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IX.

E s war seit diesem Abende ungefähr eine Woche verstrichen. Sven und Benno waren fast tägliche Besucher in Mr. Durham's Villa gewesen. Aber sie kamen und gingen meistens zu verschiedenen Zeiten und verfolgten offenbar bei ihren Besuchen sehr verschiedene Interessen. Benno war in seiner Eigenschaft als Arzt oft schon des Vormittags dort; Sven war bis jetzt nur immer des Abends da gewesen, wenn noch anderer Besuch zu erwarten stand. Benno wußte schon im ganzen Hause Bescheid und ging meistens direct in Mr. Durham's Zimmer, um mit ihm zu experimentiren oder eine Cigarre zu rauchen und wissenschaftliche Gespräche dabei zu führen; Sven kannte nur die Gesellschaftsräume und eigentlich nur den Salon mit der Terrasse davor. Der Abend brachte stets ein oder den andern Besuch. Der Amerikaner fehlte nie: er hatte schon vor acht Tagen abreisen wollen, aber jeden Tag einen neuen Grund entdeckt, der ihn nöthigte, seine Abreise noch um vierundzwanzig Stunden aufzuschieben. Sven kam es vor, als ob für Mr. Curtis der Theetisch von Mrs. Durham dasselbe war, was das Licht für die Motte ist. Sven haßte Mr. Curtis. Auch der Privatdocent und die junge Dame mit den blonden Locken kamen häufig, letztere in Begleitung ihrer Mutter, einer gelehrten kleinen Professorswitwe, die alle möglichen lebenden Sprachen kannte und auch eine oder die andere todte. Außerdem verschiedene Engländer, besonders junge, die sich Studirens halber – wie die Phrase lautet – in der Universitätsstadt aufhielten, ihre Zeit indessen vorzugsweise mit Fischefangen, Segeln, Rudern auf dem Strom und anderen der Gesundheit zuträglichen Vergnügungen verbrachten. Auch Mr. Smith nebst Frau und vier Töchtern, von dessen Antecedentien Madame Schmitz so schauerliche Dinge erzählt hatte, und der, wie Sven jetzt erfuhr, ein stiller Countrygentleman war, welcher sich, um seinen etwas derangirten Vermögensverhältnissen wieder aufzuhelfen, auf dem Continent aufhielt, und während seines ganzen Lebens wahrscheinlich keinen Menschen hatte hängen sehen, geschweige denn fünfhundert, wie Madame Schmitz behauptete, Sie hatte allerdings nur von »mindestens fünfzig« Vollstreckungen gesprochen. – Anm.d.Hrsg. selbst aufgehängt hatte.

Wenn Sven auf der einen Seite diesen Zusammenfluß von Menschen, welchem sich Mrs. Durham in ihrer Eigenschaft als Wirthin doch immer einigermaßen widmen mußte, sehr übel empfand, so mußte er auf der andern Seite der Gesellschaft dankbar sein, da sie ihm Gelegenheit verschaffte, sich mit der angebeteten Frau, und war es auch manchmal nur auf Minuten, ungestört zu unterhalten. In diesen Abendgesellschaften herrschte, wie es in englischen Häusern Sitte ist, nicht der mindeste Zwang. Jeder durfte sich als Glied der Familie betrachten; kam, wann er wollte, ging, wann er wollte, und that während seiner Anwesenheit ebenfalls was er wollte: las, zeichnete, spielte Clavier, blätterte in Kupferstichsammlungen, unterhielt sich, schwieg, war heiter oder melancholisch, wie er mochte oder konnte. Da die Thür nach der Terrasse fortwährend offen stand, so galt dieselbe als ein Theil der Gesellschaftsräume und es hatte nichts besonderes Auffallendes, daß Sven und Mrs. Durham manchmal längere Zeit daselbst auf- und abpromenirten, oder auf die Balustrade gelehnt über den im Abendlicht erglänzenden Fluß nach dem Gebirge schauten. Saß doch manchmal die ganze Gesellschaft draußen und wandelten der Privatdocent und die junge Dame mit den blonden Locken manchmal noch länger im eifrigsten Gespräch an der Thür vorüber.

Und dann war die Terrasse ein Lieblingsort der Kinder, die für Sven eine große Liebe gefaßt hatten, und fortwährend Geschichten erzählt haben wollten. Besonders des Abends, wenn die Lichter im Salon angesteckt waren und der Fluß so rosig leuchtete, und einzelne Sterne aus dem tiefblauen Himmel hervorschimmerten. Dann kamen sie und baten und baten, bis er sich zu ihnen hinsetzte. Kitty kletterte in dem Eifer des Hörens auf seinen Schooß, Edgar schmiegte sich auf der andern Seite an ihn und blickte mit seinen großen träumerischen Augen zu ihm empor, während er die herrliche Geschichte erzählte von dem Grafen, der seine drei Töchter an die drei Ungethüme verkaufte, die hernach die schönsten Prinzen von der Welt waren; von Schneewittchen über den Bergen bei den sieben Zwergen; vom Aschenbrödel und Allerleirauh, und, wenn die deutsche Märchenwelt dem abenteuerlustigen Edgar zu einfach war, die Geschichte von Sindbad, dem Seefahrer, von Abdallah, dem Kaufmann, und von Harum al Raschid, dem herrlichen Kalifen von Bagdad. – Dann kam Mrs. Durham wol und setzte sich ganz still in die Nähe und hörte zu.

»Wie kann Sie das nur interessiren?« fragte Sven.

»Mir hat, als ich ein Kind war, Niemand Märchen erzählt,« erwiederte sie. »Das Alles muthet mich so wunderbar an, als hätte ich es schon erlebt oder geträumt, oder doch gelesen wenigstens. Und doch kann es nicht sein; wir haben in England keine so schöne Märchen.«

»Sind Sie denn keine Deutsche?«

»Wie kommen Sie darauf?« fragte Mrs. Durham und der Ton ihrer Stimme drückte nicht geringes Erstaunen aus.

Sven gerieth einigermaßen in Verlegenheit. Er verdankte die Nachricht von Cornelien's deutscher Abstammung der sehr trügerischen Quelle von Madame Schmitz' Mittheilungen, die sich nun schon so oft als Märchen erwiesen hatten.

»Ich weiß nicht, wie ich darauf gekommen bin,« antwortete er; »vermutlich, weil Sie so vortrefflich Deutsch sprechen.«

»Aber Mr. Durham spricht es nicht schlechter.«

»Doch; er macht Fehler, die ich nie von Ihnen gehört habe.«

»Vielleicht ist mein Sprachtalent größer. Und dann bedenken Sie doch: wir sind schon zweimal in Deutschland gewesen, das erstemal fast drei Jahre lang. Da ist es kein Wunder, daß wir Alle einen etwas deutschen Anstrich haben.«

Mrs. Durham sagte dies mit einer gewissen Lebhaftigkeit, als habe es ihren englischen Stolz verletzt, nicht für eine Engländerin gehalten zu werden. Sven mußte jetzt selbst lächeln, daß er den phantastischen Erfindungen seiner Wirthin so unbedingten Glauben geschenkt hatte. Er mußte sich doch selbst sagen, daß so gleichmäßig ruhig, so vornehm kalt, wie Mrs. Durham stets in Gesellschaft sich zeigte, nur eine Engländerin sein konnte, und wenn, wie es häufig geschah, englisch gesprochen wurde, erschien Mrs. Durham's deutsche Abstammung erst recht aus der Luft gegriffen.

»Verzeihen Sie,« sagte er; »es war mir ein lieber Gedanke, Sie für eine Deutsche halten zu dürfen. Ich liebe mein Vaterland über Alles und möchte deshalb gern, daß Alles, was gut und schön ist, aus Deutschland stammte.«

»Würden Sie nie eine Ausländerin heiraten?«

»Ich werde niemals heiraten.«

»Wenn Sie nicht heiraten, wer soll es denn?«

»Weshalb ich mehr, als Andere?«

»Weil Sie liebreicher und deshalb auch liebebedürftiger sind, als die Meisten.«

»Woher wissen Sie das?«

»Wäre ich eine Frau, wenn ich dergleichen nicht wüßte?«

»Und wenn Sie sich nun doch irrten?«

»Das ist unmöglich.«

»Aber ich hasse die Ehe.«

»Warum?«

»Weil sie die Menschen unglücklich macht.«

»Vielleicht liegt das nur an den Menschen und nicht an der Ehe;« erwiederte Cornelie. »O, ich kann mir eine Ehe denken – aber freilich, denken kann man viel! Man sollte gar nicht denken. Das Denken macht uns traurig und krank. Denken wir also lieber nicht, oder denken wir nur daran, wie wir uns morgen amüsiren wollen.«

Sie sprach das mit düsteren, traurigen Augen, aber mit einem beinahe leichtfertigen Tone, der Sven häßlich durch die Seele schrillte. Es fielen ihm der Ophelia Worte ein: »O, welch' ein edler Geist ist hier zerstört!«

Es war seit dem Tage, wo die Gesellschaft im Gebirge gewesen war, eine Veränderung mit Mrs. Durham vorgegangen. Sie hatte die gleichmäßige kalte Ruhe, hinter welcher sie früher, wie hinter einer undurchdringlichen Maske, Alles barg, was in ihr vorging, verloren. Sie war weicher und mittheilsamer geworden; sie gab sich ersichtlich Mühe, an dem, was um sie her geschah, Theil zu nehmen. Sie war in ihrem Betragen gegen Mr. Durham weniger abstoßend, oder genau ausgedrückt, nicht ganz so eisig höflich, wie früher; ja sie redete ihm ein paar Mal direct an, was Sven in den ersten Tagen nie von ihr gehört hatte. Sie beschäftigte sich. mehr mit den Kindern; sie ließ Kitty neben sich sitzen und lehrte sie die Sticknadel führen; sie interessirte sich für Edgar's Angelruthe und half Sven bei der Anfertigung eines colossalen Drachen. Dann aber kamen wieder Tage und Stunden, wo der alte Dämon sie wieder ganz und gar zu beherrschen schien, wo sie sich von dem Leben, wie von etwas Widerwärtigem, Unerträglichem finster abwandte und ihr Gesicht auf Momente den unheimlichen Ausdruck des Bildes trug.

Sven machte alle diese Wandlungen mit, wie der Schatten die Bewegungen seines Körpers. Seine Liebe für Cornelie war mit jedem Tage, mit jeder Begegnung nur stärker, inniger geworden. Er lebte nur für sie, er dachte nur an sie, er träumte nur von ihr; der Gedanke, dieses edle, schöne Geschöpf, das scheinbar so alle Anwartschaft zum Glücklichsein hatte und doch so unglücklich war, dem Leben, dem Glück zurückgeben zu müssen, war bei ihm zur fixen Idee geworden. Er fühlte wol, daß der Schwerpunkt der ganzen Frage in das Verhältniß von Mrs. Durham zu ihrem Gemal fiel; daß hier der Knoten geschürzt sei, und hier sich lösen müsse. Dennoch war er über diesen Punkt, jetzt nach einer Woche, in welcher er die Gatten täglich zusammen gesehen hatte, nicht klarer, wie am ersten Tage. Er sah wol ein, daß, wenn er Vermittler zwischen den beiden Gatten werden wollte, er das Vertrauen des Mannes ebenso haben mußte, wie das der Frau. Dennoch that er nichts, um mit Mr. Durham in ein intimes Verhältniß zu treten. Benno hätte hier gute Dienste leisten können, denn Benno schien sich die Freundschaft des kalten Engländers wie im Sturm erobert zu haben; aber zwischen Sven und Benno war seit dem Abend der Fahrt in das Gebirge eine merkliche Entfremdung eingetreten. Benno kam wol noch zu Sven, aber sie vermieden, wie auf Verabredung, über Durhams zu sprechen. Wenn sie sich des Abends in der Villa trafen, so gingen sie sich aus dem Wege. Mr. Durham selbst behandelte Sven, ohne die kalte Höflichkeit, die ihm zur zweiten Natur geworden zu sein schien, abzulegen, mit der größten Aufmerksamkeit; ja, es war Sven manchmal, als ob Mr. Durham geradezu ein Entgegenkommen seinerseits wünschte, und als ob es nur sein Stolz nicht zuließe, sich offener um seine Freundschaft zu bewerben. Mr. Durham hatte ihm seine ausgezeichnete englische Bibliothek zur Verfügung gestellt; hatte ihn gebeten, bis sein Pferd angekommen sein würde, sich des seinigen zu bedienen, und als Sven einmal den Wunsch aussprach, in einem Boote auf den Rhein segeln zu können, wie er es oft auf seinem heimischen Meere gethan hatte, sich erboten, an der Partie Theil zu nehmen, und selbst für ein passendes Boot zu sorgen. Dennoch – und es ist dies ein Beweis, daß Leidenschaft die Todfeindin der Gerechtigkeit ist – dennoch redete sich Sven in eine Abneigung gegen Mr. Durham hinein, die um so größer wurde, je dringender des Engländers stets gleiches, würdiges Benehmen die entgegengesetzte Empfindung, zum mindesten Hochachtung zu heischen schien.

So standen die Sachen, als Sven eines Abends zu der gewöhnlichen Stunde einen Besuch in der Villa machte. Er fand Mrs. Durham mit den Kindern allein. Sie sagte, daß Mr. Durham mit Benno ausgegangen sei, jedenfalls aber bald wiederkommen werde, da er heute – es war ein Donnerstag, wo der Salon allen Bekannten geöffnet war – nicht wohl vom Hause fortbleiben könne. So setzte sich Sven und machte sich mit den Kindern zu schaffen. Edgar schleppte seinen Drachen herbei. Der Drache hatte ein böses Loch bekommen; Sven sollte ihn wieder zurechtflicken. Hernach wollte Kitty die Geschichte von dem »standhaften Zinnsoldaten,« der sich in die hölzerne Puppe mit den rothen Backen verliebte, noch einmal hören. So verging wol eine Stunde, während Mrs. Durham auf dem Sopha saß und las, und nur von Zeit zu Zeit ein Wort in das Geplauder der Kinder hineinredete. Unterdessen war die Zeit herbeigekommen, wo die Kinder zu Bette gehen mußten; besonders Edgar, der wieder an seinem alten Husten litt. Sie wurden, nachdem sie natürlich gegen die Gewalt, die ihnen angethan wurde, energisch protestirt hatten, von Nancy, der alten englischen Dienerin, weggeführt und Sven und Cornelie waren allein; zum ersten Male wirklich allein seit der Scene auf dem Gebirge.

»Ich will auch, wie die Kinder, gute Nacht sagen, obgleich ich wo möglich noch weniger Lust, wie sie, zum Fortgehen habe;« sagte Sven sich erhebend. »Es kommt heute Abend doch Niemand mehr. Das Wetter ist den guten Leuten zu schlecht.«

Obgleich Sven aufgestanden war, schien er es doch nicht eben eilig zu haben. Er stellte sich an die Glasthür, die auf die Terrasse führte und heute geschlossen war und beobachtete den Zug der Wolken, die ein sausender Sturm über den Abendhimmel wälzte.

Cornelie erwiederte nichts, sie starrte noch immer in das Buch. Die Seite auf der sie las, mußte sehr schwer zu Verstehendes enthalten; sie hatte das Blatt seit einer Viertelstunde nicht mehr umgeschlagen.

Sven trat an sie heran.

»Gute Nacht!« sagte er.

»Gute Nacht!« erwiederte sie, ohne von dem Buche aufzublicken.

»Sie pflegten mir sonst, wenn ich ging, die Hand zu reichen;« sagte Sven nach einer Pause, in welcher kein Laut in dem Zimmer gehört wurde, als das Tiktak der Pendule und das Klatschen der Regentropfen auf den Scheiben.

Cornelie reichte ihm die Hand.

»Gute Nacht!« wiederholte sie, aber noch immer war ihr Gesicht über das Buch gebeugt.

»Habe ich Sie erzürnt? Sind Sie mir bös, daß Sie mich nicht eines Blickes würdigen?«

Sven erhielt keine Antwort, aber er sah, daß zwei große Tropfen auf das Blatt fielen.

Das war eine Antwort, die Sven ins Herz schnitt. Er vermochte nicht länger sich zu beherrschen. Er warf sich vor der Weinenden auf die Knie. Er nahm ihre Hand und küßte sie voll innigster Liebe.

»Gute Nacht, gute Nacht,« rief er, »Du Einzige! gute Nacht für heute und für immer! Ich vermag diese stumme Qual nicht länger zu ertragen. Ich liebe Dich mit aller Kraft meiner Seele. Ich könnte jeden Blutstropfen in meinen Adern für Dich hingeben; aber Dich leiden zu sehen, ohne Dir helfen zu können – durch meine Anwesenheit vielleicht noch gar Dein Unglück vergrößern – das kann ich, das darf ich nicht. Leb' wohl, leb' wohl, für heute und für immer!«

Er preßte ihre Hände noch einmal an seinen Mund und erhob sich, um fortzugehen.

»Nein, nein!« rief Cornelie, sich ebenfalls erhebend und die Hände bittend nach ihm ausstreckend; »nein! geh' nicht fort, Sven: Du bist ja der Einzige, der mich lieb hat auf Erden – was soll aus mir werden, wenn auch Du mich verläßt!«

»Ich kann Dir hier nichts nützen; ich kann weiter nichts, als mich in der Qual, Dich unglücklich zu sehen, verzehren. Und dies Gefühl ist wie ein böser Traum, wo man das Liebste vor seinen Augen ertrinken sieht und helfen will, und nicht von der Stelle kann. O, dies Dunkel, dies beängstigende Dunkel! Für einen Augenblick, für einen Augenblick nur Allwissenheit!«

Sven ging in der größten Aufregung im Zimmer hin und her, mehr zu sich, als zu der schönen Frau sprechend.

»Was wollen Sie wissen, Sven? ich will Ihnen Alles sagen, was ich sagen kann.«

Sven blieb vor ihr stehen und sagte mit leiser Stimme:

«Hast Du Deinen Gatten geliebt?«

«Ja.«

»Und – hat er Dich je geliebt?«

»Ich glaube, ja.«

»Und – liebst Du ihn – liebst Du ihn noch?«

»Ich liebe Dich.«

Es war kaum vernehmbar dieses »Ich liebe Dich;« aber es erschütterte Sven wie ein Donnerschlag.

Er warf sich der schönen Frau zu Füßen; er ergriff ihre Hände, um sie mit Küssen zu bedecken. Sie suchte, ängstlich fast, ihn emporzuziehen.

»Nein, nein!« rief sie; Du darfst nicht vor mir knien! Durch Deine Liebe lebe ich, bin ich erst! Wie kann der Schöpfer knien vor seinem Geschöpf?«

Sie küßte Sven auf die Stirn. Im nächsten Augenblick war sie aus dem Gemach verschwunden.



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