Agnes Günther
Die Heilige und ihr Narr
Agnes Günther

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Drittes Kapitel: Der Ehrensaal.

Am andern Morgen gab es ein großes Kofferpacken im Schloß und ob auch Miß Whart von Her Majesty's Ambassador sprach, so rollten doch zwei schwer bepackte Wagen auf den Zehnuhrzug, und das Nähröschen saß am Bett der Kleinen. Harro ist wieder in seiner Ruine verschwunden, wo er zu bleiben gedenkt, bis man nach ihm verlangt. Denn der Morgen ist nicht wie die Nacht, und er möchte nicht den Schein erwecken, als ob er sich unentbehrlich dünkte. Und er hat auch zu tun. Aber alle Tapetenrollen, Risse sind verschwunden. Er steht vor seinem Karton, und wenn er zufällig auf seine Hand blickt, so blitzt ihn dort das rote Funkeln an. Wenn man nie einen Ring trägt – seines Vaters Siegelring hat er damals in Berlin beiseite gelegt, als nicht zu seinen Lebensumständen passend, – und wenn man viel mit den Händen arbeitet, so ist das ein seltsames Gefühl. Er muß ihn betrachten und den alten Spruch bedenken. War der Mann, dem der Ring gehörte, so sehr mit dem Leben fertig gewesen? Es stört ihn das rote Licht bei seiner Arbeit, von den Tapeten hat es ihn schon vertrieben. Es sieht so festtäglich aus, und das ist werktägliche Arbeit. Und er erinnert sich, daß er auch wie andere Leute einen Feiertag verdiene. Die Rollen knattern mißmutig, wie sie ins Eck fliegen. »Wir werden nicht fertig ...« Aber es hilft ihnen nichts, dort liegen sie, grau und häßlich. Harro hat schon lange nicht mehr gemalt, sein letztes Bild ist vom Kunstverein nicht angenommen worden und liegt unausgepackt in der Kiste. Der Tannenbaum verdeckt den ärgerlichen Anblick.

Und er mußte ja ums tägliche Brot arbeiten. Die Hälfte seiner Einnahmen floß unweigerlich in das Loch ohne Boden, die Baukasse. Müßig war er nie. Kaum an Sonntagnachmittagen gestattete er sich eine nachdenkliche Zigarre und den Genuß der alten Freunde aus dem Bücherspind.

Ach, noch sehr selten krönt das Gelingen seine hingegebene Mühe. Seinen Farben haftet eine gewisse Trockenheit an, seinen Gestalten sah man nur zu deutlich das fehlende Modell an. Um ein gutes Modell zu bekommen, muß er in die Kunststädte reisen, im Waldland gibt sich niemand dazu her. Paris ... Rom ..., aber das waren unmögliche Dinge. »Du bist eben zwiespältig,« schilt er sich. »Der Mensch muß nur eines wollen, dann kann er es auch. Aber du starrst wie verzaubert auf einen Haufen alter Steine und läßt deine sauer verdienten Groschen in das Faß der Danaiden gleiten. Mit dem, was du im letzten Vierteljahr in Kalk und Tagelohn angelegt hast, hättest du sechs Wochen Paris haben können. Ein Kerl wie du, der den ganzen Tag schafft und von Haferbrei und Zwetschgen leben kann! Aber du willst alles haben, und es gelingt dir nichts.« –

An solchen Tagen der Einkehr, wo seine zwei Willen sich zankten, ging die Arbeit schlecht von statten, und Harro muß seines Vaters Sohn stöhnend anlassen: »Sogar die Tapeten verdirbst du! Weil dir der Mondsee mit den schwarzen Tannen und das Weib, das aus den Wasserringen auftaucht, keine Ruhe läßt. Wollen die Leute Wasserringe auf ihren Tapeten haben? Willst du das selbst? So tu's auch andern nicht an. Sie müssen ja verrückt werden, wenn sie anfangen nach den Ringen zu schauen ... Der Teufel hole alle Tapeten ... im Haus gibt es einmal keine, nur Täfelung und Wandbespannung.«

»Und Intarsien von Silber und Perlmutter und ein wenig Goldmosaik, alter Narr und Träumer,« höhnt der andere Harro.

Aber heut geben die beiden Harros Frieden, und der Herr seiner Seele steht vor der großen Fläche, die er sich selbst zurecht geschreinert und geklopft hat. Er arbeitet mit Kreiden, und je mehr seine Striche den Grund beleben, desto heller sprüht das Feuer aus seinen Augen. Nein, diesmal soll der göttliche Blitz nicht ungenützt verglühen. Nun geht der kurze Wintertag zu Ende, eine rote Lohe schlägt ihren Mantel um den Bergfried, nur matter Schein dringt in seine tiefgelegenen Fenster.

Da ertönt Hufschlag, der Kaliban reißt das Hoftor auf, der Fürst reitet herein und springt leicht von seinem schönen Goldbraunen ab. Harro hat kaum Zeit, aus seinem Leinenkittel zu fahren und ein Tuch über seine Arbeit zu decken. Noch hat er sie ja selbst nicht mit kaltem Blute angesehen, und da darf kein fremdes Auge darauf fallen.

»Ich störe Sie doch nicht, Graf Thorstein ... Immer und immer können Sie doch nicht fleißig sein.«

»Ich hatte es auch eben aufgegeben, Durchlaucht. Mein Diener ist alter Kavallerist, der Gaul kann ihm anvertraut werden.«

»Sie haben ja Raum, Sie sollten auch einen Gaul haben.«

»Wenn er von leeren Farbentuben und durchrissenen Papierkuverts leben wollte,« seufzt Harro.

»Sie sollten nach meiner Kleinen sehen, es geht ihr so viel besser, sie verlangt schmerzlich nach Ihnen!« »Ich bin sehr beschäftigt, – hier, bitte, Durchlaucht, ist der Salon.«

Sie sind in die größte und düsterste Nische getreten, darin der Salon allerdings bequem Platz hat. Es steht ein gestickter Amerikaner darin, in den Harro seinen Besuch hineinkomplimentiert, und davor ein Tischchen mit einer roten Samtdecke. Darauf das einzige Glanzstück des Thorsteiner Schlosses, das Schäflein des armen Mannes, ein schönes silbernes Teeservice. Aus der alten Heimat. Nie hatte er sich davon getrennt. Um das alte Silber hing immer noch ein Duft von vornehmem Behagen. An der einen Nischenwand hing ein Bild im dunkeln Rahmen. Der Bergfried von Thorstein, wie er über die Wipfel emporsteigt, von einem Schwarm weißer Tauben umflogen im Abendschein, der dem rötlichen Stein ein so warmes Leben einhaucht, daneben das steile dunkle Dach des Palas schon im Schatten.

»Das ist schön,« ruft der Fürst, »Sie malen Landschaften?«

»Wie es gerade kommt.«

»Porträts?«

»Es hat sich bisher noch niemand getraut: die bezahlten Modelle müssen ja stillhalten!«

Das klingt nicht sehr ermutigend, denkt der Fürst. Dann sagt er: »Meine Kleine werde ich versorgen müssen. Sie ist ja sehr vergnügt mit ihrem Nähroschen und der Wunderpuppe, die niemand anrühren darf. Die Sache treibt mich beständig um. Wenn ich an die Empfehlungen dieser engelgleichen Wesen denke, die ich bei früheren Anlässen erhielt, – und nun ich weiß, wie sehr meine Kleine diesen Kreaturen ausgeliefert ist! Hätte irgend jemand versucht, meiner Schwester Helen so zu kommen, ich weiß, wer den kürzeren gezogen hätte.«

Harro meinte: »Vielleicht eine Dame, die selbst Kinder gehabt hat ...«

Der Fürst hatte sich eine Zigarette angezündet.

»Eine Dame, gewiß ... Nicht mehr so jung, ein bißchen Großmama ... aus der Gesellschaft, freundlich, in einem schwarzseidenen Kleid und Häubchen, die Lebensschicksale gehabt und in der Dämmerung von ihrem Seligen erzählt. Wie wundervoll müßte die zu meiner altmodischen Kleinen passen, mit ihren aufgeschnappten Brocken, mit denen sie so feierlich umgeht!«

Harro wurde rot.

»Was man sonst bei einem erwachsenen Menschen als höchste Treue ehren würde, daß er um ein gegebenes Wort leidet, muß man doch auch bei einem Kinde ehren.«

»Aber gewiß, nur sagen Sie selbst – wie will meine Kleine einmal durch die Welt kommen, wenn jeder, der gerissen und gewissenlos genug ist, sie mißbrauchen kann? Es hängen sich genug Leute an uns, die nicht immer die besten Absichten haben.«

Harro sagte leise: »Das Feine, Edle, Zarte ist immer ein wenig wehrlos.«

»Eine alte Dame wüßten Sie mir nicht? ... Man geht da freilich Verpflichtungen ein. Das Loswerden ist schwieriger.«

Harro meint zögernd: »Ich habe eine liebe Freundin, das Bild stimmt aber nicht ganz, so alt ist sie nicht. Aber das Loswerden wäre sehr einfach, sie wäre nur auf einige Jahre verfügbar.« »Ach, das paßte mir ... Wer ist es denn?«

»Eine Offizierswitwe von Familie. Ihr Sohn war mein Kamerad, stürzte an einem Unglücksmorgen und starb nach langem Jammer. Ein feiner Mensch, ein Goldherz, ewig schade um ihn. Die Mutter pflegte ihn, er war ihr ein und alles. Nun ist sie allein. Die Tochter verheiratet in den Kolonien, auf einige Jahre, später werden sie zusammen leben. Ich habe natürlich keine Ahnung, ob sie eine solche Stellung annehmen würde, doch schrieb sie mir vor einiger Zeit, das Alleinsein bekomme ihr nicht. Fragte an, ob ich nicht eine Hausdame brauchte. Ich mußte ihr leider sagen, daß ich nicht auf Damen eingerichtet sei.«

»Ich höre, Sie wollen bauen, Graf Thorstein. Wenn ich Ihnen behilflich sein kann ...« – Harro errötete wieder: »Danke, Durchlaucht, ich habe keine Hilfe nötig ..., es eilt ja nicht, meine Pläne sind noch nicht fertig.«

»Wenn Sie so weit sind, lassen Sie mich es doch wissen,« drängte der Fürst. »Und Ihre Dame? Eine Engländerin müßte ich ja doch haben, sonst vergißt die Kleine ihre Sprachen wieder. Aber Ihre Freundin könnte sie ja im Schach halten.«

»Meine Freundin ist sehr tätig, ich weiß nicht, ob ihr dies Nebenamt genügte neben zwei andern.«

»Nun, das wird sich geben. Essen Sie morgen mit uns, Graf Thorstein, und fragen Sie doch einmal vorsichtig an.«

»Bedaure, Durchlaucht, ich brauche den Tag zu meiner Arbeit, aber ich komme einmal, mich nach der Prinzessin zu erkundigen.«

»Graf Harro, sind Sie immer so spröde?« –

Nun ist er wieder allein, und zuerst muß er einen großen Zug machen, der den Zigarettenduft hinausbefördert, er erinnert ihn zu sehr an das angebotene Darlehen. Nein, lieber bis zu seinem Tod im Geklüft hausen, als die Hilfe annehmen. »Und was schadet's, wenn die alten Mauern einmal nachgeben und du eines Frühjahrs nicht mehr aus deinem Bau kommst. Die Welt braucht dich nicht.«

Aber es ist ein betrübter Gedanke an einem finstern Winterabend, an dem nun ein kläglicher Wind zu heulen beginnt. Die Lampe erleuchtet auch nur einen Fleck des hohen düsteren Gemachs. Kein Gedanke, daß er jetzt an seinem Entwurf arbeiten kann, und er dürfte auch nicht, es hat sich wie ein Reif auf seine frohe Stimmung gelegt. Die Flammen sind erloschen; daß er kein Mittagessen gehabt hat, drängt sich ihm unangenehm auf. Und Märt ist einholen gegangen. Da muß ein Tee aushelfen. Kaum brennt das blaue Flämmchen, da wimmert die Schelle durch den Sturm. Der Schloßherr muß selbst öffnen und läßt den Briefboten herein, heut ist ein eingeschriebener Brief dabei. Bei dem kleinen Laternchen, das ängstlich in einer Tornische flattert, unterschreibt er, dann schlägt das Tor wieder zu, und das Lämpchen stirbt im Schrecken. Harro muß sich im Dunkeln zurücktasten, nicht ohne daß er mit verschiedenem in unliebsame Berührung kommt. Ärgerlich kommt er herein, dem blauen Flämmchen ist der Atem ausgegangen, Harro wirft sich auf seinen Stuhl, die Postsachen neben sich, und murmelt: »Scheußlich ... und die Eiskälte, die ich mir hergerichtet habe, und ich glaube, man riecht die Zigarette noch ...« Dann öffnet er seine Post. – »Einen Schein für eine ganze Reihe Entwürfe? Ich hätte gute Lust, ich verlangte meine Sachen ÿwieder. Das Sündengeld. Wachspuppen zu fabrizieren wäre rentabler ...« – Eine Zeitung, ein Angebot einer Lebensversicherungsgesellschaft, das er mit einem wilden Lachen in die Ecke schleudert, und ein dicker Brief, eine Schrift, steil und mühsam, eine Kinderhand ...

Mein lieber Harro!

Ich schreibe Dir, daß Du es weißt. Es geht mir gut. Das Nähröschen macht Deinem Schneewittchen ein Kleid mit Silber. Ich will lieber ein silbernes Kleid, das kann sie aber nicht. Weil es das icht gibt. Oder vielleicht nur in Paris. Das Schneewittchen habe ich sehr lieb, ich habe gleich gesehen, daß Du es gemacht hast, es ist beinah so schön wie Deine Maria. Hättest Du den Joseph gemacht, so wäre es Papa recht gewesen. Alles ist fort, Miß Whart, Fräulein Braun, Babett muß in die Nähstube. Wenn ich gesund bin, komme ich zu Dir und will Deinen singenden Brunnen hören und das Rehböckchen streicheln. Wir haben keinen singenden Brunnen und keine schöne Krippe, aber wir haben eine Linde. Hast Du sie gehört, wie ich krank war? Wenn sie zornig ist, wirft sie kleine Äste gegen mein Fenster und rauscht und rauscht. Dann schläft sie wieder ein. Im Frühling wacht sie auf. Sie hat tausend Herzen, grüne, weiche, die auf und ab schlagen, wenn Wind kommt, und ein Sonnenstrählchen wohnt darin in einem grüngoldenen Häuschen. Und einmal hat sie gelbe Büschelchen, die schwingen, und dann kommt alles zu Besuch. Den ganzen Tag haben sie Hochzeit, und die Büschelchen schwingen und die Herzen schlagen, und es geigt und orgelt, und sogar die Ameisen ziehen weiße Flügel an, daß sie nicht immer so schaffen müssen, und tanzen mit. Es kommt auch der Mond, wenn Sonnenstrählchen in seinem grünen Häuschen eingeschlafen ist, dann darf man aber nicht hinaus, es ist verboten. Einmal habe ich es aber doch getan. Und was war's? Die ganze Hochzeit war zu Bett, die Orgel aus, die Geigen und Flötchen, und was meinst Du, was sie tat, die Linde? Sie weinte! Mit allen Herzen und Büschelchen, und der Mond stach in jedes Tränlein hinein, da war es Silber. Und nun meinst Du, Du weißt die Linde? Aber Du weißt sie immer noch nicht, und darum schreibe ich Dir. Das Nähröschen hat mir versprochen, daß es nicht hereinsieht. Und ich sage es Dir, weil Du nicht sagst: Lügen. Darum bist Du mein Freund. Lieber Harro, es gibt doch ein silbernes Kleid, und es gibt goldene Schuhe. Die Linde weiß es auch, und vielleicht weint sie darum, wenn sie allein ist beim Mond in der Nacht. Dies ist der Aufsatz von der Linde. Dein Seelchen.

Hinweggescheucht war sein Unmut; die große Stube nicht mehr düster, der Zigarettengeruch nicht mehr unangenehm. Es rauscht in der Sommernacht die Linde, ein feines Ärmchen schlingt sich um einen Ast. »Warum weinst du, Linde?« fragt das Silberstimmchen ... Mit langen Schritten geht der Thorsteiner auf und ab, der Märt hat dem Kachelofen kräftig zugesprochen, eine leise wohlige Wärme verbreitet sich, draußen jammert immer noch die Windsbraut und harft mit den Tannen, die Lampe wirft einen freundlichen Lichtfleck auf den Tisch mit den Zeichengeräten, aus der Ecke lugen die schönen schwarzen Augen des Rehs, das mit Märt hereingekommen ist, und bewegt sich das feine Näschen, und nun singt und brodelt der Teekessel.

Aber wie verzaubert steht Harro plötzlich vor dem langen dunkeln Kasten ... es ist, als ob die dunkle Fläche weiche, da steht ein Bild. Das Bild, das von seiner ganzen Seele Besitz genommen hat, dem er heute nachgejagt ist in atemloser Hast. Ein großer Ehrensaal mit weißen Pilastern, darauf fremdes goldenes Getier hockt, verschwimmende Wappen in den Klauen haltend. Feierliche Wände, an denen lange Gestalten stehen, Ritter und Damen, undeutlich, schattenhaft, nur die Augen leben. Und in dem Saal geht von einer fernen Lichtquelle beleuchtet eine zarte Kindergestalt, mit weit offenen, träumenden Augen. – Einer blassen Goldwolke gleich flutet das Haar um das Gesichtchen und die schmalen Schultern. Es hebt sich auf blassen, nackten Füßchen, in den erhobenen Händen, sehnend, bittend ausgestreckt, trägt es ein fremdartiges Kleinod, von dem ein rotes Licht ausgeht. Ein tiefer Atemzug, das Bild ist verschwunden, – da steht wieder der alte Kasten.

Harro schließt die Augen, er tastet sich nach dem düstersten Winkel der großen schattenvollen Stube. Dort legt er seinen Kopf auf seine Arme, ein glühender Wunsch und Wille ist sein ganzes Herz. Wenn es mir gelänge! Wenn es einen Gott gäbe, der mich hörte. Aber der Weltengott mit seinen Millionen Erden und Sonnen, was kann ihm ein winziger Erdenwurm sein! Einsam ist das Herz in der Brust und ohnmächtig, wenn es das wilde Brausen wieder verläßt, das schöpferische, in dem die großen Gedanken geboren werden. Er stöhnt. Wenn ich ihm nachkäme! ... die Arme seiner Seele greifen hinaus in die dunkle Nacht. Wohin, irgend wohin ... dann reckt er sich auf. Ich bin ein Narr ... Als ob je eine Antwort gekommen wäre. Und was will ich denn. Jetzt heißt's die Zähne zusammen beißen, du zwiespältiger Mensch und Ruinengraf. Die Steine schreien lassen. Dem Geschenkten ... von wem geschenkt? – nachreiten. Es wallt heiß. Wenn es mir gelänge, – es zerspränge mir die Brust von Wonne. Ich muß katholisch werden und einem Heiligen eine Kerze anzünden ... Jemand muß ich danken. Oder ich zünde sie dir an, Seelchen!


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