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Dritte Familie: Beuteldachse Saltatoria)

Auch der Laie wird leicht von den Beutelratten die Beuteldachse oder Bandikuts ( Saltatoria) unterscheiden können. Die ansehnlich verlängerten Hinterbeine und die ganz abweichende Zehenbildung dieser Thiere sind Merkmale, welche jedem in das Auge fallen müssen. Von den fünf Vorderzehen ist die innere und äußere so verkümmert, daß sie eigentlich bloß als eine nach hinten gerichtete nagellose oder mit flachem Nagel bedeckte Warze erscheint; die drei mittleren Zehen dagegen sind um so größer, frei und mit starken, sichelförmigen Krallen besetzt. An den Hinterfüßen ist wenigstens der Daumen verkümmert, und die zweite und dritte Zehe sind mit einander bis zu den Nägeln verwachsen. Der Leib ist im ganzen gedrungen, der Kopf, zumal am Schnauzentheile, sehr zugespitzt, der Schwanz gewöhnlich sehr kurz und dünn behaart, nur ausnahmsweise lang und buschig; die Ohren sind meist mäßig, bei einigen Arten aber auffallend groß. Der Beutel des Weibchens, in welchem acht Zitzen liegen, öffnet sich nach hinten. Im Gebisse zählt man oben fünf, unten drei Schneidezähne, einen Eckzahn, drei Lück- und vier Backenzähne in jedem Kiefer.

Die Beuteldachse leben in höher gelegenen, kühleren Berggegenden Neuhollands, und zwar in Höhlen, welche sie sich in den Boden graben und bei der geringsten Gefahr eiligst aufsuchen. Mitunter trifft man sie in der Nähe von Pflanzungen oder menschlichen Ansiedelungen, gewöhnlich aber halten sie sich fern von dem Erzfeinde aller Thiere. Die meisten Arten scheinen gesellig mit einander zu leben und eine nur nächtliche Lebensweise zu führen. Ihre Bewegungen sind ziemlich rasch und eigenthümlich, da ihr Gang aus einer Reihe kürzerer oder weiterer Sprungschritte besteht. Zur Nahrung dienen ihnen hauptsächlich Pflanzen, besonders saftige Wurzeln und Knollen; doch werden nebenbei auch Kerbthiere und Würmer oder Sämereien verzehrt.

Alle Beuteldachse sind scheue und flüchtige, durchaus gutmüthige, harmlose und friedliche Thiere, welche in der Freiheit vor jeder Gefahr zurückschrecken und dem Menschen ängstlich zu entfliehen suchen. In der Gefangenschaft fügen sie sich ohne Widerstreben in ihr Loos und werden schon nach kurzer Zeit zahm und zutraulich. Hierin besteht der einzige Nutzen, welchen sie dem Menschen bringen können, da von keiner Art das Fleisch gegessen oder das Fell verwendet wird. Der Schaden, welchen sie anrichten, kann unter Umständen ziemlich bedeutend sein. Sie unterwühlen die Felder und richten deshalb in den Pflanzungen große Verwüstungen an; andere besuchen auch wohl die Kornspeicher und vermindern hier die Vorräthe, indem sie in ziemlicher Anzahl erscheinen.

siehe Bildunterschrift

Nasenbeuteldachs ( Perameles nasuta). 1/4 natürl. Größe.

Zu den Beuteldachsen im engern Sinne ( Perameles ) gehört der Nasenbeuteldachs ( Perameles nasuta ), ein Thier von eigenthümlicher Gestalt, welches mit einem Kaninchen fast ebensoviel Ähnlichkeit hat wie mit einer Spitzmaus. Er trägt seinen Namen insofern mit Recht, als er die längste Schnauze unter allen echten Bandikuts besitzt. Namentlich der obere Theil derselben ist verlängert, und die Nasenkuppe ragt weit über die Unterlippe vor. Die sehr kurzbehaarten Ohren sind unten breit, spitzen sich aber rasch zu; die Augen sind klein. Der gestreckte Leib trägt einen mittellangen, schlaffen und kurzbehaarten Schwanz und ruht auf ziemlich starken Beinen, von denen die hinteren fast noch einmal so lang als die vorderen sind. Am vordern Fußpaare sind die Innen- und Außenzehen bloß durch die beschriebenen Warzen angedeutet und so weit nach rückwärts gestellt und unter den Haaren versteckt, daß es schwierig ist, sie aufzufinden. Die übrigen drei Zehen, auf welche das Thier auftritt, tragen tüchtige, sichelförmig gekrümmte Krallen. Der nicht eben dicke, aber ziemlich lange, straffe und rauhe, ja fast borstenartige Pelz besteht aus spärlichen und kurzen Wollhaaren und längeren Grannen. Oben ist er bräunlich-fahlgelb und schwarz gesprenkelt, und dies wird hauptsächlich durch die Doppelfärbung der einzelnen Haare bewirkt, welche unten grau sind und allmählich in Schwarz übergehen, oft aber noch in bräunlich-fahlgelbe Spitzen endigen. Die Unterseite ist schmutzig gelblichweiß, die Oberseite der Hinterfüße licht-bräunlichgelb. Der Schwanz ist oben schwarzbraun, unten lichtkastanienbraun. Die Ohren sind an den Rändern bräunlich behaart, aber die nackte Haut schimmert überall zwischen den Haaren hindurch. Erwachsene Thiere messen etwa 50 Centim., einschließlich des Schwanzes, dessen Länge 15 Centim. beträgt, und sind am Widerrist etwa 10 Centim. hoch.

 

Eine zweite Art der Sippe, der Bindenbeuteldachs ( Perameles fasciata ), ist kleiner, einschließlich des 10 Centim. langen Schwanzes nur 42 Centim. lang, und auf lichterem Grunde dunkler gestreift. Die allgemeine Färbung ist ein Gemisch von Schwarz und Gelb; ersteres herrscht auf dem Rücken, letzteres an den Seiten vor; über das Hintertheil verlaufen einige nicht scharf begrenzte, dunkle Streifen, zwischen denen lichtere Binden hervortreten. Kopfgegend, Vorderrücken und Füße sehen mehr graulich aus.

Der Nasenbeuteldachs lebt wie seine Verwandten in höheren, kühleren Berggegenden Australiens, zumal in Neusüdwales. Er fehlt in den heißen Ebenen dieses Erdtheiles, steigt jedoch öfters bis zur Seeküste herab. Wo er vorkommt, tritt er sehr häufig auf, und durchgräbt oft ganze Strecken, theils der Nahrung wegen, theils um sich eine Wohnung zu gründen. Ein Netz von Furchenwegen, welche von einem Loche zum andern führen, bedeckt nicht selten weite Ebenen. Namentlich unter den Gebüschen sind jene Löcher zahlreich beisammen. Die langen und kräftigen Krallen machen es ihm leicht, diese halb und halb unterirdischen Gänge und Höhlen auszugraben, und da gerade Wurzeln und Knollen die hauptsächlichste Nahrung aller Bandikuts zu bilden scheinen, muß er, wie der Maulwurf, beständig neue Gänge ausscharren, um leben zu können. Der lange Rüssel dient ihm jedenfalls auch zum Wühlen. Neben den Wurzeln frißt er Würmer und Kerbthiere; so lange er aber Pflanzennahrung haben kann, scheint er diese aller übrigen vorzuziehen. Zuweilen richtet er in Kartoffelfeldern oder in Kornspeichern ziemlich bedeutende Verheerungen an und wird dort fast ebenso lästig wie Mäuse und Ratten. Glücklicherweise fehlen ihm die Nagezähne dieses Ungeziefers, und somit ist der Pflanzer bei einiger Vorsicht im Stande, ihn von unerwünschten Besuchen abzuhalten; gleichwohl muß jener bedacht sein, die Mauern solcher Speicher tief einzusenken, weil der Bandikut sonst, unter ihnen sich durchgrabend, neue Wege sich bahnen würde. Der Gang des Thieres ist ein eigenthümliches Mittelding zwischen Rennen und Springen und soll noch am meisten dem des Kaninchens ähneln, da es abwechselnd auf die Hinter- und Vorderfüße, also nicht wie die Kängurus bloß auf die letzteren tritt. Die Stimme hört man bloß, wenn der Beuteldachs verwundet wird; sie besteht aus scharf pfeifenden Tönen, welche lebhaft an das Gequieke der Ratten erinnern. Die Ansiedler scheinen ihn und seine Verwandten mit demselben Widerwillen anzusehen, mit welchem wir letztgenannte Nager betrachten, und verfolgen alle Bandikuts, wo und wie sie nur können. Hier und da wird behauptet, daß man das Fleisch dieser Art essen könne; doch widersprechen dieser Angabe andere Berichte, und es ist wohl auch anzunehmen, daß die europäischen Pflanzer ein Thier, welches sie eben Ratte nennen und wie es scheint, von den eigentlichen Ratten gar nicht unterscheiden, nicht ohne Ekel verspeisen dürften. Das Weibchen soll mehr als einmal im Jahre drei bis sechs Junge werfen und diese lange Zeit in seiner nach hinten geöffneten Tasche umhertragen.

Ueber das Gefangenleben der Beuteldachse hat neuerdings Schmidt sehr ausführlich berichtet, und seinen Mittheilungen will ich das folgende entlehnen. Die Beuteldachse sind Dämmerungs- und Nachtthiere, welche den Tag über verschlafen. Die von Schmidt beobachteten Stücke, ein Männchen und ein Weibchen, lagen über Tags zusammengerollt dicht nebeneinander im Heu, in welches sie mit dem Vordertheile sich verbargen, auch gänzlich eingruben. Der Rücken wird dabei stark gekrümmt, der Kopf unter den Körper gebogen, so daß die Stirne den Boden berührt und die Schnauze zwischen den Hinterbeinen steckt, der Schwanz zwischen den Schenkeln durch unter den Bauch geschlagen; die Augen sind geschlossen, die Ohren der Länge nach zusammengefaltet und ungefähr in der Mitte quer nach außen geknickt. Kurz nach Ankunft im Frankfurter Thiergarten waren die Beuteldachse aus diesem Tagesschlafe nur schwer zu wecken. Man konnte sie anfassen, schütteln, selbst in die Hand nehmen, ehe sie erwachten; später genügte es, sie leicht zu berühren, um sie zu erwecken. Aeußerst selten fand man sie auch ohne äußere Veranlassung einmal am Tage wach; doch verließen sie sodann freiwillig ihre Höhle nicht. Erst wenn am Abend starke Dämmerung hereingebrochen ist, ermuntern sich die Thiere, aber nur ganz allmählich. Man sieht zuerst das Heu, welches sie birgt, etwas sich bewegen und bald darauf eine spitzige Schnauze zum Vorscheine kommen, welche schnoppernd in die Höhe gereckt, nach allen Seiten gewendet und bald wieder zurückgezogen wird. Nach mehrmaliger Wiederholung erhebt sich das Thier mit dem ganzen Vordertheile, setzt sich aber bald wieder nieder. Die anfänglich noch kleinen und verschlafenen Augen öffnen sich mehr und mehr, und die vorher schlaff herabhängenden Ohren richten sich auf. Unter fortwährendem Gähnen verläßt endlich der Beuteldachs, manchmal erst eine Stunde nach dem ersten Erwachen, die Vertiefung, in welcher er lag, und begibt sich an das Futtergeschirr, um seine Nahrung, Körner verschiedener Art, namentlich Weizen, Gerste, Hafer, Hanfsamen, Brod, gekochte Kartoffeln, Maikäfer, Engerlinge und Mehlwürmer, Ameisenpuppen und dergleichen, einzunehmen. Das Fressen geschieht unter unregelmäßigem Auf- und Niederklappen der Kiefern und unter schnalzenden Lauten; das Futter wird mit den Zähnen ergriffen, kleinere Bissen, Ameisenpuppen, Weizenkörner mit der Zunge herbeigeholt. Die Vorderpfoten benutzen die Beuteldachse beim Fressen. Schmidts Gefangene liebten Maikäfer, Engerlinge und Mehlwürmer sehr, waren aber so dumm und träge, daß ihnen letztere oft davon liefen, ehe sie dieselben aufgefunden hatten.

Nachdem die Thiere gefressen, beginnt ein rastloses Hin- und Herlaufen in ihrem Käfige meist längs der Wände desselben. Beim Gehen stützen sie sich auf alle vier Beine; der Gang erinnert wegen der Ungleichheit der Gliedmaßen an das Hüpfen der Hasen und Kaninchen; ihr schnellster Gang ist ein Springen, bei welchem der Leib in eine heftige auf- und niederschaukelnde Bewegung geräth. Im Sitzen vermögen die Beuteldachse alle Stellungen anzunehmen, sich auch auf den Hinterbeinen aufzurichten, so daß, wie bei den Springmäusen, nur die Zehen den Boden berühren. Der Schwanz dient bei keiner Bewegung als Stütze, sondern wird schlaff herabhängend nachgeschleppt.

Während der ganzen Nacht treiben die Thierchen spielend sich umher, verfolgen einander und ziehen sich erst mit Anbruch des Morgens wieder zurück; doch findet sie schon der erste Sonnenstrahl wieder auf ihrem Lager. Im December kommen sie bereits nach fünf Uhr abends zum Vorscheine und ziehen sich gegen sieben Uhr morgens zurück; im Juni und Juli ermuntern sie sich erst abends gegen zehn Uhr und haben sich bereits vor vier Uhr morgens wieder verkrochen.

»Das Wesen unserer Beuteldachse«, sagt Schmidt, »ist sanft und harmlos. Man kann sie in die Hand nehmen und fest halten, ohne daß sie Miene machen zu beißen oder zu kratzen, kaum daß sie versuchen, sich der Hand zu entwinden; aber auch derartige Bestrebungen sind nie gewaltsam. Nur sehr selten, wenn man sie im Schlafe stört, zeigen sie eine zornige oder ärgerliche Geberde, welche darin besteht, daß sie die Mundwinkel etwas öffnen und soweit als möglich nach hinten ziehen, entsprechend dem Zähnefletschen anderer Thiere; gleichzeitig blasen sie anhaltend aus der Nase. Bei aller Sanftmuth und Harmlosigkeit sind sie indessen keineswegs zutraulich, sondern ebenso dumm wie die meisten anderen Beutelthiere. Sie kommen wohl zuweilen herbei, wenn man sie lockt oder ruft, und beschnüffeln den vorgehaltenen Finger; doch zeigt dabei der Gesichtsausdruck unverkennbar, daß dies nur infolge dummer Neugierde geschieht. In den meisten Fällen hören sie gar nicht auf den Ruf oder erschrecken vor ihm, wie bei irgend einem andern Geräusche, und flüchten eiligst in ihre Höhle. Derartige Eindrücke sind indeß keineswegs dauernd, es kommen vielmehr in der Regel die Thiere alsbald wieder hervor, als ob nichts vorgefallen wäre. Im Gegensatze zu diesen gering entwickelten geistigen Eigenschaften macht ihr Aeußeres mitunter den Eindruck der Aufmerksamkeit und des Verständnisses, vorzugsweise wohl durch die aufrechtstehenden großen Ohren und die spitzige Schnauze hervorgebracht, da das Auge geist- und ausdruckslos erscheint. Unter ihren Sinnen dürften Geruch und Gehör am schärfsten sein. Ich bemerkte, als ich sie mit Maikäfern fütterte, daß sie das vorgehaltene Kerbthier nicht gleich sahen, und erst, nachdem sie mehrere Male ganz zufällig die auf den Boden gefallenen Käfer gefunden hatten, merkten sie sich den Zusammenhang des hierdurch entstandenen Geräusches mit dem Leckerbissen, ohne jedoch gleichzeitig die Stelle des Falles zu unterscheiden. So oft sie in der Folge etwas fallen hörten, suchten sie eifrigst im Sande umher.«


Der Stutzbeutler ( Choeropus ecaudatus oder Ch. castanotos) bildet eine zweite Sippe der Beuteldachse. Er erinnert lebhaft an die Rohrrüßler, welche wir auf Seite 224[???] dieses Bandes kennen gelernt haben. Der ziemlich schlanke Leib ruht auf sehr dünnen und hohen Beinen, deren hinteres Paar gegen das vordere bedeutend verlängert ist. Die Schnauze ist spitzig; die Ohren sind sehr lang; der Schwanz ist mittellang und dünn behaart. An den Vorderfüßen finden sich bloß zwei kurze, gleich lange Zehen mit kurzen, aber starken Nägeln; das Hinterpaar hat nur eine einzige große Zehe, neben welcher die übrigen, sehr verkümmerten liegen. Man hat dieses merkwürdigen Fußbaues wegen dem Thiere seinen griechischen Namen gegeben, welcher so viel wie »schweinefüßig« bedeutet, obwohl, bei Lichte betrachtet, diese Aehnlichkeit nur eine geträumte ist. Auch mit seinem Artnamen hat es eine eigenthümliche Bewandtnis. Der Entdecker unseres Thierchens, Thomas Mitchel, zog den ersten und einzigen Stutzbeutler, welchen er erbeutete, lebend aus einem hohlen Baume heraus, in welchen sich derselbe geflüchtet hatte, und zwar nicht weniger zu seinem Erstaunen als zur Verwunderung der Eingeborenen, welche erklärten, niemals ein solches Geschöpf gesehen zu haben. Am meisten fiel dem Naturforscher der Mangel des Schwanzes auf, und deshalb gab er ihm den Artnamen » Schwanzloser Schweinefuß«. Später nach Europa gekommene Stutzbeutler besaßen aber sämmtlich Schwänze, und es zeigte sich also, daß der erste Mitbruder, welcher in die Hand der Forscher gekommen war, durch einen unglücklichen Zufall seines Schwanzes beraubt worden war.

siehe Bildunterschrift

Stutzbeutler (Choeropus ecaudatus). ¼ natürl. Größe.

Unser Thier erreicht etwa die Größe eines kleinen Kaninchens; seine Leibeslänge beträgt ungefähr 29 Centim. und die des Schwanzes etwa 12 Centim. Der lange, lockere, weiche Pelz ist auf der Oberseite braungrau, unterseits weiß oder gelblichweiß, der Schwanz oben schwarz, an der Spitze und Unterseite bräunlichweiß; die großen Ohren sind mit rostgelben, gegen die Spitze hin mit schwarzen Haaren bedeckt, die Vorderpfoten weißlich, die hinteren blaßroth, ihre große Zehe ist schmutzigweiß.

So viel man bis jetzt erfahren hat, bewohnt der Stutzbeutler hauptsächlich Neusüdwales, und zwar die Ufer des Murray. Jene mit dürrem, schneidigem Grase bewachsenen Ebenen bilden seine Hauptaufenthaltsorte. Im allgemeinen lebt er wie die Beuteldachse, baut sich aber aus trockenem Grase und Blättern ein ziemlich künstliches Nest unter dichten Sträuchern und Grasbüscheln, möglichst verdeckt vor den Blicken, so daß selbst ein erfahrener Jäger Mühe hat, es aufzufinden.

Seine Nahrung soll ein Gemisch verschiedener Pflanzenstoffe und Kerbthiere sein. Genaueres ist bis jetzt über seine Lebensweise noch nicht bekannt geworden.


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