er Feuer verschluckt hätte und rief:

»Verteufeltes Zeug!« – »Ah, wollt Ihr etwa sagen, daß dieser Pulque nicht gut sei?« fragte der Wirt.

André war vorsichtig. Er antwortete:

»Oh, jedenfalls ist er sehr gut; ja, sogar ganz vorzüglich für einen Mexikaner.« – »Aber für Euch nicht?« – »Nein. Man ist diesen Trank nicht gewöhnt.« – »So seid Ihr kein Mexikaner?« – »Nein. Habt Ihr das nicht bereits aus meiner Sprache gehört?« – »Allerdings; aber man kann sich täuschen. Darf ich Euch fragen, was Ihr seid?« – »Ein Jäger bin ich.« – »Das dachte ich. Aber was für ein Jäger? Ein Büffeljäger, ein Tigerjäger, ein Schlangenjäger oder so etwas?« – »Ja, ich hatte vergessen, daß in diesem schönen Land die Jägerei auf mexikanische Weise betrieben wird. Bei uns schießt ein Jäger eben alles, was ihm vorkommt.« – »So seid Ihr ein Nordländer?« – »Ja.« – »Ein Yankee?« – »Nein.« – »Also ein Kanadamann?« – »Auch nicht.« – »Was sonst, wenn Ihr aus dem Norden seid?« – »Laufen denn nur Yankees und Kanadamänner in den Felsenbergen umher? Es gibt da doch ehrliche Kerle und Lumpen von allen Nationalitäten. Was mich betrifft, so bin ich ein Deutscher.« – »Ein Deutscher? Ah! Also ein Anhänger unseres guten Kaisers Maximiliano?«

Der kleine Jäger warf einen scharfen Blick in das hagere Gesicht des Mexikaners.

»Spielt keine Komödie!« sagte er. – »Komödie? Wie kommt Ihr zu diesem Ausdruck, Señor?« – »Ich weiß ganz genau, daß Ihr, wenn Dir unter Euch seid, diesem ›guten Kaiser Maximiliano‹ einen ganz anderen Titel geben werdet.« – »O Dios! Glaubt dies nicht! Wir sind hier alle gut kaiserlich gesinnt!« – »Das heißt, gut französisch?« – »Ziemlich, denn wir verdanken den Franzosen ja unseren guten Emperador.« – »Das freut mich von Euch, Señor, ganz ungeheuer freut es mich, und ich hoffe, daß Ihr Euch bestreben werdet, den Franzosen dankbar für diese Wohltat zu sein.« – »Natürlich! Wir sind von ganzem Herzen dankbar.« – »Wißt Ihr, wie Ihr das am besten beweisen könnt?« – »Nun?« – »Fabriziert so viel Pulque wie möglich, aber ganz von derselben Sorte wie dieser hier ist, und gebt ihn den Franzosen fässerweise zu trinken. Verstanden?« – »Verstanden habe ich es, aber es wird nicht gehen, denn die Franzosen lieben den Pulque nicht, sie wollen nur Wein, immer wieder Wein.« – »Und sie bekommen ihn?« – »Ja. Was will man machen? Wenn sie ihn nicht erhalten, nehmen sie ihn sich selbst.« – »Das heißt, sie nehmen ihn mit Gewalt?« – »Hm, das wollte ich nicht sagen! Man muß in seinen Worten sehr vorsichtig sein.« – »Ah, ist es so? Der Emperador Maximilian ist so gut, so vorzüglich, daß Ihr Euch bereits gezwungen seht, in Euren Ausdrücken sehr vorsichtig zu sein?« – »Um Gottes willen leise, Señor«, bat der Wirt. – »Und leise muß man bereits sprechen?« – »Hört, Master, ich bin kein Hundsfott. Merkt Euch das. Ich pflege das, was man mir anvertraut, nicht mit Kanonen in die Welt hinauszudonnern.« – »Das ist es, was ich wünsche. Solche Leute kann man gebrauchen. Also Ihr seid kein Freund der Franzosen?« – »Hört einmal, wir kommen da auf ein schlüpfriges Gebiet. Es gibt jedenfalls unter den Franzosen sehr anständige Kerle; denen wünsche ich alles Gute; was aber die anderen anbelangt, die kann der Teufel holen. Nicht wahr? Denkt an die Tausende, die gefallen sind; denkt an die mutigen Männer, die man in die Kerker steckt. Erst vor einigen Tagen hat der hiesige Kommandant wieder gegen vierzig Familienväter hinter Schloß und Riegel gebracht.« – »Weshalb?« – »Oh, nur deshalb, weil sie zu einem unschuldigen Privatverein gehören, von dem ein Mitglied leider unvorsichtigerweise öffentlich gesagt hat, daß wir eigentlich ganz gut imstande seien, uns selbst zu regieren, und daß es besser sei, für sich selbst zu arbeiten, als für andere.« – »Was wird man diesen Leuten tun?« – »Ich weiß es nicht, aber man ist sehr gespannt darauf. Man glaubt hier, daß es nicht länger so fortgehen könne. Man hofft ganz bestimmt auf – auf ...«

Der Sprecher hielt vorsichtig inne.

»Nun, worauf oder auf wen hofft man denn?« fragte der Kleine André. – »Auf Juarez.«

Diese Antwort gab der Wirt mit vor den Mund gehaltenen Händen und so leise, daß der Jäger sie kaum verstehen konnte.

»Auf Juarez?« fragte der letztere, sich unwissend stellend. »Warum auf ihn?« – »Er ist ja unser rechtmäßiger Präsident. Wir haben ihn gewählt und uns unter seiner Regierung ganz wohl befunden.« – »Er ist ja aber ausgerissen.« – »Er mußte, wenn er nicht das ganze Land mit Blut überschwemmen wollte.« – »Ah, deshalb. Aber wird es weniger Blut kosten, wenn er zurückkehrt?« – »Gewiß. Die Usurpatoren kennen das Land nicht. Das Land wird viel schneller wieder unser sein, als es in ihren Besitz gelangt ist. Als sie kamen, standen wir ohne Heer, ohne alle Hilfe da. Jetzt ist das anders. Jetzt helfen uns die Vereinigten Staaten, jetzt ertönen auch aus anderen Ländern Stimmen, die dieser Napoleon zu respektieren hat. Juarez hat uns schonen wollen, er wartet die Zeit ab. Und bricht er einmal hervor, so ist es sicher, daß diese Zeit gekommen ist.« – »Wo befindet er sich denn?« – »In Paso del Norte, wie man sagt.« – »Sagt man nicht, daß er das Land ganz und gar verlassen hat?« – »Man sagt es, aber wir glauben nicht daran. Er verläßt uns auf keinen Fall. Ist er fort aus Paso del Norte, so befindet er sich irgendwo, wo seine Anwesenheit zu unserem Heil notwendig ist. Kürzlich ist eine Kompanie Soldaten aufgerieben worden. Ich glaube, daß da Juarez seine Hand im Spiel gehabt hat. Daß sein Vertrauter dabeigewesen ist, wissen wir genau.« – »Wer ist dieser Vertraute?« – »Ein Jäger, auf dessen Kopf ein Preis von fünftausend Franken gesetzt worden ist.« – Ah, der Schwarze Gerard.« – »Ihr kennt ihn?« fragte der Wirt erstaunt, »Genau? Habt Ihr mit ihm gesprochen? Habt Ihr ihn getroffen?« – »Ja.« – »Um Gottes willen, laßt das hier nicht wissen! Ihr wäret sonst ohne Rettung verloren.« – »Pah, kann ein Jäger dafür, daß er hier oder da einen anderen Jäger trifft?« – »Man würde glauben, daß Ihr im Einvernehmen mit ihm seid.« – »Man müßte mir dies beweisen.« – »Man würde fragen, was Ihr hier in Chihuahua zu tun habt.« – »Munition und Kleidung will ich mir kaufen. Auch ein Jäger braucht Patronen und einen Rock oder eine Hose. Seht mich an. Brauche ich das etwa nicht?« – »Ja, gar zu gut seht Ihr allerdings nicht aus. Übrigens sind wir für einige Zeit von der größten Zahl der Franzosen befreit.« – »Wieso?« – »Es sind einige hundert Mann ausgerückt.« – »Wohin?« – »Man weiß es nicht genau. Es geschah in aller Stille, aber man vermutet doch.« – »Wie viele sind noch hier?« – »Eine Kompanie.« – »Alle Teufel! Das sollte Juarez wissen!« rief der kleine Jäger erfreut. – »Leise, leise, Señor! Wüßte ich, wo er sich befindet, ich liefe selbst hin, um es ihm zu sagen. Und so wie ich, gibt es Hunderte von Männern hier.« – »Nun, vielleicht erfährt er es auch ohne Euch.«

Diese Worte waren so nachdrücklich gesprochen, daß der Wirt aufmerksam wurde. Er ergriff die Hand des Jägers, bog sich zu ihm hinüber und sagte:

»Wißt Ihr, Señor, was ich denke? Ihr wißt genau, wo Juarez ist! Ihr seid von ihm abgeschickt.« – »Unsinn!« – »Ihr sollt in Chihuahua Erkundigungen einziehen.« – »Macht Euch keine zu horriblen Gedanken, Master; Ihr könntet danebenschießen.« – »Ich glaube nicht, daß ich mich täusche.« – »Welche Veranlassung habt Ihr denn, dies zu denken?« – »Ihr seht mir ganz aus wie der Mann, dem man so etwas anvertrauen kann.« – »Pah! Juarez wird ganz andere Leute haben. Ich bekümmere mich um solche Sachen nicht; ich bin vielmehr froh, wenn man mich ungeschoren läßt.« – »Und doch kennt Ihr den Schwarzen Gerard.« – »Nur so, wie sich Jäger kennenlernen.« – »Es tut mir leid, daß Ihr kein Vertrauen zu mir habt. Aber fragen will ich Euch dennoch, wie lange Ihr hier in Chihuahua zu bleiben gedenkt.« – »Wahrscheinlich nur bis heute abend.« – »Ihr bleibt nicht über Nacht bei mir?« – »Nein. Ich kaufe mir Munition und gehe dann wieder fort.« – »So scheine ich mich allerdings getäuscht zu haben. Ich hätte Euch nötigenfalls ein verborgenes Quartier angeboten und dann dafür gesorgt, daß Ihr alles erfahren hättet, was Ihr wissen wolltet.« – »Ich danke Euch, Master, ich bin kein Spion. Wäre ich einer, so würde mir Euer Quartier natürlich sehr willkommen sein.« – »Hm, so kann der Mensch sich irren. Aber verzeiht, wollt Ihr nicht noch ein Glas Pulque trinken?« – »Nein. Ich bin noch gar nicht mit diesem ersten fertig.« – »Es war nur aus Vorsicht. Ich hätte Euch nicht bedienen können, da ich gerade jetzt einmal fortzugehen habe. Ich bin gern aufmerksam gegen meine Gäste.« – »Geht in Gottes Namen. Ich kann Euch die Versicherung geben, daß ich dieses Glas noch nicht ausgetrunken haben werde, wenn Ihr zurückkehrt, selbst wenn dies erst am Jüngsten Tag geschehen sollte. Der Gebrannte scheut das Feuer.«


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