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Dreizehntes Kapitel

Wie Maier vorstellig wird und es das Ansehen der Firma gebietet, Mut zu entfalten, selbst auf die Gefahr hin, auf der Strecke liegen zu bleiben. Von Angstschweiß und schweren Entschlüssen, von Lilienseife und Plüschpantoffeln. Eine Auseinandersetzung auf Leben und Sterben, in der der Senior-Chef auf das Recht der Erstgeburt verzichtet, um seinen Bruder gefügig zu machen. Warum dieser nicht will und zu Verbalinjurien schreitet, die den Gekränkten veranlassen, unter tiefgründiger Drohung die Szene zu räumen. Nur durch das Erscheinen der Piepmösch gelingt es, die Handlung weiter zu spinnen.

Geschrieben steht: »Seid einfältig im Geiste, harmlos wie die Tauben und klug wie die Schlangen.« Einfältig im Geiste – ja wohl! Harmlos wie die Tauben – auch dieses! aber klug wie die Schlangen ...? In diesem Sinne zu reden, kam Maier nicht an. Daran dachte er nicht, denn er war so lauter wie der golddurchwirkte Vorhang im Tempel und die beiden Cherubim auf der Bundeslade. Jeden Hintergedanken wies er mit Abscheu weit von sich ab. Er hatte nur das eine Endziel vor Augen: die weiße Wolle des Hauses Spier durfte nicht anschmutzen, die Firma selber keinen Schaden erleiden, mochten darüber auch bange Stunden und bittere Anfechtungen kommen. Der Skandal war im Anmarsch. Seine Plänkler standen bereits im Vorgelände. Hier funkte es auf, und dort funkte es auf. Dazwischen spritzten die Schrote wie bei einem regulären Kesseltreiben. Das laute Schießen kam bedrohlich näher. Ein Gegenstoß war unbedingt nötig. Ehre, Reputation und Ansehen geboten es, selbst auf die Gefahr hin, schon bei der Gefechtsentwicklung auf der Strecke zu bleiben. Allerdings: Mut gehörte dazu, ein verzweifelter Mut, der Mut, den diejenigen hatten, die in der Conciergerie schmachteten und die freie Stirn besaßen, starken Herzens die roten Worte entgegenzunehmen: »Mache dich fertig. Morgen hast du mit der Bürgerin Antoinette auf den Karren zu steigen.« Das war zu beachten. Also ... Noch einmal überschlug er das Für und Wider der augenblicklichen Lage, bewertete die Möglichkeiten des Gewinnes, stellte die Totalität des Einsatzes mit der des Verlustes in Parallele und erörterte als gewissenhafter Mann nochmals die nötigen Fragen, bevor er eingriff und das Messer ansetzte:

Ist die Ehre des Hauses Spier unbedingt über Wasser zu halten?

Ja.

Kann bei dieser Aktion die Darbringung eines Opfers vermieden werden?

Nein.

Also ein Opfer ist nötig? und muß es ein persönliches sein?

Ja.

Kann dieses Opfer vielleicht durch ein unpersönliches, sagen wir durch preußische Speziestaler, abgelöst werden?

Nein.

Kann es Aufschub erleiden?

Unter keinen Umständen.

Und schließlich: ist dieses persönliche Opfer unter den Sitten und Gebräuchen unseres Volkes, bei Ringwechsel und brennender Kerze, darzubringen?

Ja.

Der Fragesteller ließ die schweren Augendeckel herunter. Sie ähnelten Strohdächern, die ein kummervolles Blinzeln beschatteten. Aus diesem Blinzeln heraus wollte er sprechen, die Sachlage auseinanderlegen, die zunächst erforderlichen Schritte erwägen, um der Bedrängnis des Hauses endlich ein Paroli zu setzen und in die Parade zu fahren. Aber halt! noch ging es nicht an. Da waren noch weitere Dinge, die zuvor der Klärung bedurften, wußte er doch in Kraft seiner Divinationsgabe als halber Offizier: jeder Taktiker erkundet zuvor das Gelände, ehe er zum Avancieren blasen läßt und den Vormarsch entwickelt. Dem war Rechnung zu tragen. Also sondierte er weiter:

Ist vielleicht Rosalie Perlchen noch einmal zu hören, unter der Begründung, sie auf andere Gedanken zu bringen? ich meine: so ganz ohne Zwang und aus freien Stücken heraus?

Nein.

Ist der alte Herr bei seinen Jahren mitverpflichtet und haftbar zu machen?

Ja.

Dann das letzte, aber wirklich das letzte! Wäre unser Nevö, Herr Sigismund Mendel, nicht wert und würdig, an seine Stelle zu treten?

Nein.

Unter keiner Bedingung?

Nein, unter keiner Bedingung.

Oder vielleicht doch, falls man die näheren Umstände berücksichtigen müßte?

Ja, aber nur im alleräußersten Notfall.

Ein schweres, tiefes, krampfartiges »Gott sei gepriesen!« beschloß diese Ermessung.

Die Strohdächer hoben sich wieder.

»Eli, so höre,« und er schlug die Beine übereinander, machte den Hals lang, zupfte an den Vatermördern herum, schaute nervös auf seinen rechten Plüschpantoffel, ließ ihn auf und nieder wippen und räusperte sich.

Jetzt konnte es losgehen.

Aber es ging noch nicht los.

Er fuhr sich in tiefem Nachsinnen über die Stirne.

Der alte Herr, der zerrüttet in der warmen Sofaecke kauerte, folgte allen Bewegungen mit ängstlicher Spannung. Aber je länger er folgte, um so größer und drohender wurde die brennende Kerze. Er sah in ihr das Symbol der strafenden Gerechtigkeit, das Werkzeug des lebendigen Gottes. In seinem Bruder wähnte er den advocatus diaboli, im Mobiliar und in den düsteren Wänden die Fem- und Freistätte des Gerichtes zu sehen. Ernste Gestalten drängten sich aus der Tiefe des Zimmers, nahmen die Fensternischen ein, die Tische und Stühle. Und wie das Licht schwelte und flackerte! Wie es sich duckte, wieder emporstrebte und eigentümliche Reflexe an die Decke malte! Dazu wurde eine dumpfe, schwere Glocke geläutet. Ein Hexensabbat hätte nicht schauerlicher inszeniert werden können.

Nicht zu ertragen!

Der Angstschweiß sickerte ihm aus allen Löchern und Poren.

Er flocht die Hände zusammen, löste sie wieder, um sie mit einem leisen Stöhnen fröstelnd in die Hosentaschen zu schieben.

Von Sankt Nikolai rumpelten wieder einzelne verlorene Schläge herunter.

Wie spät es eigentlich war. wußte er nicht. Für Zeit und Raum hatte er jede Schätzung verloren. Die Stunden gefielen sich darin, sich merkwürdig in die Länge zu ziehen.

Er hielt's nicht mehr aus.

»Maier, beginne!« rief er mit kläglichen Lauten, »oder ich geh' auf un davon. Du bist ja schlimmer als die, die auf 'nem Stein sitzen un 'nen Hasen bei lebendigem Leibe abstreifen, um ihn zu legen in 'ne bratende Pfanne.«

Und Maier schmunzelte.

Er sah: sein Bruder war spruchreif geworden. Das Messer konnte angesetzt werden.

Die Goldplomben kamen wieder zum Vorschein.

»Gut denn, um dir un mir aus der Predullig zu helfen, werde ich reden. So höre,« und er schnuppte umständlich die Kerze, stocherte den Docht auf, knarzte mit den Lippen und begann in wehen und doch gütigen Tönen zu reden: »Gott, warum wir hier sitzen, so bei nachtschlafender Zeit un mit die Gefühle von unsere Leut' in Ägypten, als sie die Plagen empfingen, die von die Mäuse un die von die Frösche, so überall die Kammern belegten, die Betten, die Backöfen un die Häuser der Knechte – ich will es dir sagen. Eli, sind wir nicht immer gewesen zufriedene un bekömmliche Menschen? Sind wir nicht nebeneinander gegangen als solche, die nichts Unrechtes taten als das, was sich als Schwarzes unter dem Nagel befindet? Entrierten wir nicht hübsche Geschäfte mit's Vieh un mit die Landesprodukte, ohne sagen zu müssen: Wir sind Säckelschneider un unhonorige Handelsmänner gewesen? Du verstehst mir doch. Eli?«

»Ja, ich verstehe.«

»Ach! un mußten wir nicht, als wir haben gegessen das Lamm mit die bitteren Kräuter, uns schämen, als hätten wir verzehrt heimliche Schweinerippchen oder Hämm un Eggs, wie die Engländer sagen? Sind wir nicht unbewußt geworden, als die fitalen Briefe erschienen, die furchtbaren Briefe? Indessen, ich will von diese gar nicht mal reden. Tot sollen sie sein, unnütz, als hätte sie irgendwie ein Nepper geschrieben. Aber was soll das? Das bringt uns nicht weiter. Das gibt nicht dem i das zugehörige Pünktchen. Bedenke: hat nicht der Rabbiner geschrien? ... un Simmchen Levi, der Dokter? ... un ist nicht der Herr Ladendiener Nöllecke Baumann vernehmbar geworden? Un Rosalie Perlchen ...?! Offen gestanden: sie hat mir niemals gefallen. Auch Sigismund nicht. Wäre er doch nicht so poetisch gewesen, hätte er nicht immer geseufzet: Sie ist wie 'ne Turteltaube im Lande! Ich estimiere sie nicht als solche im Lande. Sie hat sich gemausert von oben bis unten. Sie ist geworden 'ne Löwin, 'ne schöne, aber 'ne grausame Löwin. Wir können nicht gebrauchen 'ne Löwin. Was sollen wir überhaupt mit 'ner Löwin? haben wir doch keine Menagerie oder 'nen zolonischen Garten. Wir sind keine Bändiger. Sie aber hat uns gebändigt. Von morgens bis abends, mit's Kochen, mit's Streicheln un die feine Turnüre. Damit hat's angefangen. Blut will sie sehen, un nu sitzen wir im Schlamassel bis über die Ohren un können uns nicht retten for lauter Beängstigung, denn die Leute werden kommen un sagen: Sie haben sich unhonorig benommen. Du verstehst mir doch, Eli?«

Der Senior-Chef, der mit stieren, vorgequollenen Augen zugehört hatte, geriet in einen Fieberschauer hinein, in einen Anfall von Galgenhumor, lachte krampfhaft auf und sagte unter diesem krampfartigen Lachen: »Ja, ich verstehe. Immer man zu. Die Sache wird lustig un äußerst fidel. Meinswegen kann sich das Weibsbild auf den Kopf stellen un mir zu's Tanzen invitieren. Ich tu's: Schottisch un Polka Mazurka. Je nach Belieben. Mir soll alles egal sein. Ist der Hahn mal geschlachtet, muß er auch seine Federn verlieren – un dann 'rein in den Kochtopf. Er wird mir schon schmecken. Man vorwärts. Ich bin fürs Ganze zu haben.«

Und Maier nahm wieder das Wort auf, nachdem er eine Krachmandel aus der Tasche geholt, sie von ihren Schalen befreit und in den Mund gesteckt hatte.

Es war ihm Bedürfnis. So konnte er besser überlegen, gediegener sprechen und den Schluß seiner Darlegungen mit zutreffenden Argumenten und schönen Fransen ausposamentieren.

Noch während des Kauens ließ er sich weiter vernehmen:

»Un siehst du nu, Eli, da sind in Israel gewesen die Richter, allesamt honette un einfache Leute. Besonders der Pinhas. Da sind ferner gewesen die Könige mit's Zepter un die Harfen zu's Spielen. Was haben sie nicht alles getan, diese Männer! Nur Gutes un Liebes. Sie haben gemacht in Gesetzen un Kontributionen un allzeit gesagt: Wir wollen keine Krakeeler im Lande, keine Demekraten un so was, weil sie sich immer mit die Verfassung, die Großtuerei un die sogenannte Gleichheit benehmen. Wir sind mehr for's Kapital, for die Ordnung un die menschliche Anmut. Es muß 'ne Abstufung geben, 'ne Art von Erhöhung. Das Noble geht vor. Jedereins hat sich mit seinem Geschick zu befassen. Alle brauchen nicht Sauerbraten mit Rosinensauce zu essen. Drum fort mit die Demekraten, denn sie sind immer for 'ne Rebellionierung zu haben un halten den Populus for das einzige Wahre. Mit's große Maul machen sie alles, aber nicht mit die Seele. Sie sind Kartenschlägel. Bald so, bald so. Ich halt's mit die Förschten. Denn sie haben gebracht das Gesetz in die Welt un 'ne vornehme Art. Ja, un sie haben gestellt das Recht der Erstgeburt auf die eigenen Füße un immer behauptet: Der erste soll mehr sein, soll etwas prestieren, soll stehen un fechten for seine Gebrüder, um alle zu schützen im Namen des Königs. Eli, un weil wir uns jetzt im Fiasko befinden ... das Haus ein vornehmes ist ... un weil nu Rosalie Perlchen ... du aber hier die Erstgeburt vertrittst un die Förschten es wollen ... Eli« – und seine Stimme schwoll an, wurde zu einem Signal, zu einer der ernsten Posaunen, die da riefen rechts und links vom Rauchaltare des Herrn – »Eli, es zieht ein Gewitter herauf, wir müssen uns ducken. Es kommt mit Hagel un Schloßen, mit der Allgewalt des unbarmherzigen Gottes. Es schlägt uns den Kopf ab un die Krone dazu, denn siehe: da steht nu die Perlchen. Da steht sie in ihrer Bußfertigkeit, in ihrem freudigen Zustand un mit den Augen zu's Weinen ... un siehe: weil du nu mal die Würde un die Erstgeburt hast, der Älteste bist un der gütige Hirte – Eli, da sollte ich meinen ...«

Er kam nicht weiter.

Der Chef hatte sich aus seiner Sofaecke erhoben.

Als wäre er gerade seiner letzten Ruhestätte, dem Grabe, entstiegen, so stand er.

Ein tiefes Verständnis lief über seine gequälten Züge.

Er blickte über den Tisch fort, über die brennende Kerze.

Er hörte auf die Glockenschläge, die aufs neue von Sankt Nikolai herunterfielen.

Er deutete mit der starren Hand auf sich, auf seinen Bruder, auf den verriegelten Eingang. Dann sprach er: »Ich danke dir, Maier. Ich danke dir vielmals. Es war 'ne liebliche Rede, un pompös war sie auch noch. Sie hatte Honig un Wein auf der Zunge. Wohl denen, die so was zu kosten empfangen. Es ist schöner denn Himmelsspeise, lieblicher denn Mohnkuchen. Ja, es gibt doch gütige Menschen! Solche sind nicht mehr zu finden vom Schilfmeer an bis zur Wüste Sur un darüber hinaus, wo die Arabischen wohnen. Aber laß mich, ich muß dir was sagen.«

Der gewaltige Vorredner witterte Unrat.

»Was hast du zu sagen?« fragte er hastig.

»Mache die Tür auf. Ich will nicht sitzen im Kerker wie solche, die gestanden haben vor die Assisen in Kleve, denn ich habe weder Gemeinschaft mit ihnen noch mit ihnen gebrochen die gesäuerten Brote. Nur als freier Mann kann ich sprechen. Ich verlange mein Recht. Erst mache auf, schiebe den Riegel zurück, un ich will es dir sagen.«

Seine Worte waren fest und bestimmt, ließen keine Deutung mehr übrig.

Da ging Maier hin, öffnete, trat wieder zurück und meinte: »So, Eli, was hast du zu reden?«

Der Aufgeforderte wurde krötig und patzig.

»Was ich zu reden habe, ist einfach zu reden. Ich lasse sie schießen.«

»Was willst du lassen?«

»Schießen will ich sie lassen for immer.«

»Nu, aber was denn?«

»Die Erstgeburt. Ich kann sie nicht brauchen. Nimm du sie, denn ich hab' 'n Haar drin gefunden.«

Maier glaubte, nicht richtig gehört zu haben.

»Meimemmelochem! also du willst nicht? Du willst nicht treten mit ihr unter die Chuppe, um löblich zu stammeln: Der Gott Israels segne uns beide, mich un die Perlchen?«

»Nein, unter keiner Bedingung. Ich denke nicht dran. Warum soll ich treten unter die Chuppe? Lieber verzehre ich Frankfurter Saucischen zeit meines Lebens, als mich einzulassen in solche Menkenke. Maier, du bist 'n grausamer Mann. Wie kannst du mich treiben in eine solche Verstörtheit? Wie kannst du mir abzapfen wollen das Blut meines gesunden Verstandes? Ich tu's nicht, denn ich bin nicht for die Förschten.«

Er machte Anstalten, sich behutsam aus der Stube zu drehen.

Der Bruder vertrat ihm den Weg.

»Du bleibst un tust keinen Schritt mehr.«

Elias hatte Schaum auf den Lippen.

»Schweig' still. Per sofort!«

Er drang auf ihn ein und streckte die Fäuste: »Maier, ich sage dir, Maier ...! Halte mich fest! Ich kenn' mich nicht wieder. Es geschieht 'ne Gewalttat.«

»Bleibe mir mit deiner tigerischen Wut doppelt un dreifach vom Halse. Du bist der Älteste un hast sie zu nehmen. Denk' an die Plüschpantoffeln.«

»Un du an die Lilienseife for den christlichen Jontef. Was?! bist du nicht immer der Jüngste gewesen? Du kannst es. Du bist ein Gewaltiger ... ein Makkabäer ... ein Judas ...! Du hättest Offizier werden können, um zu schießen mit die Lazzeruntasch un die Füsiliere von hinten. Hast du es doch selber gesagt zum Herrn Steuerempfänger an Königsgeburtstag.«

»Aber ich will nicht. Ich will nicht eingreifen in die Gesetze der Förschten.«

»Nicht?!« klang es ihm drohend entgegen.

Der Chef hatte den Ausgang gewonnen.

Die Hand auf die Klinke gelegt, fiel ihm alle Furcht wie Zunder vom Leibe.

Er reckte sich auf.

»Ich bin Demekrat. Bleibe mir mit deine Förschten vom Leibe! Sie bieten mir nichts. Sie geben mir meine Jahre nicht wieder. Sie sind for die Katze. Aber du ... Also du willst nicht?!«

»Nein!« wieherte Maier.

»So wirst du hören von mir. Aber nichts Schönes; denn es wird fürchterlich sein un das Haus der Gebrüder zerstören.«

Damit war er über die Schwelle gewuschert.

Maier hinter ihm her: »Du bist ein Kalef! Du bist ein Beheme!«

»Gut, will ich sein ein Kalef, will ich sein ein Beheme! Aber du wirst von mir hören.«

»Mensch - du ...!«

Er prallte zurück.

»Wer steht da? – Was stinkt da? – Piepmösch ...!«

Ja – vor ihm erhob sich Sigismund Mendel. Er wuchs aus dem Boden.


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