Peter Rosegger
Jakob der Letzte
Peter Rosegger

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Auch die Letzten ziehen fort

Stirbt gach da liebsti Mensch hinaus,
Z'erst schreit ma laut, daß's gellt in Haus;
Aft woant ma still, sa long as lind
Da küahli Brunn von Augnan rinnt.

Aft geht ma starr und stumm daher
Und woant nit mehr und locht nit mehr.
Und 's Herz is g'spirt mit G'schloß und Bond
– Da Schlüssel ligt in Gotteshond.

So war's wohl auch bei unserem Jakob. Der Schlüssel, der in Gottes Hand liegt, war ihm die Arbeit. Und als er wieder auf seiner Scholle waltete und der kühle Erdgeruch um ihm emportaute, da ward ihm leichter und er gewann neuen Mut und neue Kraft.

Eines Tages, als er in der Wasserstube seiner Kornmühle saß, um das schadhaft gewordene Rad auszubessern, schaute ihm dabei der Pfarrer von Sandeben zu, ohne daß er es merkte. Im Rauschen des vom Flosse niederstürzenden Wassers hatte er die Schritte des Nahenden nicht gehört.

Der Pfarrer von Sandeben pflegte in Häuser zu gehen, wo das Unglück eingekehrt war, falls man von ihm Trost oder Rat heischte. Bei den Glücklichen ist der Priester nicht immer willkommen, aber in der Betrübnis tut ein milder Spruch, sei es nun Gottes- oder Menschenwort, wie Balsam wohl. Mit befriedigtem Kopfnicken schaute der Priester dem Jakob zu, der voller Ruhe und Behaglichkeit damit beschäftigt war, ein paar locker gewordene Taufeln des Wasserrades festzunageln.

»Gott grüß' Euch, Reuthofer!« sprach ihn der Pfarrer endlich an. »Ihr seid halt immer recht fleißig.«

Als der Bauer sah, wer dastand, richtete er sich auf und zog den Hut vom Kopf. »Der Herr Pfarrer!« sagte er, »das ist was Seltsames. Wir kriegen den Herrn nicht gar oft zu sehen in Altenmoos.«

»Wäre gerade kein schlechtes Zeichen«, entgegnete der Pfarrer lächelnd. »Wenn Arzt und Priester viel in der Gegend umgehen, so bedeutet das selten was Gutes.«

»Ist so, ist so«, sagte der Jakob.

»Und kann man wohl einmal eine Ausnahme machen und auf einen kleinen Plausch zusammen kommen.«

»Es gefreut mich«, sagte der Jakob. »Ein wenig abrasten!«

Vor der Mühle war eine Bank, auf der, wenn drinnen die Räder dröhnten und das Brünnlein des Kornes gleichmäßig in den Hals des Mühlsteines rann, der Jakob gerne saß und hinausschaute über die grüne Wiese und hinan zu seinem still und behäbig auf der Anhöhe liegenden Hof, der sein Stolz und seine Freude war. Auf diese Bank setzten sie sich nun zusammen. Der Pfarrer brannte sich eine Zigarre an und wartete auch dem Bauer eine auf. Obwohl der Jakob kein Raucher war, so paffte er sie aus Höflichkeit an dem Streichholze an, das ihm der Pfarrer entzündet hatte. Er nebelte sehr heftig, weil er glaubte, sonst gehe das Feuer aus. Der Pfarrer blies nur von Zeit zu Zeit bedächtig ein Wölklein los und man hätte wohl merken mögen, daß er mehr an etwas anderes, denn ans Rauchen denke.

»Wird Euch nicht die Zeit lang, Reuthofer!« fragte der Pfarrer.

»Eher zu kurz, Herr Pfarrer. Nur bei der Nacht geht's mir zu langsam und freue ich mich schon allemal aufs Lichtwerden, daß ich zur Arbeit komme.«

»Fehlt Euch nach des Tages Last denn der Schlaf?«

»Manchmal ist er geschwind da, kaum ich ins Bett falle«, sagte der Jakob. »Wenn er aber die ersten fünf Minuten nicht kommt, dann gerate ich ins Nachdenken über allerlei, und aus ist's.«

»Ich kann mir's denken, daß Ihr Euere Sorge haben werdet, da herinnen«, entgegnete der Pfarrer, »und doch stemmen sich die Reuthoferleute immer noch fest in Altenmoos.«

»Das kann man just nicht sagen«, antwortete der Jakob, »zu Teil tragen wir sie hinaus und zu Teil gehen sie auf den Füßen davon.«

»Ist gescheiter, man geht auf den Füßen davon, als man wartet auf das Hinausgetragenwerden«, so der Pfarrer.

Der Jakob starrte in die Luft und paffte Rauch von sich.

»Meint Ihr nicht, Reuthofer?« fragte der Pfarrer.

»Ich meine«, sagte der Bauer, »ich werde wohl auf das Hinausgetragenwerden warten.«

Der Pfarrer legte seine Hand, die Zigarre zwischen den Fingern, aufs Knie. »So viel ich sehe«, sagte er, »wird Euch der Wald bald über den Kopf zusammenwachsen.«

»Ist schier nicht anders«, versetzte der Jakob mit einem trüben Auflachen.

»Das ließe ich mir nicht gefallen, wenn ich Bauer wäre«, sagte der Pfarrer. »Der Kornhalm braucht Sonnenlicht und der Mensch muß in den freien Himmel aufschauen können.«

»Wir Altenmooser sind nicht schuld daran, wenn's finster wird um uns.«

»Jakob Steinreuter«, sprach jetzt der Pfarrer und schaute dem Bauer freundlich ins Gesicht, »jedes Menschen Recht, ja Pflicht ist es, sein Dasein zu verbessern, wie er kann. Die meisten Euerer Nachbarn haben das auch eingesehen. Man kann nicht sagen, daß es ihnen gut gehe draußen in den fruchtbaren Gegenden, aber es geht den meisten von ihnen doch erträglich und jedenfalls besser, als wenn sie in Altenmoos geblieben wären. Die Zeit hat einen anderen Lauf genommen. Die entlegenen Berggegenden müssen wieder Wildnis werden. Altenmoos wird's auch.«

»Und so gleichgültig kann der Herr das sagen?« sprach der Jakob.

»Wenn man es seit Jahren kommen sah, mein lieber Reuthofer!«

»Hört man immer, daß der Leute zu viel würden in unseren Ländern, daß sie auswandern müßten nach Amerika, nach Bosnien, was weiß ich wohin, und mit harter Plag Wildnisse ausrotten. Und die alte Heimat lassen sie zur Wildnis werden. Ich verstehe das nicht, ich verstehe es nicht.« So der Jakob.

»Offen gesagt, ich verstehe es auch nicht«, entgegnete hierauf der Pfarrer. »Im Menschengeschlechte vollziehen sich die Änderungen mit elementarer Gewalt, gleichsam wie der Wechsel der Jahreszeiten, wie Ebbe und Flut auf dem Meere, wie das Vorwärts- oder Rückwärtsgehen der Alpengletscher, wie das Beben der Erde und die Vulkanausbrüche. Man kann wohl fragen, ob es zum Guten oder zum Schlechten sei, aber man muß es geschehen lassen, weil man es nicht hindern kann.«

»Nicht hindern können!« murmelte der Jakob vor sich hin. »So ist aller gute Willen umsonst und alle Lehr'. Mein Vater hat oft gesagt: Was die Leute nie und nimmer wollen, das geschieht nicht unter ihnen. Es geschieht nicht.«

»Ja, wenn alle denselben unwandelbaren Willen hätten!« sprach der Priester. »Manchmal jedoch heben Menschen, entgegen ihren eigentlichen Absichten, aus Vorwitz und Übermut etwas an, worunter sie hernach zugrunde gehen müssen.«

»Davor müßte beständig gewarnt werden«, sagte der Jakob. »Was jetzt geschieht: Dem Herrn Pfarrer kann's doch unmöglich recht sein, daß Altenmoos zugrund' geht. Es ist ja ein großer Schaden für die Pfarre, für die Pfründe, für Sandeben, wenn Altenmoos erstickt wird.«

»Mein lieber Reuthofer«, sagte der Pfarrer, »wie sehr habt Ihr da recht, wie sehr habt Ihr recht! Ja, ich sehe noch mehr Schaden. Ich sehe den Schaden, den die Leute nehmen, wenn sie ihre Heimständigkeit aufgeben, gleichsam vom Schiffe hinausspringen ins hohe Meer. In der Fremde werden sie Werkzeug, Ware, man nützt sie aus und wirft sie dann weg. Ich sehe den Schaden für die Religion, die nur in dem festgeschlossenen Bauerntum ihren sicheren Hort hat. Ich sehe den Schaden für den geschichtlichen Staat. Wenn im Volke das Patriarchentum zugrunde gerichtet wird, wie soll es im Staate sich halten?«

»Und doch ist ein in unserem Lande vor kurzem ausgearbeitetes Jagdgesetz zum Schutze des Bauernstandes vom Landesvater nicht unterschrieben worden«, bemerkte der Jakob.

»Wie gesagt, es nimmt seinen Lauf und ist nicht zu ändern«, sprach der Pfarrer. »Vor Jahren, als die ersten Bauerngüter locker zu werden begannen, habe ich den Altenmoosern geraten, um Gottes willen heimständig zu bleiben, habe sie gewarnt vor dem Davonziehen. Heute muß ich das Gegenteil tun.«

»Euer Hochwürden werden wissen, was zu tun ist«, sagte nun der Jakob. »Ich dürfte nicht Pfarrer sein zu Sandeben, ich nicht. Wenn ich sehe, daß es schlecht ist, wenn die Bauern abfallen von ihrem Grund und Boden, so rede und predige ich dagegen, so lange ich Atem habe in der Brust. Wird doch auch sonst allerhand besprochen auf der Kanzel, was mit Reden nicht anders wird. Warum im Gotteshaus kein lautes Wort, wenn das Unerhörte geschieht, wenn die Leute ihrer Heimat untreu werden. Den Bauernabstiftern wollte ich das Gebot Gottes deutlich genug sagen: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut! Und den Bauern wollte ich Sonntag für Sonntag zurufen: Du sollst deines Vaters Boden ehren und nicht verlassen. – Die Heimständigkeit, die Seßhaftigkeit, wenn diese Heften loslassen, dann geht alles aus Rand und Band, ich sage es Euch.«

»Wie möchte ich wünschen, daß Ihr Unrecht hättet, Reuthofer!« seufzte der Pfarrer.

»Ich auch, ich auch, Herr Pfarrer.«

»Und wollte wünschen, daß Ihr unter der Tatsache, die Ihr seht, nicht zugrunde gehen möchtet. – Reuthofer! Ihr seid ein vernünftiger Mann. Ich ehre Eure Anhänglichkeit an der Väter Boden, sie ist an sich eine schöne Tugend; aber sie ist keine mehr, sobald sie anderen nicht nützt und Euch selber schadet. Bleibt Ihr da sitzen so fest und so lange Ihr wollt, Ihr werdet Altenmoos nicht mehr halten. Ihr werdet verlassen sein, Ihr werdet verkommen und der letzte Jakob auf dem Reuthofe wird ein seiner Vorfahren unwürdiges Ende nehmen. Nein, Freund, der Mensch gehört zu Menschen. Es ist vermessen, die kalte Erdscholle mehr zu lieben, als die Lebensgenossen. Die Menschenbrust ist unsere Heimat, sonst haben wir keine auf dieser Welt. Jakob! Lasset diesen Boden, den Ihr so sehr lieb habt, lasset ihn rasten. Lasset Wald darauf wachsen, lasset ihm Feiertag sein auf ein Jahrhundert. Dann werden wieder junge, frische Menschen kommen und reuten, und hier glücklich sein. Der Weltlauf geht so. Kommt heraus, Bauer, aus dieser aufwuchernden Wildnis, wo Ihr ja doch schon allein seid, kommt mit zu Euren Kindern!«

»Alle sind sie mir noch nicht davon, gottlob«, sagte der Jakob. »Der Florian, die Angerl.«

»Ihr werdet sie schwer vermissen.«

»Sie bleiben in Altenmoos«, sagte der Jakob.

»Reuthofer, Ihr wisset es noch nicht«, sagte der Pfarrer. »Ihr wisset es nicht, daß der Hüttenmauser sein Gut verkauft hat. Es war für ihn nicht mehr möglich, sich zu behaupten. Seit der alte Hüttenmauser tot, ist das Verhältnis mit den Leuten des Kampelherrn noch schlechter geworden, jetzt hat sich Euer Schwiegersohn in der unteren Gemeinau ein Gütel gepachtet.«

Der Jakob war aufgestanden, war an der Wand der Mühle mit langsamen Schritten hingegangen, dann umgekehrt und fragte nun den Pfarrer: »Ist das wahr, daß der Hüttenmauser verkauft hat?«

»Daß ich es offen gestehe, Reuthofer, er hat mich ersucht, Euch die Neuigkeit zu überbringen. Es ist ihnen bitter hart. Sie wollen Euch nicht allein lassen im Gebirge.«

Nach diesen Worten des Pfarrers murmelte der Jakob: »Also die auch! – Meine Angerl geht auch.« – Dann rief er aus: »Es macht nichts. Es macht nichts.« Dabei hatte er die Zigarre, die, obzwar ausgelöscht, noch zwischen seinen Fingern stak, zerquetscht. Als er das merkte, legte er sie auf den Wandschrott: »Das soll sich einmal einer in die Pfeife stecken. Wir Altenmooserleut' können mit dem Stengelrauchen nicht umgehen.«

Hernach kroch er langsam wieder in die Radstube und begann zu hämmern an den Taufeln.

Der Pfarrer ging kopfschüttelnd seines Weges. Als er noch hinaufblickte zu dem Hofe, der in anheimelndem Frieden hier zwischen den Wäldern lag, und als er daran dachte, mit welcher Unrast draußen in der Welt gejagt, gehetzt und im Kampf ums Dasein verzweifelt gerungen wird, voller Gier nach Geld und Ehre, oder in Angst vor dem Unterliegen, da war es ihm: der Mann hat doch recht, wenn er im Gottesfrieden seiner Berge leben und sterben will! –

Von diesem Tage an konnte der Jakob nichts anderes denken als: Die wollen auch fort? die auch? – Schade, daß der Pfarrer ein Ehrenmann ist, es müßt' erlogen sein, was er gesagt hat! – Zum wenigsten war er nicht gut berichtet. Der Florian wird gesagt haben: Hart ist's wohl jetzt, in Altenmoos. Verkaufen das Haus und draußen in der Gemeinau oder wo etwas pachten, wär' das beste. Kann ja so gesagt haben und heißt's nachher gleich: er hat verkauft, er hat gepachtet. Es wird ja allemal alles übertrieben.

Da kamen eines Tages der Florian und die Angerl, um Abschied zu nehmen. Sie hatten Ärger und Kummer darüber, daß der Vater so eigensinnig in Altenmoos verkommen wollte und sie hatten sich vorgenommen, ihm ihre Meinung darüber zu sagen. Es ging aber umgekehrt.

»Ist recht«, sagte er voll Bitterkeit, »ist schon recht, daß ihr auch geht. Ist mir schon lang verdächtig gewesen, daß ihr allein die Braven sein und bei mir aushalten wollet. Glaub' euch's ja, daß auf dem Hüttenmauserhof kein Bleiben mehr ist, aber ich vermeine, auf dem Reuthof hättet ihr Platz gehabt und mir hausen helfen mögen. Mit mir laßt's nach, seit mein Weib fort ist; ich hätt' euch gern gesehen unter diesem Dach. Na freilich, euch ist um das Davonlaufen so gut wie den anderen. Das Herrsein auf eigenem Boden ist euch nicht recht gewesen, gut, jetzt seid ihr Knecht auf fremdem.«

»Weil es halt jetzt schon einmal so ist, Vater«, sagte die Angerl ausweichend, »und Ihr mit dem Reuthof dieweilen auf niemanden zu warten braucht – der Friedel wird ihn ja eh' nicht wollen, wenn er ausgedient hat

»Wer sagt das?« rief der Jakob.

»Ist einer einmal bei den Soldaten gewest«, setzte der Florian bei, »dann hat er zur Bauernarbeit keine Lust mehr.«

»So hätte ich gemeint, Vater«, fuhr die Angerl fort, »Ihr solltet halt in Gottesnamen auch verkaufen und mit uns gehen.«

»Gemeint ist's gut«, antwortete der Jakob, »mit euch gehen. Gemeint ist's gut. Nur weiß ich jetzt nicht, ladet ihr mich oder das Geld.«

Wie nach einem Stoß auf die Brust, so zuckte die Angerl vor diesem Worte zurück. »Auf das –« versetzte sie tonlos, »auf das kann ich nichts mehr sagen.« Und hub zu weinen an.

»Noch keine«, sprach nun der Jakob, »ist fortgegangen aus Altenmoos, ohne daß sie geweint hätte. Geweint hat jede und fortgegangen ist sie doch. – Wein' dich aus, Angerl, ich wünsche, daß es das letztemal ist. Es soll euch gut gehen, ich wünsche es euch. Vergesset mir die hart' Red'. Wenn ihr einmal recht arm werden solltet und recht müde, so kommt nur wieder. In diesem Haus wird Platz sein. Jetzt geht nur, ist schon recht, geht nur!«

Rascher, als es sonst seine Art war, hatte er sich umgewendet und ließ die beiden Auswanderer allein stehen.

»Vom Grab«, schluchzte die Angerl, »vom Muttergrab bin ich nicht so schwer weggegangen, als von diesem Haus, wo der Vater allein zurückbleibt. Alles Einöde, und sein Haar wird weiß...«

»Was sein muß, muß sein«, sagte der Florian und führte sein Weib aus dem Heimatshaus. Und führte sie fort fünf Stunden weit bis in die Gemeinau.

Dort hatten sie ein Häuschen gepachtet, vorläufig nur auf ein Probejahr. »Sehe ich, daß ihr brave Leut' seid«, hatte der Eigentümer gesagt, »nachher schließen wir auf länger ab.«

Als die Pächtersleute nun mit ihren Habseligkeiten angerückt kamen und auch zwei Ziegen bei sich hatten, klatschte der Eigentümer des Gütels mit beiden Händen an seine Oberschenkel und rief: »Scht! fort mit diesen Gespenstern! Geißen leid' ich nicht. Solche Rabenäser möchten mir die Wiesen und Sträucher sauber zernagen, daß nachher eine halbe Ewigkeit nichts mehr drauf tät wachsen. Ich hab' einen höllischen Respekt vor diesen Rindviehern!«

Die Angerl kicherte: »Bei dem sind die Geißen Rindvieher.«

»Ist's euch nicht recht, so sind wir wieder ledig!« setzte der Eigentümer bei.

So mußten sie es bald erfahren, daß ein Unterschied ist, ob man auf eigenem Boden sitzt, oder im Pacht.


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