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Neunter Abschnitt.


Handelt von der Erziehung und beweist, daß die Großmutter rechtzeitig gestorben ist.

 

Ich mag mein Gewissen über jene Zeit, in der unsere Mutter allein im Schneckenhause schaltete, noch so aufrichtig erforschen, ich komme immer zu dem Ergebnisse: Wir Kinder waren weder mehr noch weniger schlimm als andere, aber wir waren immerhin schlimm genug.

Des Vaters Scheiden konnte sich unserm kindischen Gemüte unmöglich so tief einprägen, daß wir allfort ernst und gemessen unsere Wege gegangen wären. Gott hat es in seiner Güte schon so eingerichtet, daß der Mensch die schwersten Verluste am leichtesten erträgt, und also läßt er das unmündige Kind selbst am Grabe der Eltern mit den Blümlein tändeln, die dem Reiche und Erntefelde des Todes entsprießen.

Das Leben wollte sein Recht haben und in uns sprudelte es dem Zischen der Nattern zum Trotze wie der Bergquell, der in jugendlichem Ungestüm von Fels zu Fels hüpft, in hellichter Freude zum Himmel emporjauchzt und mit den bunten Kieseln fangens spielt.

In uns sprudelte das Leben, also daß wir völlig außerstande waren, auch nur einen Augenblick ruhig zu stehen oder gar auf einem Flecke zu sitzen, daß wir nie gingen, sondern alleweil hopsten oder liefen. Es zwang uns, jeden Stein, der friedfertig am Wege lag, mit den teuren Schuhen fortzuschleudern oder mit dem Schwunge unserer Arme in irgend eine Glasscheibe zu werfen; es nötigte uns, gleich der wilden Jagd über die Stiegenlehne hinabzusausen oder pudelnärrisch um das Haus herum zu rennen, bis wir uns eine faustdicke Beule geschlagen hatten und uns unter schrecklichem Geheule von der Mutter die Wasserkelle oder das große Messer an die Stirne halten ließen; es befahl uns, an jeder Leiter herumzuturnen, jeden Baum zu erklettern, auf dem Dache unseres Hauses spazieren zu gehen und auf dem Kamine auf dem Kopf zu stehen; es hieß uns, auf der aus dem Ruine geretteten Ziege reiten, bis sie uns abwarf und mit ihren Hörnern nach uns stach, oder im Bache waten, bis uns eine heimtückische Glasscheibe die Füße jämmerlich zerschnitt; es gab nicht nach, bis wir über den ganzen Marktplatz hin Purzelbäume oder schöne Räder schlugen, deren Speichen unsere eigenen Arme und Beine waren; es flüsterte uns zu, wir sollten dem Manne im Monde eine Fratze schneiden und eine Nase drehen, und taten wir's, so fielen wir sicherlich auf die eigene und brachten der Mutter eine blutende Gurke; es lockte uns auf die Blöcke der Zimmerleute und auf die Zäune der nachbarlichen Gärten und zerriß unsere Hosen, daß wir bald nur eine Unzahl mit Fäden verbundener Löcher am Leibe hatten: kurz das tolle, quecksilberne Leben tyrannisierte uns so sehr, daß es uns tatsächlich manchmal gelüstete, aus der leibeigenen, festgewachsenen Haut zu fahren.

Und solch ein Leben hätte eine kränkliche, allfort nach Atem ringende Mutter meistern und zügeln sollen!

Wie froh war sie, daß wenigstens ich, der Rädelsführer, einige Stunden des Tages in der Schule zubringen mußte!

Dort hatte das jugendtolle Leben allerdings einen schweren Stand; denn in jener Zeit huldigte die Schule noch der Ansicht, die Kinder seien der Hauptsache nach Bösewichte und Taugenichtse und die beste Erziehung sei des Stäbchens sausende Zugkraft.

Also herrschte in allen Klassen ohne Unterschied der Haslinger oder der Spanier, und da unzählige dieser Zuchtmittel das Jahr hindurch in Fetzen gehauen wurden, hatten die wirklich braven Schüler das Vorrecht, im Wald und auf der Heide stets frische Ruten schneiden und dem Lehrer einen nie ausgehenden Vorrat verschaffen zu dürfen. Auch ich gehörte einige Zeit zu den Auserwählten; da ich es mir aber einmal in einer Anwandlung von Bosheit oder Mitleid beifallen ließ, die Ruten durch etliche Querschnitte zu lähmen, verscherzte ich diese Gunst für immer und wurde den Leidensgenossen beigesellt.

Da nun, wie gesagt, in allen Klassen des Schlagens kein Ende war, da sich der eine oder andere Lehrer in weiser Vorsorge vor Beginn des Unterrichtes sogar zur Türe setzte und schon jedem Eintretenden etliche Tatzen heruntermaß, auf daß keiner etwas anstellen möge, so war es nur zu natürlich, daß wir die körperliche Züchtigung schließlich als unvermeidliche Draufgabe, als eine Art Hetze betrachteten, mit der wir uns so gut wie möglich abzufinden suchten.

Kluge oder vielmehr verschmitzte Köpfe hatten darum stets etwas Schmalz bei sich, um nach vollzogener Strafe die Hände einzureiben und so die Schmerzen zu lindern. Andere hielten ihre Hände über das Tintenglas und zogen sie, wenn der Schlag niedersauste, schnell zurück, also daß das Glas in Trümmer ging und die aufspritzende Tinte Kleider und Angesicht des Lehrers beschmierte.

Da verfiel denn freilich der erboste Lehrer auf Auskunftsmittel, die selbst dem unbedingten Freunde dieser Erziehungsart verwerflich erscheinen müssen.

Nicht selten mußten wir auf spitzen Eichenscheitern knien oder wir wurden unter den Schreibtisch des Lehrers geworfen und von dessen wohlbeschlagenen Stiefeln bearbeitet. Auch wurde hie und da einer seiner ganzen Länge nach auf eine Bank gelegt und, indes der Lehrer die Strafe vollzog, von den kräftigsten Schülern festgehalten.

Nun will ich aber gestehen, daß wir trotz alledem unseren Lehrern in kindlicher Liebe zugetan waren und daß wir von ihnen in den sogenannten Elementargegenständen tüchtig geschult wurden.

Also gedenke ich ihrer in herzlicher Dankbarkeit und vermesse mich nicht, ihrer Person anzurechnen, was der Zeit in die Schuhe geschoben werden muß. Daß es ihnen nicht gelang, die Liebe aus unseren jungen Herzen zu schlagen, das scheint mir der beste Beweis ihrer sonstigen Tüchtigkeit zu sein, und ich wenigstens habe schon gar keine Ursache, ihnen zu grollen; denn sie ließen mich stets in den vordersten Reihen sitzen und ich brachte nicht nur zahlreiche »Fleißzettel«, die ich noch aufbewahre, sondern auch wiederholt wirkliche »Preise« nach Hause und gehöre also immerhin zu jenen, welche die Süßigkeit des Stäbleins am seltensten verkostet haben.

Die kranke Mutter aber sah sich doch bald außerstande, uns zu bändigen; denn so oft sie uns strafen wollte, so oft liefen wir ihr davon, kletterten gleich den Eichhörnchen auf den nächsten Baum oder auf eine Gartenmauer und lachten in unserem Unverstande, wenn sie sich bald ermüdet niedersetzen und Atem schöpfen mußte.

Auch der große und doch so kindische Friedrich machte ihr Kummer und Sorge. Der fühlte sich nämlich auf einmal als Vater und Hausherr und benahm sich wie die Kinder, wenn sie ein wenig Vater und Mutter spielen.

Uns verbot er strenge, ihn von nun an zu duzen; denn er sei jetzt unser Vorgesetzter und Brotherr, zu dem wir Fratzen »Ihr« sagen müßten. Beim Essen setzte er sich würdevoll auf den Ehrenplatz in den »Herrgottswinkel«, schöpfte den ersten Löffel aus Schüssel und Teller und schlug uns als Erzieher tapfer auf die Hände, wenn wir, des Essens begierig, seines Vorrechtes zu wenig achteten. Auch erfand er ein eigenes Tischgebet, das sich halbwegs reimte und zu seiner größten Freude die Billigung der Eva erhielt. Von seinem Wochenlohne behielt er eigenmächtig etliche »Zehnerlein« zurück und kaufte uns Zuckerpfeiflein, der Mutter ein schnurriges Bild und der Eva eine Tabakdose.

Da er nunmehr ganz allein verdiente, so mußte selbst diese geringe Nebenausgabe dem Haushalte wehe tun; die sanfte Einrede der Mutter vermochte es jedoch um so weniger, ihn von seiner selbstherrischen Tändelei abzubringen, als ihn etliche Arbeitsgenossen aus eigennützigen Gründen hierin bestärkten.

Also kam die Mutter auf den Gedanken, daß nur eine männliche Kraft ihr Ansehen im Hause wieder herstellen könne. Demgemäß nahm sie einen ledigen, brummigen Schuster ins Haus und bat ihn, uns Rangen in Zucht und Ordnung zu halten.

Die erste Erziehungstat dieses Mannes war, daß er mir und meinem Brüderlein einen Vogelkäfig zu machen versprach, wenn wir ihm die nötigen Gerten herbeischaffen würden. Freudig liefen wir in die Au, schnitten einen Arm voll der schönsten Ruten, wie man sie weit und breit kaum finden mochte, übergaben sie dem kunstreichen Pechdrahtzieher und standen mit offenem Munde neben ihm, begierig, das Wunder zu sehen, das etliche Haselzweige in einen Käfig für unsere Zukunftsmeisen verwandeln sollte.

Unser neuer Hofmeister aber tat einen höhnischen Lacher, band die schönen Ruten fest zusammen, gab jedem von uns ein paar Saftige über den Rücken und steckte das Wunderding hinter den Herrgott in der Tischecke.

Und nun war auch zu Hause des Schlagens kein Ende!

Sobald wir uns nur rührten, fuhr der Meister von seinem Dreibeine auf, fluchte und wetterte, daß die Scheiben klirrten, und ließ das Wunderding nach Herzenslust tanzen, Mazurka, Walzer oder Galopp, wie es ihm gerade einfiel. Auch machte er, wie der Grieche Drako, keinen Unterschied zwischen Vergehen und Verbrechen und seine Gesetze waren tatsächlich auch mit Blut geschrieben.

Da erkannte die Mutter, die in der Küche weinte, wenn wir in der Stube schrien, daß diese Erziehungsart verfehlt sei, und als es ihr gar zu bunt wurde, fragte sie die Eva um ihren Rat.

Diese brauchte der armen Schwester nur in das leidensblasse Antlitz zu schauen, um zu wissen, was ihr besonders vonnöten sei, und da sie mit sich bereits seit des Vaters Todesstunde im reinen war, sagte sie, sich zum Lächeln zwingend und den Schmerz in Scherz verwandelnd, also:

»Hast recht, Katharina, daß du vom Schmiedlein zum Schmied gekommen bist! Ich weiß dir einen Rat und einen guten auch noch, und der heißt: Du mußt ins Bett und der Schuster muß aus dem Haus!

Brauchst deswegen nicht zu erschrecken! Ich denk mir nur, du wirst müde sein und halt wohl etwas schwer schnaufen; aber wenn du dich ein paar Wochen recht ausfaulenzen tätest, g'rad allweil schlafen und essen und dich umdrehen und wieder schlafen – schau – dann tätest wieder zu Kräften kommen und möchtest den Buben ob und sie täten dir nicht über den Kopf wachsen, wie sie's halt eben gewachsen sind.

Wenn du den Schuster aber noch länger erziehen läßt, so schlägt er dir die Kinder noch dumm und blödsinnig, und ob sie das werden oder keck und frech, das ist eigentlich gehüpft wie gesprungen!«

Da meinte die Mutter, müde sei sie schon recht sehr, also daß sie ihre Füße manchen Tag kaum zu schleppen vermöge und sich allfort an den Wänden und Türgerüsten halten müsse; aber wer sodann den Kindern ihr Sach tue, koche und wasche und die zerrissenen Hosen büße?

Sagte die Eva:

»Eben zu der Hacke hab' ich schon einen Stiel gefunden, das heißt, wenn du einverstanden bist.

Schau, bei uns Geschwistern in der Mühlgasse kann's eigentlich nimmer lang gut tun über einem Tisch, und wär' die Ahne nicht rechtzeitig gestorben, wär' das Hauswesen schon bei ihren Lebzeiten auseinandergepurzelt.

Weißt ja selber, dem Nanne steckt schon lang das Heiraten im Kopf und jetzt hat der Ludwig auch angefangen, sich wegen so einem Weibsbild die Füße abzulaufen, und da sind wir ledigen Jungfern halt überall im Wege und sie wissen in ihrer Dummheit rein nicht, wo sie uns hintun sollen. Da wird gewispelt, da werden die Achseln geschupft und die Röcke gezupft und all das Getue geht darauf hinaus, sie möchten mich und die kleine, wehrlose Senza dort haben, wo der Pfeffer wächst. Das Vermögelein, das wir zusammen schwer erhalten und erspart haben, wollen sie aufteilen und dann nur geschwind in den Ehekäfig hineinflattern – die Gimpel!

Na – meinetwegen! «Was man nicht halten kann, muß man laufen lassen», hat der Fuhrmann gesagt, wie ihm das Roß durchgegangen ist. Die zwei ledigen Jungfern haben vier wackere Werkarme und einen guten Namen im Städtlein und das Mundstück ist mir auch auf dem rechten Fleck gewachsen und also werden wir uns schon durch die Welt bringen. Und – was gilt's – die zwei Hochzeitsnarren werden noch einmal froh sein, wenn sie ein paar alte, verschrumpfte Basen finden, die ihnen die Kinder aus der Taufe heben und zur Firmung führen!

»Jetzt aber haben wir zwei uns vorgenommen, wir gehen den anderen zwei aus den Füßen, zinsen ein Kämmerlein und zahlen ein Kostgeld, und da hab' ich dich fragen wollen, ob du nicht vielleicht einen Winkel für uns hättest – bist mir gerade recht gekommen. Ich könnte ja mit des Fabriksherrn Erlaubnis den Haspel heimnehmen und auf deine Kinder schauen und kochen, bis du wieder gesund und stark bist – meinst nicht auch?«

Ja freilich, meinte die Mutter auch, so wäre es am allerbesten!

Also wurde die Sache unter den Geschwistern bald in Richtigkeit gebracht. Dann luden die beiden Schwestern ihre geringe Habe auf einen Handkarren und zogen, dem Namen nach als Kostgängerinnen, in der Tat aber als Retterinnen in der größten Not in unser Schneckenhaus und selbst des Stiefbruders gestrenger Vormund ließ den Dingen einstweilen ihren Lauf, da es aller Voraussicht nach nicht lange dauern konnte, bis auch der Lebensfaden der armen Mutter entzwei geschnitten wurde.

Diese legte sich, sobald der Schuster samt seinem Wunderkäfig ein anderes Feld seiner Wirksamkeit gefunden hatte, zu Bette oder sie saß ganze Nächte fröstelnd und hustend hinter dem Ofen, und die Eva trieb den Haspel und pflegte die Kranke und betreute die Gesunden, und die stille Senza ging Tag für Tag, in Hitze und Kälte, in Sonnenschein und Regen in die Fabrik, drehte Webezettel und legte an jedem Zahltage getreulich den letzten Kreuzer ihres schmalen Verdienstes auf den Altar der reinsten Menschenliebe. Vergl. »Aus der Mappe eines Volksfreundes«, 3. Aufl. S. 16 ff.

Mit uns aber war die Eva bald fertig; denn unsere Herzen schlugen ihr schon längst in Liebe entgegen, und also bedurfte es der Schläge selten oder gar nicht.

Sie verstand es, mit liebreichen Worten unseren Unarten zu steuern, und hatten wir uns irgendwie grob verfehlt, so konnte sie auch so wild dreinschauen und uns so eindringlich ins Gewissen reden, daß uns etliche Schläge hundertmal lieber gewesen wären.

Mich dünkt demnach, das Auge, das Seele in Seele leitet, sei der beste Erzieher und vermöge tatsächlich Wunder zu wirken.

Zumeist jedoch erzog uns die Base Eva durch ihre Geschichtchen und es gab kein Vergehen, dessen Häßlichkeit wir nicht im Spiegel ihrer Erzählungen schauten, keine Tugend, deren Schönheit sie uns nicht an lebendigen Beispielen erläuterte.

Auch dem Bruder Friedrich setzte sie leicht den Kopf zurecht. Ohne ihm seine harmlosen Vaterfreuden zu rauben, überzeugte sie ihn, daß es sich nicht ziemte, wenn Brüder sich »ihrzen« täten. Im übrigen ließ sie ihm seine eingebildete Würde, gab ihm wöchentlich etliche Kreuzer von seinem Verdienste zu freier Verwendung und bewunderte seine religiöse Dichtkunst, und so war er bald der zufriedenste von uns allen und hätte sich nie ein anderes Familienleben gewünscht. Denn der Gute war und blieb bis zu seinem Ende ein Kind in ungetrübter Reinheit des Herzens, er saß mit uns bis in die stockdunkle Nacht um die Eva herum, schnitt Leuchtspäne oder enthüllte die bärtigen Maiskolben und lauschte gleich uns ihren Erzählungen mit dem wunderbaren, beseligenden Kinderglauben, der den Zweifel nie und nimmer kennt.

Aber die gute Mutter wurde weder gesund noch stark. Die Anfälle mehrten sich, die Schwäche nahm von Tag zu Tag zu und bald konnte sich's die Kranke selber nicht verhehlen, daß sie der liebe Gott bald abberufen werde.

Also empfing sie in christlicher Ergebenheit die Sakramente und sah in den trostreichen Träumen ihrer letzten Stunden bereits den Himmel in wunderbarem Glanze geöffnet, so daß sie wiederholt ausrief:

»Wie schön! O, wie schön!«

Wenn sie aber erwachte, hielten drei Waisen ihre Seele in den Banden des Körpers zurück und darum rang sie mit dem Tode in übermenschlicher Anstrengung, bis die Eva ihre Blicke deutete, ihre erkaltende Hand drückte und sagte:

»Du arme, vielgeplagte Seele, fahre getrost von hinnen! Deine Kinder sind, so lange mir Gott das Leben schenkt, meine Kinder und ich will sie pflegen an Leib und Seele und führen den Weg des zeitlichen und ewigen Heiles, so gut ich's kann und vermag. Das verspreche ich dir heilig in deiner Sterbestunde, wie ich es dem blutschwitzenden Heilande geschworen habe in der Sterbestunde deines seligen Mannes.«

Da verklärte das fahle Antlitz der Dulderin ein Lächeln unnennbarer Wonne, ihre Wangen röteten sich im Schimmer der scheidenden Sonne und dann entfloh ihre Seele der irdischen Mühsal und schwang sich empor zum Urquell der Liebe.

siehe Bildunterschrift

Mutter Eva.


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