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Kapitel XXVIII. Edwards Brief

Dies anziehende, gewichtige Stückchen Papier, eine so bewundernswerte Probe literarischer Vortrefflichkeit, war von einigen flüchtig hingeworfenen persönlichen Zeilen Edwards an Algernon begleitet, die letzterem völlig unverständlich waren.

Da sich hinter diesem Schreiben der träge, unbewußt vollzogene Entwicklungsprozeß abspielt, in welchem sich jemand, der eine ganz verfluchte Ähnlichkeit mit einem Spitzbuben hat, in etwas um ein klein wenig Achtungswerteres verwandelt, wird es das beste sein, dasselbe unverkürzt auf sich wirken zu lassen.

Es beginnt mit einem sehr artigen Demonstrieren von Gefühlen aufrichtigster Wertschätzung der angeredeten Persönlichkeit, wie es allen Briefen eigen zu sein pflegt, die übermäßiger Egoismus diktiert hat.

»Lieber Algy!
»Hoffentlich bist Du an eifriger, regelmäßiger Kontorarbeit. Lege in erster Linie darauf und auf Deine Gesundheit Wert. Glaube mir, es gibt nichts Wichtigeres als Arbeit. Vertiefe dich in sie mit fest aufeinander gepreßten Zähnen. Arbeit ist Medizin. Das ist ein Gemeinplatz. Aber Gemeinplätze – mögen sie nun der Tiefe menschlichen Denkens entspringen oder auf dessen Oberfläche liegen – sind jederzeit Perlen persönlicher Erfahrung.

»Ich bin auf dem Wege nach Hause. Gib mir sofort Nachricht, wenn diese Affäre erledigt ist. Ich kann Dir nicht auseinandersetzen, warum ich hier warte. Ich versinke in völlige Lethargie. Ich schreibe niemandem als Dir. Deine Mutmaßung, ich gehörte zu der Gefolgschaft der vollendetsten Kokette ihrer Zeit und versuchte um ihretwillen, meine Freiheit zurückzugewinnen, beweist mir einmal wieder Deinen gewohnten Scharfsinn. Um Margaret Lovells willen? Meinst Du, ich wollte mich mein Leben lang auf die Wagschale der Kaprice legen und mich zu leicht befinden lassen, meine offenkundigen Vorzüge loben, sie nach jeweiliger Laune hervorheben, mich auf meine schwachen Seiten hin prüfen und dann in den Ofen werfen lassen wie das Spielzeug eines Kindes? Denn solches ist das Schicksal derer, welche die Livree der langohrigen Lovell-Gefolgschaft tragen.

»Die Weiber sind einander alle gleich. Wenn Du eins kennst, kennst Du sie alle. Also gilt es, auf seiner Hut und weise genug sein, sich eines allzu eingehenden Studiums zu enthalten, – diese Sprache eignet sich vorzüglich für Dich, Algy! Ich kann augenblicklich nichts anderes schreiben als Unsinn. Mir ist das Leben verleidet. Es ist mir, als sollte ich ersticken. Nach Ablauf eines Monats hat Paris für einen etwas von der Art übersüßer Kakes.

»Ich habe Dir einen Scheck für das Geld angelegt. Meinetwegen hätten es auch zwei oder zwanzigtausend Pfund sein können, es wäre mir egal gewesen.

»Beim Himmel, ich schwöre dir, daß meine niedrigsten cynischen Ideen über die Frauen und der Ekel, mit dem ihre lediglich animalischen Instinkte einen Mann von einigem Nachdenken erfüllen, mir den tatsächlichen Ereignissen meiner eigenen Erfahrung gegenüber nur als eine sehr gelinde Kritik erscheinen. Ich behaupte, daß es Torheit ist, einer Frau Glauben zu schenken. Selbst jetzt – obschon es aller Vernunft ins Gesicht schlagen würde – glaube ich nicht, daß diese Dahlia die Sache bis zu Ende durchzuführen gedenkt. Sie will mich nur auf die Probe stellen. Ich habe ihr gesagt, sie wäre meine Frau. Ihre Selbstachtung – alles, was ein Weib veranlaßt, den Kopf hoch zu tragen, muß sie das haben glauben lassen. Ja, und sie ist durchaus keine Närrin! Wie könnte es ihr ernstlich in den Sinn kommen, sich einem albernen Dorflümmel hinzugeben? Sie wird es nicht tun, paß auf! Daß sie – die wahrhaftig eine so feinfühlige Natur ist, wie mir nur irgend vorgekommen – scheinbar hierauf eingeht und dabei glaubt, mich täuschen zu können, gereicht ihrem Verstande nicht gerade zur Ehre, und doch kann ich Dich versichern, sie hat eine ganz gehörige Portion davon mitbekommen.

»Meine Absicht war es einmal, mich in allen Ehren mit ihr zu vermählen. Ein Trost, daß Absicht und Ausführung nicht Mann und Frau sind, – sonst würde ich mich heute an ein bloßes Spielzeug gefesselt finden, das jeder Laune und jeder Stunde gehorcht, an ein Geschöpf, dessen heutiges ›Nein‹ morgen ›Ja‹ ist. Weiber dieser Sorte enden allemal so, daß sie selbst gut dabei wegkommen, weil sie auf die Peitschenhiebe des Schicksals gehörig reagieren.

»Aber ich sage Dir ganz offen, Algy, ich glaube, sie drängt mich nur so weit, um zu sehen, wie weit ich sie werde gehen lassen. Doch ich lasse nicht ein solches Spiel mit mir treiben. Die Schwierigkeit ist die, den Weibern beizubringen, daß wir Wesen anderer Art sind, wie sie, und daß wir mit voller Absicht ernst sind, während sie – die sich unter einem gewissen Zwang so sicher geborgen fühlen – ihr Spiel mit uns treiben in der Voraussetzung, daß in einem gewissen kritischen Moment ein Vorhang herabrollen wird, und wir mit einem tiefen Aufatmen die Hände ineinander legen und womöglich unter strömenden Tränen ausrufen werden: ›O, welch ein interessantes Spiel!‹ – Ihnen müssen die Erfahrungen des Lebens auf den Rücken gebläut werden, – ihr Hirn bekommt man einfach nicht dazu, aus ihnen zu lernen.

»Die armen Dinger! Man muß sie bemitleiden. Ich will ja gern zugeben, ich habe mein ihr gegebenes Versprechen nicht gehalten. Es tut mir sehr leid, daß sie krank gewesen ist. Selbstverständlich ist es, da ihr der Verstand abgeht, da sie nichts als ihr Gefühl jeder neuen Umwälzung von Fortunas Rad entgegenzustellen hat, nicht anders möglich, als daß sie krank wird. Aber an sie denken tue ich doch, – wollte Gott, ich tät's nicht! Sie steht im Begriff, in ihre eigene Lebenssphäre zurückzukehren, obschon die Sache, wenn's zum Klappen kommt, so werden wird, wie ich Dir sagte, paß nur auf, – dann gibt's ein Geschrei und ein Staunen darüber, daß der Vorhang nicht fällt und das Ganze sich nicht – wie sie es ausdrücken – in einen Traum (wir würden sagen, in ein Possenspiel) auflöst.

»Es wundert mich, daß keine Briefe für mich da sind. Ich verstehe ja ganz gut, daß sie im Anfang nicht geschrieben hat, dies hat aber wirklich den Anschein, als wenn sie ernstlich grollte. Das sieht ihr kaum ähnlich. Es kommt mir unmöglich vor, daß nicht ein Brief von ihr da sein sollte, den Du mir vielleicht nur vorenthältst. Ich weiß wohl, daß ich Dir, als ich England verließ, sagte, ich möchte keine Briefe nachgeschickt haben, aber inzwischen habe ich Dich verschiedentlich gefragt, ob kein Brief da sei, und es ist mir so, als wenn Du in Deinen Briefen mit absichtlichem Stillschweigen darüber hinweggegangen wärest. Mich verlangt nur, zu wissen, ob ein Brief da ist, weil ich momentan dem Studium ihres Charakters gegenüber am Ende meiner Weisheit bin. Es scheint mir so ungeheuerlich, daß sie gar nicht geschrieben haben sollte! Siehst du es nicht auch in dem Lichte? Bereit zu sein, mit mir zu brechen, ohne ein Wort des Lebewohls! – es ist ja recht angenehm, aber erstaunlich ist es doch; denn ich kenne kein zweites Geschöpf, das einen Vergleich mit ihrer Sanftmut und Zärtlichkeit aushielte. Ce qui est bien la preuve, que je ne la connaissais pas. Ich dachte, ich täte es, – na, das war mein Fehler. Ich habe die verhängnisvolle Gewohnheit, meiner Beobachtung weniger zu trauen, als meiner Intuition, und La Roche Foucauld hat recht: › On est quelquefois un sot avec de l'esprit; mais on ne l'est jamais avec du jugement.‹ Na, – es ist immer noch besser, sich in einem Charakter zu irren, als an ihm zu zweifeln.

»Dies wird ja bald zu Ende sein. Dann geht's in die alte, düstere Wohnung zurück, mit Axt und Hacke in die Minen der Juristerei, bis ich einmal auf eine Goldader treffe und ihr so lange nachgehe, bis sie in einen Sitz im Oberhause ausläuft. Mich verlangt nach Frieden. Des ewigen Plaidierens bin ich überdrüssig. Ich hoffe, dem Tod einmal in wohlgepuderter Perücke entgegenzutreten. Meiner Treu, ich werd' ihn gerade so grimmig anschauen wie er mich. Mittlerweile will ich Dir – während der Gerichtsferien oder – besser noch – im Februar, wenn's meine Zeit erlaubt und jedem billigen Verlangen genug getan sein wird – ein paar gute Tage machen, Dir ein paar feine Diners vorsetzen und Dir einmal den Strudel von Paris vorführen. Du hast ein paar gute Tage nötig. Nunc est bibendum. Das sollst Du einmal singen. Schreib' mir doch, was Du zu ihrem Benehmen sagst. Du hast ein gutes Urteil über Frauen. Ich glaube, ich fange an, zu erfahren, was Nerven sind. Im Grunde ist es Arbeit, wonach mich verlangt – ich muß was zu beißen haben. Schreib mir doch auch den Namen des Mannes, der sich auf den Handel eingelassen hat, – der künftig ihr Gatte sein wird. Und beschreibe ihn mir ein wenig. Es ist meine Pflicht, darauf zu achten, daß es ein Mann von Grundsätzen ist, wenigstens müssen wir seinen Ruf eingehend zu prüfen suchen, wenn die Sache wirklich ihren Lauf nehmen wird. Ich möchte wohl wissen, ob Dir dies ganze Possenspiel des Lebens jemals aufgehen wird. Ich zweifle daran, daß ein Mensch glücklicher ist, wenn er es übersieht. Vielleicht ist die Sache die, daß ihm bis zu dem Zeitpunkte meistens die Fähigkeit zu lachen verloren gegangen ist, – es sei denn, daß es sich um einen ganz außerordentlichen Philosophen handelt.

»Ich glaube, wir komischen Figuren der Lebensbühne leiden mehr, als Ihr tragischen es tut. Wir versuchen, immer glücklich und behaglich zu leben, siehst Du, aber in einer Tragödie sehen die vom Schicksal Gezeichneten von Anfang an leberleidend aus. Ihrem Gelächter haftet etwas von der Eule an, ihr ausgesprochenes Lächeln hat immer noch etwas vom Zwielicht. Um uns her lauern alle drohenden Schrecken der Finsternis, denn über uns gibt es eine Sonne; sie aber sind im Schatten geboren und schauen das Licht nur durch eine Spalte des Vorhanges, ihnen kann nicht viel geraubt werden; so hat der unvermeidliche Todesstreich kaum irgendwelchen Schrecken für sie. Nein, es gibt nichts Schmerzvolleres, als eine Komödie! Zwei alte Junggesellen, wie Du und ich, Algy, mögen sich schon ein Recht darauf erwerben, sich ins Fäustchen zu lachen. Wir betrachten die Sache eben vom wissenschaftlichen Standpunkte aus, sind gewissermaßen die Zimmerleute der Bühne und lassen die Schauspieler auftreten und sich wieder entfernen. Auf diese Weise bekommt man seinen eigenen Stolz, was die Maschinerie betrifft. Bühnenzimmermann zu werden bedeutet, die höchste Rangstufe des intellektuellen Menschen erklommen zu haben. Aber die eigene Maschinerie muß eine gute sein, sonst kann man nicht auf diejenige der Bühne achtgeben. Vor allem, o Jüngling, mute nicht Deinem Magen allzuviel zu!

»Und hiermit leb wohl, mein verehrter Esel. Für einen solchen wirst Du mich etwa während einer reichlichen Hälfte dieses Briefes gehalten haben, so beeile ich mich, Dir dadurch zuvorzukommen, daß ich Dich einen heiße. Du bist ein Esel, ich bin es ebenfalls. Wir alle sind Esel. Die Weltsprache ist ›i–ah‹, in einem jämmerlichen Gähnen zum Ausdruck gebracht.

Dein
Edward B.

»P. S. Schreibe mir unter allen Umständen mit nächster Post; danach suche sie auf; schreibe mir genau wieder, was sie sagt, und laß mich ja den Namen des Mannes erfahren. Bitte, verliere keine Minute! Und verschwende keine Tinte daran, Mrs. Lovells Namen aufs Papier zu kritzeln, es verlangt mich durchaus nicht danach, irgend etwas von diesem Weibe zu hören.«

Algernon las diesen Brief ohne jegliches Verständnis; über eins mußte er sich immer wieder den Kopf zerbrechen, wie es nämlich möglich sei, daß Edward und Mrs. Lovell sich wieder erzürnt hätten und das, ohne zusammengetroffen zu sein.

Sie hatten sich, wie er wußte oder doch zu wissen meinte, unter dem Übereinkommen getrennt, die Präliminarien einer dauernden Verbindung wieder aufzunehmen, sobald Edward von Frankreich zurückgekehrt, mit anderen Worten, sobald Edward über eine leichtfertige Episode seines Lebens den Staub des Grabes gestreut und eine törichte Beziehung gelöst haben würde. Jedenfalls war das Edwards Auffassung gewesen. Aber Mrs. Lovell hatte niemals mit Algernon über diesen Punkt gesprochen. Sie hatte gern und mit aller Teilnahme von Dahlia geredet. Sie hatte sie aufgesucht, sie bemitleidet, ihr tröstend zugesprochen, und es war Algernon aufgefallen, daß sie einen sehr harten und verächtlichen Zug um den Mund gehabt hatte, so oft sie Dahlias erwähnt hatte; aber wie sie und Edward es zustande gebracht hatten, einander aufs neue mißzuverstehen, war ihm ein unlösbares Problem, und warum beide – wenn's mit ihrer Verlobung doch geschnappt hatte – damit einverstanden waren, Dahlias Heirat (die ihnen offenbar beiden eine höchst fatale Angelegenheit war) ihren Lauf nehmen zu lassen bis zum Abschluß der Zeremonie, konnte er nicht begreifen. Es gab indessen so vielerlei in der Welt, was er nicht begreifen konnte, und er hatte sich so daran gewöhnt, wenn er einer Schwierigkeit nicht Herr werden konnte, seinen Kopf in die weichen Polster des Nichtwissens versinken zu lassen, daß er diesen bedeutsamen Brief Edwards wie eine allzuschwer verdauliche Lektion behandelte und ihn samt jeder Verpflichtung, die ihm derselbe auferlegte, gemächlich beiseite schob. So hätte der Brief, was das Praktische betraf, das er enthielt, geradesogut ungeschrieben bleiben können.

Der Wert des Briefes beruht auf der Charakterisierung eines einigermaßen bemerkenswerten jungen Mannes, der durch die Hände eines – (wie nenn' ich sie gleich? Ich kann nur sagen – und alle Hanswürste der Wissenschaft, die in Ermangelung eines grammatikalischen Königs und Regierungskörpers über der englischen Sprache zu Gericht sitzen, wollen es mir zugute halten!) Feuerproben-Weibes gegangen ist. Mag sein, daß es für sie selbst keine Entschuldigung gibt, – aber ihn, den andern, in seiner Niedrigkeit, in seiner Schurkenhaftigkeit, in seiner Schwäche – mag dieselbe immerhin auf Liebe zu ihr basieren, – mag er immerhin zu seinen Gunsten ins Feld führen, alles, was er getan, sei nur ihretwegen, ja, teilweise auf ihr Drängen hin geschehen – ihn wird sie mit der unerbittlichen Verächtlichkeit, wie sie die Natur selbst ihren Geschöpfen gegenüber an den Tag legt, die sie gewogen und zu leicht befunden hat, von sich stoßen.

Margaret Lovell könnte man etwa so charakterisieren: Eine Frau, gleich stark prädestiniert zum Guten wie zum Bösen, aber außerstande, jemals um eines andern willen einen gemeinen Plan zu sanktionieren oder auch nur ihm gegenüber durch die Finger zu sehen, eine Frau, in deren Gegenwart jedermann sehr bald genötigt wird, Farbe zu bekennen. Abgesehen von einem gewissen Reiz, den Edwards scharfer Witz auf sie ausübte, erkannte sie völlig klar, daß er kalten Blutes eine feige Tat zu verrichten imstande sei. Es bedarf keiner Einsicht in ihre Korrespondenz. Im Verlauf weniger Wochen hatte dieselbe einen gähnenden Abgrund zwischen den beiden geöffnet, der sie als Liebende für immer trennte. Wäre er in England geblieben und hätte die Folgen seines erbärmlichen Tuns mutig auf sich genommen, sie würde sich besiegt erklärt haben, denn wie scharf sie auch den wahren Charakter eines Mannes sondieren mochte, der Beweis eines unbeugsamen Mutes bezwang sie immer; aber seine Abreise, die all das Grausame, was vollzogen werden mußte, hinter seinem Rücken geschehen ließ, erfüllte diese Frau mit brennendem Zorn. Für einige Männer genügt es, sich durchschaut zu fühlen, um sich haßerfüllt von dem Gegenstande ihres einstigen heißen Begehrens abzuwenden; und wenn sie sich so abwenden, kehren sie nicht selten mit einem plötzlichen Empfinden alter Zärtlichkeit zu denen zurück, die ihnen in vergangenen Tagen großmütig vertraut haben und sie blind für verehrungswürdige Geschöpfe hielten.

Algernon lag die Fähigkeit fern, beurteilen zu können, ob solches mit seinem Vetter in Paris der Fall sei.


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