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Oblomow, von Geburt Adliger, dem Range nach KollegiensekretärDie zehnte der vierzehn Rangklassen. Anm. d. Übers., lebte seit zwölf Jahren ununterbrochen in Petersburg.
Anfangs, solange seine Eltern noch am Leben waren, hatte er etwas beschränkter gelebt, nur eine Zweizimmerwohnung gehabt und sich mit einem Diener, den er vom Gute mitgebracht hatte, begnügt, mit Sachar; aber nach dem Tode seines Vaters und seiner Mutter war er der alleinige Besitzer von dreihundertfünfzig Seelen geworden, die ihm durch Erbschaft in einem der abgelegensten Gouvernements, beinahe schon in Asien, zugefallen waren.
Statt fünftausend Rubel hatte er nun eine Jahreseinnahme, die zwischen sieben- und zehntausend Rubeln schwankte, und da nahm auch seine Lebenshaltung einen andern, größeren Zuschnitt an. Er mietete sich eine geräumigere Wohnung, vergrößerte sein Hauspersonal durch einen Koch und schaffte sich einen Wagen und zwei Pferde an.
Damals war er noch jung, und wenn man auch nicht sagen kann, daß er lebhaft gewesen wäre, so war er doch wenigstens lebhafter als jetzt; er war noch von mancherlei Bestrebungen erfüllt, hoffte immer noch auf etwas und erwartete vieles, sowohl vom Schicksal als auch von sich selbst; er bereitete sich immer auf eine Karriere vor, auf eine Rolle, die er spielen wollte, selbstverständlich vor allen Dingen im Staatsdienste, was ja auch der Zweck seiner Übersiedelung nach Petersburg gewesen war. Außerdem dachte er daran, auch in der Gesellschaft eine Rolle zu spielen; in fernerer Perspektive endlich, für die Zeit des Überganges von der Jugend zum reiferen Alter, schwebte seiner Phantasie das lächelnde Bild des Eheglücks vor.
Aber ein Tag ging nach dem andern dahin, ein Jahr löste das andere ab; der weiche Flaum in seinem Gesichte verwandelte sich in einen harten Bart; die leuchtenden Augen wurden zu zwei trüben Punkten; die Taille rundete sich; die Haare begannen erbarmungslos auszufallen; er vollendete das dreißigste Lebensjahr; aber er war auf keinem Gebiete auch nur einen Schritt vorwärtsgekommen und stand immer noch an der Schwelle seiner Laufbahn, ebendort wo er zehn Jahre vorher gestanden hatte.
Er hatte immer noch die Absicht, demnächst das wirkliche Leben zu beginnen, und bereitete sich noch darauf vor; er entwarf immer noch im Geiste ein ideales Bild seiner Zukunft; aber mit jedem Jahre, das über seinem Haupte dahinzog, sah er sich genötigt, an diesem idealen Bilde Änderungen und Tilgungen vorzunehmen.
Das Leben zerfiel nach seiner Auffassung in zwei Hälften: die eine bestand aus Arbeit und Langerweile (das waren bei ihm gleichbedeutende Begriffe), die andere aus Ruhe und friedlicher Heiterkeit. Infolgedessen enttäuschte ihn seine hauptsächlichste Laufbahn, der Staatsdienst, in der ersten Zeit in der unangenehmsten Weise.
Da er fern von jeder größeren Stadt mitten in den sanften, freundlichen Sitten und Gebräuchen seiner Heimat aufgewachsen war und zwanzig Jahre lang mit seinen Angehörigen, Freunden und Bekannten auf das innigste verkehrt hatte, so war er dermaßen von Familiensinn durchdrungen, daß er sich auch den bevorstehenden Staatsdienst gleichsam wie eine Beschäftigung in der Familie vorstellte, zum Beispiel in der Art einer lässigen Eintragung der Einnahmen und Ausgaben in ein Heft, wie das sein Vater gemacht hatte. Er hatte die Vorstellung, daß die Beamten einer jeden Dienststelle unter sich eine eng befreundete Familie bildeten, die unermüdlich wechselseitig für die Ruhe und das Vergnügen der einzelnen sorge; daß der Besuch des Büros keineswegs eine obligatorische Gewohnheit sei, an die man sich täglich zu halten habe, sondern daß Schlackerwetter, Hitze oder auch bloß Verstimmung stets als ausreichende gesetzmäßige Gründe für ein Fernbleiben vom Amte dienen könnten.
Aber wie betrübte es ihn, als er sah, daß mindestens ein Erdbeben nötig war, damit ein gesunder Beamter nicht zum Dienste zu gehen brauchte; nun kommen aber Erdbeben in Petersburg leider nicht vor. Eine Überschwemmung hätte allerdings ebenfalls als Hinderungsgrund dienen können; aber auch Überschwemmungen treten nur selten ein.
Noch nachdenklicher wurde Oblomow, als Kuverts mit der Aufschrift »eilig« und »sehr eilig« an seinen Augen vorüberhuschten und als ihm aufgetragen wurde, allerlei Nachforschungen anzustellen, Auszüge zu machen, in den Akten umherzuwühlen und zweifingerdicke Hefte abzuschreiben, die wie zum Hohn »Notizen« genannt wurden. Zudem wurde immer schnelles Arbeiten verlangt; alle hatten es eilig und machten nie eine Pause; kaum hatten sie eine Sache erledigt, so griffen sie mit einer wahren Wut nach einer andern, als ob gerade die die Hauptsache wäre; wenn sie aber mit ihr fertig waren, so vergaßen sie sie und stürzten sich auf eine dritte – und dieses Hasten nahm nie ein Ende!
Ein paarmal veranlaßte man ihn, in der Nacht aufzustehen und »Notizen« zu schreiben; einige Male wurde er, wenn er irgendwo zu Besuch war, durch einen Amtsboten abgerufen, immer wegen eben dieser Notizen. All dies versetzte ihn in Angst und arge Mißstimmung. »Wann soll man denn leben? Ja, wann soll man leben?« fragte er sich immer wieder.
Über den Chef hatte er in seiner Heimat gehört, dieser sei der Vater seiner Untergebenen; und daher hatte er sich von dieser Persönlichkeit eine höchst freundliche, familienhafte Vorstellung gemacht. Er hatte ihn sich als eine Art von zweitem Vater vorgestellt, der nur daran denke, wie er seine Untergebenen für ihre Verdienste und ohne ihr Verdienst unaufhörlich belohnen könne, und der nicht nur für ihre Bedürfnisse, sondern auch für ihr Vergnügen sorge.
Ilja Iljitsch hatte gedacht, der Chef versetze sich so sehr in die Lage seines Untergebenen hinein, daß er ihn besorgt frage, wie er in der Nacht geschlafen habe, warum seine Augen so trübe aussahen, und ob ihm auch nicht der Kopf weh tue. Aber er sah sich gleich am ersten Tage seiner dienstlichen Tätigkeit grausam enttäuscht. Bei der Ankunft des Chefs begann ein Hin- und Herrennen, ein hastiges Treiben; alle gerieten in Verwirrung; einer stieß den andern beinah um; manche strichen und zupften ihren Anzug zurecht aus Besorgnis, daß sie nicht gut genug aussähen, um sich dem Chef zu zeigen.
Dies kam, wie Oblomow später wahrnahm, daher, daß es Chefs gibt, die in dem bis zur Verdummung erschrockenen Gesichte eines ihnen entgegenspringenden Untergebenen nicht nur Respekt gegen ihre Person, sondern sogar Eifer für den Dienst und manchmal sogar Befähigung zu diesem erblicken.
Ilja Iljitsch brauchte vor seinem Chef nicht zu erschrecken. Dieser war ein gutherziger, im Umgange angenehmer Mensch; er tat nie jemandem etwas Böses; seine Untergebenen waren im denkbar höchsten Maße zufrieden und wünschten sich keinen besseren. Niemand hatte jemals von ihm ein unfreundliches Wort, ein Anschreien oder Lärmen gehört; er forderte nie etwas, sondern bat immer nur. Er bat, man möchte eine Arbeit erledigen; er bat, man möchte ihn besuchen; er bat sogar, man möchte in Arrest gehen. Er duzte nie jemand; alle nannte er »Sie«, sowohl den einzelnen Beamten als auch alle zusammen.
Aber trotzdem waren alle Beamten bei Anwesenheit des Chefs ängstlich; sie antworteten auf seine freundlichen Fragen nicht mit ihrer gewöhnlichen Stimme, sondern mit einer andern, mit der sie zu keinem der übrigen Menschen sprachen.
Auch Ilja Iljitsch wurde plötzlich ängstlich (er wußte selbst nicht warum), wenn der Chef ins Zimmer trat; er verlor seine gewöhnliche Stimme, und es kam dafür aus seiner Kehle eine andere, dünne, häßlich klingende, sobald der Chef mit ihm zu reden begann.
Selbst unter einem so guten, leutseligen Chef hatte Ilja Iljitsch sehr von Angst und Sorge zu leiden. Gott weiß, was aus ihm geworden sein würde, wenn er an einen strengen und anspruchsvollen geraten wäre!
Mit Mühe und Not brachte Oblomow zwei Dienstjahre hinter sich; vielleicht hätte er sich auch noch durch ein drittes hindurchgeschleppt, nach dessen Ablauf er einen höheren Rang erhalten haben würde; aber ein besonderer Fall veranlaßte ihn, den Dienst früher zu quittieren.
Er sandte eines Tages ein eiliges Schriftstück, statt nach Astrachan, nach Archangelsk ab. Die Sache kam ans Licht; man suchte den Schuldigen.
Alle andern warteten gespannt darauf, daß der Chef Oblomow werde rufen lassen und ihn kühl und ruhig fragen werde, ob er das Schriftstück nach Archangelsk gesandt habe, und alle waren neugierig, wie Ilja Iljitschs Stimme bei der Antwort auf diese Frage klingen werde.
Einige vermuteten, er werde überhaupt nicht antworten; er werde dazu nicht imstande sein.
Beim Anblick der Gesichter der andern bekam Ilja Iljitsch es selbst mit der Angst, obgleich er und alle übrigen wußten, daß der Chef sich auf einen Verweis beschränken werde; aber sein eigenes Gewissen war weit strenger als der Vorgesetzte. Oblomow wartete die verdiente Strafe nicht ab, sondern ging nach Hause und sandte ein ärztliches Attest ein.
In diesem Atteste hieß es: »Ich Unterzeichneter bescheinige unter Beidrückung meines Siegels, daß der Kollegiensekretär Ilja Oblomow an Vermehrung der Muskelsubstanz des Herzens mit Erweiterung der linken Herzkammer (Hypertrophia cordis cum dilatatione eius ventriculi sinistri), sowie auch einer chronischen Leberkrankheit (Hepatitis) leidet, die sich in einer der Gesundheit und dem Leben des Kranken gefährlichen Weise zu entwickeln droht, welche Erscheinungen, wie man annehmen muß, von der täglichen Tätigkeit auf dem Büro herrühren. Um daher einer Wiederholung und Verschlimmerung der krankhaften Anfälle vorzubeugen, halte ich es für notwendig, Herrn Oblomow die dienstliche Tätigkeit einstweilen zu untersagen, und verordne ihm überhaupt Enthaltung von geistiger Beschäftigung und jeder Arbeit.«
Aber das half nur einstweilen: er mußte ja doch einmal wieder gesund werden, und dann stand ihm wieder die tägliche Tätigkeit auf dem Büro bevor. Das hielt Oblomow nicht aus und reichte seinen Abschied ein. So endete seine Tätigkeit im Staatsdienste und wurde nachher nicht wieder aufgenommen.
Seine Rolle in der Gesellschaft schien zunächst glücklicher zu gelingen.
In den ersten Jahren seines Aufenthaltes in Petersburg, in seinen Jugendjahren, belebten sich seine ruhigen Gesichtszüge häufiger; die Augen leuchteten lange von Lebensfeuer, und Strahlen von Licht, Hoffnung und Kraft gingen von ihnen aus. Wie andere Menschen regte er sich auf, hoffte, freute sich über Kleinigkeiten und grämte sich über Kleinigkeiten. Aber all das lag schon weit zurück, noch in jenem Lebensalter der Zärtlichkeit, wo der Mensch in jedem andern Menschen einen aufrichtigen Freund sieht und sich fast in jede Frau verliebt und bereit ist, einer jeden sein Herz und seine Hand anzubieten, was manchem sogar zur Ausführung zu bringen gelingt, oft zu großer späterer Bekümmernis für das ganze Leben.
In diesen wonnevollen Tagen fielen auch Ilja Iljitsch nicht wenige samtweiche und sogar leidenschaftliche Blicke schöner weiblicher Wesen zu, Blicke, die von einem vielversprechenden Lächeln begleitet waren, ferner zwei oder drei nichtprivilegierte Küsse und noch mehr freundschaftliche Händedrücke, die ihn bis zu Tränen schmerzten.
Übrigens gab er sich diesen Schönen niemals gefangen, war nie ihr Sklave, nicht einmal ein sehr eifriger Anbeter, schon deshalb nicht, weil man viele Mühe und Unbequemlichkeit nötig hat, um den Frauen nahe zu kommen. Oblomow beschränkte sich mehr auf eine Anbetung von weitem, aus respektvoller Entfernung.
Nur selten brachte ihn das Schicksal mit einer Frau in der Gesellschaft so energisch in Berührung, daß er für einige Tage aufflammte und sich für verliebt halten konnte. Infolgedessen entwickelten sich seine Liebschaften nicht zu Romanen: sie blieben gleich am Anfange stehen und konnten sich an Unschuld, Harmlosigkeit und Reinheit mit den Liebeleien einer Pensionärin im Backfischalter messen.
Am meisten mied er jene blassen, traurigen Jungfrauen, die größtenteils schwarze Augen haben, aus denen »die Tage voller Qual, die Nächte ohne Schlaf« hervorleuchten, Jungfrauen, deren Leiden und Freuden niemand kennt, und die immer etwas anzuvertrauen und zu sagen haben, und wenn sie es nun sagen sollen, zusammenfahren, plötzlich in Tränen ausbrechen, dann auf einmal die Arme um den Hals des Freundes schlingen, ihm lange in die Augen und dann gen Himmel schauen und sagen, daß ihr Leben von einem Fluche belastet sei, und manchmal in Ohnmacht fallen. Solchen Jungfrauen ging er ängstlich aus dem Wege. Seine Seele war noch rein und jungfräulich; sie wartete vielleicht auf ihre wahre Liebe, auf ihre glühende Leidenschaft; aber dann, mit den Jahren, hörte sie, wie es schien, auf zu warten und gab die Hoffnung auf.
Mit noch größerem Gleichmute nahm Ilja Iljitsch von der Schar seiner Freunde Abschied. Gleich nach dem ersten Briefe des Dorfschulzen über Zahlungsrückstände und Mißernte vertauschte er seinen besten Freund, den Koch, mit einer Köchin; dann verkaufte er seinen Wagen und seine Pferde, und endlich verabschiedete er seine übrigen »Freunde«.
Fast nichts vermochte ihn aus dem Hause zu locken, und er wurde mit jedem Tage immer fester und dauernder in seiner Wohnung seßhaft.
Anfangs war es ihm lästig, den ganzen Tag besuchsfähig angekleidet zu sein; dann wurde er zu faul, um bei anderen Leuten zu Mittag zu essen, mit Ausnahme von nahen Bekannten, meist Junggesellen, wo man sich die Krawatte abbinden, die Weste aufknöpfen, sich sogar hinrekeln oder ein Stündchen schlafen konnte.
Bald wurde er auch der Abendgesellschaften überdrüssig: er mußte dazu den Frack anziehen und sich alle Tage rasieren. Er hatte irgendwo gelesen, nur die Morgenluft sei der Gesundheit zuträglich, die Abendluft dagegen schädlich, und begann sich vor der Feuchtigkeit zu fürchten.
Trotz all dieser Grillen gelang es seinem Freunde Stolz, ihn unter Menschen zu bringen; aber Stolz war häufig von Petersburg abwesend, da er nach Moskau, nach Nischni-Nowgorod, nach der Krim und später auch ins Ausland reiste, – und wenn er abwesend war, versank Oblomow wieder bis über die Ohren in seine Zurückgezogenheit und Vereinsamung, aus der ihn nur irgendein außerordentliches, aus dem Rahmen der alltäglichen Ereignisse heraustretendes Erlebnis hätte herausreißen können; aber dergleichen kam nicht vor und war auch für die Zukunft nicht zu erwarten.
Zu alledem geriet er mit den Jahren in eine Art von kindlicher Ängstlichkeit zurück; er erwartete Gefahren und Böses von allem, was nicht innerhalb der Sphäre seines täglichen Lebens lag – eine Folge davon, daß er sich der mannigfaltigen Dinge der Außenwelt entwöhnt hatte.
Zum Beispiel erschreckte ihn ein Riß in der Decke seines Schlafzimmers nicht; an den hatte er sich gewöhnt. Es kam ihm auch nicht in den Sinn, daß die stets eingeschlossene Luft in seinem Zimmer und das beständige Sitzen im geschlossenen Raume für die Gesundheit vielleicht verderblicher waren als die nächtliche Feuchtigkeit, und daß die tägliche Überfüllung des Magens eine Art von allmählichem Selbstmord war: aber daran war er eben gewöhnt und fürchtete es nicht.
Nicht gewöhnt war er dagegen an Bewegung, an reges Leben, an viele Menschen und hastiges Treiben.
In einer dichten Menschenmenge fühlte er sich beklommen; wenn er in einen Kahn stieg, so schien es ihm sehr zweifelhaft, ob er glücklich an das andere Ufer gelangen werde; wenn er in einem Wagen fuhr, so erwartete er, daß die Pferde durchgehen würden und der Wagen in Stücke gehen werde.
Manchmal befiel ihn eine nervöse Angst; er fürchtete sich vor der ihn umgebenden Stille oder er wußte selbst nicht wovor – es lief ihm ein Kribbeln über den ganzen Körper. Er schielte manchmal ängstlich nach einer dunklen Ecke hin, in der Erwartung, daß seine Einbildungskraft ihm einen üblen Streich spielen und ihm eine übernatürliche Erscheinung zeigen werde.
So war denn seine Rolle in der Gesellschaft ausgespielt. Mit einer trägen, resignierten Handbewegung warf er all die jugendlichen Hoffnungen hinter sich, die ihn getäuscht hatten, oder die er selbst zerstört hatte, sowie alle die zärtlich traurigen, leuchtenden Erinnerungen, bei denen manchem andern auch noch im Alter das Herz klopft.