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Fragmente. Erstes Bändchen

I. 1-177

1. Möchten wohl alle Körper ohne Wärme, möchte alle Materie ohne Wärme, vielleicht gar keine Verwandtschaft mehr untereinander haben? – Aber ohne Wärme möchte auch wohl gar keine verschiedene Materie, und keine überhaupt mehr stattfinden!

2. Sind die Körper vom größten spezifischen Gewicht auch die von der stärksten Kohärenz oder Kohäsion?

– Man muß nie Zähigkeit mit Starrheit und Sprödigkeit verwechseln.

3. Zusammenhang, Kohäsion, muß sich notwendig verhalten, wie chemische Verwandtschaft und Bindung der Teile des Körpers, oder bestimmter, umgekehrt, wie seine Zerlegbarkeit. Es ergab sich überhaupt schon aus der Erfahrung, daß sich mechanische Anziehung verhalte, wie Zusammenhang, und dieser wieder wie chemische Anziehung.

4. Ist Eisen dasjenige Metall, aus dem alle übrigen entstehen, entstanden sind? – Was noch Bestandteile, oder einen, enthält und hält, den die übrigen Metalle, nachdem sie aus ihm entstanden sind, nicht mehr halten? – Was noch einen Bestandteil frei enthält, der jene gebunden enthalten?

5. Sind vielleicht Licht, Wärme, Elektrizität, Galvanismus, Magnetismus usw., sämtlich Dinge, Materien, die nur nicht gegen den Mittelpunkt der Erde angezogen werden? – Könnte ein endliches Produkt aus ihnen ebensogut entstehen durch abgeändertes Kraftverhältnis, als bei der sogenannt positiv schweren Materie? – Dieser Gedanke verdient Aufmerksamkeit! – Vielleicht ist diese feinere Materie so gegen die positiv schwere angezogen oder schwer, wie letztere dann gegen den Mittelpunkt der Erde. Etwa so wären leuchtende, wärmende etc., Körper alle in Vergleich zu setzen mit dem Weltsystem. Zum Beispiel ein Stein wird nicht (vorherrschend) gegen den Mittelpunkt der Sonne gezogen, wohl aber gegen den Mittelpunkt der Erde. Und doch ist der Stein so gut Materie, als die ganze Erde. So könnte wohl auch eine Materie gegen diesen Stein Anziehung, Schwere, haben, nicht aber gegen die Erde. Übrigens bemerken wir bei solchen partiellen Anziehungen eben die Gesetze, die Newton an der allgemeinen Schwere beobachtet hat. Und ohne solche partielle Anziehungen würde gewiß wohl keine chemische Verwandtschaft stattfinden, keine chemische Verbindung.

6. Wenn überall ursprüngliche Bewegung (dynamische, chemische) mitgeteilte (mechanische) zur Folge hat, und folglich auch bei Auflösungen, Zersetzungen usw., wenn ferner dabei der Fall eintritt, daß der flüssige Körper in den festen Zustand übergeht, so muß diese mitgeteilte Bewegung ihm notwendig eine bestimmte Richtung geben, und dies ist das ganze Geheimnis der Kristallisation. Durch Abkühlung einer Salzauflösung zum Beispiel, wo Wärme entweicht, entsteht Kristallisation; hier muß dynamische Bewegung statthaben, dies ist ausgemacht, – aber auch mitgeteilte mechanische; und diese ist es, die dem Kristall seine Form bestimmt. Alle Niederschläge, selbst die schnell geschehenden, müssen eine bestimmte Form haben, und haben sie, wenn immerhin zuweilen auch nur fast im unendlich Kleinen. – Vielleicht aber gibt es auch Umstände, wo die mitgeteilte Bewegung von allen Seiten her kommt, so daß der Niederschlag nicht bestimmt eckigt geformt, sondern mehr ohne Figur erscheint; sind dann seine Teile vielleicht rund? – Deckt etwa hier sich das Entstehen der Kügelchen in der Organisation auf? – Sie müssen eine sehr feste Bindung haben, da sie feuerbeständig sind. Aber entstand auf ähnliche Art der Erdball und jeder runde Körper?

7. Erscheinen Niederschläge dann als Pulver ohne Kristallform, wenn ihr Tätigkeitswinkel bei der chemischen Zersetzung über 90° war?

8. Möchte wohl von zwei Stahlfedern, von denen die eine krumm gespannt ist, und die bei gleichen Temperaturen gleichem Wasser ausgesetzt sind, die gespannte eher rosten? – Wenn durch geschwächten mechanischen Zusammenhang auch der chemische geschwächt wird, so möchte wohl die stärkere Zersetzung auf der gespannten Seite erfolgen.

9. Läßt sich wohl durch die Geschichte nachweisen, daß die chemischen Verwandtschaftsfälle vor Zeiten anders, als jetzt, gewesen sein mögen? – Schon aus damals anderer Temperatur muß dies folgen. Und so kann Metall einst in organischen Wesen enthalten gewesen, ja selbst ein solches gewesen sein.

10. Ist es nicht merkwürdig, wie das Wasser getrocknete tierische und vegetabilische Teile, die einen so festen mechanischen Zusammenhang haben, erweicht, ohne doch sie aufzulösen, so, daß sie neu einen weit schwächeren haben? – wirkt es hier bloß durch mechanische Adhäsion, und ist diese imstande, den innern Zusammenhang verhältnismäßig aufzuhellen? – Wie wirkt Wasser beim Weichkochen so mancher Substanzen? – Ist es die Wärme, die den Zusammenhang aufhebt, und das Reiben beim Kochen? – Warum wirkt dies letztere (das Kochen) vorzüglich so schnell?

11. Fällt ein fester Körper von bestimmter Größe in verschiedenen, chemisch verschiedenen, Flüssigkeiten, die aber einerlei spezifisches Gewicht haben, mit verschiedener Schnelligkeit nieder, und steht dieser Unterschied mit der chemischen Anziehung dieser Flüssigkeit zum festen Körper im Verhältnis?

12. Sollte das Zusammenvorkommen von Gips und Steinkohlen wohl darauf deuten, daß einst hier die Kohlensäure oder kohlensaure Kalkerde durch Schwefel auf ähnliche Art zersetzt worden sei, wie wir jetzt die kohlensaure Kalkerde durch Phosphor zersetzen? – Deutet nicht selbst der Schwefelgehalt der Steinkohlen auf diese Erklärungsart? – Gäbe wohl Holz, Schwefel und reine Kalkerde, oder auch Kohlensäure, etwas künstlichen Steinkohlen Ähnliches?

13. Ein rein dynamisches System wird gar nicht nach Stoffen .... fragen dürfen; alle Chemie und Physik wird bloß Bewegungsgrößen zu messen haben. Denn was sind chemische Zerlegungen und dgl. anders, als Bewegungen?

14. Könnte man nicht auch einmal die ziemlich chemisch reinen Stoffe so schmecken, daß man die ähnlichen Geschmack unter allgemeine Begriffe und Reihen brächte, damit man sähe, welche Übereinstimmung zwischen Geschmack und den chemischen und physischen Qualitäten der Körper stattfände? – Ebenso sollte man es einmal mit dem Geruch machen; auf ähnliche Art mit dem Gefühl, dann mit dem Gesicht (Glanz, Farbe, usw.). Alles verspricht bestimmte Ordnungen, die man dann wieder untereinander vergleichen kann. – Sollte nicht auch ein gewisser Antagonismus zwischen den Sinnen stattfinden, so daß das, was den einen am stärksten affizierte, den andern am schwächsten affizierte, und umgekehrt?

15. Wir sagen: die Kraft der Anziehung sei überall der Quantität der Materie proportional. Aber was ist denn Quantität der Materie? – Nach was bestimmen wir sie? – nach der Schwere? – Aber was ist Schwere selbst, als Resultat der Anziehungskraft? – Also: die Kraft der allgemeinen Anziehung ist überall proportional der Quantität von Materie, heißt eigentlich: die Kraft der Anziehung ist überall der Kraft der Anziehung gleich. Dies aber ist ein Zirkel, und nichts ist erklärt. Wie können wir daher sagen: quantitative Anziehung? – Alle muß qualitative sein.

16. Entwickelt sich leichter Wasserstoffgas aus Eisenfeile, wenn sie mit Wasser Übergossen, und das Ganze anhaltend elektrisiert wird? – Geht jede Auflösung usw. schneller vonstatten, wenn sie elektrischen Atmosphären und Strömungen ausgesetzt wird? – Vielleicht, daß Elektrizität eben die Wirkung auf Abänderung der chemischen Verwandtschaftsgrade hat, wie Wärme, und dies ist höchst wahrscheinlich! – Galvanische Versuche in elektrischen, dann magnetischen, Atmosphären, im starken Lichte und in der Finsternis. – Zeigen sich Unterschiede bei der Elektrizitätsentwickelung, nachdem die Erregung im Sonnenlicht oder im Dunkeln geschieht? – Welchen Einfluß üben die beiden letztern auf den Magnet? – Wirkt der Magnet verschieden durch Körper, die eben ihre Wärmekapazität beträchtlich geändert haben, zum Beispiel durch Eis und Wasser? – Wirkt er durch tierische Organe mit einer gewissen Leichtigkeit, besonders durch menschliche, und durch welche von diesen, wenn ein Unterschied statthat, am leichtesten? – und in welchem Zustande, in dem der höchsten Erregbarkeit oder dem der tiefsten Unerregbarkeit am stärksten?

17. Ein warmer Körper muß für eine ganz andere Materie angesehen werden, als ein kalter desselben Namens, nur mit dem Unterschied, daß er mit der Erkaltung wieder in den vorigen Zustand zurückkommen kann. Ein Metall nennt man eine andere Materie, als ein anderes, aber sie zeigen ja eben die verschiedne Verhältnisse, wie zwei ungleich warme Körper gleichen Namens. Man sieht, wie fehlerhaft der Begriff von Stoff in der Chemie bisher war. Warmes und kaltes Wasser zum Beispiel sind ganz eigentlich verschiedene Stoffe; sie wirken ganz verschieden, und oft kann hier größere Heterogeneität stattfinden, als bei von uns für wirklich heterogen erklärten Stoffen.

18. Gibt Wasser von 32° Fahrenheit mehr oder weniger Tropfen, als Wasser von 40° Fahr.? – Wahrscheinlich schon mehr; wie dann von 3 zu 5° weiter? – Wie Öl, wie Weingeist? – (Auf Veranlassung Lichtenbergs bei Deluc.)

19. Gibt eine bestimmte Menge Wasser im luftleeren Raum mehr oder weniger Tropfen, als im luftvollen, und, wie sich versteht, bei einer und derselben Temperatur?

20. Der spezifisch leichteste Körper hat die stärkste Verwandtschaft zum Sauerstoff, der spezifisch schwerste die geringste! (Wasserstoff und Piatina.)

21. Ist das ganze Phänomen der Kohärenz (Adhäsion) nicht dem partiellen dynamischen Prozeß, dem elektrischen, zu verdanken? – Möchten wohl diejenigen Körper die stärkste Elektrizität miteinander geben, die am stärksten miteinander kohärieren? – Geben nicht diejenigen die stärkste Elektrizität miteinander, die sich am nächsten chemisch verwandt sind? – Und kohärieren nicht auch diejenigen am stärksten zusammen, die die stärkste chemische Verwandtschaft zueinander haben? – Und so gehen Kohärenz und chemische Bindung in eins zusammen, jene ist Folge des partiellen, diese Folge des totalen dynamischen Prozesses.

22. Wie würde sich wohl die Stärke der Kohärenz und ihrer Modifikationen verhalten, wenn unsere Körper entweder in gerader Linie oder in geschlossenen Ketten miteinander kohärierten, und diese dann ferner ebenso mannichfach abwechselten, wie galvanische Ketten?

23. Materie ohne Schwere muß diejenige sein, die ihrem dynamischen Verhältnis nach von den andern gar nicht mehr verschieden ist, wo also auch kein Tätigkeitsmoment etc. bestimmt ist. Diese Materie aber ist das Resultat der Schwere selbst. Durch Schwere ist alles geeint, eine homogene Materie geworden, die nun selbst nicht mehr schwer sein kann, denn sie ist mit sich selbst eins, Thetische Einheit. Feuer, Licht, die Naturbande, Elektrizität, usw. So notwendig also, alles schwere Materie gibt, muß es auch nicht schwere geben, und umgekehrt. Jede Materie, in bezug auf sich selbst, ist nicht schwer, nur in bezug auf andere. Unsere Erde als Totum zum Beispiel ist gegen sich nicht schwer, sondern gegen die Sonne etc. Diese mit ihrem System nicht gegen sich, sondern ein höheres System, usw. Lauter Bewußtseinseinheiten, überfließend in höhere.

24. Feste Körper haben einen positiven, tropfbar flüssige keinen, und elastisch flüssige einen negativen Schwerpunkt.

25. Kann man sich einer Reihe elastischer Kugeln, von denen die folgende immer noch einmal so klein ist, als die vorige, zum Schnellschießen bedienen?

26. Beweis für die absolute Polarität in der Natur. Die Natur ist ein Handeln, und nur insofern ist sie Natur. Handeln erfordert aber ein Mannichfaltiges, denn nur dadurch wird ein Handeln, und mit dem Mannichfaltigen fällt auch das Handeln weg. Jedes Handeln also setzt Differenz voraus. Diese aber ist Gegensatz, Polarität. Und da Natur nur ist, wo Handeln ist, so muß deshalb auch überall Polarität sein.

27. Wenn der Sauerstoff, wie ich schon längst vermutete, selbst schon ein Oxyd eines Oxydierbaren ist, hat dann dies Oxydierbare in ihm gar keine spezifische Schwere, sondern gehört zum dynamischen Mittelverhältnis der Erde selbst? – So nähme zugleich dieses Oxydierbare unter allen möglichen verbrennlichen Körpern die größte Menge Sauerstoff auf, – welches es auch als der spezifisch leichteste schon tun müßte. Und dieses Oxyd wäre nur erst Oxyd für alle übrigen verbrennlichen Körper, und in jeder Verbrennung doppelte Wahlverwandtschaft.

28. Es ist merkwürdig, daß beim elektrischen Prozeß derjenige Teil der Raumerfüllungen, dessen größte Gravitation gegen den Mittelpunkt der Erde gerichtet ist, oder der für uns ponderable Teil derselben, als Residuum übrigbleibt, indes die eine höhere Ponderabilität habenden Teile des Körpers den dynamischen Prozeß beginnen. Vielleicht sind dieses die zunächst gegen die Sonne schweren Teile des Körpers. Und vielleicht einen sich beim Magnetismus die gegen den Zentralkörper (gegen den die Sonne wieder gravitiert) schweren Teile der Raumerfüllung. – Die Natur dieser Residuen ist für den Physiker höchst interessant. – Ist beim Lichtbrechen und Farbenentstehen auch ein solches Verhältnis, und verhält sich letzteres zum ersten, wie magnetischer zum elektrischen Prozeß? – Sind zwischen flüssig und fest, Dampf und Luft, Flüssigkeit und Dampf etc., ähnliche Verhältnisse?

29. Schon längst mußte ich glauben, daß beim Dianenbaum das Silber nicht da niedergeschlagen werde, wo das Kupfer sei, sondern da, wo es fortwüchse. Heute, den 11. Jul. 1798, fiel mir ein, ob wohl ein Tropfen Öl zum Beispiel, der mit einem Tropfen Silberauflösung grenzt, das Fortschießen des Baumes hemmen möchte? – Er tat es wirklich. Rings um den Tropfen Öl schoß Silber an, nie aber hinein, obschon derselbe dem präzipitierenden Kupfer weit näher war, als die übrige Silberauflösung. Weingeist hemmte ebenfalls, so auch Wasser, selbst in den dünnsten Schichten. – Übrigens schien es, als ob die Silbervegetation erst dann weiter schösse, wenn sich kein Silber in der die Dendriten umgebenden Flüssigkeit oder Auflösung mehr vorfände; nirgends wurde durch neues Messing, Kupfer usw. mehr niedergeschlagen, wo das alte schon niedergeschlagen hatte. – Salzsaures Zinn mit Zink, essigsaures Blei mit Zink, gaben durchgängig dieselben Phänomene. – Worin besteht nun aber hier das Wie des Niederschlagens? – Offenbar ist hier Wirkung in die Ferne. Ist dies bei jeder Präzipitation der Fall? – zum Beispiel bei Niederschlagung des Sauerstoffs aus der Atmosphäre, usw. Ist es ein allgemeines Präzipitationsgesetz? – So könnte ein Tropfen Silberauflösung mit einer Stecknadelspitze einst noch zu dem nämlichen Ruhme gelangen, als Newtons ›Apfel‹ für die Gravitationsgesetze. – Ist Verteilung bei der Elektrizität dasselbe, was hier Wirkung in die Ferne beim chemischen Prozeß?

30. Merkwürdig ist es, daß nur Elektrizitäts leiter bei ihren Niederschlagungen Dendriten geben, – Metalle nämlich, und das die Elektrizität auch leitende Braunsteinoxyd. Alle Dendriten schießen wahrscheinlich nach einerlei Gesetz an. Leiten die Braunsteindendriten auf Kalk usw. nicht?

31. Möchten wohl auch eine Menge physiologischer Erscheinungen sich mit meiner Entdeckung über Metallpräzipitationen verähnlichen? – Kann man schwitzen, ohne daß der Schweiß durch Röhren austrete, absorbieren, ohne daß es durch Röhren geschieht? – Gehört schon die Propagation des venerischen Gifts und anderer hierher? – Ferner: von Marums Oxydation der Metalle in Irrespirabilien? – So manche Erscheinungen in der Pflanzenphysiologie? – Ferner das bekannte Phänomen der Verähnlichung, zum Beispiel daß Milch in den Brüsten entsteht aus dem und dem, Knochenmasse in der Nähe von Knochen usw.? – Auch können eine Menge äußerlicher Mittel so wirken, daß sie, durch Leitung, innerlich Veränderungen hervorbringen. Der Assimilationsprozeß scheint sehr zu gewinnen, wo immer Homogenes sich an Homogenes ansetzt. – Die Reproduktion bei Tieren. – Das Fortwachsen der Metalle in Bergwerken. – Auch Salzkristallisationen scheinen eine Art ähnlicher Präzipitationen zu sein. – Wachsen zerbrochene Ramifikationen von Metallbäumen noch fort? – gewiß nicht! – Sind die Veränderungen, welche das Licht hervorbringt, nachdem es durchsichtige Medien durchgangen ist, ähnlicher Art? – Ist so das Entstehen der Wärme durch dasselbe gleichsam ein Anschießen derselben? – Reduziert sich darauf alles Sehen, – Riechen, – Schmecken usw.? – So wäre wahrscheinlich ein Körper, der dieser Wirkung Durchgang verstattete, durchsichtig für sie? – durchdringlich, nach meiner neuen Konstruktion des Begriffs der Durchdringung. – So ist gleichsam die Silberauflösung im obigen Versuche das Gehirn, das kristallisierte metallische Silber der Nerve, durchsichtig für die Einwirkung, und das Anschießen des neuen Silbers eine Idee, – gewirkt auf ähnliche Art, als die unseren. – Kann man wohl Brennspiegel für Elektrizität erfinden? – Reflexion innerhalb Metallebenen? – durch Spiegel? – Der Elektrizität ist wahrscheinlich das Glas zum Beispiel das nämliche, was dem Licht das Metall am oder als Spiegel ist, und der Elektrizität das Metall das, was dem Licht das Glas. – So ist die ganze Welt sich Auge, überall Retina und Lichtstrahl. Alles wird gesehen, gewußt. Wer faßt es?

32. Sollte wohl vieles Gold bei der Bildung der Erde durch die Zentrifugalkraft, welcher zufolge das spezifisch Schwerste sich am meisten vom Mittelpunkt der Erde entfernen mußte, unter die Gegend des Äquators gekommen sein? – Wirklich findet man auch in den nördlichen Gegenden die spezifisch leichtesten Metalle. Vielleicht war es im Anfang bloß nach seiner größern oder geringern spezifischen Schwere an seinen Ort gekommen, und so wäre es nicht unwahrscheinlich, daß die sich jetzt an diesen Orten findenden spezifisch leichteren Körper sich erst durch nachfolgende Zersetzungen aus jenen schwereren gebildet hätten. So könnte man vielleicht aus dem, was sich jetzt findet, zurückschließen auf das, was sich anfangs da fand, damit auf die Bestandteile der sehr spezifisch schweren Körper, usw.

33. Da wahrscheinlich auch die Kochsalzmasse des Meers durch Wahlzersetzung ihren Ursprung bekam, so müssen die andern, den Fall komplettierenden Glieder ebenfalls noch gegenwärtig sein, und zwar in der zu dieser Menge Kochsalz gehörigen Menge. Welches sind sie? – Und welches sind ferner die zersetzenden Potenzen zu diesen sekundären Körpern usf.? – Auf solchem Wege müßte man sicher zuletzt auf ein Radikal-Proportionalsystem über die absoluten Quanta der verschiedenen Qualitäten (Körper, Materien), und ihrer Verhältnisse zueinander, kommen. Man muß hier große Rücksicht nehmen auf die so häufig vorkommende Kieselerde, die minder häufig vorkommende Tonerde, Kalkerde usw. Welches waren hierzu die zersetzenden Potenzen?

34. Bei den Metallkalken ist es allgemeiner Grundsatz, daß sie schwerer schmelzbar sind, als die Metalle, aus denen sie entstanden. Gilt die schwerere Schmelzbarkeit des Oxyds bei allen verbrennlichen Körpern?

35. Nicht bloß in dieser oder jener bestimmten Temperatur äußern sich die chemischen Verwandtschaften. In jeder tun sie es, und ihre Wirkung, wo es nicht zum wirklichen chemischen Prozeß kommt, wird Magnetismus, Elektrizität usw.

36. Schon der Ausdruck: Vereinigung (union chimique) zeigt an, daß man den chemischen Prozeß schon längst sehr bestimmt definierte.

37. Bei Bestimmung einer neuen Maß- und Gewichtseinheit wird immer das Wasser den Kubus bilden müssen, dessen Seite das Maß usw., gibt. Es besitzt Eigenschaften, die jedem andern Körper mangeln. Es hat unter allen Körpern allein bei den Ausdehnungen und Zusammenziehungen, kurz den Umfangsänderungen, ein Minimum der Ausdehnung, nämlich bei 40° Fahrenheit. Kein Barometerstand kann Einfluß darauf haben, da es fast gar keine Kompressibilität besitzt. Es ist allenthalben zu haben, und die Destillation desselben ist eine der einfachsten Arbeiten.

38. Man sieht so oft bei chemischen Prozessen die Ziehkraft des einen Körpers A auf den andern Körper B die Bindung dieses B mit einem dritten C bewirken, zum Beispiel bei der Phosphore, den Schwefelalkalien usw. – Sollte jeder chemische Prozeß, wenigstens der der Oxydation und Desoxydation, auf ähnliche Art bewirkt werden?

39. Es ist äußerst merkwürdig, daß der luftleere Raum die Elektrizität isoliert, aber den Magnetismus nicht. – Auch die Schwere wirket im luftleeren Räume noch fort, und der Magnetismus ist die einzige bekannte Kraft, welche den Schwerpunkt verrückt. Wie sehr verraten auch hier beide ihren Bezug aufeinander!

40. Wenn es nach: ›Das Öl, ein Mittel, die Wogen des Meeres zu besänftigen, von J. F. W. Otto‹, richtig ist, was in den allg. geogr. Ephemeriden 1798, II. 524 daraus steht, daß nämlich das Wasser zur Luft Verwandtschaft äußere, und deshalb diese jenes mit sich fortreiße, was beim Öl wegfalle, so müßte wohl ein Luftstrom von gleicher mechanischer Stärke zwar, aber anderer Luft, auch anders wirken, wenn man ihn über Wasser gehen läßt. Wie also Ströme von Kohlensaurem, von Stickgas, Sauerstoffgas, Wasserstoffgas usw.? Wie einerlei Luftstrom auf verschiedene Flüssigkeiten, und werden die Wirkungen immer bloß sich wie die mechanischen Verhältnisse verhalten, oder tritt noch ein verschiedenes dynamisches dabei hervor? – Auch feste Körper, die auf Wasser hinrollen, müssen Wirkungen hervorbringen, die noch etwas Dynamisches, Chemisches zu ihrer völligen Erklärung erfordern. Ebenso, wenn tropfbare Flüssigkeiten sich über tropfbaren bewegen. Selbst wenn feste Körper auf festen sich bewegen, muß die chemische Ziehkraft sich äußern. Eisenkugeln zum Beispiel werden sicher ein wenig langsamer auf sauerstoffhaltigen, als auf verbrennlichen Flächen, sich fortbewegen. Gehört schon manches, womit man Achsen und Pfannen bei Rädern usw. glättet, zur Hebung dieser Widerstände?

41. Es ist bekannt, daß die Stärke der Kohäsion einer Metallplatte .... an Wasser, Weingeist, usw., nicht sowohl von der Adhäsion des Metalls .... am Wasser ...., als von der des Wassers unter sich, herkomme, da es ja das Wasser .... ist, welches reißt, und so, daß die Metallplatte naß bleibt; niemals trennt das Wasser .... sich vom Metall. Aber bei jedem andern aufliegenden Metall oder Körper überhaupt ist das zum Reißen nötige Gewicht verschieden, und doch reißt allemal dasselbe Wasser ....! Hier muß also der aufliegende Körper durch die angrenzende Wasserschicht auf die folgenden wirken, und die Kohäsion des Wassers modifizieren. In welchem Verhältnis steht diese Wirkung bei verschiedenen Körpern zu ihrer dynamischen Beschaffenheit? – Wie bei einerlei aufliegendem Körper zu derjenigen der verschiedenen Flüssigkeiten? – Es wäre die Frage, wie groß die Wirkung der aufliegenden Platte auf die Teile der Flüssigkeit in verschiedenen Entfernungen von ihr sei? – Dies müßte sich finden lassen, wenn man die Adhäsion einer und derselben Metallplatte auf einer Flüssigkeit erprobte, welche mit verschiedenen Höhen über einer andere Wirkung äußernden Platte, Schüssel usw. stände. Sollte auch wohl ein Unterschied stattfinden, wenn eine feste Platte auf einer Flüssigkeit ist, die wiederum auf einer andern Flüssigkeit steht? – Sollten ferner Prozesse vorgehen können, bei denen ein verbrennlicher Körper, zum Beispiel Phosphor, das Wasser zersetzte in einer Gegend desselben, die in gewissen Verhältnissen steht zu dem Metall ...., während diese Zersetzung in einem anderen Teil desselben nicht stattfände? – Welche Körper vermindern die Kohäsion des Wassers ...., welche vermehren sie? – Die sie vermindernden vermindern wieder die chemische Bindung der Bestandteile des Wassers, und erleichtern dadurch seine Zersetzbarkeit, diejenigen, die sie vermehren, erschweren seine Zersetzbarkeit. Wie verhält es sich, wenn Sphären ineinander wirken, die entweder beide schwächen, oder beide verstärken, oder von denen die eine schwächt, die andere verstärkt? – Dies alles muß partieller dynamischer Prozeß sein. Gibt es hier wohl Fälle, wo Flüssigkeiten besondere Leiter oder Nichtleiter dieses Prozesses sind? – Hängt dies dann mit der elektrischen Leitung oder Isolation dieser Flüssigkeiten zusammen? –

42. Kann sich wohl die Sphäre eines von uns angestellten Versuchs sehr oft zu der eigentlichen Sphäre desselben verhalten, wie die Gegend um die Spitze des fortwachsenden Silberdendriten bei der Metallpräzipitation zum ganzen Prozeß? – Mögen wir also häufig Glieder weglassen? – Gewiß sind wir fast bei jedem Versuch in diesem Fall, denn die ganze Natur konstruiert das Experiment, nicht bloß die enge Sphäre, die wir ihm zumuten. – Stoff ist dem Chemiker das Unbekannte, was sich zum Resultat verhält, wie die Kupferstange zum Silberdendrit. Hat er den Versuch ganz aufgefaßt, so weiß er nichts mehr von Stoff.

43. Wenn zwei Heterogene in eines übergehen, so gehen die zwei Ich's derselben in eines über. Der Grad der Einung ist die Intensität der neuen Ichheit, ihre Kohäsion.

44. Gibt es wohl aus den großen Schmelzungsprozessen auf und in der Erde her noch ähnliche Massen, wie die Glaskügelchen, die lacrymae batavae im kleinen sind? – Was geschieht, wenn sie zerspringen? – Gehört dahin wohl zum Beispiel die Erscheinung von dem Springen des Gebürges um Ternate bei de Loys (s. dessen chronol. Geschichte der Naturlehre, B. II, S. 262, 263)? – Selbst Weltkörper könnten auf ähnliche Art springen und brechen.

45. Aller künstliche Glanz und Politur sind eigentlich bloßer Trug, da hier Unebenheiten etc. im Auge eben nicht anders ineinander verfließen, als die geschwungene glühende Kohle zum feurigen Kreis. Daher echter Glanz alle künstliche Politur so unendlich hinter sich zurückläßt, zum Beispiel der Silberblick.

46. Es muß ewig gleich mit chemischen, gleich mit elektrischen, gleich mit magnetischen Prozeß, usw., in der Welt geben. In welchem Verhältnis steht dies alles zueinander? – Es müßte Stücke aus dem Fundamentalsystem der allgemeinen Stöchiometrie geben.

47. Wenn Körper schmelzen, so kommen sie erst zur Vernunft. Jetzt erst können sie einander begreifen. So auch ists mit uns. Je ›wärmer‹ wir sind, desto mehr können wir verstehen, begreifen, wir tauen auf.

48. Nach Wärme = Expansivkraft, und Kälte = Attraktivkraft, kann man die Beschränkung beider, die Materie,

bezeichnen mit

49. Findet sich wohl bei den verschiedenen Zerreißungen von Metallfäden .... ein Unterschied, je nachdem die Zerreißung horizontal oder perpendikulär geschieht? – Und rührt dieser Unterschied, sofern einer statthat, von verschiedenen Einwirkungen des Erdmagnetismus her?

50. Kann aus der magnetischen Anziehbarkeit des Diamants ein neues Argument für seine Metalleität genommen werden? – Bis jetzt traf der Magnetismus nur das Metallische merklich.

51. Alle Stoffe auf Erden scheinen zerlegtes Eisen zu sein. Eisen ist der Kern der Erde, ›der sichtbare Quellgeist der Erde‹ ( Jac. Böhme). Auch ist es ein Oxyd; es wird zerlegt in reinen Brennstoff und in reinen Sauerstoff, und in alle Mittelglieder dazwischen. Es ist der dynamische Äquator der Erde, unter ihm steht die Sonne des Magnetismus senkrecht. – Alle Stoffe auf Erden zusammengenommen, müßten zum Produkt Eisen geben müssen. Dieses ideale Eisen herzustellen, ist die Tendenz aller chemischen Aktion. Denn das dynamische Mittel der Erde muß sich immer wieder neu herstellen, der Repräsentant desselben aber ist das Eisen. Aller chemische Prozeß auf Erden ist Regenerationsprozeß der Erde; dieses drückt sich zuerst aus in der beständigen Regeneration der Schwere, und diese ist nur das Phänomen dieses Prozesses; so müssen sich alle Prozesse in Schwere auflösen. – Das Eisen im Blut und in organischen Substanzen überhaupt, sollte es nicht wirklich schon aus dem idealen Eisen, was überall konstruiert wird, bloß niederfallen?

52. Unter dem magnetischen Äquator muß das Eisen noch ganz sein. – Darum ist hier der chemische Prozeß, das ist die Zerlegung der Erde, noch am vollkommensten im Gange. Nach den Polen hin wird die Erde immer einseitiger, halber, und darum der chemische Prozeß gehinderter. Um den Äquator wird das Eisen mehr noch im idealen Zustande erhalten, um die Pole wirds schon mehr niedergeschlagen, weshalb in diesen Gegenden es häufiger ist. – Der Mensch steht unter dem organischen Äquator der Erde; alle übrigen Tiere etc. gehen nach den beiden Polen zu. – Je vollkommener die Organisation, desto weniger wird Eisen aus dem Idealen niedergeschlagen, je unvollkommener desto mehr. Mensch ...... Conchylien. Schon Buchholz fand im Menschenschädel das wenigste Berliner Blau.

53. Ein gutes Beispiel einer potenzierten Naturkraft geben das + und - E an der Leidener Flasche; sie binden einander, halten sich latent, scheinen Null, und doch sind sie keine. Erst mit der Entladung kommt Null zustande.

54. Werden Hohlspiegel die Ausflüsse riechender Substanzen konzentrieren? – Konvexspiegel sie verbreiten, schwächen?

55. (1800) Zu einer Untersuchung über die chemischen Imponderabilien muß ganz Lavoisiers Weg eingeschlagen werden. Was er durch Gewichts- Ab- und -Zunahme entschied, muß hier durch Bemerkung der Ab- und Zunahme anderer Kraftäußerungen ausgemacht werden. Was für Lavoisier Oxydation war, muß hier Wärmeerzeugung sein. Licht ist hier, was dort Sauerstoff war; die Wärme ist die Säure, das Oxyd. Das Oxydierbare im Körper aber ist ziemlich gleich dem Phlogiston. Von Wärmeerzeugung und Zerlegung muß ausgegangen, und dieselbe nach allen Rücksichten betrachtet werden.

56. Pflanzen und Tiere laufen um den Menschen, wie Planeten und Monden um die Sonne. Alles lebt nur durch und für den Menschen, er ist die Zentralsonne des Organismus auf Erden.

57. Man sollte das Wasser durchaus für eine Säure ansehen, und von Hydraten sprechen. ( Hydrates de potasse, de soude, de chaux, etc.) Was sind Hydrites? – Mittelsalze mit Kristallisationswasser wären dreifache Salze.

58. Das System des Oxydationsprozesses muß das System der Chemie sein. Es müßte sehr überraschend sein, durch eine vollendete Darstellung aller Oxydationsprozesse die Chemie zu erschöpfen.

59. Wie wichtig wäre eine Skale der Schmelzgrade durch alle Körper hindurch! – Gibt es permanente Festigkeiten, wie es permanente elastische Flüssigkeiten gibt? – Gibt es gas- und dampfartige Festigkeiten, und welche sind es?

60. Ist Wasser die ponderable Grundlage aller Erdmaterie, so sind alle Luftarten nichts als Dunst, und alle festen Körper nichts als so und so modifiziertes – gefärbtes – Eis. Bei den unmetallischen Elektrizitäts-Isolatoren .... ist die Färbung innerlich, bei den metallischen äußerlich. Gegensatz. Merkwürdigkeit desselben.

61. Merkwürdig ist die Metallfarbensteigerung nach den beiden Seiten des Eisens hin. Nach dem Gold zu rötlich und rot, nach dem Zink zu bläulich und blau. Es ist versteckt, aber doch deutlich.

62. Ist es allgemeines Gesetz, daß nur die Indifferenz leitet, die Pole aber isolieren? – So ist es sogar mit der Erde. Unter dem Äquator ist alles weit lebendiger, weit geleiteter. Was ists, das der Erdäquator leitet, und die Pole nicht?

63. Es gibt auch flüssige Kristallen. Jeder Wasser-, Weingeisttropfen usw., ist ein solcher, und das sind Kugeln. Also in jedem Zustand hat der Körper eine Gestalt, die positive Kugel im tropfbar flüssigen, die negative im luftartig flüssigen, die eckige oder gewöhnliche Kristallgestalt im festen Zustand.

64. Alles, was ist, erhält sich organisch. Jeder Stein entsteht in jedem Augenblick neu, erzeugt sich ins Unendliche fort. Nur sterben die Eltern des Kindes sogleich immer wieder, und so sieht man das Individuum nicht zunehmen. Kann man die Vernichtung aufheben, so schließt sich das Neue an das fortbestehende Alte an, und nun hat wirkliche Fortpflanzung, Mehrung, statt.

65. Das Wasser ist die chemische Oktave, ihre Töne die primären Stoffe, und ihre Verbindungen untereinander sind die Akkorde.

66. Schema:

Die Oxydabilitäten, Affinitäten, verhalten sich wie die Abstände.

67. Die Potenz des Eisens als Punkt muß eigentlich eine Sphäre geben. So auch die dritte und vierte Potenz desselben. Die Erde ist ein solches potenziertes Eisen, darum ist sie rund. So alle Körper im Weltraum, denn sie sind Potenzen von etwas. Die Erde nach ihrer Organisation ist nichts, als die Organisation ihrer Potenzierung, – die Erde ist ihre eigene Gleichung. Sie ist- das vollständige System der Chemie. Jede Chemie muß sich in die Erde mit allem, was in und auf ihr ist, auflösen. So wird die Erdkunde erstaunlich wichtig. Man studiert die Erde, und hört auf, Chemie zu studieren, weil man nun überhaupt erst anfängt. Sonderbar wird es einst überraschen, wie das System der Erde das System der Chemie ist. – Jedes Sonnensystem ist ein höheres chemisches System; Planeten sind einzelne Stoffe in dieser Chemie. Ihre Verwandtschaften, ihre Übergänge. Trabanten sind abgeleitete Stoffe. Die Sonne ist das Eisen der Planeten. – Aber in jedem höheren System wiederholt sich das System der Erde. Selbst das Höchste ist doch nur System der Erde, – des Menschen!

68. (1801) Jedes große analysierende Werk müßte nach dem Schema der Erde und ihrer Potenzierung ausgeführt werden.

69. Das Potenzenschema der Erde ist auch das Potenzenschema der Vegetation und Animalisation. Es muß Potenzen- Tiere und -Pflanzen geben, sind das die verschiedenen Klassen der Pflanzen und Tiere? – In jeder einzelnen Organisation muß es sich ebenfalls wiederfinden. Alle diese Schemata lösen sich auf in ein Potenzenschema der Elektrizität.

70. Um einen Stoff .... hervorzubringen, muß man den Gegensatz, die Geschlechter, gleichsam zurückversetzen in der Geschichte ihres Daseins, und in jene Zeit, wo er, wo sie, im Laufe der Welt wirklich entsprangen. Es ist ein wahres Aufheben oder Zurückholen der Zeit. Dergleichen aber ist schon jedes organische Erzeugen. Hier kommt die Natur ewig auf die Zeit der Schöpfung zurück. Je höher sie ging, desto weiter muß sie zurück. So gibt es also zweierlei Prozesse überhaupt, 1) rückgehend, wiederholende; dies sind die organischen, 2) vorwärtsgehende, – und diese?

71. Alles organische Fortschreiten und Bilden der Erde ist hydrogener Art, eine Entwicklung, ein Ausbilden, ein Individualisieren des Hydrogens. So kommt es, daß alle Mannichfaltigkeit in das verbrennliche Prinzip, und alle Einheit in das Verbrennende, den Sauerstoff, fällt. Der Sauerstoff ist das irdische, das der Erde, das herbe, das verschließende Prinzip, der Wasserstoff dagegen das Prinzip der Freiheit. – Daß die Erde jetzt allgemein im Desoxygenationsprozeß begriffen ist, zeigt sich auch aus der Verbrennlichkeit aller ihrer Mittelkörper. Das Eisen zum Beispiel konnte einst nicht verbrennlich sein, sondern wurde es erst nach und nach. Das Quecksilber ist es zwar wenig, aber doch auch; auch entstand es später. Neuer wieder ist das Kochsalz, dieses zeigt dafür seine Verbrennlichkeit nur erst noch in galvanischen und Lichtbrechungsversuchen. Endlich kommt das Wasser, das jüngste Verbrennliche.

72. Ist Oxygen zuletzt wohl das Schwerste, Hydrogen das Leichteste von Erdmaterie? – Jenes das Schwere, dieses das Leichte par excellence?

73. Dazu, daß das Eisen nach und nach erst verbrennlich wurde, wurde erfordert, daß es ein oxygenierter Körper sei, und noch heute ist es ein solcher. Alle künstliche Oxygenation kann es nur bis zur Oxygenation des Eisens bringen, bis zur Oxygenation der Erd-Indifferenz, und zwar der jetzigen. Wenn der Wasserstoff derselbe bliebe, ließe sich behaupten, daß in 10 000 Jahren weit weniger Sauerstoff nötig sein würde, um ihn zu Wasser zu machen, als jetzt.

74. Bessere Zeichen als + und -, wären + und ; die Verbindung wäre

75. Eine neue Art von chemischem Prozeß. Es ist der Fall, wo ein verbrennlicher Körper zum Beispiel, einem verbrannten den Sauerstoff durch bloße Adhäsionsverwandtschaft entreißt, ihn aber nicht selbst bindet, sondern ihn gleichsam nur befreit. Als wirkte hinterher der Prozeß ihm selber über den Kopf.

76. Es gibt eine Polarität des Raums. Es sind die entgegengesetzten Figuren und , in der Verbindung oder . Es gibt eine Polarität der Zeit. Bei der Wasserzersetzung im Galvanismus usw. kommt sie vor. Hydrogen ist Zukunft, Oxygen Vergangenheit. Wie sind ihre Zeichen, als was drucken sie sich aus ? – Alle Gestaltung ist Polarität des Raums. Polarität der Zeit ist alle Qualitätspolarität.

77. Wie eine Polarität der Oxydabilität, so gibt es auch eine Polarität der Oxydation. Die Pole sind hier Säure und Alkali, jene das mehr Oxydierte, dieses das minder Oxydierte; oxydiert aber muß es sein, um eines oder das andere zu sein. Das mittler Oxydierte ist neutral. Alles Oxydierbare läuft bei seiner Oxydation die ganze Skale vom Alkali bis zur Säure durch, und auch noch darüber hinaus. Oxydüte und Süroxyde werden oft gleichsam zu unsichtbaren Alkalien und Säuren, so wie das Prismabild zu beiden Seiten unsichtbare Farben hat. – Vermißt man bei der Oxydation eines Oxydierbaren während der ersten Oxydationsgrade das Alkali, so ist die Frage, ob dies Oxydierbare in seinem Innern nicht selbst schon bis zu diesem Range oxydiert sei, ja selbst noch weiter. So zum Beispiel ist der noch sehr mit Sauerstoff zur Oxydation aufnehmende Stickstoff ausnehmend auf die Natur eines Alkali verdächtig, während die weniger Sauerstoff bedürfende Kohle, Phosphor und Schwefel sich in einer Menge Hinsichten schon wie halbe Säuren verhalten. Von hier aus lassen sich interessante Betrachtungen fortsetzen.

78. Alles bildet eine große Skale: Atmosphäre – Pflanzenreich – Tierreich – tote Natur. Das Tierreich hat weniger Individuen, mehr das Pflanzenreich. Das Atmosphärenreich unendlich viele, aber sie sind flüssig, und machen eins. Die tote Natur weniger als das Tierreich, aber sie sind fest, und machen so vielerlei, als ihrer sind. Die Atmosphäre bildet dem Tierreich ganze Opposition, dem Pflanzenreich und der toten Natur aber nur halbe, der letztern vielleicht nur das Vierteil.

79. Kommt nicht im Tier auch wieder Pflanze und tote Natur vor? – Etwa: Tier = Nerv und Hirn, Pflanze = Muskel, tote Materie = Knochen, Schaale, Schuppen usw.

80. Wenn Azot Alkali, und Kohle Säure ist, so ist es schön, wie in der Atmosphäre gleich die Faktoren von zwei Polaritäten da sind. (Stickstoff und Kohle, Wasserstoff und Sauerstoff.) Und da aus nicht mehreren, als diesen, oder durch nicht mehr, das Leben in der anorgischen, wie in der vegetabilischen, und in der animalischen Natur, bestimmt ist, so wird damit die Atmosphäre eingreifbar in alles. Merkwürdig ist nach der Atmosphäre die Pflanze. Sie hat nur 3 dieser Stoffe, also nur 1 ½ Polaritäten. (Wasserstoff und Sauerstoff, Kohle.) Hierdurch wird sie ganz vorzüglich eingreifbar ins Tier, als sollte sie bloß darein eingreifen. Die Pflanzenwelt wird gleichsam zur besondern Atmosphäre der Tierwelt, und soll bloß in den Stickstoff-Kohle-Dualismus eingreifen; die Atmosphäre greift schon in beide ein.

81. Metalle = Knochen einer alten Welt? – Vorrede zu der Organisation der neuen? – Zwischen toter und lebender Natur scheint doch ein scharfer Abschnitt zu sein.

82. Die Erden sind die Ahnen des jetzt Lebenden. Einst lebten sie, die eine nach der andern. Jetzt ruht ihr Leichnam, und Kinder spielen in den Blumen, die ihre Gräber schmücken.

83a. Newton verglich seinen Apfel mit dem Monde, und schloß von jenem auf diesen. Aber der Schluß läßt sich auch umkehren. Der Apfel ist ebensogut ein Trabant der Erde als der Mond. Alles, was die Erde anzieht, ist Trabant, ist Mond, und die ganze Erde ist Trabant von sich selbst. Jedes Raumindividuum ist Weltkörper, die Erde .... übt nur so große Störung darauf aus, daß es ganz nicht weiter kann. Alles ist Weltkörper-Störung, – von derselben Art, wie, Erde und Mars, Saturn und Jupiter sich stören. Das System dieser Störungen ist das System chemischer .... Verwandtschaften. Alle Chemie ist Astronomie. Jeder dieser kleinen Planeten hat seine Atmosphäre oder Schwersphäre so gut, wie ein großer Weltkörper; – dies ist schon faktisch. – Alles stört sich. Schönste Störung: – Liebe. Blume, Frucht, Pflanze, Saamen, Kind, Jüngling, Mann und Frau: – Weltkörper, – sie stören sich.

83b. Manches Transitorische hat die Erde. Feuerkugeln – Sternschnuppen – Kometen: – bei größter Störung der Erde Eigentum. Sie fallen herunter, sagen wir. Jeder Regentropfen ist eine Welt, der Tau ein wahrer Planetensegen; die Luft ein ganzes gegossenes Meer von Weltkörpern. Alles zieht sich, das Homogene sogar, und selbst aus der Ferne. Licht = Selbstwahrnehmung dieses Prozesses in die Ferne. Doch sind ja immer die Körper einander gegenwärtig. Jeder Schwerpunkt ein organischer Keim. Wie die Erde lauter Weltkörper, Mond, usw., so jedes Aggregat, jeder Stein, jedes Kontinuum, eine Masse von kleinen Planetchen. Der Schwerpunkt, ohne Sättigung mit Körpern, mit Massen, zu der er ohnehin nie ganz gelangt, ließe sich eine Monade nennen. Gibt es dergleichen selbst im größern Stil? – Sie könnten sogar wichtige Rollen spielen. Durch nichts zu erblicken, und doch da: – Welt geister. – Im Vakuum zum Beispiel bleibt dieser Weltgeist übrig. Wärme, Magnetismus usw., sind Modifikationen, die er erleidet und erleiden kann. Man sieht, es kann solche Vakuumsplaneten geben, und sie werden sich verhalten, wie die vollen. Aus jedem materiellen Planetenpartikelchen scheidet eine solche Weltmonade neuen Geist aus, indem sich der ihrige in ihm verfängt, und so bleibt immer Geist nach außen da. Doch ist noch auszumachen, wie weit dies fortgeht. – Die ganze Elektrizität scheint ein solcher monadenartiger Planet zu sein, – alle durchdringenden Kräfte. Alles, alles ist Planet. Eine Ansicht für alles!

84. Jeder Körper ist noch außer sich da. Ebenso, wie der Magnet noch außer sich da ist. Jeder Körper ist kleiner Planet; (s. 83.). Jeder Körper läßt sich ebenso von aller Materie entblößt vorstellen; dann ist er bloße ›Monade‹. Beim elektrischen Prozeß zum Beispiel dürfen sich bloß die Monaden der Körper berühren, denn sie sind die eigentlichen Körper. Hierher Voltas Beobachtung, daß Körper schon bei bloßer Näherung sich gegenseitig erregen, elektrisieren. Mag wohl alles + und - E, was erregt wird, nur auf dem Wachstum dieser Monaden beruhen? – Das elektrische System der Körper ist das System dieser Monaden, der Gegensatz darin ihr Gegensatz. Gewöhnlicherweise sind alle dem allgemeinen Bindungsindifferenzgesetz der Erde unterworfen. Hierbei treten sie hervor, die negativen wie die positiven. Alle Körper sind versteinerte Elektrizitäten. Franklin schon sagte, man sollte denken, Glas bestünde aus weiter nichts, als Elektrizität.

85. Es gibt Körper, die gleichsam die Decke zweier, auch mehrerer, Planetenmonaden ausmachen; es sind die Komposita. Simplicia sind, die nur einer Monade zugehören, oder nur eine sind.

86. (1802) Was heißt Individualisieren, Individualisieren der Erdeinheit? – Entstehen, Bilden derselben, durch einen ihrer Faktoren mit einem andern, der aber mit fernerer Indifferenz oder Polarität verbunden ist. So wird sich a b individualisieren in α β. Es erhellt, daß alles Individualisieren in duplo vorkommen muß. a b sei die Einheit der Erde. Sie wird differenziert zu:

Da nun a in [α] dasselbe Moment von b fordert, was es in a b befragt, und ebenso b in [β] dasselbe Moment a, so folgt, daß das Individualisieren notwendig ein Duplieren sei. So wie aber a b dupliert wird, so wird auch [α] [β] dupliert. Denn:

α fordert in a ein entsprechendes Moment von β, β in b ein entsprechendes von α. Dadurch ist 1 (α β) zu 2 (α β), und ebenso 1 ( a b) zu 2 ( a b), erhoben.

Die Umstaltung des a b in α a und b β, und so die Umstaltung des α β in a α und b β, ist zugleich eine Emanation. a b selbst emaniert, doch nicht durch einen Übersprung, sondern durch Überstaltung – Außer-sich-Eingestaltung. Das Individualisieren ist also das Begründende aller Kommunikation des Außereinander. Da dieses aber erst die Totalität in die Zahl der Individuen bringt, so ist ein Organisieren ohne Individualisieren nicht möglich, eine lebende Welt ohne Individualität nicht gedenkbar.

87. Alle Materie, alles was wiegt, ist in gleichem Grade schwer. Schwere aber drückt das Verhältnis der Materie zum Erdmittelpunkt, dem Erdschwerpunkt aus. Dieser aber ist derselbe. Das Verhältnis bleibt dasselbe, folglich muß auch das, was sich verhält, beständig dasselbe sein. Dies aber ist das Gewichtige in der Materie, und also muß es in allen Körpern dasselbe sein; – welches der einfachste Beweis der Identität aller Erdmaterie ist. Die Astronomie eben beruht auf dem Satz, daß alle Materie unseres Systems gleich sei, und sie irrt nicht. So geht es ins Unendliche fort. Alle Materie durchs ganze Universum ist gleich. Was ist dieses Ewig-Gleiche? – Es muß der höchste Thron alles Dasein, das letzte, ewige, einzige Dasein und Dableiben selbst sein! Die höchste Welteinigkeit, die universelle Indifferenz selbst! Die Indifferenz, die von den Polen ewig gezogen, ewig mit ihnen verbunden und an sie gebunden ist! – Schwerpunkte sind Pole. – Verteilungsweise geht alles aus ihr hervor. Franklins Fluidum und sein Magnetismus darin. Das Eisen folgt dem Magnet nicht, sondern seinen Polen. Die Indifferenz folgt nicht der Indifferenz, sondern ihren Polen. Sie folgt nicht beiden, sondern einem. Zwischen beiden steht sie still – im Ätherpunkt. Sind beide unterschieden, so wird die Indifferenz vom stärkeren gezogen, mit dem Unterschiede der Pole; – welches immer der erste Fall wieder ist, und zwar der Ausdruck des ersten unter allen möglichen Umständen. Nie zieht ein Pol allein, beständig der Unterschied, – der größer und kleiner werden, doch nie aus sich herausgehen, kann. Bei Null desselben Stillstand, nicht, weil nicht mehr gezogen, sondern weil gleich gezogen wird. Aus dem Zug im Winkel alle Tangentialbewegung. Er kann gleich sein nach beiden Seiten.

In Stillstand, in Bewegung. In diesen Fällen muß alle Mechanik des Himmels enthalten sein.

88. Alle Kraft hat sonach ihren Ursprung in der Polarität. Wie die Summe der lebendigen Kräfte dieselbe bleibt, so auch die Summe der lebendigen Polaritäten, und der Zahl nach nicht sowohl, als dem Dasein nach. Des Daseins Summe ist eine beständige Größe. So viel Pole, so viel Indifferenz.

ist das Zeichen der Welt. Die Indifferenz dieser Freiheit ist das Leben im Dasein, ewig wie dies. Dem Endlichen ewig mannichfach in Raum und Zeit, dem Unendlichen ewig eins außer Raum und Zeit.

89. Wasserstoff und Sauerstoff innig verbunden = Eisen, locker verbunden = Wasser.

90. Volta fand, ›daß die Quantität elastischer (Wasser- und anderer) Dämpfe in einem Raum, er mochte luftleer oder mit Luft von was immer für einer Dichtigkeit gefüllt sein, dieselbe sei‹, (s. dessen Schreiben an den Abt Vasalli über die tier. Elektr. Herausgegeben von Dr. J. Mayer. Prag, 1796. 8. S. 64.) Gilt ein ähnliches Gesetz auch für die Sphäre der festen Aggregate? – Richtet sich die Menge von Wasser in einer solchen Raumerfüllung durchaus nicht nach der Natur des festen Mediums, sondern beständig nur nach der Menge des gegenwärtigen Calorique?

91. Die Fläche ist ein halber Körper.

92. Die Lichtgebung einer Sonne, ihr Ausströmen von + oder - M(asse), sieht äußerst gleich dem Ausströmen einer Metallkugel nach allen Seiten, die von irgendwoher mit ± E geladen wird. Die Ladung scheint bei der Sonne durch den ewig wiedererstehenden Pol von + M, der den Schwerpunkt ausmacht, zu geschehen. Was der Schwerpunkt einleitet, strahlt der Körper als Licht aus. So muß auch die Erde leuchten. Auch sie strahlt ein entgegengesetztes Licht aus, und dieses Licht ist's, mit dem die Erde sieht. Durch und mit ihrem eigenen Licht sehen die Erde und der Mensch. Sie fangen damit das der Sonne in sich auf. Das durch den Erdpol frei gemachte - M, und sein dauerndes Freimachen, ist die Produktivität der Erde, ihr Erreg bares, das repräsentierte + M der Sonne ihr Erreg endes, die Indifferenzierung beider das Leben, – das sich selbst wahrnehmen kann. Höchste Stufe: – Mensch – Liebe.

93. ist der Ausgangspunkt des philosophischen Astronomen.

Erklärt er, wie dieses übergehen kann in , so hat er alles erklärt. Obiges ist die Ruhe, dies das Leben der Natur.

94. Was ist das Individualisieren in der Natur, physisch ausgedrückt, und dem einfachsten Phänomene nach, wohl anders, als: Vergrößerung der Erdoberfläche?

95. Sollte das Altwerden wirklich nichts sein, als die Folge, der Ausdruck, des Fortschreitens der Erde, ihres Weitergreifens und Unterarbeitens des Altern? –Im Zeugungsakt scheinen die jüngsten neuesten Eingreifungsakte des -- M in das ± M des Äthers fixiert zu sein. Alle Organisation ist jünger als das Wasser. Wasser ist der Erde erstes Geschöpf, nach dem Begriffe, den wir heutzutage von der Organisation haben. Auch das Wasser wird einst sterben. Nach dem jüngsten Eingreifen der Erde folgen immer jüngere; der ältere Eingriff senkt sich tiefer ein in die Erdgefangenschaft, immer umstrickter wird seine Folge, bis endlich die Zeit der Daseinsänderung, der Daseins weisenänderung, kommt; dies ist der Tod. Er kann gefördert, er kann aufgehalten werden, aber immer beschränkt. In der Zeitgeschichte des -- M oder vielmehr der -- (Erde) liegt die Geschichte der Possibilität des Menschengeschlechts,, welches übrigens überhaupt nur in den kleinen Zeitraum vom Wasser an bis zu seinem Tode und des Kommens eines neuen Wassers fällt. Hier sind wirklich die Prinzipien einer echten Geschichte zu suchen, und einzig hier. Jedem später geborenen ist eine höhere Possibilität mitgegeben; die Skale dieser Possibilitäten ist die Skale zu einer Theorie der Menschengeschichte, und die Skale der Verwirklichungen derselben ist die Skale der Menschengeschichte selbst. Die Verwirklichungen setzen sich ebenso konsequent durch. Wo, wie viele Male, ist eins. Jeder neue Fortschritt hat vielleicht nur einen Autor. Bis zur Vorzeit kann der neue Mensch sich allemal erheben, an die Vorzeit die Gegenwart binden, das ist, voreilen. Dann ist er Mensch par excellence. Alles echte Leben ist indifferentistisch zwischen Sonne und Erde. Rein im Zeugungsgeschäft geht der materielle Eingriff in den Äther fort. Geschlechtsliebe ist die unwillkürliche Koinzidenz mit dem Tun der Erde, und somit Organwerdung des Moments seiner Propagation, und zwar des steigenden. Und durch jede Übung wird man wieder Kind, und wächst schnell wieder heran bis zum selbigen Jüngling usf., bis man zwischen Kind und Jüngling stehenbleibt, und nicht mehr Jüngling wird. Geschlechtsliebe mit geistigster zur einen ungeteilten ist das Möglichste. Hier reicht das Menschenpaar durch alle Welten.

96. Zeit ist der aufgefaßte Faden, den die Evolution, die Potension, des Eingreifens des -- M in das ∓ M der Welt (s. oben) ausspinnt. Unsere gewöhnliche Zeit ist irdische Zeit. Inmitten der Indifferenz aber werden wir Fortsetzung einer anderen Evolution; wir gravitieren gegen ein Höheres, dessen Faden nur neue Zeit für uns ist. In dieser Zeit lebt das Liebende und der Philosophierende. Außer Zeit heißt außer Erdenzeit, außer Raum heißt außer Erdenraum. Unser Raum sind wir selbst. Irdisch ist er, wenn wir irdisch sind, himmlisch, wenn wir himmlisch sind. Ebenso ists mit der Freiheit. Freiheit vom Irdischen ist Notwendigkeit im Himmlischen. Ebenso ist sterblich das Irdische, unsterblich das Himmlische.

97. Gasarten haben, eigentlich, gar kein spezifisches Gewicht, und nur aus Not haben sie welches. Ihre jetzigen spezifischen Gewichte deuten nur die Momente der unendlichen Protensibilität in ihrem Verhältnis zueinander an. Sie bedeuten hier recht eigentlich das Qualitative. Wasserstoffgas ist das allerleichteste, das allerunendlichste. Nur die ± M-Indifferenz kann schwer sein. Alle letzteste Indifferenz ist unendlich, sie expandiert sich ins Unendliche, – darum, weil sich das mit dem gegenwärtigen freien Äther ins Gleichgewicht setzt. Es steckt den ganzen Äther an, eigentlich nur mit dem äquilibrischen Prozeß. Und je weiter man öffnet, desto weiter steckt es an, desto mehr verdünnt es sich. Dasselbe ists mit dem Sauerstoffgas. Dieses ist dem Äther entfernter. Es ist schwerer und älter, während Wasserstoffgas die jüngste Indifferenz ist.

98. Es wird alles zu Eisen. Dieses ist die gebändigste ± M-Indifferenz, die jetzt werden kann. Darum fällt Eisen aus der Luft, aus Tieren, Pflanzen und Steinen nieder. Aus Eisen wird dann vielleicht immer mehr und mehr. Nur durch E- und Involution sind Produkte möglich. St...s weiß bloß von Evolution. Er wird aber immer nur stumme Reihen, nie etwas Lebendiges darstellen können.

99. Der Sauerstoff ist das - M der Erde mit dem ± M des Äthers verbunden. Der Wasserstoff ist dasselbe, nur aus einer anderen Zeit. Aller Gegensatz von Masse fällt allemal nur in das Frühere und Spätere. So ist Wasser Indifferenz von Zeitaltern. Daher auch das Erklärliche, daß immer nur ein Individuum gezeugt wird. Es ist in der Tat das Ganze.

100. Ich verliere immer mehr den Glauben an Reihen, die durch äußere Kennzeichen aufgefunden werden sollen, – darum, weil zu einem Phänomen sich immer alles im Körper vereinigt, zum Beispiel bei der Kohärenz die Dichtigkeit, die Festigkeit usw. Wer weiß, wie es selbst mit den chemischen Reihen ist, die doch noch zuerst etwas Gründliches sein sollten. Wichtiger und uranfänglicher sind ohne Zweifel die elektrischen oder galvanischen Reihen. Man muß zu allen diesen Reihen notwendig vom Innern kommen. Es kann keine Reihen geben, weil jede immer nur ein Glied hat. Metalle, etc., sind Grenzsteine gleichsam, was dazwischen von Land liegt, ist leer.

101. Vielleicht ist dies und jenes Metall in bezug auf ein anderes dasselbe, was zum Beispiel Salpetergas in bezug auf den Stickstoff oder Kohlenoxydgas in bezug auf die Kohle. Bei den immetallischen Combustibilien herrscht Reduzierbarkeit der übrigen durch das kombustibelste, ebenso bei den metallischen. Doch ich wollte etwas Tieferes andeuten, nämlich, daß die eigentlichen, die primären Metalle eine ebensolche Reihe machten, wie die Immetalle vom Schwefel herab bis zum Wasserstoff. Dasselbe, was erstern vom letzterm unterscheidet, unterscheide auch Piatina von Eisen etc.

102. Alles Unmetallische scheint aus der (Wechsel-) Wirkung der Sonne und der Planeten herzurühren. Das Metallische dagegen scheint weit höhere Beziehungen zu haben, welches auch schon die andere Ordnung der Metalle in den Richterschen Reihen der spezifischen Lebensluftstoffungen bezeugt. – In der Richterschen Reihe der unmetallischen Kombustibilien ist der Sprung vom Sauerstoff, (dessen spez. Lebensluftstoffung = 0), zum Schwefel, (dessen spez. Lebensluftstoffung = 1,381), merkwürdig, und hat Ähnlichkeit mit dem Sprung von der Sonne bis zu dem Orte, wo der nächste Planet möglich oder auch wirklich ist. Notwendig muß die Planetenreihe die Basis aller Zahlenordnung im Verbrennlichen sein, und verbrennlich ist alles Planetarische. Die Sonne dagegen ist es minder, und spielt darum die Rolle des Oxygenpols im Sonnensystem.

103. Die Erden scheinen verdorbene Alkalien zu sein.

104. Die Erden sind das Hauptsächlichste auf Erden, das am meisten Vorkommende; das was aller Erklärung am nächsten liegen muß, – worauf bei der Bildung die meiste Kraft verwandt wurde, – was den meisten Egoismus, – die größte Selbstständigkeit – behauptet.

105. Merkwürdig ist, daß kein einziges Metall so leicht, wie eine Erde, und kein einziges (kombustibles) Immetall so schwer, wie eine Erde ist.

Sind die Erden wahre Indifferenzkörper, und Metall und Immetall Pole von ihnen?

106. Pflanze-Tiere = Erde-Metall = Indifferenz-Pol.

107. Es gibt Verbindungen von Körpern mit Wasser, von Festem mit Flüssigem, wo das Feste den Charakter gibt. Kristallisationswasser in den Kristallen. Es gibt Verbindungen von Festem und Flüssigem, wo das Flüssige die Oberhand hat, und den Charakter gibt. Auflösungen. Es sind dieses die beiden Sättigungspunkte zwischen fest und flüssig. – Es gibt Fälle, wo beide Punkte in einen zusammenfallen. Diese kommen nur in der organischen Natur, wie jene nur in der anorganischen vor. Die organische Natur wird hier zur Indifferenz der Pole der anorganischen.

108. Eine Sonnen-Erd-Physik wird nie weiterkommen, als bis zur Geschichte der Struktur. Das Begrenzende, Individualisierende, im Individuum nach Mannichfaltigkeit Zusammenbindende, liegt höher. Es verliert sich in eine Sonnen-Erd- Welt-Physik.

109. Der Satz bei Berthollet, daß, wenn sich ein Stoff in Gestalt eines Niederschlags ausscheidet, er einen Teil desjenigen Stoffs an sich behält, mit dem er vorher verbunden war, leidet eine herrliche Anwendung bei Mineralkörpern, wo die kleinere Mengen der Bestandteile andeuten können, aus welcher Auflösung der Niederschlag geschah.

110. Kohäsion, Elastizität etc., bei Berthollet, sind nichts als Individualisationen einer und derselben (chemischen) Verwandtschaft. Sie organisieren die Verwandtschaft. – Der Übergang eines Flüssigen in Luft ist eine Crystallisatio amorpha.

110. Löst eine Flüssigkeit ein Gas auf, oder hat sie es aufgelöst in sich, so tut sie dasselbe, was ein unendlicher Druck tun würde. Wie die Aufhebung der Kohäsion ein unendlicher Antidruck ist, der dem Wasser ... ein endlicher ist, indem es in jedem Punkte diesen Druck ausübt, so die Aufhebung der Elastizität ein unendlicher Druck, der dem Wasser wieder ein endlicher ist, indem es ihn gleichfalls in jedem Punkte ausübt. Unendlicher Druck auf endliche Oberfläche = endlicher Druck auf unendliche Fläche. Unendlicher Antidruck in endlicher Oberfläche = endlicher Antidruck in unendlicher Fläche. Diese Endlichkeiten sind die (chemischen) Verwandtschaften.

112. Die Organisation der Erde ist offenbar nur der eine Pol in der ganzen Kohäsionsskale der Erdindividualität. Die Indifferenz liegt jenseits des Granits, und kommt ganz und gar nicht reell vor, wie keine Indifferenz. Vielleicht, oder höchstwahrscheinlich, gibt es einen positiven und negativen Granit; der erste gehörte nach außen, und wäre der unsrige, der zweite gehörte nach innen, und wir hätten ihn noch nicht gesehen. Die Indifferenz, die ihm gegenübersteht, könnte reiner Quarz sein mit Eisen, als schon wieder einer weiteren Indifferenz, die zu der aus der ersten und den beiden Granitpolen. Der Indifferenzpunkt der äußern und innern Welt, (Erde), würde die eigentliche Erdoberfläche oder ihre Grenze beschreiben, und die Indifferenz der Erdindividualitätslinie sein.

113. Auf dem Monde muß sich gleicher Gestalt die Erdindividualitäts- (Erdreihenkohäsions-) Linie offenbaren. Aber der ganze Mond scheint nur eine Offenbarung derselben zu sein. An einer Seite scheint er die negative (innere) Erdorganisation, an der andern die positive (äußere) zu haben. So hat der Mond an zwei Seiten, auf zwei Hemisphären, was die Erde auf den beiden Seiten ihrer Oberfläche hat. Seine Mitte scheint der Indifferenzpunkt zu sein, der bei uns an der Oberfläche zwischen + und - Granit herumläuft.

114. Wenn einst das Azot respirieren, und keine Atmosphäre mehr sein wird, dann wird alle Individualität auf Erden zur höchsten Pracht gelangt sein. Dieses scheint mit dem Monde der Fall. Er scheint der Körper, wo unmittelbar aus dem Äther geatmet wird. Darum ist er auch trocken. Darum ist auf ihm die Kohäsionslinie der Erde zu einer neuen Potenz erhöht, und somit eigne neue Schwere begründet.

115. Licht ist äußere Anschauung der Schwere, Liebe innere.

116. Ist die Flußspathsäure das Oxygen der alten Welt, (wie Kiesel ihr Hydrogen)? – Eben weil sie so fast ganz verschwunden ist. – Die Erden sind vielleicht nur flußspathsaure Neutralsalze. Aber was sind dann flußspathsaure Neutralsalze, wie wir sie noch komponieren? – Merkwürdig jedoch bleibt es immer, daß Flußspathsäure eigentlich die einzige ist, die die Kieselerde auflöst. Man betrachte auch die Kristalle aus flußspathsaurer Kieselerde. – Schön ists, daß nach der Flußspathsäure die Salzsäure die einzige ist, die einige Wirkung auf den Kiesel hat. Das Oxygen einer neueren Zeit, zu der das Natron als Hydrogen gehört. Das Kochsalz, als ehemaliges Wasser, bleibt sehr merkwürdig. Wer weiß nicht, entdeckt man noch im Meerwasser Spuren von Flußspathsäure.

117. In Sickingenschen Versuchen würde geben:

a) Große Kohäsion mit großer Rigidität ....
Höchstschweres Reißen, gleichsam schon Springen,
mit wenig Dehnung.

b) Große Kohäsion mit geringer Rigidität ....
Leichteres Reißen mit viel Dehnung, – Hämmerbarkeit.

c) Kleine Kohäsion mit großer Rigidität ....
Schweres Springen.

d) Kleine Kohäsion mit kleiner Rigidität ....
Leichtes Springen, – Bröckeln.

Zu a gehört Stahl. – Zu b Eisen, Zinn, Blei. – Zu c Diamant. – Zu d Glas, Harz, Schwefel, Eis.

Kohäsion ohne alle Rigidität gäbe bloß und allein Flüssigkeit mit ihren Graden. Ist also das hämmerbare Eisen nichts als ein in minderem Grade flüssiges Eisen? – Wie es hämmerbarer wird, wird es immer flüssiger, bis endlich im völligen Fluß es absolut hämmerbar ist. Hier aber tritt nun schon die Schwere als Hämmerndes ein, und nach jedem unsrigen Hämmern hämmert sie die Flüssigkeit sogleich selbst wieder in die ihr angemessenste Form. Die Schwere übt dieses ihr ›Hämmern‹ auf alle und jede möglichen Kohäsionsgrade, abstrahiert von der Rigidität, aus. Daher liegt sich Eisen nach Jahren krumm, so Zinn, Blei, Wachs, selbst Glas. Es werden hiermit auf einmal alle die Übergänge von fest zu flüssig, die zuweilen so schwer zu fassen waren, begreiflich. – Schnelle Übergänge von fest zu flüssig, die durchaus einen Hiatus zu machen scheinen, sind nicht Übergänge der Kohäsion, sondern der Rigidität. Nur die Rigidität hat plötzliche Wärmekapazitätsänderungen, die der Kohäsion an sich geschehen kontinuierlich. In der Kohäsion widerfährt jede Veränderung dem Ganzen; daher unendlich kleine Momente für unendlich viele Punkte. In der Rigidität hingegen widerfährt jede Veränderung dem Teil, dem Punkt. Daher endliches Moment für unendlich kleine Fläche, oder endliches Moment für den Punkt als unendlich kleiner Fläche. – Die Gasarten hämmern sich selbst. Das Tropfbarflüssige wird von der Schwere gehämmert, das Feste von der Rigidität. – Man sollte denken, die Rigidität wäre eine Art von Schwere, die höher läge, als die unsrige, so wie der Gaszustand eine Art Schwere, die tiefer läge, als die unsrige.

118. Alles in der Welt bleibt so groß, als es einmal ist.

In der elektrischen Kette ist ; wenn ich aber Z + und Z -, oder S + und S -, zusammenaddiere, habe ich die alte Größe wieder. Es kommt aber ein Metall nie über diesen Zustand heraus, folglich bleibt es jederzeit sich selbst gleich. So mit dem Magnetismus, so überall. Alles Endliche in der Welt bleibt sich selbst gleich. Die Welt ist, und was in ihr ist, ist von Ewigkeit her und in Ewigkeit. Hier das Urindividualitätssystem der Welt. Hievon wird nie etwas zu-, noch abgenommen, noch etwas darin geändert. An sich würde dies System ein totes sein, aber die Gemeinschaftlichkeit der Individuen erhebt jenes und diese zu einer neuen Geburt. Dies ist indes abermals eine beständige Größe; die durch die Gemeinschaftlichkeiten begründeten höheren Individualitäten sind ebensowenig zu-, noch abnehmbar, noch veränderlich, ihrem absoluten Dasein nach. Und so alles mögliche, was noch weiter geschehen könnte.

119. Die Dichtigkeitsskale der Körper ist nichts, als ihre magnetische Linie. Diese Linie selbst ist starr, ideell starr, ideell rigid. Die ideelle Rigidität ist die Behauptung der Dichtigkeitslinie durch die Körper hindurch. Die reelle Starrheit, reelle Rigidität, ist die Behauptung der Dichtigkeit im einzelnen Körper, die im Individuum durchgebrochene Rigiditätslinie. Sie bricht durch, wenn differente Dichtigkeiten in einem Individuum indifferenziert sind. – Vielleicht ist das reinste Eisen ohne alle Rigidität, und erst Zusatz von Wasserstoff oder Kohlenstoff, oder Wasserstoff + Kohlenstoff, macht die Rigidität heraustreten.

120. Rigidität ist das Resultat einer Indifferenz, einer Indifferenz zweier bloß Kohärenter. Also gibt es zweierlei Kohäsion, + und - Kohäsion, und + und - kohärente Körper.

121. Was beim Tiere Gestalt, und beim Menschen Schönheit ist, ist beim Metall der Glanz.

122. Kohäsion = Dichtigkeit. Aber Rigidität = Indifferenz zweier und entgegengesetzter Kohäsionen. Wir indessen kennen bloß die erste Kohäsion und erste Dichtigkeit. Wo ist die zweite? – Die Oxydation scheint einige Erläuterung zu geben. Hier wird die Rigidität ausdrücklich vermehrt. Aber es geschieht durch Sauerstoff. Folglich wäre die als Differenz die andere indifferenzierende Kohäsion oder Dichtigkeit die des Oxygens, und die uns bisher bekannte bloß die des Hydrogens. Als Dichtigkeit scheint erstere uns gerade nicht offenbar zu werden, durch was aber sonst?

123. Da jede Polarisationslinie sich so:

oder so:

usw., ausdrücken läßt, so kann man die Intensität einer Polarität sehr füglich durch den Winkel wiedergeben, den die Differenz vom alten indifferenten Zustande in γ macht. Der Winkel βγb = αγa gibt die Intensität der Polarität.

124. Die Metalle sind die stumpfen Pole des Eisens.

125. Wie Licht zu Wasser sich verhält, so Eisen zu den Erden.

126. Die Metalle sind die Diener des Lichts, die Priester der Sonne; aus ihnen leuchtet das Licht abermals. Sie ersetzen das Licht auch wo sie sind, und ihr Gespräch sind Farben. – Die Erden bewahren die Mysterien. Sie sind ihr geschloßner Bund mit Gott (= Sonne II). Sich selbst vergessend (durchsichtig) glüht Liebe in ihnen in neue höhere Sehnsucht auf, damit ihre Stillung nie ende.

127. Das, wonach man bei physikalischen Hauptversuchen zuerst greift, ist in der Regel allemal das Wichtigste und Richtigste, wenn man es auch selbst im Augenblicke nicht gleich weiß. So zum Beispiel ließe sich aus einem einzigen Brechungs- und Farbenversuch mit einem Prisma von Wasser unser ganzes Verhältnis zur Welt entdecken. Auch die Leidner Flasche wurde zuerst mit Wasser konstruiert.

128. Das Eisen muß zum leichtesten Metalle werden. Metalle, die leichter als das Eisen, dürfen nicht gelitten werden.

129. Das Leben ist die Anschauung der spezifischen, die Liebe, die der reinen, absoluten Schwere. Leben = relative Indifferenz, Liebe = absolute.

130. Die Theorie der Effloreszenz ist die Theorie der Vegetation. Die Effloreszenz ist der Versuch, spezifisch leichter zu werden, hinanzusteigen, wo die Schwere geringer ist, ohne Änderung des Volumens, die nicht möglich sein soll.

131. Das bestimmte Wiederkommen einer und derselben Steinart usw., deutet auf ein organisch-individuelles Verhältnis derselben hin. So viele feste Steinarten, so viele Individuen von Geschlechtern gibt es gleichsam unter den Mineralien. Man muß das organische Reich der Steine etc. recht als solches betrachten. Hier hat auch die Kontinuität einen großen Sinn, denn jedes Stück wird anders, wenn es zerbricht. Das Zerbrechen ist hier geradezu ein weitergehendes Individualisieren, und nie kann man das Ende des Individuellwerdens erreichen. Alles der anorganischen Natur hat diese Eigenschaft. Zertrümmerung heißt hier Vermehrung, Individualisierung. In der organischen Welt hingegen ist es anders. Man kann verfolgen, wie sich die Zertrümmerungsfähigkeit auflöst in Gleichgültigkeit der Zertrümmerung im Wasser, in Einschränkung derselben bei den Polypen usw., bis zuletzt in totales Verbotensein in den ausgebildetsten Organisationen.

132. Die ältesten Steine sind auch die härtesten, festesten. Als wäre die Zeit das Härtende, und sähe man in der Rigidität die Geschichte; – das Rigider-, und immer Rigider-, Festerwerden, – Oberhand der Form, Zunahme derselben. Das Flüssige wird fest, das Feste fester. In der Starrheit der Körper liegt ihr Alter. Alles Festwerden ist ein Prozeß der Zeit, der Geschichte. (Vergl. hier Spallanzanis nachwachsenden Sandstein, Winckelmanns Wiederwachsen des Traventino, das Steinbrechereisen in afrikanischem Marmor, und die goldene Münze Augusts in Porphyr, bei ihm usw.) Die Wiederverfließungen sind Nutationen in der Zeit, – die ohnehin keine reine Linie beschreibt, sondern selbst nutiert, und dadurch sich abteilt. Daß Wärme wieder flüssigt, bedeutet die Vorzeit in ihr, das Gute, die Gesundheit, das Paradies. Die Kälte ist die Zukunft, und notwendig muß alle Geschichte auch eine Geschichte der Temperatur werden; das (magn.) östliche Prinzip ist das warme, das westliche das kalte. (Die älteren Naturforscher nannten das Gehen der Nadel nach Osten: Graecissare, das nach Westen aber: Magistrissare.) Zugleich bedeuten Wärme und Kälte: Flüssigkeit und Festigkeit. – Überhaupt wird es immer nötiger, den Einfluß der Zeit anzuerkennen. Wir können nur durch die Geschichte eine Physik haben. Und das Moment aller Prozesse ist bloß das Moment der Zeit in ihnen. Was wir vornehmen: unterwürfen wir es nicht der werdenden Zeit, es geschähe nichts. Überall ist es das alte formende, trennende Moment der Erde überhaupt, was wiedererscheint – in jedem Prozeß, und in der ganzen Natur sehen wir nichts, als diesen Prozeß. Die ganze Physik muß darauf ausgehen, ihn nachzuweisen.

133. Zu bemerken ist, wie die Erden nie rein vorkommen, sondern immer Verbindungen mehrerer etc. Aber die Metalle kommen für sich vor. Oder vielmehr: die Erden oder die terrestrischen Individuen sind zerlegbar, die metallischen Individuen aber unzerlegbar. Es ist dies ein ordentlich organischer Charakter, und bezeichnet Violabilität und Inviolabilität, erster der Steine, letzter der Metalle. Aber auch noch mehr: Sterblichkeit und Unsterblichkeit.

134. Da ein bloß mechanisches Aggregat endlich zum dynamischen Continuum werden kann, und hierzu nichts mitwirkt, als die Zeit, dasjenige aber, was sie immer stärker macht, die Adhäsion oder die allgemeine Anziehung ist, so sieht man, daß Kontinuität das Produkt ist aus Kontiguität und Zeit. Die Zeit muß alles erhöhen, was durch Nähe, Berührung, Druck, Reibung etc. zweier Körper gegeben ist. Ein Punkt von großer Wichtigkeit ist hier berührt, der durch die ganze Lehre vom Zusammenhang, von Wärmeerregung, von Elektrizitätserregung und derselben Spannungsmoment u. dgl. durchzuführen ist.

135. Alle Vergleichungen in der ersten Zeit der Geschichte eines Gegenstandes können, wenigstens provisorisch, für Identitäten gehalten werden. So wurde früh das Leuchten des gestoßenen Zuckers mit dem elektrischen Licht verglichen, die elektrische Anziehung mit der des Zusammenhangs schon von William Gilbert usw.

136. Gaseität ist die dynamische Gestalt, Rigidität mechanische. Spezifisches Gewicht = Dichtigkeit = Kohäsion = Indifferenz von dynamischer und mechanischer Gestalt: Gestaltlosigkeit. – Die Polarität von Rigidität und Gaseität ist auch die am Magnet; der eine Pol nimmt an Gestalt zu, der andere ab.

137. Es gibt nur einen Körper, der der festen Gestalt fähig ist, das Wasser. Alle Körper sind nur durch das Eis in ihnen fest. Das Wasser kann unendlich fester gefrieren, als im bloßen Eis, so wie es unendlich zersetzbarer werden kann, als im bloßen Wasser. Alle Materien sind nur zersetzbar durch das Zersetzungswasser in ihnen, alle nur zusammensetzbar, kristallisierbar, durch das Wasser, das Kristallisationswasser, in ihnen. So geht alle Form und Unform, Kristall und Gas, allein vom Wasser aus, und das Wasser ist das einzige Bildungsfähige in der Natur. Auch alle Flüssigkeit, als Mitte von Form und Unform, kommt vom Wasser her, und das Wasser kann unendlich flüssiger werden, als es im Wasser ist. – Alle Bildung dreht sich um das Wasser herum. Es gibt Kristallisations eis und Kristallisations gas. Zwei Gasarten (Hydrogen und Oxygen) gibt es nur, durch die alles andere Gas, ein Eis gibt es nur, durch das alles andere Eis.

138. Die verschiedenen Körper bedeuten oder bezeichnen die verschiedenen Sphären der Erde. Diese Sphären sind dieselben, auf welche die Betrachtung der Planeten nach Sack zuletzt führt. Jeder Körper, der eine dieser Sphären anzeigt, verschwindet, wenn er bis an das Ende dieser Sphäre gebracht wird (er löst sich ganz in Funken etc. auf). Da nun die Erde nur in einer von allen diesen Sphären rotiert und rotieren kann, so bedeutet das, daß die Erde gleichsam eines Körpers auf und in ihr wegen, der ein gewisser ist, rotiert. Dieser Körper scheint das Eisen zu sein. Und der Magnetismus verrät nur, was mit dem Eisen selbst für Veränderungen bei seiner Rotation vorgehen.

Verschiedene Körper zu einerlei Höhe erhoben, müssen verschieden am Gewicht abnehmen. Eine Waage, die mit ihnen an der Meeresfläche im Gleichgewicht steht, muß 10 000 Fuß höher es nicht mehr tun. Auf diese Weise müßten sich selbst die Körper in eine Reihe bringen lassen. Ferner, da nur die Eisensphäre durch die Sonne affiziert wird, so muß das Eisen Schwankungen in seinem Gewicht erleiden, und zwar allein. Ein Körper mit Eisen zugleich an einer sehr empfindlichen Waage aufgehangen, muß beständige Schwankungen an dieser Waage geben. Diese Schwankungen müssen sich verhalten, wie Tag und Nacht, wie Sommer und Winter, usw.

Die Schwere gegen die Sonne affiziert das Eisen. Das Wasser aber beschließt seine Sphäre gegen den Mond zu. Das Wasser muß an der Waage die Mondperioden angeben, leichter und schwerer werden nach dem Stande des Mondes. Es wäre nichts als Ebbe und Flut auf die Waage gebracht. Im Falle des Eisens wäre die Ebbe und Flut des Eisens auf ihr.

Rotierte die Erde mit einem andern Körper, als dem Eisen, so würde dieser andere Körper den Magnetismus zeigen.

139. Eine Polaritätslinie scheint um so kürzer zu sein, je größer die Intensität dessen war, was sie bewirkte. Daß also die Länge einer Polaritätslinie sich umgekehrt verhält, wie ihr Spannungsmoment.

140. Nicht Geschichte der Physik, sondern Geschichte = Physik = Geschichte.

141. Die beiden Pole aller körperlichen Gestalt sind das Tetraeder und die Kugel, jenes der positive, diese der negative Pol. Bei jenem ist die meiste Fläche gegen die mindeste Masse, bei dieser die wenigste Fläche gegen die meiste Masse.

142. (1803) Metalle, Erden usw., wie sie natürlich vorkommen, sind Indifferenzen, und alle Analyse ist Differenzierung, bei der der eine Pol gleichsam abgeleitet wird. Die Ableitung aber kann nie absolut werden, folglich auch die Trennung nicht. So läßt zum Beispiel das eine Scheidungsmittel in Silber x Prozent, das andere x – y, das dritte x – y – z Kupfer zurück. Ja man weiß nicht einmal, ob reines Silber, oder irgendein reines Metall etc., je darstellbar, und ob es nicht bloß in und durch seine ›Beimischung‹, Vermischtheit oder Unreinheit, darstellbar ist?

143. Bei Gelegenheit der Kristallisation des Wassers als Schnee usw., kommt man auf die Idee von sechs Weltgegenden. Es sind die sechs Richtungen, nach denen es in Form tritt.

144. Es muß auch Schwere-Zersetzungen geben, wie Wasserzersetzungen usw. Hier muß aus dem Nichts etwas hervorzuspringen scheinen, oben zum Beispiel Hydrogen, unten Oxygen.

145. Haben nur gewisse Salze Kristallisations wasser, andere aber ›Kristallisations‹- Hydogen oder ›Kristallisations‹- Oxygen?

146. Schema der Zustände der Körper:

Wie der Dampf in entgegengesetzte Gase polarisiert, so der Kristall in Glas und Alkohol. Aber im letzten Fall ist es eine andere Polarität als im ersten. Übrigens erhält man auf diese Art die bekannte Hieroglyphe wieder, und die Sieben in ihr.

147. Ob bei Gebirgen und deren Lagern nicht eine bestimmte Anzahl Schichtungen anzutreffen sind, aus der man die Anzahl der Niederschläge ...., und folglich der Perioden der Erde abnehmen könnte? – Denn es muß möglich sein, an der Erde die Jahre und dergleichen ebensogut abzulesen, als an den Ringen der Pflanzen, der Bäume, den Enden der Hörner, den Ringen der Knochen der Tiere, usw.

148. Wir können weder durch das Torricellische Vakuum, noch auf andere Weise, ein wahres Vakuum zustande bringen. Wir kommen beständig auf die nämliche Indifferenz zurück, die zwischen Sonne und Erde da statt hat, wo die Schweren gegen beide im Gleichgewicht stehen. Es wäre die Frage, ob, wenn jener Punkt weiter hinausrückt, die Schwere auf der Erde, oder (gleichviel) das Schwere, auf einem bestimmten Punkte derselben zunimmt, nicht auch im Torricellischen Vakuum wiederum Materie erscheine. Es ginge daraus eine ganz neue Untersuchung des Vakuums hervor. Es ist dasselbe sehr möglich nur periodisch zugegen. An Barometern müßte sich wohl am ersten etwas darüber ausmachen lassen.

149. (1804) Wenn Bildung = gehemmter Differenzierung, so ist vollendete Trennung = Über-bildung, Aus-bildung. Die Erde ist gebildet, indem sie differenziert wurde. Differenzierung = Individualisierung; Differenzierung = Bildung; folglich Individualisierung = Bildung = Differenzierung. In der größern Natur fällt es in differente Individuen, die keinen räumlichen Zusammenhang mehr haben, auseinander. In der organischen Welt aber nicht; es bleibt eine Kontinuität; dies sind die organischen Gebilde. – In den Vegetabilien ist die Differenzierung am höchsten; es liegt alles auseinander. In den Animalien ist sie geringer, und wird immer mehr durch Indifferenzierung beschränkte Differenzierung: voller ganzer Galvanismus. – Hier zeigt sich endlich eine Brücke aus dem Grabe zum Licht herauf. Die Erde das Getrennteste, das Licht das Verbundenste. So vermählen sich Sonne und Erde zur pulsierenden Mitte zwischen Ein- und Zweiheit, Einung und Getrenntheit.

150. Auflösung = Vereinigung = Entformung. Auflösung = Tod im Organischen. Auflösung = chemischem Prozeß. So steigt mit dem Übergange der Einheit in die Mehrheit das Lebendige aus dem Grabe der Identität hervor, kommt zum Genusse seiner in der höchsten Differenzierung = Lebendigkeit, und kehrt mit sinkender Differenz in seinen Ursprung zurück.

150 b. Es muß in der toten Natur sehr viele Ausgangspunkte einer Differenzierung geben. Aber sie haben sich in Zahl und Art unkenntlich gemacht, weil sie in den zerstreut liegenden Gliedern verlorengegangen sind. Diese Punkte aber sind es, die im Organischen noch vorhanden sind, und die Centra aller Tier .... Klassen, Gattungen und Arten, auch Varietäten, ausmachen. Es dürfen auch nicht dieselbigen sein, nur ähnliche. Sie gehören alle zu einer Reihe, sind eines Ranges, aber in der toten Natur zerfällt nur der eine Teil davon; in der organischen ist der andere enthalten, und macht sie aus. So bedarf es auch für die Erde einer organischen Ansicht, und die Mineralogie hat bereits Ahnung davon. Die ganze Erde selbst ist ein solcher Ausgangspunkt. Aber er kann sich leicht wieder in viele teilen, und von diesen einige wieder öfterer in viele, als andere. Der erste beste Metalldendrit gibt ein schönes Bild davon; einige Zweige an ihm stehen nach, andere bilden sich weiter fort, und unter diesen wieder welche am meisten.

151. Wenn etwas aus der Einheit übergeht in die Mehrheit, so muß diese Mehrheit doch wieder eine neue andere Einheit sein. Und in dem Schwanken dieser beiden Einheiten, ihrer Energie, muß alles enthalten sein. Stehengebliebene Prozesse sind Indifferenzen jener beiden Einheiten. – Wenn etwas aus der Mehrheit in die Einheit geht, so muß diese Einheit wieder nur eine neue Mehrheit sein. Stehengebliebene Prozesse sind Indifferenzen dieser beiden Mehrheiten, – folglich Indifferenzen beider Einheiten und Mehrheiten zugleich.

152. Indifferenzierung = Kontraktion, Differenzierung = Expansion. Kontraktion und Expansion kommentieren sich schon durch die Analyse des Worts: a) Kon-traktion, das ist dem Mehreren widerfährt ein Gemeinschaftliches, ein Zug, eines durch und mit dem andern. Übereinkunft, b) Ex-pansion, Auseinanderschlagung, ›Treibung‹. Ein Ausstrecken der Glieder. Gliederung. – Ebenso bedeutend sind: Ad-häsion, An ... Neben ...., und Ko-häsion, Mit .... Zugleich .....

153. Da Kohäsion, Indifferenzierung, Kontraktion = chemischem Produkt, Differenzierung, Expansion aber = Bildung = Zerfallen in differente Individuen, so muß Kohäsion mit Bildung im umgekehrten Verhältnis stehen. Nennt man Bildung Rigidität, so stehen Kohäsion und Rigidität in umgekehrtem Verhältnis. – Die kohärentesten Körper müssen die bildungslosesten, bildungsunfähigsten, die wenigst kohärenten Körper die bildungsfähigsten, die gebildetsten, sein. – Ist ferner Kohäsion = Dichtigkeit = spezifischem Gewicht, so ist von neuem das Schwerste das Unbildste (und Unzerlegbarlichste), und das Leichteste das Bildbarste (und Zerleglichste).

154. Mein Zustände-Schema (s. 146) läßt sich, noch einmal, so darstellen:

  A  
Gas   Gas
  Dampf
Flüßigkeit
Krystall
 
Alkohol   Glas
  B  

Auf der Seite A verläßt die Differenz immer mehr die Form, und wirft sich endlich bei bloß graduell verschiedener in völlige Verschiedenheit des Wesens, des Stoffs.

Auf der Seite B hingegen verläßt sie immer mehr das Wesen, und wirft sich, bei bloß graduell verschiedenem Wesen, in völlige Verschiedenheit oder Gegensatz der Form.

Kristall = gehemmter Differenzierung = Individualisierung.

Alkohol = absoluter Differenzierung = Individualisierung. Absolut heißt hier unendlich.

Glas = absoluter Formlosigkeit mit absoluter Kontinuität. Die echte Definition des Glases ist noch schwer.

Wie es Apparate gibt, welche die gleichzeitige Bildung des Oxygens und Hydrogens (+ und - Gas), und die notwendige Gleichzeitigkeit darin, zeigen, so muß es Apparate geben, welche die Gleichzeitigkeit einer Bildung von Alkohol und Glas lehren. Vielleicht, daß sie nur in der Natur vorkommen, wo die Produkte ihre Herkunft im Nebeneinander verraten müssen.

Glas wird alles heißen, was hart ist, Durchsichtigkeit hat, und nirgends Form verrät.

Porzellan ist schon nicht mehr Glas, sondern ein durch Alkohol getrübtes Glas.

Nur Glas muß verglasbar sein. Nie muß Alkohol verglasbar werden, es sei denn, daß chemische Veränderungen erst Glas aus ihm machen.

Gibt es einen Zustand der Härte, der ohne Rigidität da sein kann? – Gibt es folgende Korrespondenz:

  Flüssigkeit   Kohäsion  
  Kristall = Rigidität  
Alkohol Glas   Milde   Härte

Ist das Effloreszierte die anfangende Trennung von Glas und Alkohol?

155. Kann sich wohl empirisch je eine absolut gerade Linie, Fläche usw., darstellen? – Man glaubt, im Winkel bei der Kristallisation. Aber Kristallisation soll gleich sein chemischer Repulsion ( Weiß). Nun leitet W. den Kristallisationswinkel der ein ebener oder körperlicher sein kann) von der chemischen Repulsion ab. ›Sind aber bei einer bestimmten Materie die in der Kristallisation sich repellierenden Edukte stets gewisse bestimmte, so werden sie sich auch mit einem bestimmten Grade von Kraft abstoßen, und bei einem bestimmten Grade der Abstoßung von der chemischen Vereinigungskraft zurückgehalten werden, das ist, es wird der bestimmte Kristallisationswinkel gegeben sein, usw.‹ Aber eben, daß ein Winkel entsteht, beweist das Dasein eines außerhalb beiden Dritten, Vierten, oder so weiter, gelegenen. Denn außerdem würde es bloß zu kommen.

(Daß es nicht zu kommen kann, liegt schon in dem Polarischen dessen, was auseinandergeht.)

Daß aus wird, gibt den Beweis des Dritten. Ferner: die chemische Anziehung muß sich, wie alle, verhalten umgekehrt, wie die Quadrate der Entfernungen, folglich auch die chemische Repulsion. Und es muß eine Zeit vergehen bis zur Vollendung der Repulsion. Im ersten Moment wird die Repulsion die größeste sein, also bei daseiender außerhalb liegender dritter Ursache sich mehr dem in etwa nähern müssen; aus diesem geht es mit Abnahme der Repulsion über in usw.

Aber dieses gibt im Verfolg der Zeit als Niederlage ihrer Produkte keinen mathematisch scharfen Winkel, sondern eine Hyperbel oder . Folglich sind die Ebenen und Winkelschenkel bei Kristallen unmöglich gerade Flächen, Linien, usw., sondern bloß die Schenkel von ungeheuer weit ausgeführten Hyperbeln. Es kommt am Kristall keine einzige mathematische Spitze vor, sondern alle Spitzen sind rund, und die ganze Kristallographie fällt mit der dynamischen Ansicht sogleich ganz in das Gebiet der sphärischen Geo- und Trigonometrie. Merkwürdig ist es, daß es sogar schon Kristalle gibt, wo die Linien und Flächen sich als krumme darstellen.

Übrigens ist sehr die Frage, ob sich bei der Kristallisation wirklich die Masse differenziert oder differenzieren will, wenn nämlich auf der Seite B im zuletzt gegebenen Zustands- Schema immer mehr das Wesen identisch gelassen, und bloß die Form differenziert wird. Man kommt auf die Idee, daß es, wie es eine Chemie der Massen gibt, auch eine Chemie der Formen geben müsse, oder überhaupt eine Physik der Formen, so wie es eine Physik der Massen gibt, wo die Formen fast sekundär sind. In letzterer Chemie (oder Physik) kann es heißen: Corpora non agunt nisi fluida, in jener: Corpora non agunt nisi solida. In wie vielen Fällen werden wir es mit beiden zu tun haben! – Vielleicht daß Qualität, oder was wir so nennen, eben in die Chemie der Massen, Individualität in die der Formen, gehört.

Unsere ganze zeitherige Chemie scheint es bloß mit der Qualität zu tun zu haben. Sie liegt auf der Seite A des angeführten Schemas allein:

In der Physik des Flüssigen müßte die Verkettung des Dualismus und Organismus nachgewiesen werden. Denn das Flüssige ist die Identität = Indifferenz des Wesens und der Form.

Noch einmal wäre obiges Schema als ein Magnet zu betrachten, mit Form am untern, und Zustand am obern Pole. Denn diese beiden, Form (Gestalt) und Zustand, sind sehr zu unterscheiden. Schon das Wort: Zustand bezieht sich auf etwas anderes; Form betrifft bloß das Äußere. Dampf und Gase sind formlos, so wie man von Kristall usw. sagen könnte, sie wären zustandslos. Auf Qualität hatte die Chemie bisher nur zwei Reagentien: Oxygen, und später Hydrogen dazu. Immer konnte sie bisher mit dem einen nur das andere, und umgekehrt, entdecken, weiter reichte sie nicht, und weiter wird sie nie reichen. In der Tat sollte man also dreist das System des Dualismus vollenden; es wird das System der Qualität. Dann wird das System der Individualität zu bearbeiten sein. Jedes wird in Abhängigkeit von andern gefunden werden, Alkohol und im immer wiederkehrenden Dualismus wird man die Unendlichkeit des Organismus, so wie in letzterm die ewige Wiederkehr des erstem finden.

156. Das Feste verdampft. Man sieht es am Eise, am Kampfer, am Ammoniak, und vielem andern. Vielleicht, daß selbst der Metallgeruch eine Metallverdampfung, der Geruch beim Reiben von Kieseln eine Kieselverdampfung usw., ist.

157. Ob Gasarten verdampfen? – Ob Dampf ganz auszustreichen wäre aus dem Schema der Zustände? – Versuche darüber sind schwer. Der Erfolg müßte sich durch Abnahme des Gasvolumens unter Niederschlagung von Flüssigkeit, Kristall, usw., verraten.

158. Es ist eine große Frage, ob der Dampfzustand nicht primärer, als der Flüssigkeitszustand ist? – Ob darum das Feste verdampft, und erst der Dampf sich zur Flüssigkeit niederschlägt. Ohne Luft....druck würde ja alle Flüssigkeit Dampf sein, dieser Luftdruck aber ist etwas Sekundäres.

159. Daß Flüssigkeit und Dampf sich ersetzen und vertreten, scheint besonders das zu beweisen, daß es Materien gibt, die unmittelbar aus dem Dampfzustand in den festen übergehen. Wie zum Beispiel Wasserdampf unter 0° R. wie oxygeniert salzsaurer Dampf, zwar über 0° R., aber immer gewiß noch unter seinem Gefrierpunkt. Bei höherer Temperatur geht bei Kompression die oxygenierte Salzsäure sicher erst in den Zustand der Flüssigkeit über.

160. Die Blasen- oder Bläschengestalt der Dünste, des Nebels, des Rauchs usw., muß notwendig noch etwas Näheres über den Mechanismus des Übergangs des Dampfs zur tropfbaren Flüssigkeit verraten. Es scheint beinahe, als wolle das Tropfbarflüssige nur die runde Hülle, und nicht geradezu den Kern, als welcher etwas Sekundäres wäre. Wenn die Welt sich aus Äther, wie Wasser aus Dampf, niederschlug, so sollte man den Nebel für das erste Phänomen davon halten, und die Weltkörper wären große Nebelbläschen. Vielleicht, daß in den Nebelbläschen ein großes Bildungsgesetz, was sich weit allgemeiner und in höherem Stile übt, sich offenbart.

161. Ist nicht, weder Indifferenz (= 0), noch ebensowenig Differenz (= + und - völlig getrennt), der natürliche Zustand eines Gegensatzes, sondern relative Differenz aus ›Steigerung‹ zu zween relativen Indifferenzen bestehend? – In der Natur sehen wir primär alles im Verteilungszustande vorkommen, so zum Beispiel den Magnetismus, die Elektrizität, die Körperreihe usw. Gleich scheinen sich je zwei in halber Differenz = halber Indifferenz zu sein, und eine absolute Indifferenz ist etwas ebenso Widernatürliches, als eine absolute Differenz. Sie existieren nie für sich, sondern nur in und während Prozessen.

162. Ob, wenn Gold unter dem Brennspiegel teils verdampft, teils verglast, nicht eine ähnliche Zersetzung beim Verdampfen mit ihm vorgeht, wie mit den fetten Ölen bei niederer Temperatur?

163. Ohne Beschränkung durch Druck usw., würde alles Dampf sein, und dieser würde sich ins Unendliche ausdehnen, und dabei endlich auch in seine Elemente (Gase) auseinandergehen; es bestände keine Komposition. Hieraus folgt sehr einfach, daß weit mehr Materie im Raume ist, als nach Realisierung ihrer eingebornen Kräfte und Expansionen darin sein könnte. Es erfolgen Beschränkungen daraus, und aus diesen Beschränkungen gehen die Bedingungen der Welt, wie sie ist, hervor.

164. Gas, Elektrizität und Magnetismus verhalten sich zueinander, wie Festes, Flüssiges und Dampf.

165. Wie es anorgische Zustände gibt, so muß es auch organische geben. Und allererst hätte man sie im Blute aufzusuchen, wo sie gewissermaßen alle beieinander sein müssen. Die Indifferenz von fest und flüssig scheint der Schleim, die Lymphe etc., die Indifferenz von fest und Dampf die Blutkügelchen mit Nebelbläschenform, die Indifferenz von flüssig und Dampf vielleicht die ›Luftbläschen‹, welche Spallanzani noch in den Gefäßen selbst antraf.

166. (1805) Daß die Schwere bloß Adhäsion in die Ferne sei, bestätigt sich am besten an den Versuchen über die Abweichung der Pendel vom Perpendikel in der Nähe von Bergen, usw. Sie sind Bertiersche Versuche im Großen. Auf diese Weise lassen sich alle Gesetze der Schwere auf die Adhäsion und alle Gesetze der Adhäsion auf die Schwere anwenden.

167. Ist Schwere = Involutionsgesetz = Wille, so ist sie Kontraktionsphänomen und eigentlich Kants Attraktivkraft.

Nicht das Homogene wird angezogen, insofern es homogen ist, sondern insofern es homogen wird und erhalten wird, wird es angezogen. Alle Homogeneität ist schon Involutionsprodukt, und die Schwere, die Involution homogenisiert.

Es muß etwas der Schwere Entgegengesetztes vorhanden sein, welches = Evolutionsgesetz = Widerwille, Expansionsphänomen, und eigentlich Kants Repulsivkraft, ist. Hier ist das Phänomen der Elastizität der Gase und Dämpfe, der Elektrizitäten usf., zu suchen. Denn was ist Elastizität anders, als ein Fliehen der Schwere, ein Streben nach unendlich geringer Kompression muß das Phänomen der Involution geben, indem sie Evolution hemmt.

Kants Kräfte sind somit Evolution = Repulsiv-, und Involution = Attraktivkraft; negative und positive Schwere. Beider Konflikt gibt die Erscheinungsstufe des Materiellen. Ersteres ist die ›Force, pour arrêter l'union‹, letzteres die ›Force, pour la favoriser‹. Damit sind nun aber die beiden Prinzipien ...., welche getrennt oder geeint werden, noch nicht gegeben. Mit den letztern aber hat man die Kantschen Kräfte verwechselt.

168. Der Organismus ist ein Phänomen der Schwere, ein Gravitationsphänomen.

169. Die Physik ist eine Eductio e medio, wo Gott der Cicerone ist. – Das a priori verhält sich dazu wie Pol zur Indifferenz, und ist ein Lückenbüßer. Vom a posteriori soll die Physik auf wenig Notiz nehmen.

170. Die Physik bringt in die Hände, was in der Natur geschieht, nur aber das Phänomen. Das hatte man aber schon früher. Alles andere fehlt also noch. Man lernte bloß, wo man suchen solle, allenfalls auch wie, nicht aber, was man finde.

Lernte man im Kleinen donnern usw., so lernte man es in der Tat nur auf Art eines Professionisten. Die Natur war allerdings der Meister, sie hielt den Schüler aber zu nichts, als zu der bloßen Arbeit an. Eigentlich ist die ganze Physik eine Art Technologie, und zwar im besten Falle noch, und erst.

171. Die Physik sollte nur in einer treuen Geschichte derselben vorgetragen und gelehrt werden. Sie fing in der Tat da an, wo sie für eine Bibel enden könnte, aber es ist ihr nicht durchgegangen, und sie hat sich in ein Detail verloren, was nahe zu seinem Maximum gekommen ist. Aber wie auch die Pflanze sich erst in die Blätter verliert, ehe sie sich zur Blüte sammelt, so wird auch die Physik aus ihrem Detail den Rückweg finden, und göttlich enden.

Die Physik hat die Ansicht des Schönen in der Natur, nachdem sie anfing verlorenzugehen, wiedererobern wollen. Die Experimente suchen sie, und finden's nicht. So wird die Physik negativerweise wieder darauf zurückführen.

172. Ein Zickzack, wie der Blitz, ist jeder Körper in seinem Innern. Wie in den Gebirgen, ruhen auch hier gar viele Regionen, Lager, übereinander, und von verschiedener Mächtigkeit. Daß es gleichsam die steckengebliebene Mannichfaltigkeit, die nicht zur Evolution kam, sei, weiß ich recht gut, – (Das Evolvierteste hat die mindesten Regionen –), aber welcher Herkules gehört dazu, aus dem Evolvierten das Evoluble zu dechiffrieren, und wie muß man das Evolvierte selbst dazu kennen!

173. + ist zugleich Symbol der Evolution, O Symbol der Involution. Wirklich herrscht auf der evolubelsten Seite der Natur + E (Sauerstoff), auf der involubelsten aber O E (Wasserstoff) vor.

174. Eine genaue Vergleichung der Chemie auf nassem, und der auf trocknem Wege, ist einmal wieder recht notwendig. Die auf nassem Wege geschieht fast beständig innerhalb 80° R., die des trocknen aber hat gar keine Grenzen durch die Temperatur. Hat nun der nasse Weg vor dem trocknen den Vorzug, daß man hier das Wasser, das ist dessen Oxygen und Hydrogen, mitwirken lassen kann, so sind noch außerordentliche Dinge zu erwarten, wenn man höhere Temperatur wird anwenden können. Dies kann bei erhöhtem Druck der Luft usw., zum Beispiel im Papinianischen Topf, oder auch in Priestleys und Guytons Glasröhren, die zugeblasen sind. Hier müssen wir noch eine Menge Zersetzungen, selbst der Metalle, entdecken können, die uns bisher verborgen blieben. Nur sehr lange Bearbeitung bei unserer niederern Temperatur von und unter 80° R. könnte etwas von dem geben, was höhere schnell bewirkt. Es ist durchaus einmal zu rubrizieren, was der nasse Weg bisher getan, seine Grenzen, und was analogisch weiter zu erwarten ist. Den nassen Weg machte eben die Wirkung des Oxygens und des Hydrogens auf ihn so merkwürdig und so vorzüglich, als welches die beiden auf schließendsten Dinge in der ganzen Natur sind. Auf dem trockenen Wege fallen sie fast ganz weg. Dieser wirkt auf homogene Substanzen entweder wie auf Öl, – dekomponierend, – oder wie auf jede schmelzbare oder auch verdampfbare Substanz, – schmelzend und verdampfend. Das Verdampfen aber ist überall früher, als das Zersetzen (wenigstens begleitet das letztere ersteres nur äußerst partiell). Auch auf dem trockenen Wege also muß verstärkter Luftdruck noch von Nutzen sein, um die Verdampfung zu arretieren, bis die Zersetzung eintreten kann.

175. (1806) Im Großen ist X das Feste, Starre, und das Gas. Ich möchte hinzusetzen: der ›Mensch‹, – als Zustand, Fleisch, genommen. Jeder Prozeß aber geht den Weg des ›Fleisches‹, ist ein ewiges Anfangen von Menschenschöpfung, ein Mensch werden, meist jedoch ohne endliches (– Enden in) Menschgeworden sein.

176. Die Erdentwicklung beschreibt einen Kreis, oder eine Schlange, die sich in den Schwanz beißt.

Erst Luft, dann Wasser, dann Erde, dann Pflanze, dann Tier, zuletzt der Mensch. Unterwegens überall Dualismus des Guten und Bösen. Bei der Luft das Böse vielleicht das Azot, beim Wasser das Hydrogen, bei der Erde das Metall, bei den Pflanzen die Giftpflanzen, bei den Tieren die Miasmen, endlich beim Menschen erscheint das Böse aller Stufen in einer Kontinuität als Teufel selbst. Sonst ist der Mensch hier noch das Phänomen, wo das Tier nach der Luft noch den Gott atmet, den Äther, dessen erste Verkörperung früher die Luft war. Hiermit tritt er zugleich ins Zentrum zurück, und wird Herr der gesamten Peripherie.

177. (1808) Meteorsteine. Kommen in ihnen nicht die Radikale oder doch die Säuren .... aller Glieder der Richterschen Reihe der unmetallischen Kombustibilien vor? – Salzsäure, Kohle, Schwefel, sind schon da. Ausdrückliche Frage nach Flußspathsäure. Dann Erinnerung an Kali, Natron, Ammonium? Baryt, Strontian, usw. würden sie bestimmt nicht gefunden, so könnten sie wohl durch die allemal mit vorhandenen Metalle metallisiert, und in dieser Form, ihrer Flüssigkeit wegen, davongegangen sein. Ob überhaupt der gediegene Teil der Meteorsteine nicht bloßer Rückstand des ›Reduktions‹-mittels der Alkalien und Erden .... ist? – Im erdigen Teile finden sich bloß Oxyde. Vielleicht werden anfangs nur gediegene Metalle erzeugt, und die Hitze bewirkt zwischen ihnen und den Alkalien und Erden wahre Gay-Lussacsche Prozesse. Übrigens wird nie aus den Augen zu lassen sein, daß die Meteorsteine durchaus kosmische Erzeugungen, Nachahmungen der Erde im Kleinen, – Terrellen – sind.

Ob der Erde wohl im Großen geschah, was der Erde im Kleinen? – Man weiß nicht, ob sie nicht einmal sehr heiß war, und auch kommt noch die Wirkung des Papinianischen Topfs dazu, oder des Drucks; so konnten viele Alkalien und Erden metallisiert werden. Kali kommt im Granit vor, und Eisen als Oxyd; es scheint, ein Teil des Kali sei metallisiert fortgegangen. Fände sich nicht, daß die Alkalien nur Erden im umgekehrten Verhältnis ihrer Hydrogenierbarkeit auf Erden vorkommen? – wie auch in den Meteorsteinen. Ist einst eine ganze Menge metallisierter Erden und Alkalien förmlich entwichen? – Wohin? – Kann sich die Erde zur größern oder Sonnenatmosphäre, und mit ihr, nicht ebenso verhalten, wie der Meteorstein zur Tellurischen Atmosphäre? – Ist wohl der Mond eine Ansammlung alles auf diese Art Entwichenen? – Hydrogener Natur muß er ja ohnedem sein.


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