Ein Esel begegnete einem hungrigen Wolfe. Habe Mitleiden mit mir, sagte der zitternde Esel; ich bin ein armes, krankes Thier; sieh nur, was für einen Dorn ich mir in den Fuß getreten habe! –
Wahrhaftig, Du dauerst mich, versetzte der Wolf. Und ich finde mich in meinem Gewissen verbunden, Dich von diesen Schmerzen zu befreien. –
Kaum war das Wort gesagt, so ward der Esel zerrissen.