Autorenseite

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

VI.
Ein alter Löwe.

Hat es je einen flinkeren Tänzer, einen besseren Reiter, einen angenehmeren Gesellschafter gegeben als den jungen Bergmann? Ich glaube kaum. Auf sechs Stunden im Umkreis konnte kein Ball gefeiert werden ohne seine Mitwirkung, und die Dame, mit der er den Cotillon getanzt, brachte acht Tage die Lippen nicht wieder zusammen vor innerlichem Vergnügen. Er war gewiß, bei der Sitztour nie hinter den Stuhl gestellt zu werden, und wo Körbchen, Rose und Ring vertheilt wurden, da trug er sicher immer den Ring davon.

Er hörte es sehr gern, wenn man ihn einen Herzbrecher und einen Schmetterling nannte; er meinte es nicht schlimm, aber er fand es äußerst anziehend, in einem jungen Auge die ersten Spuren eines zarten Gefühls zu lesen, und er zog sich dann mit höchst lobenswerther Vorsicht zurück, ehe er zu ernstlichen Hoffnungen Grund gab.

Es lag ja gar nichts Unrechtes in einem so harmlosen Spiel! Wie glücklich machte es das schüchterne Pfarrtöchterlein, die zum erstenmal den Ball einer kleinen Stadt besuchte, daß er, der Löwe der Gesellschaft, sie zum Cotillon engagirte, ihr die Touren der Française einübte und sie gar noch am Abend nach Haus begleitete! Wenn er am nächsten Sonntag den kleinen Ritt von zwei Stunden in das Pfarrdorf machte, so war das ja nur eine unschuldige Freude für das arme Kind, das so wenig Abwechslung hatte. Sie erröthete gar zu lieblich, als sie beim Heimweg aus der Kirche dem flotten Reiter für seinen Gruß dankte! Er mußte noch an einigen Sonntagen hinüberreiten und den alten Herrn, den Papa, auch kennen lernen. Pfarrhäuser sind gastfrei; da war's nicht schwer, sich einzuführen, und es nahm sich allemal so nett aus, wenn Marie in freudiger Verlegenheit die einfache Bewirthung vorsetzte. Länger als einen Monat ließen sich freilich die Pfarrhausbesuche nicht fortsetzen; der neuangekommene Justizrath hatte eine ganz hübsche Tochter, die dazu für gelehrt galt; da brauchte es Zeit, diese neue Bekanntschaft zu kultiviren. Marie wird sich bald trösten, hat sie doch eine Weile die Freude gehabt! Daß die augenfälligen Besuche des jungen Herrn das Mädchen in Dorf und Umgegend in's Gerede gebracht, daß der etwas schüchterne junge Pfarrer, der sie sich gern zur Hausfrau geholt, sich zurückzog, nachdem er einmal den Referendar im Pfarrhaus getroffen, der alles that, um ihn in's Dunkel zu stellen, daß diese kurze Glanzperiode der armen Marie viel bittere Thränen, viel scharfen Spott und ein vereinsamtes Herz nachließ, das hatte Bergmann natürlich nicht beabsichtigt; warum ist das Mädchen so einfältig gewesen!

Die Eroberung der Justizrathstochter war schon etwas schwieriger; sie war ein gescheidtes Mädchen, nicht mehr zu jung, und kannte etwas von der Welt. Er fing äußerst respektvoll an, verschaffte ihr die neuesten Schriften aus der Residenz, brachte ihr interessante Charaden zum Lösen, ließ sich englisch von ihr lehren und arrangirte dramatische Leseabende, wobei er ihr und sich die ersten Rollen zutheilte. Ein solcher geistiger Verkehr hat einen besondern Reiz für ein geistig strebsames Mädchen in der hausbackenen Umgebung einer Landstadt. In die Länge natürlich konnte er den Spaß nicht treiben; er hatte noch nöthigeres zu thun, als englisch zu studiren und Gedichte auszuwählen. Daß Klara seine plötzliche Vernachlässigung mit herbem Schmerz empfand, mit all der bittern Täuschung eines stolzen Herzens, das sich nicht leichtsinnig hingegeben, das war ihre eigene Sache! Erhalte ja nie ein Wort mit ihr von Liebe geredet, und war sie doch nicht viel jünger als er!

Die hübschen Töchter des reichen Schulzen in der Nähe waren schon einiger Ueberlegung Werth. Eine reiche Partie wollte Bergmann jedenfalls machen, wenn er überhaupt an's Heirathen dachte. Bei diesen hatte er just kein schweres Spiel; die Eroberung war ein Geschäftchen für den Feierabend. Je lauter er an ihrem Fenster vorbeigaloppirte, je handgreiflichere Schmeicheleien er ihnen in's Gesicht sagte, je größere Stücke Bisquit und Apfelkuchen er ihnen bei Casinos und Bällen aufwartete, desto wohlgefälliger lächelten sie. Da konnte er seine ganz alten, längst abgelegten Witze als frisch anbringen und war sicher, mit schallendem Beifall belohnt zu werden. Wenn er dann auch nach reiflicher Erwägung fand, daß sie doch zu einfältig für ihn seien, und allmählig mit seinen Besuchen abließ, so schadete das gar nichts; die Mädchen waren reich genug, um getreuere Anbeter zu erkaufen.

Natürlich beschränkte er sich nicht auf Einen Schauplatz, und wenn ihn sein Beruf an einen andern Ort führte, so war er doch gewiß nicht obligirt, sein Herz am früheren zu lassen. Er hatte am neuen Wohnort eine Empfehlung in eine gar umgängliche, gemüthliche Familie. Seine Stellung im Hause wurde gewiß nicht unangenehmer, wenn er eines der Mädchen auszeichnete. Sophie war ein so sanftes, gutmüthiges Geschöpf! Es war recht angenehm, ihr in die stillen blauen Augen zu sehen, wenn sie sie hie und da vom Nähzeug erhob, wo er ihr die Scheere reichte, den Faden winden half und Novellen vorlas. Sie säumte ihm seine Halstücher und besserte seine Handschuhe aus, wenn er sie freundlich darum bat; es war gar nicht unbillig, daß er ihr dagegen schöne Blumen brachte und an ihrem Geburtstag einen neuen Almanach, und ganz natürlich, daß er am Ende jeden Abend in's Haus kam. Zur Frau wäre sie ihm freilich etwas zu leblos gewesen, und es war einfältig von den Eltern, daß sie nach so harmlosen Aufmerksamkeiten gar einen Heirathsantrag zu erwarten schienen und etwas beleidigt waren, als er mit der Zeit wegblieb, weil ihm dieser stille Minnedienst doch in die Länge langweilig wurde.

Ein so frisches, blühendes Röschen wie Amalie, ein neuer Stern an seinem neuen Horizont, mußte natürlich einen lebenswarmen jungen Mann anziehen. Die konnte es für nichts besonderes halten, wenn er ihr zu lieb Bälle und Schlittenfahrten anstellte, wenn er die schönsten Rosen aus dem Treibhaus kommen ließ, um ihr Haar für den Ball zu schmücken, und wenn er ihr eine Serenade brachte, so schön, wie sie in dem Städtchen noch nie gehört worden. Es fiel ihm gar nicht ein, mit ihr sein Spiel zu treiben; bewahre, sie gefiel ihm selbst, er hätte ihr zu lieb gern die Reise nach Paris verschoben, wenn's angegangen wäre, und es war sein voller Ernst, als er am Abend vor seiner Abreise mit Lebensgefahr ihren Balkon erklimmte, um noch einen Blumenstrauß und ein Abschiedsgedicht in ihr Fenster zu werfen. So Ernst war's ihm, daß er ihrer verheirateten Freundin noch recht angelegentlich aufgab, ihm das liebe Herzchen zu behüten.

Als er von Paris zurückkam, da hatte er freilich inzwischen in glänzendere Augen gesehen, als in die treuherzigen, braunen Amaliens, und es war recht ungeschickt, daß ihr die Freundin seinen Auftrag fast wie eine Werbung hinterbracht hatte, und ihn nun für perfid und wankelmüthig und was alles erklärte. Wie lächerlich, einem jungen Mann von seiner ungewissen Stellung und seinen glänzenden Aussichten jetzt schon zuzumuthen, sich an ein Mädchen ohne Vermögen zu binden! Da war es wahrlich besser für Amalien, wenn er gar nicht mehr anknüpfte, statt sie und sich durch einen langen Brautstand zu ermüden. Er war doch gewiß ein grundredlicher Mann! Eine Erleichterung war's ihm übrigens, nun eine Anstellung in einer größern Stadt zu finden; er hatte das Leben in kleinen Städten satt und wollte einmal auch der Löwe eines weiteren Cirkels werden.

Eine Männerjugend ist etwas dauerhafter als die eines Mädchens, und der Begriff eines »jungen Mannes« ist ein sehr umfassender. Allmählig begann aber doch auch die Jugend des allsiegenden Bergmanns sich zu neigen. Die lockigen Haare wurden merklich dünner, wie sorgfältig er sie auch mit Kreller'schem Balsam behandelte und über die kritischen Stellen herkämmte; Gelenkigkeit und Lust zum Tanzen nahmen zu gleicher Zeit ab; er beschränkte sich allmählig darauf, sich auf Bällen bequem neben eine Dame niederzusetzen und die tanzenden Paare mit der Lorgnette, zu betrachten.

Er wurde es auch nachgerade müde, junge Herzen zu brechen und offene und versteckte Vorwürfe über seine Flatterhaftigkeit zu hören. Die jungen Mädchen selbst nahmen allmählig einen scherzhaften, ungenirten Ton gegen ihn an, dessen er früher nicht gewöhnt war, und der bewies, daß sie ihn nicht mehr für gefährlich hielten. Somit verschwendete er seine bezaubernde Unterhaltungsgabe und seine Huldigungen lieber in den Garderobezimmern des Theaters und in den Salons und Boudoirs verheiratheter Damen. Die Damen von der Bühne waren der Huldigungen mehr gewöhnt als die Gänschen vom Lande: da stand nicht gleich ein Papa mit dem Ehevertrag und eine Mama mit der Aussteuer dahinter. Auch seine Galanterien bei Frauen waren ungefährlicher Natur; sie luden ihn ein als ein nützliches Möbel zur Unterhaltung bei Theevisiten, als maître de plaisir bei Landparthieen, und traf er sie allein, so war es ein gegenseitiger Austausch von ironischen Komplimenten, ein Spiel ohne Seele, bei dem somit das Herz nichts riskirte.

Die Haare wurden dünner und färbten sich allgemach grau; der Kreller'sche war nicht mehr hinreichend, ein Toupé mußte den kahlen Scheitel decken. Der Anzug wurde jedoch immer gewählter, jemehr die Gestalt verfiel; Schneider empfahlen sich der Protektion des Herrn Bergmann, Modehandlungen machten ihm neue Stoffe zum Präsent, damit er sie in die Mode bringe. An Einladungen fehlte es ihm nie; Herr Bergmann gehörte zu einer fashionabeln Gesellschaft so nothwendig wie der Theekessel; er war so gar gut gekleidet, und immer noch witzig, immer galant, und man konnte so ungeniert mit ihm umgehen.

In Bädern, wo stets ein Ueberfluß von Damen ist, da war er vollends der Hahn im Korb, da wartete man wochenlang auf seine Ankunft und begrüßte ihn mit Jubel; er war der unbestrittene Badkönig, mußte sein Urtheil geben bei Tableaux und Liebhabertheatern, wurde bei Waldspaziergängen mit Epheu bekränzt und schaute bei der Abfahrt aus seinem blumengeschmückten Wagen, als hätte er einen Preis beim landwirthschaftlichen Fest gewonnen. Daß er neben allem Ruhm nebenher allmählig zur genossenen Person wurde, er, der so lange andere genossen, das begann er manchmal mit einer äußerst unangenehmen Empfindung etwas zu ahnen: er wollte sich's aber nicht gestehen.

Herr Bergmann brachte übrigens der Gesellschaft Opfer, welche diese nicht verstand und nicht anerkannte. Er war nie reich gewesen und zu einer einträglichen Stelle hatte er's auch nicht gebracht; es kostet so viel Zeit, immer scharmant zu sein! Obschon er nicht für Weib und Kinder zu sorgen hatte, so wollten seine Einkünfte doch gar nicht zureichen. Er war genöthigt, einen Bedienten zu halten, seit seine Toilette so viel künstlicher Nachhülfe bedurfte, so sehr auch seine alte Magd, ein Erbstück von seiner Mutter, darüber brummle; er mußte sich auf einem auserlesenen Reitpferd zeigen, wo sich seine alternde Gestalt immer noch am besten ausnahm; andere als holländische Leinwand zu Weißzeug wäre auch nicht angegangen: Parfümerien, feine Seifen, Schönheitswasser, falsche Zähne, Pariser Schneider und Schuster, das alles kostet am Ende mehr als der Bedarf einer soliden Haushaltung. Somit mußte er sich's daheim am Munde abdarben, um sich nach außen im Glanz zu zeigen, und seine alte Köchin sorgte gehörig, daß nichts vergeudet wurde. Den Werth der Einladungen wußte er nun freilich nachgerade zu schätzen, er, der zum Mittagessen mit einem alten Hammelsbein, zum Souper mit einem Rettig abgespeist wurde und für den eine Wurst auf drei Tage ausreichen mußte.

Er begann sich allmählig doch nach einer andern Häuslichkeit zu sehnen, als der, die ihm sein alter Hausdrache bereitete, und dachte ernstlich daran, jetzt ein Herz definitiv glücklich zu machen. Er glaubte wahrscheinlich, sein eigenes werde wie die Cigarren immer kostbarer, je mehr es austrockne, Natürlich durfte er, auf dessen Wahl schon so lange alle Damenaugen mit gespannter Erwartung geheftet waren, sein lang gespartes Herz nur zu dem höchsten Preis losschlagen. Somit warf er sein Schnupftuch einer schönen jungen Dame aus einem der ersten Häuser zu; er hatte ja schon so lange ihren Papagei gefüttert, ihren Platz im Concert gehütet und ihr nach dem Balle den Shawl umgelegt. O Wunder! sie war so undankbar, ihm einen Korb zu geben. Ihm einen Korb! Um sich zu rächen, wandte er sich sogleich an eine junge reiche Kaufmannswittwe, deren Salon er in die Mode gebracht, der er adelige Connaissancen verschafft hatte; aber siehe, die Dame erklärte ihm, sie werde sich gar nicht mehr vermählen, und war dennoch so frech, ihm wenige Wochen darauf durch Karten ihre Verlobung mit einem adeligen Cavallerieoffizier anzukündigen. Er mußte etwas weniger hoch spannen. Emma, die schon ziemlich gereifte Tochter seines wohlhabenden Arztes, würde sich gewiß glücklich fühlen – ach! sie war eine Cousine jener einst so blühenden Amalie, die so kindisch gewesen war, um seiner vermeinten Untreue willen ein paar schöne Jugendjahre zu verhärmen; und siehe, es vereinte sich nicht mit Emmas Grundsätzen. Wieder ein Korb! Was konnte er dafür, daß er einmal so unwiderstehlich gewesen!

Diese Fehlschüsse wurden allmählig bekannt; die Damen, auf die er jetzt noch sein Auge heftete, wollten nun ein so vielverschmähtes Gut doch nicht aufnehmen; eine Ablehnung kam um die andere, und bald mußte er da und dort satyrische Anspielungen auf sein Korbmagazin hören.

Eine alternde Schauspielerin hätte sich seiner erbarmt; sie bot ihm selbst ihre Hand an mit der Bedingung, daß er sich durchaus jeder Benützung ihrer Einkünfte, jeder Begleitung auf ihren Reisen, jeder Einmischung in ihren Privatumgang enthalte; dafür gab sie ihm Erlaubniß, ihren Salon zu arrangiren, sie im Theater abzuholen und für fashionablen Umgang zu sorgen, und versprach, seinen Namen dem ihrigen beizufügen. Nein, so zu herabgesetztem Preis konnte er sich doch nicht ablassen!

Von Zeit zu Zeit machte er immer noch Heirathsversuche, die aber immer mißlicher wurden, je mehr seine Ueberschuldung offenbar wurde, und dieser war gar schwer abzuhelfen. Seine Person war ja noch sein einziger Spekulationsgegenstand; diese konnte er nicht herabkommen lassen. Die alte Köchin hielt sich brav, sie zählte die Kartoffeln und die Kaffeebohnen, sie schöpfte die Augen der magern Fleischbrühe ab, um die Butter damit zu ersparen, und flickte sein seidenes Rockfutter mit ihrem alten Spencer; aber das Reitpferd konnte er doch nicht beibehalten, und damit fiel ein mächtiger Stützpfeiler seiner Löwengröße.

Jetzt endlich sehen wir einen trotz der Watte des Schneiders erstaunlich magern, höchst sorgfältig gekleideten Herrn mit eingeklemmter Lorgnette zu gewissen Tagesstunden auf der Promenade und bei der Wachtparade mit steifem Schritt auf und ab spazieren. Er muß viele Bekannte haben, denn er grüßt fast vor jedem Damenhut und wird auch oft recht herablassend wieder gegrüßt, wenn gleich junge Damen hie und da kichern, wenn sie an ihm vorüber sind: das ist der einst allsiegende Bergmann.

Seine Köchin ist gestorben, aber er hat sich um ein Billiges bei einem alten Friseur eingemiethet, wo er wieder Bedienung und Verköstigung unter Einem Dach findet; Besuche freilich kann er da nicht mehr annehmen.

Er nimmt sich noch immer elegant aus; sein Schneider arbeitet ihm umsonst und schickt ihn als Journalfigur in die Welt hinaus. Auch eingeladen wird er noch häufig, aus einer Art von Pietät; nicht gerade mehr zu Soiréen erster Klasse, aber zu kleineren Abenden, zu ungenirten Diners. Seine Witze und Galanterien sind zwar etwas veraltet, aber er weiß sich stets noch nützlich zu machen. Er zieht alten Damen ihre Uhren auf und entdeckt verloren gegangene Schooßhunde, er begleitet junge Fräulein aus Gesellschaften nach Hause, wo man »doch einen Herrn haben muß;« er dient als gutes Beispiel für heranwachsende Söhne, denen man sagt: »da seht, wie hübsch sich Herr Bergmann noch kleidet; bei euch hat nichts eine Art.« Im Theater ist er immer noch eine Macht, die über das Gelingen oder Mißlingen einer Schauspielerin entscheiden kann, und er hat stets ein Freibillet.

Aber er liebt es nicht, einer seiner alten Flammen zu begegnen, und wenn die stille Sophie an der Seite ihres Mannes, eines würdigen Geistlichen, an ihm vorübergeht, so sieht sie ihrem Gatten lächelnd in die Augen und sagt entschuldigend: »Weißt du, man muß einmal im Leben ein bischen dumm gewesen sein.«

So endet ein Löwe.



 << zurück weiter >>