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Die Macht der Kirche

Es ist Frühling. Hell leuchtet die Sonne. Alle Leute sind fröhlich, selbst die Fensterscheiben der alten steinernen Häuser lächeln milde.

Durch die Straßen des Städtchens wogt eine festlich gekleidete Menge. Die ganze Stadt ist auf den Beinen – Arbeiter, Soldaten, Bürger, Priester, Beamte, Fischer. Alle spüren den Frühling im Blute, sprechen laut, lachen, scherzen und singen. Wie in einem großen, gesunden Körper, so schwillt in allen die Lebensfreude.

Die bunten Schirme, die Hüte der Frauen, die roten und blauen Luftballons der Kinder sehen aus wie wundersame Blüten. Und wie funkelnde Edelsteine an dem prunkvollen Gewände eines sagenhaften Königs sieht man überall lachende und frohe Gesichter von Kindern glänzen, diesen fröhlichen Herren der Welt.

Das blaßgrüne Laub der Bäume hat sich noch nicht entfaltet und saugt, zu Knospen zusammengerollt, gierig die warmen Strahlen der Sonne ein. Aus der Ferne tönt in lockenden Tönen Musik herüber.

Man hat den Eindruck, als hätten die Menschen alles Schlimme überstanden, und als wäre der gestrige Tag der letzte Tag eines schweren, bedrückenden, ihnen zum Ekel gewordenen Lebens gewesen. Heute aber sind alle wie Kinder mit heiteren Gesichtern erwacht, mit fester, froher Zuversicht und mit dem Glauben an sich und an die Unbesiegbarkeit ihres Willens, vor dem sich alles beugen muß. Und so gehen sie nun vereinten, sicheren Schrittes der Zukunft entgegen.

Es war seltsam, niederdrückend und verstimmend, in diesem lebendigen Gewimmel froher Menschen ein trauriges Antlitz zu sehen. Am Arm eines jungen Weibes ging ein hoher, kräftiger Mann vorüber, der sicherlich nicht älter als dreißig war, aber schon völlig ergrautes Haar hatte. Er hielt den Hut in der Hand, sein runder Kopf schimmerte silbern, das hagere, gesunde Gesicht war ruhig und von ewiger Trauer überschattet. Die großen, traurigen halbgeschlossenen Augen blickten so, wie nur die Augen eines Menschen in die Welt sehen können, der einen tiefen Schmerz mit sich herumträgt und ihn nie zu vergessen vermag.

»Sieh dir dieses Paar und namentlich den Mann aufmerksam an,« sagte mein Gefährte. »Er hat eins jener Dramen erlebt, wie sie sich jetzt in den Arbeiterkreisen Norditaliens immer häufiger abzuspielen pflegen.«

Und der Genosse erzählte mir:

Dieser Mann ist ein Sozialist, Redakteur des hiesigen Arbeiterblättchens, ein früherer Stubenmaler. Eine jener Naturen, denen ihr Wissen zum Glauben wird, und deren Glauben den Wissensdurst noch stärker entfacht. Ein heftiger, gescheiter Gegner der Klerikalen, – sieh bloß, mit wie haßerfüllten Blicken die schwarzen Kuttenträger seine Gestalt verfolgen.

Vor etwa fünf Jahren, als er sich mit sozialistischer Propaganda beschäftigte, traf er in einem Zirkel, in dem er tätig war, ein Mädchen, das sofort seine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Hier haben es die Frauen zu gut gelernt, stumm und unerschütterlich zu glauben. Jahrhundertelang haben die Priester daran gearbeitet, diese Fähigkeit in ihnen zur Entwicklung zu bringen, und zwar mit vollem Erfolg. Jemand hat richtig bemerkt, daß die katholische Kirche auf dem Busen des Weibes errichtet ist. Der Madonnenkultus ist nicht nur heidnisch schön, sondern vor allen Dingen auch ein sehr kluger Kultus. Die Madonna ist schlichter, menschlicher als Christus; sie steht unserem Herzen näher, verwickelt uns nicht in Widersprüche und droht nicht mit der Hölle. Sie ist ganz Liebe, ganz Mitleid und Vergebung und vermag das Frauenherz mit Leichtigkeit fürs ganze Leben an sich zu fesseln.

Nun denn, er sah das Mädchen öfters, es wußte zu reden und zu fragen, er fühlte stets aus ihren Fragen, neben einem naiven Staunen über seine Ideen, ein unverhülltes Mißtrauen gegen ihn, ja oft sogar Furcht und Abscheu vor seinen Worten heraus. Ein sozialistischer Agitator muß in Italien oft und viel über Religion sprechen und scharfe Worte gegen den Papst und die Priester gebrauchen. Aber jedesmal, wenn er diesen Gegenstand berührte, las er in den Augen des Mädchens etwas wie Haß und Verachtung, und wenn sie etwas fragte, klangen ihre Worte feindselig, und ihre weiche Stimme war wie mit Gift getränkt. Es war klar, daß sie mit der antisozialistischen Literatur der Katholiken vertraut war, und daß sie in diesem Zirkel kein geringeres Vertrauen genoß, als er selber.

Hier in Italien behandelt man die Frauen viel einfacher und gröber als in Rußland, und bis auf die letzte Zeit haben die Italienerinnen auch in der Tat viel Anlaß dazu gegeben. Da sie für nichts Interesse hatten außer für die Kirche, standen sie der Kulturarbeit der Männer im besten Falle fremd gegenüber und begriffen ihre Bedeutung nicht.

Seine männliche Eigenliebe war verletzt, sein Ruf eines erfahrenen Agitators litt unter den Zusammenstößen mit dem Mädchen. Er wurde böse, ärgerlich und griff sie mehrfach mit Erfolg an. Sie zahlte ihm jedoch mit derselben Münze heim und nötigte ihn, da sie ihm gegen seinen Willen Achtung abtrotzte, sich auf die Vorträge in seinem Zirkel mit besonderer Sorgfalt vorzubereiten.

Daneben aber sah er stets, wenn er von der schmachvollen Gegenwart, von der Bedrückung des Menschen und der Verunstaltung seines Körpers und seiner Seele sprach, und wenn er vor den Zuhörern das Bild einer besseren Zukunft entrollte, ihr völlig verwandeltes Gesicht vor sich. Dann lauschte sie seinen Worten mit der Empörung eines klugen, kraftvollen Weibes, dem die Last des Lebens wohl bekannt ist, und mit der vertrauensvollen Gier des Kindes, das ein herrliches Märchen vernimmt, das in seiner ebenso herrlichen, feinfühligen Seele verwandte Töne anschlägt.

Das erweckte in ihm das Vorgefühl des Siegers über den starken Gegner, der ein prächtiger Gefährte und ein tapferer Vorkämpfer für die Zukunft sein konnte.

Ein Jahr fast währte dieser Zweikampf, ohne daß einer von ihnen den Wunsch verspürt hätte, dem anderen näher zu treten und den Kampf Auge in Auge fortzuführen, bis er endlich zuerst an sie herantrat:

»Fräulein, Sie sind meine ständige Gegnerin. Meinen Sie nicht, es wäre im Interesse der Sache besser, wenn wir uns näher kennen lernten?«

Sie willigte gerne ein, doch nach den ersten Worten fast entbrannte schon der Kampf zwischen ihnen. Das Mädchen verteidigte die Kirche mit der größten Heftigkeit als den einzigen Hort, wo der müde, gemarterte Mensch sich seelisch ausruhen könne; hier, vor dem Antlitz der Madonna, seien alle, ohne Ansehen der Person, gleich viel wert und gleich elend. Er entgegnete darauf, daß die Menschen nicht ruhen dürften, sondern kämpfen müßten, daß die bürgerliche Gleichheit undenkbar sei ohne die Gleichheit der materiellen Güter, und daß sich alle die hinter der Madonna verbergen, in deren Interesse es liege, die Menschen in ihrer Dummheit und Unwissenheit zu erhalten.

Seitdem füllten diese Auseinandersetzungen ihr ganzes Leben aus. Dieser endlose, leidenschaftliche Streit wurde bei jeder Zusammenkunft fortgesetzt, und mit jedem Tage trat der schroffe unversöhnliche Gegensatz ihrer Anschauungen deutlicher hervor.

Für ihn war das Leben ein Kampf um die Ausbreitung des Wissens, um den Sieg über die Naturkräfte, ein Kampf für die Unterwerfung der geheimnisvollen Kräfte der Natur unter den Willen der Menschen. Alle Menschen mußten in gleicher Weise für diesen Kampf gerüstet sein, dessen Endziel die Freiheit und der Sieg der Vernunft war, der Sieg jener einzigen, gewaltigsten Kraft, die bewußt im Weltall wirkt. Für sie dagegen bestand das Leben in der langsamen, qualvollen Aufopferung des Menschen, in der Unterordnung der Vernunft unter jenen geheimnisvollen Willen, dessen Gesetze und Ziele nur dem Priester bekannt waren.

Betroffen fragte er sie:

»Weshalb besuchen Sie denn meine Vorträge? Was erwarten Sie vom Sozialismus?«

»Ich weiß,« entgegnete sie traurig, »daß ich sündige und mir selbst widerspreche. Aber es ist so schön, Ihnen zuzuhören und von der Möglichkeit eines allgemeinen Menschenglücks zu träumen.«

Sie war nicht sehr schön, von zierlicher Gestalt, hatte ein kluges Gesichtchen und große Augen, die sanft und zornig, freundlich und hart blicken konnten. Sie arbeitete in einer Seidenfabrik und lebte mit ihrer alten Mutter, dem lahmen Vater und der jüngeren Schwester, die eine Handwerkerschule besuchte, zusammen. Zuweilen war sie fröhlich, nicht laut, aber von einer bezaubernden Lieblichkeit. Sie hatte Museen und altertümliche Kirchen gern und geriet beim Anblick von Gemälden und Kunstgegenständen in Entzücken.

»Wie sonderbar,« sprach sie, »daß diese herrlichen Dinge einstmals in den Häusern von Privatpersonen verborgen waren und daß nur einzelne wenige Menschen das Recht hatten, ihre Schönheit zu genießen. Das Schöne muß allen zugänglich sein, nur dann ist es lebendig.«

Sie sprach oft so sonderbar, und stets schien es ihm so, als ob diese Worte einer ihm fremden Seelenstimmung entsprangen. Sie erinnerten ihn an das Stöhnen eines Verwundeten. Er fühlte, daß dieses Mädchen dem Leben und den Menschen die tiefe, sorgende und mitleidsvolle Liebe einer Mutter entgegenbrachte: er harrte geduldig aus, bis sein Glaube ihr Herz entzünden und die stille Liebe in Leidenschaft verwandeln würde; es schien ihm, daß sie seinen Worten immer aufmerksamer lausche und im Herzen bereits mit ihm einverstanden sei. Und er sprach immer feuriger von der Notwendigkeit eines unermüdlichen Kampfes um die Befreiung des Einzelmenschen, des Volkes, der Menschheit, von den alten Ketten, deren Rost sich tief in die Seelen eingefressen und sie vergiftet habe.

Als er sie einst nach Hause begleitete, sagte er ihr, er habe sie lieb, und bat sie, seine Frau zu werden. Er erschrak, als er sah, welchen Eindruck seine Worte auf sie ausübten; sie wich zurück, als hätte er ihr einen Schlag versetzt, lehnte sich bleich, mit weit geöffneten Augen an die Wand, verbarg die Hände auf dem Rücken und sprach, fast mit Entsetzen:

»Ich ahnte, ja ich fühlte es, daß es so kommen würde, denn ich liebe Sie schon längst. Aber, o Gott, was soll nun geschehen?«

»Nun kommen die Tage des Glücks für dich und für mich, die Tage unserer gemeinsamen Arbeit,« rief er aus.

»Nein!« sagte sie, gesenkten Hauptes. »Nein, wir hätten nicht von Liebe sprechen dürfen.«

»Weshalb nicht?«

»Würdest du dich kirchlich trauen lassen?« fragte sie leise.

»Nein!«

»Dann … leb' wohl!«

Sie entfernte sich schnell. Allein er holte sie ein und fing an, ihr zuzureden. Sie hörte ihn stumm, ohne Widerrede an und sprach:

»Ich, mein Vater und meine Mutter, wir alle sind gläubige Christen und werden als solche sterben. Eine Ehe, die nur auf dem Standesamt geschlossen wird, ist für mich keine Ehe. Wenn aus solcher Ehe Kinder geboren werden, so werden sie – das weiß ich genau –, so werden sie unglücklich sein. Nur eine kirchliche Ehe heiligt die Liebe, nur sie verleiht Glück und Frieden.«

Er sah nun deutlich, daß sie nicht so leicht nachgeben würde. Aber auch er konnte natürlich nicht nachgeben. Sie trennten sich, und beim Abschied sprach das Mädchen:

»Wir wollen einander nicht quälen. Suche nicht, mir zu begegnen … Ach, wenn du doch diesen Ort verlassen wolltest! Ich kann nicht, ich bin so arm …«

»Ich kann dir nichts versprechen,« entgegnete er.

Und nun entbrannte ein Kampf zwischen diesen zwei starken Naturen. Sie trafen sich natürlich und sogar häufiger als früher, denn sie liebten einander und suchten diese Zusammenkünfte in der geheimen Hoffnung, daß einer von ihnen die Qualen dieses unbefriedigten, emporlodernden Gefühls nicht mehr würde ertragen können. Ihre Zusammenkünfte waren voller tiefer Verzweiflung und Herzeleid; er fühlte sich jedesmal entkräftet und wie zerschlagen, und sie ging, in Tränen gebadet, zur Beichte. Er wußte das, und es schien ihm, daß die schwarze Mauer der Tonsurenträger mit jedem Tage stärker und höher wurde und sie bis zu ihrem Tode voneinander trennen würde.

Als sie einst an einem Feiertage außerhalb der Stadt spazieren gingen, entfuhr es ihm, ohne daß er ihr damit drohen wollte:

»Weißt du, es scheint mir zuweilen, ich könnte dich töten …«

Sie schwieg.

»Hast du gehört, was ich gesagt habe?«

»Ja,« entgegnete sie, ihm liebevoll ins Gesicht blickend.

Er wußte nun, daß sie eher sterben als nachgeben würde. Vor diesem »Ja« hatte er sie zuweilen umarmt und geküßt. Sie hatte sich gesträubt, aber ihr Widerstand war immer schwächer geworden, und er hatte gehofft, daß sie eines Tages unterliegen, und daß der weibliche Instinkt ihm helfen würde, sie zu besiegen. Nun aber begriff er, daß das kein Sieg, sondern eine Unterjochung sein würde, und seitdem vermied er es, das Weib in ihr zu wecken.

So durchschritt er mit ihr die dunklen Kreise ihrer Begriffe und Vorstellungen vom Leben, er entzündete alle Lichter in ihr, soweit ihm das möglich war, aber sie lauschte seinen Worten wie eine Blinde, mit einem träumerischen Lächeln in den Augen; sie sah nichts und glaubte ihm nicht.

Einst sagte sie zu ihm:

»Ich sehe zuweilen ein, daß alles, wovon du sprichst, möglich ist. Ich glaube aber, das kommt davon, daß ich dich liebe! Ich begreife alles, aber ich habe den Glauben nicht, ich kann nicht glauben! Und wenn du dich entfernst, verschwindet alles, was mit dir in Verbindung steht.«

Dies Drama währte beinahe zwei Jahre lang, bis das Mädchen zusammenbrach und erkrankte. Er ließ seine Arbeit im Stich, gab seine Tätigkeit in der Parteiorganisation auf, fing an, Schulden zu machen, vermied es, mit den Genossen zusammenzukommen und ging ständig vor ihrer Wohnung auf und nieder oder saß am Bette der Kranken. Er sah sie wie eine Kerze niederbrennen und mit jedem Tage immer fahler und durchsichtiger werden, während das krankhafte Feuer immer heller in ihren Augen loderte.

»Erzähle mir vom Leben, von der Zukunft!« bat sie ihn.

Er aber sprach von der Gegenwart und zählte absichtlich alles auf, was die Menschen zugrunde richtet und wogegen er während seines ganzen Lebens kämpfen würde. Er sprach von allem, was man aus dem menschlichen Leben ausscheiden, was man hinausschleudern müsse wie einen unnützen schmutzigen Lappen.

Sie hörte ihn schweigend an. Aber wenn ihr Schmerz zu heftig wurde, hemmte sie seinen Redefluß, indem sie seine Hand berührte und ihm einen flehentlichen Blick zusandte.

»Muß ich … sterben?« fragte sie einst, viele Tage, nachdem der Arzt ihm gesagt hatte, sie leide an der galoppierenden Schwindsucht und ihr Zustand sei hoffnungslos.

Er antwortete nichts und ließ den Kopf sinken.

»Ich weiß, daß ich bald sterben werde,« sagte sie. »Reich' mir die Hand.«

Und als er ihr die Hand entgegenstreckte, küßte sie sie mit ihren heißen Lippen und sprach:

»Vergib mir, ich bin schuldig an dir! Ich habe mich geirrt und dir Qualen zugefügt. Ich sehe nun, da das Leben zu Ende geht, daß mein Glaube nur Furcht vor dem Unbegreiflichen war, eine Furcht, die ich trotz meines aufrichtigen Wunsches, trotz deiner Bemühungen nicht überwinden konnte. Es war nichts als Furcht, aber sie steckte mir im Blut, ich war mit ihr zur Welt gekommen. Im Denken war ich selbständig, es war dem deinen ähnlich, aber das Herz blieb ihm fremd. Ich sehe nun, du hattest recht, aber mein Herz konnte dir nicht zustimmen.«

Einige Tage darauf starb sie; während ihres Todeskampfes ergraute er, ein Mann von siebenundzwanzig Jahren.

Vor kurzem hat er die einzige Freundin jenes Mädchens, eine seiner Schülerinnen, geheiratet. Sie gehen jetzt auf den Friedhof – zu ihr. Jeden Sonntag wandern sie dort hinaus, um Blumen auf ihr Grab zu legen.

Er glaubt nicht an seinen Sieg und ist der festen Überzeugung, daß sie, als sie ihm recht gab, absichtlich die Unwahrheit sagte, nur um ihn zu trösten. Seine Gattin ist derselben Meinung, und beide pflegen liebevoll das Andenken der Toten. Ihr trauriges Geschick spornt sie an, sie zu rächen und verleiht ihrer gemeinsamen, nie erlahmenden Tätigkeit eine besondere Unermüdlichkeit und etwas ganz besonders Umfassendes und Schönes …

Der lebendige, feiertäglich-bunte Strom der Menschen wogt im Lichte der Sonne dahin; ein fröhlicher Lärm begleitet ihn, Kinder schreien und lachen. Es ist nicht allen leicht und froh zumute, sicherlich sind viele Herzen von dumpfer Trauer erfüllt und viele Köpfe von Widersprüchen gemartert. Aber alle schreiten der Freiheit, der Freiheit entgegen!

Und je mehr die Reihen sich schließen, desto schneller kommen wir dem Ziele nahe!


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