Bertha von Suttner
Eva Siebeck
Bertha von Suttner

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II.

Eva Siebeck hatte keine Familie: Geschwister hatte sie nie besessen, und die Eltern waren seit mehreren Jahren gestorben. Sie war – obgleich als Sproß eines angesehenen freiherrlichen Hauses geboren – in beschränkten Verhältnissen aufgewachsen. Ihr Vater, ein vermögensloser Offizier, hatte eine gleichfalls vermögenslose Cousine geheirathet. Als Eva ungefähr zehn Jahre alt war, stürzte der damals Majorsrang bekleidende Baron Holten mit dem Pferde, wobei er sich den Fuß brach, und wurde – mit Obersten-Charakter – in den Ruhestand versetzt. Seine Pension und eine von reichen entfernten Verwandten gewährte Apanage gaben nunmehr die ganzen Hilfsquellen ab, mit welchen die Gatten ihr Leben und die Erziehung ihres Töchterchens bestreiten mußten. Um dies auf halbwegs standesmäßige Weise zu ermöglichen, ließen sich Baron und Baronin Holten in einer kleinen Kreisstadt nieder. Hier waren die Lebensmittel billig und die allgemein herrschenden Lebensgewohnheiten sehr einfach.

Dennoch wurde Eva nicht nur nicht einfach, sondern geradezu glänzend erzogen. Freilich kostete das nicht viel, denn Gouvernante und Meister gaben die Eltern selber ab. Baronin Holten besaß umfassende Sprach- und Musikkenntnisse, konnte auch recht hübsch malen, welche Talente sie auf die kleine Eva übertrug; und der Baron – der seit jeher ein Freund geistiger Anregung gewesen und nunmehr, seit der Unterbrechung seiner militärischen Laufbahn, sich ganz und gar verschiedenen Studien widmete und seine größte Zerstreuung in der Lektüre wissenschaftlicher und dichterischer Werke fand – beschäftigte sich seinerseits mit Evas litterarischer Ausbildung.

Das kleine Mädchen war sehr begabt, und mit jedem Tage wuchsen ihre Fertigkeiten und Kenntnisse. Nebenbei entfaltete sich auch ihre Schönheit zu frühzeitiger Blüte. Mit dreizehn und vierzehn Jahren besaß sie die Erscheinung einer erwachsenen Jungfrau. Schon hatten – als sie ihren fünfzehnten Geburtstag feierte – ein Apothekergehilfe, ein dicker k. k. Major a. D., ein Hausherrensohn und ein Gymnasial-Unterlehrer, welche sich aus der Entfernung in die junge Baronesse verliebt, schriftlich und schwärmerisch um ihre Hand angehalten und waren ebenso schriftlich und lächelnd abgewiesen worden.

Daß die so herrlich begabte Kleine bestimmt sei, eine glänzende Stellung in der Welt einzunehmen, das stand bei den Eltern fest. Auch in ihr selber regten sich allerlei ehrgeizige Wünsche und Hoffnungen. Damals war es, daß die Idee, als große Tragödin die Welt zu erobern, in ihrem Innern keimte. Davon aber wollten Vater und Mutter nichts wissen. Die Trägerin des Namens Holten konnte sich – so meinten sie – nicht dazu erniedrigen, die Bühnenbretter zu betreten; ihr würde eine viel passendere und zugleich sicherere Möglichkeit geboten sein, ihr Glück zu machen: nämlich dasjenige, was in der Gesellschaftssprache eine »gute Partie« heißt. Aus diesem Ziele machten übrigens die Eltern dem Töchterchen gegenüber kein Hehl. Eva selber hatte nichts dagegen einzuwenden. Eine große Dame zu werden, ihre angeborenen Gelüste nach vornehmer Lebensführung befriedigen zu können: eine solche Aussicht lächelte ihr wohl zu. Aber als wichtigste Bedingung zur Annahme einer »guten Partie« behielt sie – die Poesie-Belesene – sich im Geiste vor, daß dabei auch das Herz seine Rechnung finden, daß ihr einstiger Gatte so liebend und so geliebt sein müsse, als nur irgend möglich. In dem kleinen Städtchen, das die Holtens bewohnten, hätte sich zur Verwirklichung dieser Pläne schwerlich Gelegenheit gefunden. Daher ward beschlossen, daß Eva, wenn herangewachsen, ein oder zwei Winter in Wien zubringen sollte, um dort in die große Welt, welcher sie der Geburt nach ja angehörte, eingeführt zu werden. Die hierzu nöthigen Mittel – nämlich ein paar Tausend Gulden für Toiletten, Wohnung u. s. w. – konnten in einigen Jahren zurückgelegt werden. Große Summen waren ja nicht erforderlich; denn die Eltern beabsichtigten keineswegs, in der Hauptstadt ein Haus zu machen und ihre Tochter selber auf Bälle, Theater u. s. w. zu begleiten; – dieses Amt sollte eine bestimmte Dame aus ihrem Verwandtenkreise übernehmen. Sie wollten nur gleichzeitig in Wien sein, um Eva nicht aus den Augen zu verlieren, um ihre Triumphe in nächster Nähe zu genießen und um sie in der Wahl eines Freiers zu leiten. Oftmals war berechnet und zu Papier gebracht worden, welcher Betrag erforderlich sei, um die Auslagen dieses – im eigentlichsten Sinne des Wortes – Eroberungszuges zu decken. Die Berechnungen hatten ergeben, daß noch bis zu Evas zwanzigstem Geburtstage gespart werden müsse.

Dieses Datum stand nun am Zukunftshorizont des heranwachsenden Mädchens wie die Pforte zu einer neuen, mit hundert Verheißungen gefüllten Existenz; der darauf gewendete Blick ließ sie alle kleinlichen Entbehrungen der Gegenwart, alle Einförmigkeit geduldig ertragen, und der Fleiß, den sie darauf verwendete, ihren Geist und ihre Talente auszubilden, hatte seinen Ansporn in der Idee, daß, je reichere Bildungsschätze sie sich aneignete, desto würdiger würde sie sein, jene Pforte zu überschreiten und die Glücksgaben in Empfang zu nehmen, die ihrer drüben harrten.

Die literarisch-wissenschaftliche Erziehung, welche Oberst Holten seiner Tochter angedeihen ließ, war nicht etwa eine moderne, vom Geist der Neuzeit durchdrungene. Er war selber kein moderner Mensch. Von den bewegenden Fragen und Entdeckungen der letzten Jahrzehnte war er unberührt geblieben. In der Literatur verehrte er nur die sogenannten Klassiker; die in jüngster Zeit aufgetauchten Schriftsteller verachtete er nicht etwa– er wußte einfach nichts von ihnen; ebensowenig hatte er eine Ahnung von dem Umschwung in den Naturwissenschaften. Sein Standpunkt hierin war über die in seiner Jugend offiziell gelehrten Anschauungen nicht hinausgewachsen. Bei alledem war er ein Mann von hoher Bildung, von gediegenem Wissen, von seinem ästhetischen Geschmack. Immerhin: indem er Eva seine Anschauungen und Kenntnisse mittheilte, indem er ihr seine Lieblingsschriftsteller zu lesen gab, brachte er sie auf eine hundertmal höhere Geistesstufe, als von den meisten ihrer Alters- und Standesgenossinnen eingenommen zu werden pflegt, welche im Kloster eigentlich nur Kinderbücher zu lesen bekommen und in einem Geiste aufgezogen werden, der den Begriffen eines vergangenen Jahrhunderts entspricht. Unter der Leitung ihres Vaters kräftigte sich ihr Verstand; es bildeten sich in ihrer Seele hohe, sittliche Ideale heran; sie ward wißbegierig und begeisterungsfähig sie lernte, an geistigen Genüssen sich laben. Aus den gemeinschaftlichen Lesestunden in den Werken von Schiller, Jean Paul, Lessing, Tiedge, Wilhelm von Humboldt u. A. ging sie stets in gehobener Stimmung hervor. Daneben waren andere Stunden der Wissenschaft gewidmet: Astronomie und Physik, Geschichte und Erdkunde, sogar ein wenig Philosophie; jedoch, wie gesagt, nach jenem älteren Stande der Kenntnisse, wie solcher vor dem Auftreten der Entwickelungslehre herrschte und in den niederen Schulen und unter den meisten Leuten eigentlich noch herrscht.

Mit ihrer Mutter – zur Vervollkommnung in den modernen Sprachen – betrieb Eva fleißig belletristische Lektüre: unzählige englische Romane; auch – mit Auswahl – französische: Dumas Vater, Chateaubriand, die sämmtlichen Theater von Scribe, und unter den neueren einige verhältnismäßig unschuldig erscheinende: Ohnet, Greville und Andere. Auf diese Art gewann Eva einen Einblick in die Welt und in das gesellschaftliche Treiben, eine Einsicht, welche die sie umgebende enge und kleinliche Wirklichkeit ihr niemals hätte bieten können. Aus den englischen Romanen hatte sie die Vorstellung geschöpft, daß die Liebe und eine darauf folgende – durch verschiedene Herzenskonflikte und Mißverständnisse etwas verzögerte – Heirath den Schicksalsinhalt jedes Mädchenlebens abgeben müsse. Daß eine solche Geschichte auch in ihrer Zukunft sich abspielen werde, dessen war sie sicher. Sie sah dem Leben mit hohen Ansprüchen, mit Spannung und mit Vertrauen entgegen; sie hatte das Bewußtsein ihres eigenen Werthes. So wie ihr Spiegel und das bewundernde Nachsehen der Leute auf der Straße ihr verriethen, daß ihr Aeußeres schön sei, so zeigte ihr der in das eigene Innere gesenkte Prüfungsblick, daß ihr Geist für alles Schöne begeistert, ihr Herz für alles Gute empfänglich war; daß ihr Vorsatz fest stand, tugendhaft und rein und würdevoll durchs Leben zu gehen. Sie fühlte sich fähig, zu beglücken; sie hatte die stolze Ueberzeugung, daß – was immer die Gaben seien, die ihr zukünftiger Gatte ihr böte: Reichthum, Rang, grenzenlose Liebe – sie mit der Gegengabe ihres Selbst eine gleichwerthige Vergeltung zu gewähren habe.

Aber so glatt, wie sie und ihre Eltern das Zukunftsprogramm sich aufgestellt hatten, sollte dieses nicht abgewickelt werden. Die schlimmsten Plänestörer von allen: Krankheit und Tod, sollten auch diese Pläne durchkreuzen. Zwei Jahre vor der anberaumten Wienfahrt brach in dem Städtchen der Typhus aus, und als eines seiner ersten Opfer ward, nach Verlauf von acht Tagen, Oberst Baron Holten hingerafft.

Das war der erste Kummer, der erste große Schmerz in Evas Leben. Sie konnte es gar nicht fassen: ihr Lehrer, ihr Freund, ihr lieber, seelenguter, edler Vater – todt!... Aus dem Hause fortgetragen – ins Grab gelegt – auf ewig, ewig verloren! Wie? er hatte das nicht erleben sollen, wofür er die ganze Zeit gearbeitet, worauf sein ganzes Streben und Hoffen gerichtet war: das Glück seiner Tochter... Ihr war es nun, als wäre das schönste Ziel ihrer Zukunft verfehlt; und ihr Leid war ein so tief empfundenes, daß sie vermeinte, sei jetzt alles alles verloren, als hätte sie gar kein Recht mehr, an ein freundliches Schicksal zu denken.

Und in der That: die nächste Zukunft gestaltete sich nichts weniger als freundlich für das junge Mädchen. Die Lebensverhältnisse wurden noch knapper als zuvor, denn mit dem Tode des Obersten war dessen Ruhegehalt weggefallen und Mutter und Tochter mußten von der Apanage leben, welche nunmehr – auch auf die Hälfte herabgemindert – der Baronin Holten als Wittwengehalt gewährt wurde. In der ersten Zeit, wo die Beiden nur der Trauer lebten, in die der Verlust des Gatten und des Vaters sie versetzt hatte, ging ihnen ihre Verarmung nicht so nahe, dieselbe war ihnen nur wie eine matte Nebenerscheinung des andern, eigentlichen Unglücks.

Nach und nach aber machte das Leben seine Rechte wieder geltend; die Zeit bewährte ihre unausbleibliche kummerlindernde Gewalt, und nach einem Jahre begannen Mutter und Tochter wieder ihre Blicke in die Zukunft zu richten. Der Sparplan, die so oft berechneten Überschläge behufs Evas Einführung in die Welt – das alles war vereitelt. Was thun? Der bis jetzt zurückgelegte Betrag konnte mit dem besten Willen nicht vermehrt werden. Da kam Baronin Holten auf den Einfall: Wie wäre es, wenn wir die bisher gemachten Überschläge auf einen geringeren Maßstab herabsetzten und wenn wir das vorhandene Sümmchen gleich noch in diesem Fasching riskirten? Die elenden paar Gulden konnten sie doch nicht reich machen, würden für Eva doch keine Versorgung abgeben, und möglicherweise konnten sie verhelfen, daß das Mädchen ihr Glück finde. Möglicherweise? ... Nein, gewiß – sagte die mütterliche Eitelkeit. Eva würde die »Beaute« der Saison sein und die anderen herrlichen Eigenschaften dazu...nein, Sünde und Jammer wäre es, diese blühende Jugend zu vergraben, also abgemacht: »Wir nehmen das Geld aus der Sparkasse und reisen nach Wien.«

Eva sagte natürlich nicht nein. Zwar kostete sie der Gedanke Thränen. daß an den ihr bevorstehenden Triumphen ihr theurer Vater, der sich so daran gefreut hätte, keinen Theil mehr haben sollte; aber sie war es ja ihrer Mutter, sie war es sich selber schuldig, die Glückschancen nicht auszuschlagen. Und nachdem der Entschluß einmal gefaßt war, begann sie sich lebhaft auf die Ausführung zu freuen. Das Leben, das Leben kennen lernen! Was sie bisher nur gelesen, gehört, geträumt, das sollte sie in Wirklichkeit erfahren; und das selige Gefühl der Liebe – welches ihre aufgeblühte Jugend ersehnte und errieth – würde vielleicht in ihrem Herzen aufgehen können und mit seinem Zauber alles Leid und allen Kummer ihr vergüten, die sie im letzten Jahre durchgemacht.

Alles war vorbereitet. Gräfin Rosa Koloman, die in Wien lebende Verwandte, welcher die Aufgabe zugedacht war, Eva in die Welt zu führen, hatte ihre Zustimmung gegeben; das Geld wurde aus der Sparkasse behoben und in den Schreibtisch gelegt. Der Tag der Abreise war auf die kommende Woche festgesetzt, und schon sollte mit dem Einpacken begonnen werden, als Baronin Holten von einem ziemlich heftigen Unwohlsein befallen ward.

»Es wird nichts sein, liebes Kind, in acht Tagen bin ich wieder frisch und wohl. Der lebhafte Wunsch allein, unsere Wienfahrt anzutreten, wird mich gesund machen. Und schlimmsten Falles müßtest Du ohne mich zu Tante Rosa gehen.«

Aber das Unwohlsein artete in eine lange schwere Krankheit aus, und selbstverständlich wich Eva nicht von ihrer Mutter Seite. Als Diese halbwegs genesen war, war der Fasching zu Ende. Die Wienfahrt wurde auf den nächsten Winter verlegt.

Aber auch im nächsten Winter konnte die Fahrt nicht stattfinden, denn die Baronin ward von Neuem auf das Krankenlager geworfen; diesmal, um nicht wieder gesund zu werden. Schlag, Lähmung, schließlich Gehirnerweichung – und dieses elende Siechthum dauerte über drei Jahre. Für Eva eine harte Prüfungszeit. Aufopfernd und hingebend pflegte sie die arme geliebte Kranke, jeden Schmerz, den Dieselbe litt, auch selber mitleidend. Dazu die Trauer um ihre eigene ungenossene, unverwerthete Jugend... Der ganze frohe Lebensmuth, der vor diesen Unglücksfällen des jungen Mädchens Sinn erfüllt hatte, war jetzt gebrochen. Sie hoffte und erwartete nichts mehr. Das Spargeld mußte natürlich herhalten, um die Mehrauslagen für Doktor und Apotheke zu decken; aber auch dieses fing schon an, knapp zu werden. Nach und nach wurde die Kranke launenhaft und boshaft. Ihre geistigen Fähigkeiten nahmen so sehr ab, daß von ihrer eigentlichen Persönlichkeit schließlich nichts mehr in der jammervollen Gestalt enthalten war, die da im Rollstuhl ächzte und stöhnte und welche gewartet werden mußte, wie ein hilfloser Säugling.

Zum Glück fiel die Aufgabe dieses Wartens und Pflegens nicht dem jungen Mädchen ganz allein zu, sondern wurde zum großen Theil von einer anhänglichen, schon seit mehreren Jahren im Hause lebenden Dienerin besorgt. So fand Eva doch noch öfters ein Paar Stunden des Tages Zeit, um sich bei ihren Büchern ein wenig zu erholen. Von Tante Rosa Koloman erhielt sie öfters theilnehmende Briefe und auch Geschenke. Ebenso freundschaftlich zeigte sich ihr eine Freundin, welche mit der Familie Holten im Laufe der Jahre öfters zusammengekommen war. Dieselbe – Dorina von Borowetz – war die Frau eines Obersten, eines einstigen Regimentskameraden des verstorbenen Baron Holten. Auch von ihr kamen regelmäßig Briefe, welche über den Zustand der Dulderin Erkundigungen einzogen und der Pflegerin Muth zusprachen.

Endlich ward Evas Mutter von ihren Leiden erlöste und das junge Mädchen stand allein in der Welt.

Als Antwort auf die mitgetheilte Todesnachricht erhielt Eva zwei Briefe: den einen von Tante Rosa, den andern von Freundin Dorina. Das Schreiben der Gräfin Koloman enthielt einen Check für mehrere hundert Gulden, aber kein Wort der Aufforderung, daß die Verwaiste nunmehr Aufenthalt im Hause der Schreiberin nehmen sollte. »Du wirst mich ferner von Deinen Planen unterrichten,« schrieb sie, »gegenwärtig begebe ich mich nach Ostende, dorthin kannst Du mir Deinen nächsten Brief adressiren.« Frau von Borowetz hingegen bat, Eva möge so bald als möglich und wenn sie wolle auf immer zu ihr kommen. »Viel kann ich Dir bei uns nicht bieten, doch wirst Du ja vorläufig, in Deiner Trauerzeit, keine Ansprüche auf gesellige Vergnügungen machen. Was Du bei mir findest, ist ein herzliches Willkommen – ein gemüthliches zu Hause.«

Eva nahm den Antrag dankbaren Herzens an.

Sie löste nunmehr ihren Haushalt auf, verkaufte sämmtliche Einrichtungsstücke, bei welchen Vorkehrungen ihr der alte Hausarzt behilflich war, und zehn Tage später, begleitet von Dorina, welche selber gekommen, die Freundin abzuholen, reiste sie nach ihrem neuen Heim.


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