Paul Heyse
Marienkind
Paul Heyse

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Auch in dieser Nacht lag Franz Florian lange im Mondschein wach und überdachte jedes Wort, das der alte Gönner ihm ans Herz geredet.

Er stand dann mit dem festen, feierlichen Vorsatz auf: die nächste beste Gelegenheit beim Schopfe zu ergreifen, um aus dem unersprießlichen Trachten und Schmachten herauszukommen.

Und ordentlich, als ob die Fortuna an ihre Verpflichtung, dem Tapfern beizustehen, durch die laute nächtliche Rede des Medizinalrats erinnert worden wäre, führte sie gleich heute das erwünschteste Zusammentreffen der Umstände herbei, um eine Entscheidung herauszufordern.

In müßig grübelnder, dumpfer Aufregung waren dem Maler, wie er es nun schon seit Wochen gewohnt war, auch diese Morgenstunden wieder vergangen. Nicht einmal die Kopie des Porträts, die er heimlich für sich angefangen, rückte auch nur um einen Pinselstrich vor. Den Gedanken, jetzt in der Villa anzuklopfen und das Fräulein um eine Unterredung unter vier Augen zu bitten, verwarf er bald wieder, da sie dann, aus ihrer Arglosigkeit aufgeschreckt, sich mit allen Waffen ihres Gelübdes umgürten würde.

Wenn er etwas erreichen wollte, mußte er eine schwache Stunde abwarten, in der er vielleicht ihr wehrloses Gewissen überrumpeln könnte.

Gegen elf Uhr verließ er sein Zimmer und strich durch den Ort, ohne irgend nach malerischen Motiven sich umzusehen. So kam er auch nach der Kirche, die für eine so bescheidene Gemeinde in den Vorbergen stattlich genug inmitten der Friedhofskreuze sich erhebt. Eine grelle Augustsonne brannte vom stahlblauen Himmel herab, die wilden Kräuter und dürftigen Blumen auf den Gräbern dufteten scharf, und eine tiefe Stille lag über der geweihten Stätte verbreitet.

Ohne etwas andres zu denken, als daß es in dem hohen, durch die offenstehende Thüre wohlgelüfteten Raum kühler und erquicklicher sein müsse, als hier draußen, betrat der Maler die Kirche. Sie war leer, so weit der von Dämmerung umgraute erste Blick erkennen ließ. Durch das geräumige Schiff zog noch ein leises Wölkchen des Weihrauchs, der zur Zehnuhrmesse gedient hatte. Franz Florian atmete ihn nicht mit Wohlbehagen ein. Er war ein leidlicher katholischer Christ, ohne es mit seinem Glauben oder Nichtglauben besonders ernst zu nehmen. Früher hatte er in der Kirche seine Kindereindrücke wieder aufleben lassen, oder seine Künstleraugen am schönen Bauwerk geweidet. Seit dem Begegnen mit dem Mädchen, das ihm die kirchlichen Mächte nicht gönnen wollten, war er in eine feindselige Stimmung gegen alles Priesterliche geraten.

Gleichgültig blickte er zu den hohen Wölbungen hinauf, die ein namenloser Kollege mit großen Fresken, einer Krönung der Jungfrau Maria und einer Menge Apostel- und Patriarchenfiguren in süßlichen Farben ausgemalt hatte. Wie er dann aber seine Augen auf die Reihen der braunen Kirchenstühle herabsinken ließ – war's ein Trug seiner aufgeregten Sinne, oder schöne, leibhaftige Wirklichkeit? In dem vordersten Stuhl kniete, ganz einsam in dem weiten Raum, diejenige, mit der seine Gedanken unablässig beschäftigt waren.

Auf den Zehen stahl er sich den breiten Gang neben den Bänken und Betpulten hindurch, bis er dicht hinter der Knieenden anlangte. Da stand er still, sein Herz klopfte stark, er stützte sich auf einen der Stühle und glitt dann unhörbar auf den Sitz hinter der Beterin nieder, die nichts um sich her wahrzunehmen schien. Der schwache Sonnenschimmer, der durch die bestaubten Fenster hereindrang, spielte über ihrem unbedeckten, braunen Haupt und den beiden Flechten, ihr Strohhut lag neben ihr, zuweilen klappte eines der Kügelchen des Rosenkranzes, den sie vor der Brust zwischen den festgefalteten Händen hielt.

Nun endlich erhob sie sich von den Knieen, stand noch einen Augenblick, als ob es ihr schwer würde, aus überirdischer Entrückung wieder in die Erdenwelt zurückzukehren, griff dann nach ihrem Strohhut und wandte sich, um zu gehen.

Da erblickte sie den Maler, der sich gleichfalls erhoben hatte, und schrak leicht zusammen.

»Herr Florian! – Ich habe Sie nicht kommen hören.«

»Bleiben Sie noch,« sagte er dringend, indem er aus seinem Stuhl heraus und neben sie hintrat. »Thun Sie mir den Gefallen, Fräulein Annerl – es trifft sich so glücklich – ich – hätte Ihnen etwas zu sagen.«

»Hier?«

»Warum nicht hier, liebes Fräulein? Was ich Ihnen zu sagen habe, ist so ernst – kein Ort kann zu feierlich dazu sein. Und die Zeit drängt. Ich möchte schwerlich noch Gelegenheit haben, Sie allein zu sprechen. Morgen früh gehe ich in die Stadt zurück.«

Er sah, wie sie plötzlich rot wurde und dann wieder erblaßte

»Morgen schon? Ich hatte gedacht –«

»Es ist besser so, Fräulein Annerl!« – Er hatte sich inzwischen in ihren Stuhl gesetzt und mit einer bittenden Gebärde sie neben sich genötigt. – »Ich kann's hier außen nicht länger aushalten, ich komme zu keiner Arbeit, und mein Nichtsthun – wenn es mir nur eine Erholung und ein Vergnügen wäre, aber ich kann Sie versichern, Fräulein Annerl, die Seelen im Fegefeuer haben keinen Grund, mich zu beneiden.«

Er zitterte am ganzen Leibe und hatte Mühe, seine Worte ohne Stocken hervorzubringen.

Sie saß ganz still und blickte auf das Rosenkränzchen in ihren gefalteten Händen.

»Fräulein Annerl,« fing er nach einer Pause wieder an, »Sie haben mir einmal ein großes Vertrauen geschenkt – entsinnen Sie sich noch? – als Sie mir sagten, wie Sie dazu gekommen sind, sich ins Kloster zu verloben.«

Sie nickte kaum merklich vor sich hin.

»Verzeihen Sie mir nur die Frage: ist es immer noch Ihr fester Entschluß, Ihren Vater zu verlassen und für immer Ihr Leben in Andachtsübungen hinzubringen?«

Wieder nickte sie. »Ein Gelübde,« sagte sie leise, »ist eine heilige Sache. Man versündigt sich schwer, wenn man es nicht hält.«

»Gewiß, Fräulein Annerl. Aber es gibt noch andre heilige Pflichten, und weit heiligere, als ein Wort zu halten, das man gegeben, ohne zu wissen oder zu ahnen, ob man es auch geben dürfe. Sie sehen täglich, welchen Kummer Sie den Ihrigen machen. Ihr Herr Vater geht herum, wie wenn er schon jetzt verwaist wäre, die gute Tante lacht nicht mehr, Ihren trefflichen Paten haben Sie gestern so trostlos von Ihnen Abschied nehmen sehen, als wenn er seinen letzten Besuch am Sterbebette einer ihm sehr teuern Person gemacht hätte. Und Sie glauben, ein Gott wohlgefälliges Werk zu thun, wenn Sie all diese trefflichen Menschen so tödlich betrüben, bloß weil Sie einmal in einer unglücklichen Stunde über Ihr junges Leben verfügt haben, ohne zu bedenken, daß es nicht Ihnen allein angehört, daß Sie also gar kein Recht hatten, es dem Himmel zum Opfer zu bringen? Haben Sie diese Uebereilung inzwischen keinen Augenblick bereut?«

Sie drückte ihr Kinn tiefer auf die Brust, der weiße Linnenkragen hob sich zitternd auf und ab. »O doch!« flüsterte sie. »Oft genug! Und wenn es noch in meiner Macht stände –«

»Es steht in Ihrer Macht, Annerl, glauben Sie mir, Sie sind nicht mit einer Kette an Ihr Gelübde gebunden, die nicht zu brechen wäre. Der liebe Gott, wenn Sie ihm die Sache vortragen, recht als ein gutes Kind, das eine Unbesonnenheit begangen hat und sie gern ungeschehen machen möchte, – wenn er der gütige und barmherzige Vater ist, den Sie in ihm lieben, wird er lächeln und sagen: ich gebe dir dein Wort zurück. Du wirst mir besser dienen, wenn du bei den Menschen bleibst, die dich lieben, und sie so glücklich machst, wie du nur kannst. So wird der liebe Gott sprechen – glauben Sie nicht auch? Sind nicht genug ganz einsame und verlassene arme Seelen da, denen es eine Wohlthat ist, sich hinter Klostermauern zusammenzuthun und dort wenigstens einen schwachen Ersatz für die verlorene Familie zu finden? Sie aber, die Sie die beste und liebevollste noch besitzen –«

Sie bewegte sich unruhig, ihr Gesicht hob sich wieder mit einem ängstlichen Ausdruck, sie sah flüchtig in der Kirche umher, als ob sie irgendwoher Hilfe zu erwarten hoffe. »Ich bitte Sie« – hauchte sie fast unhörbar – »quälen Sie mich nicht. Ich habe ja – das alles mir selbst gesagt – o so oft – und bittre Thränen geweint – aber es hilft nichts, ich kann nicht anders, glauben Sie mir, denken Sie darum nicht schlecht von mir – o wenn Sie wüßten –«

»Wenn ich müßte? Was, Fräulein Annerl?«

Sie schwieg ein paar Sekunden lang, er sah, wie es in ihr arbeitete, wobei ihr große Tropfen unter den breiten Augenlidern vorquollen. Und jetzt, mit von Thränen halberstickter Stimme, immer starr vor sich hinblickend: »Ich war erst acht Jahre alt,« sagte sie, »da starb meine Mutter. Sie hat mich sehr lieb gehabt, sie vertraute mir alles, mehr als man sonst einem so jungen Kinde sagt. Und einmal, als ich sie in Thränen fand, und selbst darüber zu weinen anfing, ›o mein Kind‹ sagte sie, ›möge die heilige Jungfrau dir ähnliche Schmerzen ersparen!‹ Und nun, als müsse sie sich's einmal vom Herzen wälzen, damit es sie nicht erdrücke – da erzählte sie mir, sie habe sich's gelobt, den Schleier zu nehmen, sobald ihre Mutter gestorben, und da sei mein Vater gekommen und habe um sie geworben, und sie habe ihr Gelübde gebrochen! Obwohl aber ihr Mann so gut gegen sie gewesen, daß sie's ihm nicht genug danken könne, sei sie doch nicht ganz glücklich geworden. In keiner Kirche habe sie beten können, ohne daß eine Stimme ihr zugeflüstert habe: ›du bist eine Meineidige, du gehörst nicht an den geheiligten Ort.‹ Das habe sie niemand, als nur ihrem Beichtvater anvertraut, der habe ihr eine Buße auferlegt, aber selbst nachdem sie die zehnfach durchgemacht, sei der Stachel nicht aus ihrer Brust gewichen, und dann ermahnte sie mich, nie etwas gegen mein Gewissen zu thun und immer zu denken, wie es sich an ihr gerächt habe. Und bald darauf ist sie gestorben, und noch im Tode hat ihr armes, liebes Gesicht keinen friedlichen Ausdruck gehabt, wie sonst diejenigen, die im Herrn sterben.«

Sie drückte ihr Tüchlein gegen die Augen und atmete dann ein wenig ruhiger, als hätte sie so unwidersprechliche Dinge vorgebracht, daß sie nun sicher sein dürfte, man werde ihr recht geben und sie nicht länger quälen. In dieser Mischung von kindlicher Angst und Gewissenhaftigkeit und Schmerz darüber, daß es nicht anders sein könne, lag ein solcher Reiz, daß ihr Nachbar im Kirchenstuhl sie immer nur anblicken mußte und sogar die Pflicht seiner inneren Mission darüber zu versäumen schien.

Endlich aber, da sie sich anschickte, aufzubrechen, besann er sich, daß sie ihm zu entschlüpfen drohte, und sagte, in bitterem Ton: »Sie haben sich das Beispiel Ihrer Mutter sonderbar zu Herzen genommen, da Sie ein Gelübde thaten, das Sie ebenfalls Ihr Leben lang unglücklich machen muß.«

Sie errötete und schüttelte den Kopf.

»Wir sind nicht auf Erden, um glücklich zu werden. Ich weiß wohl, ich werde noch manchmal manches vermissen. Aber das geht vorüber. Und daß man mich so schwer vermissen würde – nein, Herr Florian, Sie täuschen sich. Mein Vater ist gut versorgt bei der Tante – sie werden mich zuweilen besuchen und sich überzeugen, daß mir nichts fehlt, und daß ich meine Tage in Frieden und Seligkeit verbringe, auch nicht unnütz, denn ich werde selbst Lehrerin werden. Wenn ich nun« – sie stockte ein wenig – »nehmen Sie an, ich hätte mich verheiratet mit einem Mann, der in Amerika zu Hause wäre – müßten meine Leute mich nicht auch von sich lassen, vielleicht auf Nimmerwiedersehen, und ist es nicht noch sehr die Frage, ob ich dann glücklicher würde?«

Er war ihr während dieser eifrigen Rede immer näher gerückt, ohne daß sie es merkte; sein Mund war nur noch einen Zoll weit von ihrem hübschen Ohr entfernt, das in der Aufregung sich leicht gerötet hatte. Nun sagte er mit bebender Stimme dicht an diesem kleinen, hoch aufhorchenden Ohr: »Sie sprechen immer nur von diesen Leuten, Fräulein Annerl. Als ob niemand sonst in der ganzen Welt untröstlich wäre, wenn Sie für immer daraus verschwänden. Wissen Sie, daß Sie bei all Ihrer Gottseligkeit sehr grausam sind, Fräulein? Es kann Ihnen nicht entgangen sein, daß ich – seit dem ersten Tage, wo ich Sie gesehen habe – ich verstehe es schlecht, meine Empfindungen zu verbergen – und seitdem von Tag zu Tage mehr habe ich erkannt, daß Sie allein im stande sind, mich glücklich oder unglücklich zu machen – nein, hören Sie mich aus, es ist vielleicht das einzige Mal, daß ein Mensch Ihnen sein ganzes Herz zu Füßen legt – wenn Sie auch verschmähen, es aufzuheben, ein wenig rühren muß es Sie doch, daß Sie so geliebt werden, daß Sie das Schicksal eines Menschen, der bisher seinen Nacken nie gebeugt hat, in Ihrer Hand haben, und seien Sie ehrlich, Fräulein Annerl: mit der strengen Miene, die Sie gern aufsetzen möchten und die Ihnen nicht gelingt, kann es Ihnen nicht Ernst sein, dazu sind Sie zu gut, und das kann auch kein himmlisches Gebot sein, da uns vorgeschrieben wird, daß wir sogar unsre Feinde lieben sollen. Und obwohl ich noch eben erst mit Ihnen gestritten habe – halten Sie mich für Ihren Feind, Fräulein Annerl?«

Ihre junge Brust wogte schwer, sie hatte die Augen zugedrückt und den Kopf wieder tief gesenkt.

»Wozu sprechen Sie so?« kam es nach einer beklommenen Pause von ihren zitternden Lippen. »Sie wissen ja, es ist alles umsonst! Auch wenn ich – o bitte, bitte – lassen Sie mich fort –«

Sie machte eine Bewegung, sich zu erheben, er hatte aber den Arm um ihre Schulter geschlagen und ließ sie nicht los. »Annerl,« flüsterte er immer dringender, »ist es möglich? Können Sie meine Leiden mit ansehen und mir nicht den kleinsten Trost spenden? Es ist ja Wahnsinn, zu glauben, was Sie Ihren nächsten Angehörigen nicht zuliebe thun können, würden Sie meinetwegen thun. Aber wenn Sie darauf bestehen, uns alle unglücklich machen zu müssen, – das Eine sagen Sie mir, damit ich nicht ganz verzweifle: wenn kein Gelübde Sie bände, würden Sie dann – würde ich dann hoffen dürfen, daß ich Ihnen nicht ganz gleichgültig bleiben möchte, daß Sie meine innige, schmerzliche Liebe endlich belohnen würden? Annerl, um Gottes willen, sagen Sie nur ein Wort! Ich beschwöre Sie!«

Ihr Kopf war tief auf die Brust gesunken. »Warum fragen Sie?« hauchte sie. »Sie wissen es ja! Ich habe nur darum – so oft verweinte Augen gehabt. Aber machen Sie mir's nicht noch schwerer – es kann ja nicht –«

»Annerl! Einzig geliebtes Herz!« rief er laut ausbrechend. »Du hast mir das Leben wiedergegeben. Nein, nun verzweifle ich nicht, trotz alledem, nun mußt du mein werden, und wenn die elftausend heiligen Jungfrauen dich mir entreißen wollten!«

Er drückte sie stürmisch an sich, seine Lippen näherten sich ihrem über und über erglühenden Gesicht, trotz ihres Sträubens küßte er ihre Schläfe, das geschlossene Auge, die feuchte Wange und wollte eben mit zärtlicher Gewalt die nur schwach und zitternd Widerstrebende sich zuwenden, daß sein Mund den ihren finden konnte, – da klang aus dem dunklen Hintergrunde der Kirche ein heiserer, aber deutlicher Ton, ein kurzes Husten. Erschrocken fuhr das Mädchen in die Höhe, während auch er bestürzt die Arme sinken ließ. Der Ton wiederholte sich. Dann war's wieder stille wie zuvor.

»Jesus Maria!« flüsterte das Annerl, »dort hinten – die blinde Rosel – o mein Gott, was haben wir gethan! Jedes Wort wird sie gehört haben, ich bin furchtbar bestraft – lassen Sie mich – es ist nie wieder gut zu machen –«

»Die blinde Rosel? Was soll sie von uns wissen, da sie uns nicht sehen konnte?«

»Aber hören – o sie hört so fein, sie kennt meine Stimme, ich habe ihr oft Almosen gegeben. Und wenn auch sie uns nicht gehört hat – was haben wir gethan – hier im Gotteshaus! – O, es ist nicht recht von Ihnen gewesen – und ich selbst – ich hätte mich besser hüten sollen – leben Sie wohl! Folgen Sie mir nicht – wir dürfen uns niemals wiedersehen!«

Mit diesen leidenschaftlich hervorgesprudelten Worten hatte sie ihren Hut und das Gebetbüchlein, das ihr entfallen war, ergriffen und war, ohne ihren Mitschuldigen noch eines Blickes zu würdigen, durch das nächste Seitenpförtchen aus der Kirche hinausgeeilt.

 


 


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