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6. Von Adhels dem Uppsalakönige, und wie König Hrôlf mit seinen Kämpen nach Schweden zog.

Eines Tages sass König Hrôlf in seinem Saale und alle seine Kämpen und Häuptlinge um ihn herum, und er hielt ein köstliches Gelage. Nun blickte König Hrôlf erst rechts dann links und sagte: »Grosse Uebermacht ist hier in einer Halle zusammen gekommen!« und er fragte Bödhwar, ob er einen König kenne, der so mächtig sei wie er, und solchen Kämpen gebiete. Bödhwar erwiderte, er kenne keinen; »aber ein Umstand ist vorhanden, der mir eure königliche Würde zu beeinträchtigen scheinet.« Der König hiess ihn sofort diesen Umstand näher bezeichnen, und Bödhwar sagte: »Das kränket euch, Herr, dass ihr nicht euer Vatererbe von Uppsala heimholet, welches euer Mag, König Adhels, euch mit Unrecht vorenthält.« König Hrôlf meinte jedoch, es wäre sehr bedenklich darnach auszuziehen; denn König Adhels sei kein einfältiger Mann, vielmehr sehr schlau, trügerisch, hinterlistig und grimmherzig, und es sei überaus gefährlich mit ihm anzubinden. Bödhwar entgegnete darauf: »Dennoch gebührt es euch, Herr, nach euerem Erbe zu fragen, und zu hören, was er darauf antworten werde.« »Du regest da eine wichtige Sache an, sagte der König, denn da haben wir auf Vaterrache zu denken, und es geziemet uns in der That, diess Erbe mit Streit und Fällung der Männer heimzuholen; aber König Adhels ist der begehrlichste, übermüthigste und trügerischeste Mann, jedoch wir werden darauf Bedacht nehmen.« »Das kann ich nur loben, sagte Bödhwar, wenn ihr in Erfahrung bringen wollet, wie es um König Adhels beschaffen ist.«

König Hrôlf rüstete sich nun zu seiner Fahrt mit hundert Mannen, und auch seine zwölf Kämpen und seine zwölf Berserke nahm er mit. Von den Begebenheiten auf ihrer Fahrt weiss man nichts, bevor sie zu einem Bauer kamen. Dieser stund draussen, als sie ankamen, und er erbot sich sie alle aufzunehmen. Der König sagte darauf zu ihm: »Du bist ein wackerer Mann; aber es ist eine eigene Sachlage, denn unser sind nicht so wenige, und es ist nicht rathsam für einen Kleinbauer, uns alle aufzunehmen.« Der Bauer lachte darauf und sagte: »Ja, Herr, doch habe ich zuweilen nicht wenigere ankommen sehen, da wo ich war, und nicht soll euch die Nacht hindurch Trank mangeln noch etwas Anderes, dessen ihr bedürfet.« »So wollen wir es denn wagen«, sagte hierauf der König. Darüber ward der Bauer froh. Ihre Hengste wurden in den Stall geführt und man sorgte für ihre Nothdurft. »Wie heissest du, Bauer?« fragte der König. »Hrani nennen mich manche Leute«, erwiderte er. Sie wurden nun hier so bewirtet, dass sie kaum jemals bessere Bewirtung erfahren zu haben glaubten. Der Bauer war überaus heiter und wusste auf Alles zu antworten, so dass er sie ein sehr kluger Mann zu sein dünkte. Sie suchten nun ihr Lager auf, aber sie fuhren bald wieder aus dem Schlafe empor, denn es war jetzt so kalt, dass ihnen die Zähne im Munde klapperten. Sie sprangen alle auf und nahmen ihre Kleider um sich und alles, was sie erlangen konnten. So thaten alle, nur nicht die Kämpen Hrôlf's des Königes; diese begnügten sich mit den Kleidern, die sie zuvor hatten; aber es fror da alle die Nacht hindurch. Am Morgen fragte der Bauer, wie sie geschlafen hätten? Bödhwar sagte: »Wohl!« Da sprach der Bauer zum Könige: »Ich weiss, dass es deinem Gefolge die Nacht hindurch sehr kalt vorgekommen ist in den Räumen. Nun, die Männer mögen nur nicht wähnen die Belästigungen auszuhalten, womit Adhels der König zu Uppsala euch versuchen wird, da ihnen diese Kühle schon so beschwerlich war. Ja, Herr, sende du die Hälfte deines Volkes heim, wenn du sie am Leben erhalten willst, denn nicht wirst du den König Adhels durch Menge besiegen.« »Du bist sehr übermüthig, Bauer, sagte der König; aber das will ich genehmigen, was du da vorbrachtest.« Als sie sich gerüstet hatten, nahmen sie vom Bauer Urlaub und wollten von dannen reiten; aber der König sandte die Hälfte seines Geleites zurück. Mit den Uebrigen ritt er seines Weges, und als es abente, sahen sie wiederum ein kleines Gehöfte vor sich. Hier glaubten sie denselben Bauer wieder zu erkennen, bei dem sie die Nacht zuvor Herberge gehabt hatten, und es schien ihnen ein wundersames Begegniss. Der Bauer nahm sie freundlich auf, fragte aber, warum sie so oft kämen? Der König erwiderte: »Wir wissen kaum, was für Zauberkünste uns necken, und du magst für einen guten Zauberer gelten.« »Nun, sagte der Bauer, ich will euch kein Uebel weiter zufügen.« Sie blieben die Nacht daselbst bei guter Bewirtung, fuhren aber wiederum aus dem Schlafe empor, denn es war ein so grosser Durst über sie gekommen, dass er ihnen fast unerträglich schien, und sie konnten kaum die Zunge im Munde bewegen. Sie sprangen auf und liefen in die Ecke, wo ein Fass mit Wein stund, und tranken daraus. Am Morgen sagte der Bauer Hrani: »Nochmals ist es so gekommen, Herr, dass ihr wohl mir gehorchen möget. Mir scheinet es, dass eure Mannen nur wenig zu ertragen vermögen, da sie in der Nacht trinken müssen; eine schwerere Prüfung werdet ihr zu bestehen haben, wenn ihr zu König Adhels kommet.« Jetzt trat schlimmes Wetter ein; sie blieben den Tag über da, und es kam die dritte Nacht. Als es dunkelte, ward Feuer für sie angezündet, und es däuchte die bald überaus heiss, die am Feuer sassen. Die meisten flohen aus dem Gebäude, welches der Bauer Hrani ihnen angewiesen hatte, und wichen alle hinweg von dem Feuer, ausser König Hrôlf und seine Kämpen. Da sagte der Bauer: »Nochmals möget ihr, Herr, aus eurem Volke eine Wahl treffen, und es ist da mein Rath, dass Niemand zu König Adhels reite ausser ihr und eure zwölf Kämpen: nur so ist einige Aussicht, dass ihr zurückkehret, aber sonst nicht.« »Fast scheinet es mir, Bauer, sagte König Hrôlf, als ob wir deinen Rath befolgen würden.« Nachdem sie drei Nächte hier geweilet hatten, ritt der König mit seinen zwölf Kämpen von dannen und sandte all sein anderes Volk zurück. König Adhels hatte aber Kunde davon und nannte es wohlgethan, dass König Hrôlf ihn heimsuchen wollte, »denn er wird sicher ein Geschäft hier haben, das der Wiedererzählung werth sein wird, bevor wir uns trennen!«

Hierauf ritten König Hrôlf und seine Kämpen zur Halle des Schwedenköniges, und der ganze Burgtross hatte sich auf den höchsten Thürmen der Burg geschaaret, um die Pracht König Hrôlf's und seiner Kämpen zu sehen; denn sie waren glänzend gerüstet, und es däuchte manche eine schöne Sache um so stattliche Reiter. Sie ritten zuerst langsam und stolz daher; aber als der Weg bis zur Halle nur noch kurz war, liessen sie die Hengste die Sporen fühlen und sprengten zur Halle hin, so dass alles floh, was vor ihnen war.

König Adhels liess sie wohl begrüssen mit aller Freundlichkeit und gebot ihre Rosse in Empfang zu nehmen. Bödhwar sagte da, als diess geschah: »Habet wohl Acht, Knaben, dass weder Mähne noch Schweif der Hengste in Verwirrung gerathe, und besorget sie wohl und übet Sorgfalt, dass sie sich nicht verunreinigen!« Diess ward alles sogleich dem Könige Adhels wiedergesaget, wie bedachtsam sie die Verpflegung ihrer Rosse anbefohlen hätten. Er entgegnete darauf: »Gross ist ihr Uebermuth und Trotz! Thut nun, wie ich gebiete: hauet ihnen ab die Schwänze oben am After, schneidet ihnen die Mähnen weg zugleich mit der Stirnhaut, und verunstaltet sie, so spöttisch ihr nur immer könnet, aber tödtet sie nicht, sie mögen sich so hinschleppen!« Man folgte dem Könige Hrôlf und seinen Kämpen bis zu den Thüren der Halle; aber König Adhels liess sich nirgends erblicken. Da sagte Swipdag: »Mir ist hier Alles von früher her bekannt, und ich will zuerst eintreten; ich bin sehr begierig zu erfahren, wie man uns empfangen wird, und was für Anstalten getroffen sind. Lassen wir an keinem Worte merken, wer von uns König Hrôlf sei, so dass König Adhels ihn aus unserer Schaar herauszufinden nicht vermöge.« So schritt Swipdag ihnen allen voran, und seine Brüder Hwîtserk und Beigadh giengen hinter ihm. Darauf folgten König Hrôlf und Bödhwar, und dann die Uebrigen, einer nach dem andern. Sie hatten Raumes genug zum Gehn; denn die Knaben, welche sie zur Halle entboten hatten, waren entwichen. Sie hatten ihre Habichte auf den Achseln, und es war das eine grosse Pracht zu dieser Zeit, aber König Hrôlf hatte den Habicht, der Hâbrôk hiess. Swipdag gieng nun hinweg und er betrachtete sorgfältig alle Dinge, und er sah eine grosse Veränderung weit und breit. Sie erblickten da so manche Gefährdung, die da war hergerichtet worden und die nicht so leicht zu unterscheiden war, und um so mühsamer, je mehr sie sich in das Innere der Halle zog. Nun kamen sie so tief in die Halle hinein, dass sie sahen, wo König Adhels auf dem Hochsitze in grosser Pracht sass, und es dünkte alle viel werth, dass jeder den anderen sah; doch bemerkten sie wohl, dass es noch keinesweges leicht war, vor König Adhels zu gehn, und doch waren sie so nahe gekommen einer zu dem anderen, dass man wohl vernehmen konnte, was geredet ward. Da hub König Adhels also an: »So bist du nun gekommen, Freund Swipdag! oder welches Gewerbe wird der Kämpe hier haben? Oder sollte es nicht sein, wie mir es scheinet:

Narb' im Nacken, Narb' an der Stirne,
      aus das eine Auge,
über die Hände hin der Hiebe zween–

und so ist auch Beigadh, sein Bruder, ganz durchfurchet Diese Schilderung beziehet sich auf die Wunden, welche die Brüder in Adhels' Diensten früher empfangen hatten, wie oben erzählt ward. Der König erkennet sie an ihren Narben..« Da rief Swipdag so laut, dass es Alle hören mochten: »Nun will ich Frieden von dir haben, König Adhels, für die zwölf Männer, die hieher gekommen sind, dem gemäss, wie ich von euch geschieden bin?« »Das sei dir bewilliget, entgegnete König Adhels, und setzet euch nieder in der Halle sofort mannhaft und furchtlosen Herzens.« Sie glaubten nun wahrzunehmen, dass ein Balkengerüst im Innern der Halle gefertigt sei, und es war schwer zu begreifen, wozu es dienen sollte; aber rings um König Adhels war eine so grosse Dunkelheit, dass sie sein Antlitz nur undeutlich sahen. Auch gewahrten sie, dass die Umhänge, welche zum Schmucke der Halle rings im Innern angebracht waren, Schlitze hatten, und dass wohl gewaffnete Männer dahinter stehn dürften. Und es war in der That so, dass hinter jedem Schosse ein gerüsteter Mann hervorsprang, als sie über das Gebälke gestiegen waren. Da kämpften Hrôlf und seine Kämpen den härtesten Kampf, und sie schlugen durch die Häupter bis auf die Zähne nieder. So gieng es eine geraume Zeit fort, aber Niemand mochte König Hrôlf erkennen; des Volkes jedoch fiel durch die Schläge die Menge nieder. König Adhels ergrimmte auf dem Hochsitze, als er sah, dass Hrôlf's Kämpen seine Leute wie Hunde niederschlugen, und dass sein Spiel verloren sei. Er erhub sich und sagte: »Was hat dieser grosse Lärm zu bedeuten? Ihr schlechtes Gesindel! Was erdreistet ihr euch, mit so auserlesenen Männern anzubinden, wie sie uns heimgesucht haben? Machet schnell und setzet euch nieder! Wir aber, Mag Hrôlf, wollen uns mit den Anderen nun am Mahle erfreuen.« Swipdag sagte dagegen: »Schlecht haltet ihr nun den Frieden, König Adhels; aber du gewinnest keinen Ruhm daran.« Darauf setzten sie sich nieder, zu innerst Swipdag, dann Hialti der Muthvolle; aber Bödhwar und der König setzten sich neben einander, denn sie wollten nicht, dass er erkannt würde. »Das sehe ich, sagte da König Adhels, dass ihr nicht stattlich einher ziehet in fremdem Lande, oder hat denn Mag Hrôlf nur so wenig Volkes?« Swipdag antwortete ihm: »Und ich sehe, dass du keiner Ränke und keines Truges sparest gegen König Hrôlf und seine Mannen; und was wundert es dich, ob er mit kleinem oder grossem Geleite hieher geritten ist?« Damit endete ihre Rede.

Hierauf befahl König Adhels die Halle zu leeren, und es wurden sonach alle Todten hinaus getragen; denn von den Mannen des Königes Adhels war so mancher erschlagen und eine Menge verwundet. Darnach sagte König Adhels: »Machen wir nun Langfeuer Mitten durch den Wohnraum gieng ein Steinpflaster (eldstô, Feuerstätte), auf welchem das Feuer der Länge nach brannte; daher: Langfeuer. vor unseren Freunden und zeigen wir unsere Gewogenheit ganzen Ernstes solchen Männern, so dass es uns allen wohl gefalle!« Es wurden nun Männer angestellt, um vor ihnen das Feuer zu entzünden, Hrôlfs Kämpen sassen immer mit ihren Waffen und wollten sie nie aus den Händen geben. Bald brannte das Feuer hoch empor, denn man sparte weder Pech noch dürre Scheiter. König Adhels nahm für sich und seine Mannen den Sitz auf der einen Seite des Feuers, aber dem Könige Hrôlf und seinen Kämpen war die andere Seite angewiesen; und so sassen sie zu beiden Seiten des Feuers auf langen Bänken, und sprachen mit einander, wie es schicklich war. König Adhels sagte da: »Man weiss ja nicht genug zu rühmen eure Tapferkeit und Ausdauer, ihr Kämpen Hrôlf's; ihr übertreffet alle anderen Männer, und die Rede von eurer Macht ist keine Lüge. Vermehret also nun die Feuer; denn ich vermag nicht deutlich zu erkennen, welcher der König ist, und ihr werdet doch das Feuer nicht fliehen, obgleich es euch etwas warm machen mag!« Seinem Gebote ward gehorchet. Seine Absicht war, den König zu erkennen, denn er meinte nicht, dass er würde im Stande sein die Hitze auszuhalten gleich seinen Kämpen. Wenn man ihn kenne, meinte er, würde es leichter sein an ihn zu kommen; denn ihn wollte er vor Allen getödtet sehen. Das merkte Bödhwar und einige Andere und sie schützten ihn etwas vor der Hitze, so viel sie vermochten, aber nicht so, dass er dadurch wäre erkannt worden. Und als nun das Feuer sie heftig bedrängte, da erinnerte sich König Hrôlf, dass er früher gelobt habe, weder Feuer noch Eisen zu scheuen, und er sah nun, dass König Adhels sie in Gefahr bringen will hier zu verbrennen, wenn er nicht sein Gelübde brechen wolle. Sie gewahrten nun, dass der Stuhl des Königes Adhels gänzlich ausserhalb der Halle war und auch der seiner Mannen. Nun kam das Feuer ihnen um vieles näher, und sie erkannten bald, dass der Brand sie ergreifen werde, wenn man nicht etwas dagegen thue. Schon ergriff die Lohe ihre Kleider: da warfen sie ihre Schilde auf das Feuer, wozu Swipdag und Bödhwar ausriefen :

Aeufnen den Eit Eit, Brand; äufnen, vermehren. wir in Adhels' Burg!

Da griff jedweder seinen Mann von denen, die das Feuer erhalten hatten, und warf ihn in den Brand, indem sie sagten: »Geniesset nun der Wärme des Feuers für eurer Hände Werk und Arbeit! Wärmet euch nun, wir sind volldurchwärmet, denn ihr waret ja eben erst so bemühet für uns anzufeuern!« Hialti ergriff den dritten und warf ihn in das Feuer da wo er stund, und so ergieng es jedem der Gluthschürer. Sie brannten da zu Asche, und es ward ihnen keine Hülfe; denn Niemand wagte sieh so nahe zu dem Feuer hin. Als diess vorüber war, rief König Hrôlf:

Nicht fliehet das Feuer, wer frisch darüber
setzt mit sicherem Sprunge!

Hierauf sprangen sie alle über das Feuer und eilten nun gegen König Adhels, um ihn zu ergreifen. Dieser jedoch errieth ihre Absicht, rettete sich und lief zu einem Baume, welcher in der Halle stund und innen ausgehölet war; und so entkam er aus der Halle durch Hülfe seiner Zauberei. Er gelangte so in den Saal der Königin Yrsa und fand sie bei der Mahlzeit. Sie empfieng ihn sehr übel und sprach mit heftigen Worten zu ihm: »Erst liessest du tödten meinen Gatten, den König Helgi, und entehrtest dich an ihm und mehr noch an dem Gelde, das er hatte, und nachdem du solches gethan hast, nun willst du meinen Sohn tödten: du bist ein Mann, schlimmer und grimmiger denn alle anderen. So will ich denn auch nur darnach trachten, dass König Hrôlf das Geld erwerbe, und du sollst Schande davon haben, so viel du verdienest!« Da sagte König Adhels: »Hier wird es demnach so zugehn, dass keiner dem andern trauen mag; ich werde von jetzt an keinem derselben mehr unter die Augen kommen.« Damit war ihre Rede beschlossen.

Da gieng Königin Yrsa den König Hrôlf aufzusuchen, und sie begrüsste ihn überaus freundlich, und er nahm ihren Gruss sehr wohl auf. Sie stellte sofort einen Mann an, der ihnen dienen und für gute Bewirtung sorgen sollte; und als dieser vor König Hrôlf kam, da sagte er: »Dünnantlitzig ist dieser Mann und im Gesichte hat er eine Stange; ist der etwa euer König?« König Hrôlf erwiderte darauf: »Einen Namen gabst du mir, der an mir haften wird; aber was giebst du mir zur Namensgabe?« Es war Sitte, dass wer einen Namen gab, diesem ein Geschenk folgen liess; daher das Sprichwort: giöf skal fylgja nafnfesti, Gabe soll folgen der Namensgabe. Vgl. oben S. 207. Wögg entgegnete: »Da ich dazu nichts habe, weil ich arm bin«,–– da unterbrach ihn der König, indem er sagte: »Dem kommt es zu, dem anderen zu geben, der dazu hat!« zugleich zog er da einen Goldring von seinem Arme und gab ihn diesem Manne. Wögg sagte da: »Gieb du, aller Männer heilvollster! diess ist ein sehr grosses Kleinod.« Als der König sah, dass es ihm sehr werth war, sagte er: »Durch ein Geringes wird Wögg froh!« Wögg erwiderte, indem er mit einem Fusse auf einen Balken trat: »Das gelobe ich denn, dass ich dich rächen will, wirst du von Männern besieget und überlebe ich dich.«

Der König entgegnete darauf: »Das ist schön von dir, und doch wäre das mehr von Anderen zu erwarten als von dir.« Sie meinten nun, dass dieser Mann hold und treu sein würde, in Kleinem, wie er vermöchte, aber nur wenig, meinten sie, würde er zu verrichten im Stande sein, denn er war unansehnlich; so verbargen sie sich ganz und gar nicht vor ihm. Sie wünschten nun zu schlafen und waren auch der Meinung, dass sie würden sorglos in der Herberge liegen können, die die Königin ihnen angewiesen hatte. Bödhwar sagte: »Wohl ist es hier für uns zugerüstet, denn die Königin will uns wohl; aber König Adhels ist uns feindlich gesinnet, so viel er mag; es dünket mich ein Grosses, wenn wir es müssen dabei bewenden lassen.« d. h. wenn es nicht schlimmer kommt. Wögg sagte ihnen auch, der König Adhels wäre ein sehr eifriger Opferer Diese stunden in besonders schlechtem Rufe., so dass man keinen Zweiten von solchem Eifer kenne. »Er weihete einen Eber Adhels war also, wie sich von dem Könige zu Uppsala erwarten lässt, ein besonderer Verehrer des Frey; denn diesem Gotte wurden Eber geweihet. Die Weihe sollte dem Thiere übernatürliche Kraft geben., und ich weiss nicht, ob es einen gleichen Unhold giebt. Nehmet euch wohl in Acht, denn er zeiget den grössesten Eifer, euch auf jegliche Weise zu verderben.« »Mehr erwarte ich, sagte Bödhwar, dass er werde uns das in Erinnerung bringen, wie er am Abend vor uns aus der Halle floh.« »Darauf möget ihr euch immer gefasst halten, dass er sich schlau und grimmgesinnt erweisen werde«, gab ihm Wögg darauf zur Antwort. Hierauf schliefen sie, aber sie erwachten durch ein grosses Getöse, das draussen zu hören war und das alles erschütterte, so dass selbst das Haus zu beben schien, in dem sie lagen, gleich als ob es auf einem Rade sich drehete. Wögg griff da zum Worte: »Nun wird der Eber in Gang kommen; man wird ihn senden den König Adhels an euch zu rächen, und er ist ein solches Ungethüm, dass Niemand ihm Stand halten mag.« König Hrôlf hatte aber einen grossen Hund, der Gram hiess, der war bei ihnen und er war sehr kühn und stark. Demnächst kam nun herein das Ungethüm in Ebergestalt, und es geberdete sich ärmlich für ein so schlimmes Ungeheuer. Bödhwar liess sich nicht betäuben, hetzte den Hund an den Eber und entschloss sich dem Thiere entgegen zu treten. Da erhub sich nun ein harter Kampf. Bödhwar half dem Hunde und schlug auf den Eber; aber das Schwert konnte auf dem Rücken nicht eindringen. Der Hund Gram aber hielt sich so wacker, dass er dem Eber die Ohren abriss zugleich mit dem Fleische der Backen, so dass dieser hinweg stürzte wie er gekommen war. Da kam König Adhels mit einer grossen Schaar Volkes zum Hause und warf sogleich Feuer hinein, und alsbald gewahrten König Hrôlf und seine Kämpen, dass es da wiederum nicht an Feuers Frasse mangeln würde. Bödhwar sagte da: »Ein schlimmer Tod ist diess, wenn wir hier innen brennen sollen, und ich wünschte lieber durch Waffen auf offenem Felde zu fallen, und schlecht wird das Lebensende Hrôlf's des Königes, wenn es so erfolgen soll. Ich weiss nun keinen besseren Rath, als dass wir so hart andrängen, dass die Breterwand weicht und wir so aus dem Hause hervor brechen, wenn das geschehen kann. (Aber das war kein Kinderspiel, das Haus war überaus stark gebauet.) Und so nehmen wir denn jeder seinen Mann für sich, wenn wir hinauskommen, und jene dort dürften dann bald verzagen.« »Das ist wohl gerathen, sagte König Hrôlf, und das wird uns sehr wohl taugen.«

Nun wurden sie des zu Rathe, dass sie gegen die Breterwand so heftig und stark andrangen, dass sie von einander barst, und so kamen sie hinaus. Die Burgstrasse war ganz bedeckt von kampfgerüstetem Volke, und so erhub sich ein gewaltiger Kampf mit demselben, und König Hrôlf und seine Kämpen drangen grimmig vor und lichteten sehr das Volk. Noch niemals trafen die Feinde auf so stolze und kühne Männer; Alles musste vor ihren gewaltigen Schlägen zu Boden sinken. Während dieses harten Kampfes kam des Königes Hrôlf's Habicht aus der Burg geflogen, setzte sich auf Hrôlf's Achsel und gebärdete sich so, als ob er eines grossen Sieges sich zu erfreuen hätte. Bödhwar sah das und sagte: »Mir scheinet es fast, als habe er eine rühmliche That vollbracht.« Der Mann, der die Habichte zu besorgen hatte, eilte hierauf in das Gemach, in welchem sie verpfleget wurden, und es däuchte ihn wunderbar, dass Hrôlf's Habicht hinweg war, und er fand alle Habichte des Königes Adhels todt. Der Kampf aber endete so, dass sie eine Menge Männer erschlugen, denn Niemand mochte vor ihnen Stand halten; König Adhels jedoch war entwichen, und sie wussten nicht, was aus ihm geworden sei. Die noch übrigen Mannen Adhels' baten um Frieden, und der ward ihnen zugestanden. Hierauf giengen sie getrost in die Halle, und da fragte Bödhwar, auf welcher Bank Hrôlf sitzen wolle? König Hrôlf erwiderte: »Auf die Königsbank selbst wollen wir uns setzen, und ich will mich niederlassen auf dem Öndwegi Der in der Mitte der langen Bank befindliche, über die andern Sitze erhöhte, vorn mit geschnitzten Säulen geschmückte und gegen die Sonne gekehrte Sitz, bestimmt für den Vornehmsten im Hause oder einen Ehrengast. Zur Linken des Königes sass darauf auch die Königin.. König Adhels kam nicht in die Halle, und es fiel ihm schwer zu harren und so grosse Schmach sich zugezogen zu haben durch die Ränke, welche er ausübte. Da sassen sie nun eine Zeit lang in Stille und Ruhe. Da begann Hialti der Muthvolle also: »Dürfte es nicht wohlgethan sein, dass irgend einer nach unseren Hengsten sehe und schaue, ob ihnen nicht etwa das mangele, dessen sie bedürfen?« Man fand diess angemessen; der Abgesandte jedoch, als er zurückkam, sagte, die Rosse seien schmählich behandelt und geschändet worden, und er machte kund, wie sie behandelt worden seien, wie früher erwähnt ward. König Hrôlf ereiferte sich nicht darüber und sagte nur, dass bei König Adhels Alles denselben Weg gienge. Da kam Königin Yrsa in die Halle und begrüsste ihn mit Anstand und Würde, und er erwiderte den Gruss auf gleiche Weise. Sie sagte: »Nicht wardst du hier so aufgenommen, wie ich wünschte und es sein sollte, und nicht sollst du, mein Sohn, hier länger weilen in solchem Verdrusse, denn es ziehet sich ein grosses Heer zusammen aus ganz Schweden, und König Adhels suchet euch alle zu tödten, wie er schon seit Langem darauf gesonnen hat, wenn er es hätte vollführen können; aber dein Glück war mächtiger als sein Zauberwesen. Hier ist nun ein Silberhorn, und das will ich dir geben, darin sind bewahrt alle die besten Ringe des schlauen Königes, auch der, der Swîagrîs heisset Schwedenferkel heisset der Ring, weil die Schweden Verehrer Frey's waren, diesem Gotte aber war der Farch, d. h. Eber, heilig. Wahrscheinlich hatte dieser Ring die Gestalt eines Ebers; auf jeden Fall hat er Bezug auf die Verehrung Frey's und war so das Hauptkleinod des Königes.– Hörner brauchte man im Heidenthume, um Kleinode darin aufzubewahren; im christlichen Mittelalter bargen sie noch Gebeine der Heiligen und andere Reliquien. Das Kloster zu St. Gallen hat heute noch solche (aus Elfenbein geschnitzte) Hörner. Das hier erwähnte gehörte ohne Zweifel ebenfalls zum Dienste Frey's. Berühmt sind die beiden goldenen Hörner von Tondern., und er dünket ihn besser denn andere.« Auch sonst noch gab sie ihm viel Gold und Silber, und das war alles zusammen so viel, dass es Niemand zu schätzen wusste. Wögg stund gerade dabei, und er erhielt viel Gold von Hrôlf dem Könige für seine trefflichen Dienste. Die Königin liess nun zwölf Hengste vorführen, alle roth von Farbe bis auf einen, der war weiss wie Schnee, auf welchem König Hrôlf reiten sollte. Sie waren als die besten aller Rosse Adhels des Königes anerkannt, und alle waren gerüstet. Auch gab sie ihnen Schilde, Helme, Heergewand und andere gute Kleider, die besten, die man finden konnte; denn das Feuer hatte früher ihre Kleider und Waffen verderbt. Alle Dinge, deren sie bedürfen konnten, gab sie ihnen überaus kostbar. Hrôlf der König sagte da: »Hast du mir so viel Gut gegeben, als ich mit Recht zu fordern hatte, und was mein Vater einst besass?« »Es ist um vieles mehr, als du heim zu holen hattest, sagte sie, und du und deine Mannen haben hier gute Beute gewonnen. Rüstet euch nun auf das beste, dass Niemand euch anzugreifen wage, denn ihr werdet sicher nochmals versucht werden.« Hierauf bestiegen sie ihre Hengste, König Hrôlf beurlaubte sich liebreich von seiner Mutter, und so trennten sie sich freundlich.

König Hrôlf und seine Kämpen ritten nun ihres Weges von Uppsala fort und durch die Gegend, die Fyriswellir (Felder am Fyri, einem Flusse bei Uppsala) heisset, und da sah König Hrôlf, dass ein grosser Goldring vor ihnen auf der Strasse leuchtete. Er erklang, als sie über ihn hin ritten. Da sagte König Hrôlf: »Er schreiet deshalb so laut, weil es ihm hier in der Einsamkeit übel gefällt«, und er warf Goldringe zu ihm auf die Strasse hin. »Nimmer geschiehet es, sagte er, dass ich Gold aufnehme, obgleich es auf der Strasse liege, und keiner meiner Mannen sei so verwegen, dass er es an sich nehme, denn der Ring ward hieher geworfen, auf dass er unsere Fahrt hemme.« Sie gelobten ihm zu gehorchen, und in demselben Augenblicke hörten sie Hörnerklang von allen Seiten und sahen eine ungeheure Menge Volkes ihnen nachziehen. Sie kam so schnell daher, wie es das Ross eines jeden ermöglichte; aber Hrôlf und die Seinen ritten ebenso vorwärts. Da sagte Bödhwar: »Die drängen uns hart nach, und ich wollte in der That, dass Einige ein Geschäft machten, denn sie wollen uns ohne Zweifel finden.« Der König sagte darauf aber: »Kümmern wir uns nicht um sie; sie werden sich gewiss selbst verweilen.« Er nahm darauf das Horn zur Hand, in welchem das Gold war, und gab es dem Beigadh; der ritt mit ihm und hielt es in der Hand. Er säete Gold weit hin auf die Strasse durch Fyriswellir, die sie ritten, so dass sie ganz wie Gold leuchtete. Als die nachreitenden Feinde sahen, dass die Strasse mit Gold bedeckt war, da sprangen die meisten aus dem Sattel, und jeder glaubte das Beste zu thun, wenn er der Schnellste beim Aufraffen wäre. Da gab es ein Greifen und Grapsen und es entstund eine grosse Balgerei, und der Stärkste gewann das meiste, und sie dachten wenig an die Verfolgung. Als diess König Adhels wahrnahm, war er nahe daran den Verstand zu verlieren, beschalt sie mit harten Worten und sagte, sie nähmen auf das Mindere und liessen das Mehrere sich entführen, und man werde diese stinkende Schande in jedem Lande riechen, »dass ihr jene zwölf Männer unserer zahllosen Menge, die ich aus allen Gauen des Schwedenreiches zusammengebracht habe, sich entziehen lasset.« König Adhels ritt nun Allen voraus, denn er war überaus zornig; aber ein Haufen Volkes folgte ihm doch. Wie nun König Hrôlf den König Adhels auf sich zu sprengen sah, da nahm er den Goldring Swîagrîs und warf ihn auf die Strasse; und sobald König Adhels den Ring sah, sagte er: »Holder war der dem Könige Hrôlf denn mir, der ihm dieses Kleinod gab; aber trotzdem soll ich es jetzt haben und nicht König Hrôlf!« Er richtete sofort seinen Spiessschaft dahin, wo der Ring lag, und wollte unter jeder Bedingung sich desselben bemächtigen. Er bog sich also tief herab vom Hengste und suchte die Spitze des Spiesses in die Hölung des Ringes zu stechen. König Hrôlf sah das, sprengte zurück und rief: »Nun habe ich gleich einem Schweine gebeugt den, der der mächtigste der Schweden ist!« Aber als König Adhels den Schaft und damit den Ring an sich zu ziehen suchte, da ritt König Hrôlf zu ihm hin und schlug ihm beide Steissbollen bis auf das Bein ab mit dem Schwerte Sköfnung, welches das beste aller Schwerter war, die je in den Nordlanden getragen wurden. Darauf hiess er ihn diese Schmach eine Zeit lang ertragen und sagte: »Nun magst du den Hrôlf Kraki Wögg gab ihm, wie wir oben sahen, diesen Beinamen (Stange) wegen seiner langen Nase. erkennen, wonach du immer getrachtet hast!« König Adhels verlor viel Blut, so dass er ohnmächtig ward, und musste so mit schlechtem Erfolge heimkehren; aber König Hrôlf nahm den Swîagrîs wieder auf und schied von ihm, und man weiss nicht, dass sie einander seitdem wiederum begegnet seien. Die Mannen des Königes Adhels, die am weitesten voran waren oder sich am längsten verweilt hatten, wurden nun alle erschlagen, und sie brauchten nicht lange auf König Hrôlf und seine Kämpen zu harren, und ihrer keiner hielt sich für zu gut sie zu bedienen, und ihrer keiner wollte ablassen von dem anderen, so lange seine Kraft aushielt.

König Hrôlf und seine Mannen ritten nun ihres Weges, und sie ritten fast den ganzen Tag hindurch. Als es zu nachten begann, fanden sie ein Gehöft, und als sie zur Thüre kamen, stund der Bauer Hrani davor und bot ihnen Bewirtung an, indem er sagte, es würde wohl alles fast so ergangen sein, wie er rücksichtlich ihrer Fahrt es geahnt habe. Der König bejahte das und sagte, er wäre kein rauchblinder Mann. »Hier diese Waffen will ich dir geben«, sagte darauf der Bauer Hrani; der König jedoch meinte, das seien scheussliche Waffen; es war aber Schild, Schwert und Brünne. König Hrôlf wollte die Waffen nicht annehmen, und Hrani ward darüber fast zornig und sah darin eine grosse Verachtung gegen sich. »Du bist hierin nicht so klug, König Hrôlf, wie du einst wünschen wirst, und ihr seid eben auch nicht so verständig, wie ihr wähnet«, sagte der Bauer und that verächtlich dabei. Aus der Nachtherberge ward nun nichts, und sie wollten ihres Weges reiten, obgleich die Nacht düster war. Hrani hinderte sie nicht zu reiten, wohin sie wollten, und er war ungeheuerlich unter den Augenbrauen anzusehen; er wähnte sich missachtet, weil sie seine Gaben verschmähten. Sie ritten ohne Grüsse von dannen, aber sie waren noch nicht weit gekommen, da hielt Bödhwar Biarki sein Ross an und sagte: »Hinterdrein kommt den Unklugen Rath in den Sinn, und so wird es auch mit mir sein. Mir ahnet, dass wir nicht sehr klug gehandelt haben, als wir das verneinten, was wir hätten bejahen sollen, und wir werden damit dem Siege abgesaget haben.« König Hrôlf erwiderte: »Dasselbe ahnet mir, denn das wird der alte Ôdhin gewesen sein, denn der Mann war in der That einäugig.« »Kehren wir zurück, so schnell wir können, sagte Swipdag, und erforschen wir das!« Sie ritten schnell zurück, aber da war Gehöfte und Bauer verschwunden. »Vergeblich ist es, nach ihm zu suchen, sagte da Hrôlf, denn er ist ein böser Geist.« Sie zogen nun ihrer Strasse, und man weiss von ihrer Fahrt nichts weiter zu erzählen. Sie kamen heim nach Danland und sassen dort nun eine geraume Zeit lang ruhig, denn Bödhwar gab dem Könige den Rath, dass er von nun an der Kämpfe sich möglichst enthalten solle; es schien ihm glaublicher, dass man wenig nach ihnen fragen werde, wenn sie in Frieden sässen; aber er sei in Furcht, ob der König auch wohl fürderhin siegreich sein werde, wenn er in einen Kampf einzutreten wage. Hrôlf der König aber sagte: »Glück waltet des Lebens jedes Mannes, aber nicht jener böse Geist.« Bödhwar erwiderte: »Dich würden wir am spätesten lassen, wenn wir zu walten hätten; aber doch ahnet es mir deutlich, dass sich für uns bald grosse Dinge ereignen werden.« Damit schlossen sie das Gespräch, und sie wurden sehr berühmt durch diese Fahrt.


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