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III. Die ersten Tage im Lande der See-Elefanten.

Es waren beides ein paar Prachtkerle. Motiv aus der Royal-Bay

Wir fuhren nun im Meer der Westwinde. Das Wetter wechselte von Sturm zu Windstille, aber fast immer schwellte ein günstiger Wind die Segel der »Antarctic« und führte uns mit jedem Tage dem fernen Ziel im Osten näher.

Am 21. April befanden wir uns nach dem Besteck in der Nähe von Süd-Georgien, aber dichte Nebelbänke versperrten die Aussicht in der Richtung, in der wir nach Land suchten.

Als ich am nächsten Morgen gegen 7 Uhr auf Deck kam, war der ganze Horizont klar. Tiefblau im Morgenlicht schimmernd, kamen die schaumverbrämten hohen Wellen auf das Schiff zugerollt. Die Brise war beissend kalt, aber es lag eine frische Winterstimmung über dem klaren Morgen. Von der aufgehenden Sonne beleuchtet, ragte eine wunderbare Alpenlandschaft nach Süden zu aus dem dunkeln Meere auf: mächtige Felsen mit schneebedeckten Gipfeln und scharfen, kahlen Zinnen, dazwischen Täler, die von breiten Eisströmen erfüllt waren.

Ganz oben im Westen tauchten ein paar vereinzelte Bergspitzen am Horizont auf. Es konnten dies steil abfallende Inseln sein, oder auch die Felsen waren durch flaches Land verbunden, das für uns jetzt unterhalb des Horizontes lag. Ebenfalls auf unserer Steuerbordseite, aber weiter nach Süden zu, erhob sich vor uns eine zusammenhängende Landmasse mit drei gewaltigen, ins Meer vorspringenden Gletschern. Gerade vor uns lag eine breite, offene Bucht, auf die wir zusteuerten, nach einem passenden Arbeitsfeld ausspähend, und weiter nach Südosten zu, also an unserer Backbordseite, bemerkten wir einen zweiten grossen Fjord, in den ein breiter Gletscher mündete. Allmählich kamen wir so nahe heran, dass auch das flache Land sichtbar wurde. Der äussere Küstenrand bestand fast ausschliesslich aus einem niedrigen, lotrecht abfallenden Strand, den die Meereswellen gebildet hatten. Über diesem lotrechten Abhang aber, von dem unteren Teil des Felsens hob sich ein Streifen von lebhaft grüner Farbe ab, offenbar mit dem Riesengras der subantarktischen Region, dem »Tussockgras« bewachsen.

An die vor uns gelegene Bucht schloss sich ein breites, flaches, schneefreies Tal an, hinter dem das Land zu steilen, schneebedeckten Felsen anstieg. In dem nordwestlichen Teil der Bucht bemerkten wir mehrere mit Tussock bewachsene Inseln. Das Ganze machte einen sehr einladenden Eindruck. Als wir aber bis dicht an die Mündung der Bucht gelangt waren, veränderte sich die Farbe des Meeres schnell. Es ging plötzlich in ein gelbliches Weiss über, das dem Kapitän verdächtig erschien. Die Lotung ergab eine Tiefe von fünf Faden! Und vor uns zwischen den Landzungen zu beiden Seiten der Einfahrt konnten wir jetzt mit dem Fernrohr Felsklippen und Kelpränder erkennen, die auf eine sehr unreine Fjordmündung schliessen liessen. So schnell wie möglich wandten wir diesen gefährlichen Ufern und Riffen den Rücken und fuhren an der Küste entlang nach Südosten zu, bis an den grossen Fjord.

Bisher hatten wir nach der kleinen Kartenskizze der englischen Seekarte nicht mit Bestimmtheit feststellen können, wo wir uns befanden, kaum aber waren wir in die letztgenannte Bucht eingelaufen, als Larsen die Gegend wiedererkannte, die er im Jahre 1894 auf seiner Reise nach Süd-Georgien gesehen hatte. Dieser grosse Fjord war die Cumberland-Bay, und in ihrem linken Arm hatte Larsen mit dem »Jason« vor Anker gelegen, in einer kleinen Bucht, in die wir jetzt auch einliefen, und die wir später den Jasonhafen nannten.

Es dämmerte bereits, als wir hier vor Anker gingen.

Wunderbar schön war dieser erste Abend in Süd-Georgien, und noch lange stand ich auf Deck und lauschte dem dumpfen, rasselnden Dröhnen der Dünung, das in der windstillen Nacht, von dem Felsenrahmen der Bucht zurückgeworfen, als ein in regelmässigen Pausen steigendes und fallendes mächtiges Gebrause an unser Ohr drang und um so geheimnisvoller wirkte, als das Ufer, von woher es kam, in tiefstes Dunkel gehüllt dalag.

Draussen auf dem Fjord zitterte und glitzerte das Mondlicht; wir selber aber lagen im Schatten der Felswand, die in dieser eigentümlichen nächtlichen Beleuchtung, in der jede Entfernung sich verwischt, dicht über uns aufzuragen schien, ganz dunkel unten über dem Meeresspiegel, aber mit einem Schimmer schwach beleuchteter Schneefelder um die höchsten Gipfel, deren Silhouetten sich scharf von dem hellen Himmelsraum abhoben.

Als ich am nächsten Morgen auf Deck kam und die geheimnisvolle Alpenlandschaft der Nacht wiedersah, ergriff mich ein mächtiges, eigentümliches Gefühl, das Bewusstsein, hier einer mir bisher völlig fremden Natur gegenüberzustehen.

Als ich am vorhergehenden Tage aus der Entfernung die Küste von Süd-Georgien mit ihren Schneegipfeln und mächtigen Eisströmen betrachtete, musste ich an gewisse Partien der Nordküste Spitzbergens denken. Jetzt aber, wo sich ein Stück von der Natur Süd-Georgiens in nächster Nähe vor mir ausbreitete, ward mir plötzlich klar, dass sich die Ähnlichkeit nur auf die allgemeinen Züge der Landschaft bezieht. Felsen und Fjorde wechseln in gleicher Weise, nur mit dem Unterschied, dass die Berge von Süd-Georgien an den meisten Stellen steil vom Ufer aus aufsteigen und schwer zu besteigen sind. Das auf dem 54° s. Br. gelegene Süd-Georgien hat ebenso mächtige Gletscher und Eisströme, wie Spitzbergen auf dem 80° n. Br.

Dieser unser erster Arbeitstag in Süd-Georgien, der 23. April, entspricht auf der nördlichen Halbkugel derselben Zeit im Oktober, also einer Jahreszeit, wo Nordspitzbergen schon in die Finsternis und Kälte des arktischen Winters versenkt ist. Hier unten beschien die Sonne jetzt nicht nur schneebedeckte Felsen, sondern auch grüne, tussockbewachsene Uferabhänge, Hunderte von kleinen Bächen eilten murmelnd von den Bergen herab und sickerten durch üppige Moosbetten, hier und da kam ein Käfer oder auch eine kleine Spinne im warmen Sonnenschein unter einem Stein hervorgekrochen, und ein paar kleine Süsswasserteiche, die unsere Zoologen untersuchten, wimmelten von kleinen Krebsen und Wasserkäfern. Die höheren Pflanzen waren längst verblüht, im übrigen aber machte die Natur an diesem warmen, windstillen Tag noch einen ganz sommerlichen Eindruck.

Schon auf den kleinen Inseln an der Falklandsküste hatte ich den dichten Tussockwuchs kennen gelernt, aber erst hier sah ich dies eigentümliche Riesengras in seiner ganzen, üppigen Entfaltung, und zwar bedeckte es nicht nur die kleinen Werder und die niedrig gelegenen Küstenstreifen, sondern an vielen Stellen auch die Bergabhänge bis zu einer Höhe von mehreren hundert Metern hinauf, und hier bildeten die dicht stehenden Büschel eine grüne Decke, die, vom Winde gewiegt, im Sonnenschein schwankte und leuchtete.

Im Laufe des Tages durchstreiften wir in verschiedenen Abteilungen das Ufer der Bucht, und als wir uns gegen Abend wieder bei Tische versammelten, waren wir sämtlich sehr befriedigt von dem Ergebnis dieses unseres ersten Arbeitstages in Süd-Georgien.

Sie wurden aus einer behaglichen Ruhe aufgeschreckt. (Voll ausgewachsene Seeelefanten). Motiv aus der Cumberland-Bay

Am nächsten Tage zeigte sich das Land bei launenhaftem Wetter von einer ganz andern Seite. Grosse, nasse Schneeflocken fielen in Unmengen herab, und allmählich lagen auch die unteren Berghänge mit Schnee bedeckt da.

Am Abend versammelten wir uns alle in der Messe, um mit einem einfachen Fest einen für die schwedische Polarforschung wichtigen Tag zu feiern. Am 24. April 1880 war nämlich die »Vega« von ihrer Fahrt um Asien und Europa nach Stockholm zurückgekehrt, und diese grösste Leistung der schwedischen geographischen Forschung wird alljährlich von der schwedischen geographischen Gesellschaft durch eine festliche Zusammenkunft geehrt. In diesem Jahre trug das »Vega«-Fest daheim in Stockholm ein ernsteres Gepräge, indem es dem Andenken des im Laufe des Jahres verstorbenen Leiters der »Vega«-Expedition, A.E. Nordenskjöld, des hauptsächlichen Begründers der schwedischen wissenschaftlichen Polarforschung, gewidmet war. Wir, die wir ausgezogen waren, um an einer fernen Küste im südlichen Eismeer, die gute Tradition, die er geschaffen, fortzuführen, wollten, wenn auch in einfachen Verhältnissen, das Andenken unseres grossen Vorgängers feiern. Das kleine Fest wurde eingeleitet mit einem Vortrag über Nordenskjöld und die schwedische Polarforschung, wir leerten ein Glas auf das Wohl unserer Kameraden dort unten auf Snow Hill, und bei Gesang und gemütlichem Geplauder sassen wir bis tief in die Nacht hinein bei einander.

Aussicht quer über die Royal-Bay von der deutschen Station

Der Grundplan für unsere Arbeiten in Süd-Georgien lag jetzt klar durchdacht vor uns. Hier in der Cumberland-Bay hatten wir, nach den zweitägigen, vorbereitenden Rekognoszierungen zu urteilen, ein besonders lockendes Arbeitsfeld vor uns. Auf der Landzunge, die zwischen den beiden Hauptarmen des grossen Fjords vorspringt, sollte eine Abteilung von uns zu kartographischen, geologischen und biologischen Arbeiten auf mindestens eine Woche ausgesetzt werden, während die »Antarctic« auf einen zoologischen Zug an der Küste entlang ging. Ehe wir aber dies Programm ausführten, wollten wir uns einer kleineren Aufgabe entledigen.

Südöstlich von der Cumberland-Bay liegt ein anderer, kleinerer Fjord, die Royal-Bay, in der eine deutsche wissenschaftliche Expedition während des internationalen Observationsjahres 1882-83 tätig gewesen war. Der Urheber dieses wissenschaftlichen Unternehmens, der alte, jedoch beständig gleich eifrige Enthusiast für die Erforschung des Südpolargebietes, Admiralitätsrat Neumayer in Hamburg, hatte uns gebeten, wenn möglich, die deutsche Station zu besuchen, um uns von dem jetzigen Zustand der Gebäude zu überzeugen. Da wir auch aus andern wissenschaftlichen Gründen gern einen Abstecher nach der Royal-Bay machen wollten, beschlossen wir, dies zu tun, ehe wir die oben erwähnte Exkursionsabteilung an Land setzten.

Am 25., gegen 8 Uhr morgens, lichtete die »Antarctic« den Anker; kaum aber waren wir aus dem Jasonhafen hinausgelangt, als das Wetter eine sehr drohende Miene annahm. Mit jeder Minute brauste der Sturm stärker aus dem Fjord heraus, und über dem offenen Meer stand ein dunkler Gewitterhimmel. Der Kapitän hielt es für ratsam, nach dem alten Ankerplatz zurückzukehren. Aber der Sturm war jetzt stärker als die alte »Antarctic«. Obwohl die Maschine unter Hochdruck arbeitete, wurden wir leise rückwärts, der Mündung des Fjords zu, gedrängt. Die Sturmsegel wurden gesetzt, und das Schiff kreuzte nun unter Seitenwind mit Dampf und Segel in den Jasonhafen hinein. Tief drinnen im Fjord konnten wir die Orkanböe sehen, wie sie von dem grossen Gletscher auf den Wasserspiegel hinabschlug, ganze Wolken von Gischt aus den schäumenden Wellen aufspritzend. Schnell fegte sie durch den Fjord dahin. Jetzt war sie über uns, die Luft war mit Gischt angefüllt, die Wellen schäumten über das Deck hin, die Takelage ächzte unter dem Druck, ein paar starke klatschende Schläge tönten durch das Sausen des Sturmes, und dann war die Bö vorüber und einige flatternde Fetzen hingen als Überreste des Segels herab.

Neue Orkanböen folgten schnell aufeinander. Es blieb uns nichts weiter übrig, als ins Meer hinaus zu steuern und das Unwetter auszuhalten. Glücklicherweise fanden wir, als wir aus der Fjordmündung hinausgekommen waren, dass diese gewaltigen Stossböen nur drinnen im Fjord rasten. Auf dem Meer gingen freilich die Wellen auch hoch, doch war der Sturm, wenn auch schwer, doch gleichmässig.

Das Wohnhaus der deutschen Station. Royal-Bay

Man konnte sich kein besseres Schiff wünschen, um dem Sturm zu trotzen, als die »Antarctic«. Sie lag wie eine Möwe auf dem Wasser. Nur ausnahmsweise holte sie Wasser über, ihre schlingernden Bewegungen waren gleichmässig und ruhig.

Am 27. hatte sich der Sturm gebessert, so dass wir in die Royal-Bay hineinsteuern konnten, wo wir in dem Hafenplatz der Deutschen, dem Moltkehafen, einer offenen, nach dem Meere zu völlig ungeschützten Bucht vor Anker gingen. Am nächsten Tage hatten wir wieder westlichen Sturm mit orkanartigen Schneeböen. Unter dem Druck der Böen zerrte und riss das Schiff an den Ankerketten, und wir fürchteten, dass es ins Treiben geraten könne.

Der 29. brach mit stillem, sonnigem Wetter an, so dass wir endlich an Land gehen und die auf mehrere Tage berechneten Ausflüge antreten konnten.

Larsen und ich begaben uns an den nördlichen Strand der Bucht nach der deutschen Station, die wir einer näheren Untersuchung unterzogen. In Bezug auf die deutsche Expedition nach der Royal-Bay siehe: »Die internationale Polarforschung 1882-83«; Berlin 1886-91.

Das Wohnhaus war in gutem Stand. In einem der Zimmer fanden wir an der Wand die Bemerkung, dass die Walfischfänger »Castor« und »Hertha« im April 1901 hier einen Besuch abgestattet hatten. In einem andern Teil des Hauses lagen eine Menge zurückgelassener vegetabilischer Nahrungsmittel, die jedoch fast alle durch Feuchtigkeit und Schimmel verdorben waren, nur 1/2 Tonne Erbsen, 3/4 Tonne weisse Bohnen und 1/4 Tonne Hafermehl waren noch in geniessbarem Zustande.

Der Ross-Gletscher von der deutschen Station aus gesehen

Die astronomischen und magnetischen Observatorien waren arg mitgenommen, das Dach war von den Stürmen abgerissen und eins der Gebäude zur Hälfte umgeweht.

Während Larsen und ich die deutsche Station untersuchten, hatte Skottsberg den nahe gelegenen, 375 Meter hohen Krokisius-Berg bestiegen, um sich nach den Maximal- und Minimal-Thermometern umzusehen, die hier von den deutschen Naturforschern zurückgelassen waren. Hierüber berichtet Skottsberg:

»Einige Meter von dem grossen Steinblock entfernt, fanden wir die Holzplatte, in die die Thermometer eingefasst waren. Sie war mit einer drei Meter langen Schnur am Boden befestigt und lag mitten in einer kleinen Schneewehe, ohne Schutz gegen Wind und Wetter wie gegen herabfallende Steine. Die Thermometer waren zertrümmert. Alles deutete darauf hin, dass die Platte, die die Thermometer trug, nach der Abreise der deutschen Expedition auf irgend eine Weise aus ihrer ursprünglichen Lage gerückt war.«

Roos-Gletscher-Bucht aufgenommen von S. Duse d. 29. April 1902

In einem ganz andern Teil der Bucht war jetzt Duse mit einer interessanten Untersuchung beschäftigt. Zwischen dem Moltkehafen und dem innersten Teil des südlichen Strandes der Bucht mündet ein mächtiger Talgletscher (der Ross-Gletscher) mit einem von zahlreichen Spalten durchzogenen Ausläufer von 3,5 km Breite ins Meer. Seine Lage wurde viermal während des Besuchs der deutschen Expedition in Süd-Georgien ausgemessen, zuerst im August 1882, dann im September desselben Jahres, ferner im Mai und schliesslich im August 1883. Bei jedem Male stellte es sich heraus, dass die Abbruchsstelle ein Stück zurück gegangen war (siehe die Karte, Seite 36) und bei der letzten Messung im August 1883 lag sie 800-900 Fuss weiter landeinwärts als bei der ersten Bestimmung ein Jahr früher. Während dieses Jahres hatte hier also eine ungewöhnlich lebhafte »Auskalbung« von kleinen Eisbergen und Gletscherstücken stattgefunden, und das Meer hatte allmählich ein Gebiet verschlungen, das bisher von dem äusseren Teil des Gletschers bedeckt war. Der Zufluss von Eis aus den oberen Teilen war in dieser Zeit geringer gewesen als der Verlust durch Kalbung unten am Bruch. Aus dieser interessanten Observationsserie hatten deutsche Forscher die weitgehendsten Schlussfolgerungen gezogen, die in der Annahme gipfeln, dass sich die Ausdehnung der Gletscher auf der südlichen Halbkugel in jetziger Zeit im Rückschritt befindet. Um den Grund zu prüfen, auf dem diese Annahme beruht, unternahm Duse jetzt auf meine Veranlassung hin eine neue Bestimmung, die zu dem überraschenden Ergebnis führte, dass die Abbruchsstelle jetzt (am 29. April 1902) etwas vor dem von den deutschen Naturforschern beobachteten äussersten Punkte lag. Hieraus geht hervor, dass nach dem Minimum im August 1883 eine neue, kräftige Ausbreitung des Gletschers stattgefunden hat. Die Beobachtung ergibt auch, dass grosse Vorsicht und ein weit umfassenderes Observationsmaterial erforderlich sind, ehe man ganz allgemeine Schlussfolgerungen in Bezug auf die Veränderungen der Gletscher ziehen kann.

Seeleopard. Cumberland-Bay

Noch ein schöner Arbeitstag war uns in der Royal-Bay vergönnt, und als wir am Abend des 30. die Bucht verliessen, lag das Meer spiegelglatt in herrlichstem Mondschein da, während das Meerleuchten mit einer für diesen Teil des Weltmeeres ungewöhnlichen Kraft blitzte und flimmerte.


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