Carl May
Scepter und Hammer
Carl May

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»Stopp, alter Heißsporn! Wollte ein Zigeuner einen Herzog ansegeln, so wäre dies ganz derselbe Wahnsinn, als wenn ein einruderiges Fischerboot eine eisernen Panzermonitor über den Haufen rennen wollte. Wir mußten sie verloren geben und wurden aus dem Lande gewiesen mit der Deutung, daß man kurzen Prozeß mit uns machen werde, falls wir es uns wieder beikommen ließen, die Grenze zu überschreiten. Vater und Mutter starben vor Gram; ich sollte Vajda des Stammes werden, verzichtete jedoch darauf und ließ die Meinigen allein ziehen. Ich blieb zurück, da ich von den sterbenden Eltern die Verpflichtung überkommen hatte, über Zarba zu wachen und sie zu rächen, falls ihr Böses geschehe. Daher kehrte ich trotz aller Gefahr in das Land zurück, ward aber ergriffen und für lange Zeit in das Gefängniß gesteckt. Als ich es verließ, erhielt ich doch meine Freiheit nicht wieder, denn ich wurde auf ein Schulschiff transportirt, welches ich lange Jahre nicht verlassen durfte. Ich wurde zu den niedrigsten Diensten kommandirt, und als man mich endlich auf ein Kriegsschiff versetzte, auf welchem ich als Leichtmatrose angestellt wurde, geschah es unter der strengen Weisung, daß ich niemals die Erlaubniß bekommen solle, an das Land zu gehen. So habe ich ein langes Leben als Gefangener zur See verbracht, bis wir einst geentert wurden und die Flagge streichen mußten. Hierdurch erhielt ich meine Freiheit wieder, nahm bei verschiedenen Nationalitäten Dienste und suchte dabei immer nach einer Gelegenheit, wieder in die Heimath zu kommen, um mit dem Herzoge abzurechnen. Das ist mir jetzt gelungen. Ich habe meinen Namen nicht verändern können, aber das Alter und die Anstrengungen haben das Ihrige gethan; Es wird mich Niemand wiederkennen, und ich kann ohne Sorge ein Land betreten, welches mir bei Todesstrafe verboten wurde.«

»Das sind ja ganz verteufelte Geschichten, Bootsmann, die Du mir da erzählst! Es ist Dir verdammt schlimm ergangen, Alter, doch das wird nun wohl anders werden. Ich bin Dein Freund, das weißt Du, und was ich habe, das ist Alles auch Dein Eigenthum. Ich muß Dir nämlich sagen, daß ich Zeit meines Lebens sehr sparsam gewesen bin und ein Sümmchen besitze, um welches mich mancher Mann beneiden würde. Darum meine ich, daß – «

»Stopp, Alter, so ist es nicht gemeint! Ich kann und werde von Dir niemals auch nur einen Pfennig annehmen, denn – «

»Heiliges Mars- und Brahmenwetter, was fällt Dir ein, Bootsmann! Glaubst Du etwa, der Steuermann Balduin Schubert von Seiner Majestät Kriegsschiff Neptun nenne sich den Freund eines braven Mannes, ohne es auch zu sein, he? Als wir im indischen Meere an der Felseninsel strandeten, auf welcher Du als Einsiedler lebtest, hast Du mich alten Narren beinahe aus dem Rachen des Haifisches gezogen, der so ganz absonderlichen Appetit auf mein Fleisch hatte; das konntest Du getrost bleiben lassen, wenn Du jetzt nicht mit mir theilen, sondern lieber verhungern willst!«

»Weißt Du so genau, daß ich hungern werde?«

»Ja! Du hast ja niemals eine Löhnung bekommen, und von den zwei oder drei Schiffen, deren Bord Du nach Deiner Befreiung betreten hast, wird Dir wohl nicht viel klingendes Andenken übrig geblieben sein.«

»Von ihnen nicht, aber von der Insel.«

»Von der Insel? Wieso?«

»Schau her!«

Der Zigeuner griff unter die Weste und zog ein ledernes Beutelchen hervor, welches er öffnete. Sein Inhalt bestand in Steinen, welche auf den ersten Anblick voll ständig werthlos erscheinen mochten.

»Steine?« meinte der biedere Steuermann kopfschüttelnd. »Was willst Du mit ihnen, he?«

Der Andere lächelte selbstbewußt.

»Für was hältst Du diese Steine?«

»Für – nun, alle Wetter, für Steine natürlich!«

»Das sind sie allerdings, aber was für welche! Hier diese acht sind Diamanten, deren kleinster jedenfalls mehr werth ist, als alle Deine sauer erworbenen Ersparnisse. Die andern sind Rubine, Saphire und Topase, für welche mir jeder Juwelenhändler so viel zahlt, daß ich nicht Noth zu leiden brauche, selbst wenn ich tausend Jahre alt werden sollte.«

»Heiliges Mars- und Brahmenwetter! Ist das wahr?«

»Weßhalb sollte ich Dich belügen?«

»Allerdings! Aber sage, Du Glückskind, wie bist Du denn eigentlich zu diesen Kostbarkeiten gekommen?«

»Das sollst Du ganz gewiß erfahren, doch jetzt ist keine Zeit dazu, denn mir klebt vor Durst und Hunger die Zunge am Gaumen, und dort das einsame Häuschen scheint ein Krug zu sein, in welchem wir bekommen können, was wir brauchen.«

»Hast Recht, alter Seebär. Auch mir ist es inwendig wie einem Dreimaster, der ohne Ladung und Ballast auf den Wogen schlingert und jeden Augenblick kentern kann. Ich muß mir irgend Etwas in die Luke gießen und hoffe, daß es nichts ganz Schlechtes sein werde!«

Sie traten in die niedrige und arg verräucherte Gaststube des Kruges und fanden zwei Tische vor, deren einer bereits von zwei Männern besetzt war, welche die Neuangekommenen mit neugierigen Blicken musterten. Die seltsame Kleidung des Steuermanns mochte ihr Erstaunen erregen.

Der Wirth brachte auf Wunsch des Letzteren reichlich Speise und Trank herbei, denen die beiden hungrigen und durstigen Seeleute mit bestem Appetite zusprachen. Als sie nach beendigter Mahlzeit die Messer von sich legten, meinte Schubert, sich behaglich die Magengegend streichend:

»So das wäre geschehen! Und nun sage mir doch einmal, welchen Ort oder welchen Menschen Du hier oben in den Bergen zu suchen hast!«

»Später!« antwortete Karavey einsilbig, indem er einen mißtrauischen Blick auf die Gäste warf, die sich jetzt erhoben hatten, um den Krug zu verlassen.

Sie griffen in die Taschen, um ihre Zeche zu entrichten, und dabei zog der Eine von ihnen einen kleinen, zusammengefalteten Zettel mit hervor, welcher unbeachtet vor ihnen und dem Wirthe zu Boden fiel. Der Wirth begleitete Beide hinaus bis vor die Thür, wo sie noch einige Zeit ein angelegentliches und leise geführtes Gespräch unterhielten. Diese Gelegenheit benutzte Karavey, um das Papier aufzuheben und zu entfalten.

»Was willst Du mit dem Wische, Bootsmann?« frug Schubert.

»Nur sehen, was er enthält. Kannst Du lesen?«

»Nein, nur etwas buchstabiren. Warum?«

»Ich kenne nur die Zeichen der Zigeunersprache. Hier stehen drei Worte. Wie heißen sie?«

»Zeig her. Vielleicht bringe ich sie heraus!«

Er forschte lange auf dem Papiere herum, ehe er begann:

»Ta – ta – tannenschlucht – – Pa – pa – parole – Ka – ka – Karavey – also: Tannenschlucht. Parole: Karavey.«

»Karavey? Das ist ja mein Name! Ist es wahr, daß er hier zu lesen steht, Steuermann?«

»Er steht hier!« bekräftigte der gefragte, stolz auf seine Lesefertigkeit. Der Zigeuner blickte sinnend vor sich nieder. Dann frug er: »Wofür hast Du die beiden Bursche wohl gehalten?«

»Hm, viel Kluges und Ehrbares war es wohl nicht. Sie hatten keine braven Augen.«

»Ich halte sie für Pascher.«

»Kannst Recht haben, Alter!«

»Dann ist auch der Zettel zu verstehen.«

»Wieso?«

»Sie haben in der Tannenschlucht heut ein Geschäft.«

»Aber wie kommt Dein Name dazu, als Parole zu gelten?«

»Das ist mir auch ein Räthsel. Es muß Einen unter ihnen geben, der ihn kennt.«

»Und dieser Eine muß der Anführer sein, denn nur von diesem wohl wird die Parole ausgegeben.«

»Was Du da sagst, ist sehr wahrscheinlich. Weißt Du, daß ich große Lust verspüre, die Tannenschlucht auszusuchen?«

»Heiliges Mars- und Brahmenwetter, bist Du bei Sinnen? Ein guter Bootsmann hält stets die Augen offen; Du aber wärest ja vollständig mit Blindheit geschlagen, wenn Du Dich ohne Ursache mitten unter dieses Volk vor Anker legen wolltest!«

»Und wenn ich nun eine gute Ursache dazu hätte?«

»Wie lautet sie?«

»Das Ziel meiner Wanderung liegt ganz in der Nähe der Tannenschlucht.«

»So kennst Du diesen Ort, he?«

»Sehr gut, von meinen früheren Wanderungen her. Eine halbe Stunde oberhalb der Schlucht stand damals ein Häuschen, in welchem unser ständiger Lowenji wohnte.«

»Was bedeutet dieses Wort?«

»Es heißt soviel wie Beschützer, Verberger, Verheimlicher – «

»Oder Hehler, Gelegenheitsmacher, nicht?« lachte der Steuermann.

»Auch richtig! Der Gitano ist ein gehetzter Hund, der sich nur wehren kann, wenn er nicht nach dem Gesetze fragt. Sein Lowenji wohnt stets an der Grenze zweier Länder, und die Lowenja, wie wir seine Hütte nennen, darf nie verlassen stehen; sie wird nach seinem Tode sofort mit einem neuen Lowenji besetzt, damit uns nie die Zuflucht und die Hilfe fehlt. Alle seine Geheimnisse erben auf den Nachfolger über, der Alles weiß, was man bei ihm erfragen will.«

»Ah, jetzt verstehe ich! Du gehst nicht geraden Weges zur Residenz, sondern hierher, um Dich bei dem Manne nach Deiner Schwester zu erkundigen?«

»So ist es. Die Lowenja ist ganz sicher bewohnt, und ihr Besitzer wird mir wohl Auskunft geben können, wo Zarba jetzt zu finden ist, wenn sie noch am Leben ist. Vielleicht erfahre ich bei ihm auch, was es für eine Bewandtniß mit dieser Losung hat.«

»Ist es weit zu ihm?«

»Beinahe noch zwei Stunden.«

»So laß uns aufbrechen, damit wir noch vor Nacht dort ankommen!«

Sie bezahlten dem wieder eintretenden Wirthe das Genossene und verließen den Krug.

Die Straße stieg immer höher zwischen den Bergen hinauf; die Gegend wurde wilder und wilder, und als nach anderthalb Stunden der Zigeuner in einen Seitenpfad einbog, schlugen die dunklen Zweige der Tannen und Föhren dicht über ihren Köpfen zusammen. Nach einer beschwerlichen Wanderung gelangten sie an eine mit üppigem Farrenkraut und Dorngestrüpp überwucherte Waldblöße, an deren Rande ein Häuschen stand, dem auf den ersten Blick ein mehr als hundertjähriges Alter anzusehen war.

»Hier ists!« meinte Karavey, indem er über die Blöße hinweg gerade auf die Hütte zuhielt.

»Eine ganz niederträchtige Kabine, Alter,« antwortete der Steuermann. »Man sollte meinen, diese Bude brauche kein einziges Segel aufzuhissen, um beim ersten Windstoße wrack zu gehen. Wer da drin wohnt, ist wahrlich nicht zu beneiden!«

Bei der niedrigen Thüre angekommen, klopfte der Zigeuner. Nur auf ein mehrmaliges Klopfen ließen sich schlürfende Schritte vernehmen; es wurde von innen geöffnet, und die Spitze einer fürchterlichen Habichtsnase erschien in dem schmalen Spalt, der vorsichtiger Weise freigegeben wurde.

»Wer ist draußen?« frug eine schnarrende Stimme.

»Wer wohnt hier?« lautete die Gegenfrage des Zigeuners.

»Tirban, der Waldhüter.«

»Seid Ihr es selbst?«

»Ja.«

»So tretet hervor! Ich habe Euch nach Etwas zu fragen.«

»Zu fragen? Das könnt Ihr auch so thun; Ihr werdet meine Antwort auch durch die Spalte hören.«

»Dieses Haus ist die Lowenja der wandernden Gitani?«

»Wie meint Ihr das?«

»Ich frage, ob Ihr der Lowenji seid!«

»Hm! Wer seid denn Ihr, und wie lautet Euer Name?«

»Ich heiße Karavey.«

»Karavey? Zarba's Bruder, der einst unser Vajda werden sollte und dann auf das große Wasser geschickt wurde, weil sich der Herzog vor ihm fürchtete?«

»Ich bin es!«

Jetzt wurde die Thür vollständig geöffnet, und es zeigte sich eine Gestalt, die man für noch älter als die Hütte hätte halten mögen. Sie war außerordentlich dürr und tief gebeugt; aber die kleinen, listigen Augen blitzten über die fürchterliche Nase hinweg in noch jugendlichem Feuer, und die Bewegung, mit welcher der Alte jetzt hervortrat und dem Angekommenen die skeletartige Hand entgegenstreckte, war schnell und energisch, wie man es bei diesem Alter sicher nicht erwartet hätte.

»Sei mir willkommen, Herr, und Bhowannie segne Deinen Eingang in meine arme Hütte! Wer ist der Mann, der bei Dir ist?«

»Ein Freund, der mir so viel gilt wie ich selber.«

»So mag auch er willkommen sein. Tretet ein, und nehmt fürlieb mit dem, was ich Euch bieten kann!«

Sie traten in den engen, niederen Raum, der außer einem armseligen Lager nichts enthielt als einen rohen Tisch und zwei eben solche Bänke.

»Du nanntest den Namen meiner Schwester,« begann Karavey, als sie sich niedergelassen hatten. »Lebt sie noch?«

»Sie lebt und ist mächtig unter ihrem Volke.«

»Wo werde ich sie finden?«

»In drei Tagen hier bei mir, wenn Du sie hier erwarten willst.«

»Das dauert mir zu lang. Wo ist sie jetzt?«

»In der Hauptstadt, wo Du sie erfragen kannst im Hause des Hofschmiedes Brandauer.«

»Hat sie einen Mann aus unserem Volke?«

»Nein.«

»Oder – oder – Kinder?«

»Nein – ich weiß es nicht.«

»Sieh diesen Zettel! Mein Name steht darauf. Weißt Du, auf wessen Befehl?«

Der Alte ergriff das Papier, warf einen Blick darauf und fuhr zurück. »Von wem hast Du diese Worte?«

»Von zwei Fremden, die sie im Kruge verloren.«

»Sie werden ihre Strafe erhalten. Wem am Abende die Ordre fehlt, der hat die ganze Strenge der Vajdzina zu erwarten.«

»Wer ist jetzt die Vajdzina und über wen gebietet sie?«

»Das – das wirst Du später erfahren,« antwortete Tirban mit einem sprechenden Blicke nach dem Steuermanne.

»Du kannst meinem Freunde ganz dasselbe Vertrauen schenken wie mir. Also, auf wessen Befehl wurde mein Name als Parole gegeben?«

»Auf den Befehl Deiner Schwester.«

»Ah!«

Er stieß nur diesen Ruf aus und saß dann eine ganze Weile schweigend und in Nachdenken versunken da. Dann erhob er sich.

»Es ist gut, alter Tirban; ich weiß genug. Das Andere werde ich von Zarba selber hören, die ich in der Schmiede suchen gehe.«

»So willst Du mich schon wieder verlassen, ohne mir zu erzählen von dem, was Du bisher erfahren hast?«

»Ja ich gehe. Nun ich erfahren habe, daß sie noch lebt, habe ich keine Ruhe, bis ich sie sehen und sprechen kann. Was meine Erlebnisse betrifft, so – aber, wer ist der Mann, der da auf das Haus zuschreitet?«

Sein Auge war durch das kleine, halb erblindete Fenster auf eine lange, kräftige Gestalt gefallen, welche sich in eiligen Schritten der Hütte näherte. Tirban musterte sie und meinte dann:

»Ich kenne diese Menschen nicht und werde auch nicht öffnen. Er ist kein Mann unseres Volkes und soll Euch nicht hier bei mir sehen.«

Der Fremde klopfte an die verschlossene Thür, ohne daß ihm von innen Antwort gegeben wurde. Als auch nach wiederholtem Klopfen Alles ruhig blieb, trat er zum Fenster und rief:

»Tirpan, öffne! Zarpa pefiehlt es.«

»Zarba? Es ist ein Bote von ihr. Ich muß ihn einlassen!« meinte der Waldhüter.

Er verließ die Stube und brachte nach wenigen Augenblicken den Mann herein.

»Du kommst von Zarba?« frug er ihn.

»Ja, von Zarpa, die pei uns wohnt.«

»Wo ist das?«

»Ich pin Opergeselle pei dem Hofschmiedemeister Prandauer. Hier ist ein Zettel, den sie mit Pleistift geschriepen hat. Kein Mensch kann das verrückte Zeug lesen, sie aper hat gemeint, daß Du schon wissen wirst, was sie meint.«

Der Alte nahm den unversiegelten Zettel, schlug ihn auseinander und warf einen Blick auf die seltsamen Charaktere, mit denen er beschrieben war. Während dieser Zeit hatte der Steuermann den Boten scharf fixirt; es war ihm sofort dessen harte Aussprache des B aufgefallen.

»Du bist ein Schmied?« frug er ihn.

»Ja,« antwortete der Gefragte, indem er einen verwunderten Blick auf die äußere Erscheinung des Steuermanns warf. »Opergeselle pei dem Hof-, Zeug-, Huf- und Waffenschmiedemeister Prandauer in der Hauptstadt.«

»Hast Du noch Eltern?«

»Nein.«

»Oder sonstige Anverwandte?«

»Nein. Nur einen Pruder, der auf das Wasser gegangen ist.«

»Wie heißest Du?«

»Thomas Schupert ist mein Name. Warum?«

»Und Dein Bruder heißt Balduin?«

»Ja, Palduin. Ich hape ihn wohl an die dreißig Jahre nicht gesehen. Aper wie kannst Du seinen Namen wissen?«

»Weil – weil – Thomas, ich habe Dich sofort an Deiner Sprache erkannt; willst Du mich nicht auch erkennen?«

»Palduin – Palduin Schupert? Ists möglich, Du wärst mein Pruder? Donnerwetter, ist das eine Freude. Komm an mein Herz; komm an meinen Pusen und laß Dich umarmen, wenn Du es wirklich pist, lieper Durchprenner Du!« –


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