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6.

Gotthold saß für sich allein, fächelte sich, ohne zu wissen, was er that, mit dem Taschentuche Kühlung zu, und träumte sich in die eben selig durchlebten Augenblicke zurück. Er wiederholte sich jedes Wort, was Aurora gesprochen, und schwelgte in der stillen Anschauung des Bildes, das ihm seine, vom Feuer der glühendsten Liebe durchfieberte Phantasie vormalte.

Er zählte in aller Geschwindigkeit ein ganzes Register von Tugenden zusammen, die er in ihren Aeusserungen über dieß und jenes aus ihrem Charakter herausgefunden hatte. Ihre bestimmte Neigung für das Landleben war ihm ein schätzbarer Beweis, daß sie fern von aller Prunksucht und Eitelkeit, den Hofzirkeln und der großstädtischen Welt keinen Geschmack abgewonnen; daß ihr ein einfaches Stillleben mehr zusage, als das geräuschvolle Treiben der Residenz, was sie von der Eintheilung ihres Tages ihm vorgeplaudert hatte, zeigte von dem hohen Werthe, den sie auf die Zeit legte, von dem Glücke, das sie in immerwährender Beschäftigung fand; aus dem, was sie von ihren Uebungstunden gesprochen, entnahm er, mit welchem Eifer sie den Studien der Sprachen, der Musik und Zeichenkunst, der Malerei und den feinen weiblichen Arbeiten obliege; das, was sie ihm von der Führung des väterlichen Haushaltes erzählt, beurkundete ihr wirthliches Talent und ihr Urtheil über mehrere neue, eben erst gelesene Werkes über Kunst und Theater, ihre höhere Ausbildung, ihren Geschmack und ihren tüchtigen, gesunden Scharfblick.

Ihr Großonkel, der alte Obermundschenk, war, der frühern Absage ungeachtet, dennoch gekommen, und hatte sie während des Cotillons freundlich begrüßt. Die Freude, mit der sie auf einen Augenblick aus dem Kreise trat und auf ihn zueilte, um den Silbergreis zu begrüßen; die Ehrerbietung, mit der sie ihm die Hand küßte, die Herzlichkeit ihres Willkommens, – Gotthold nahm in Gedanken seinen Zeichengriffel und fügte den Zügen seines lieben Bildes noch den der rührendsten Kindlichkeit hinzu, und die Einbildungkraft malte ihm, der Zeit vorauseilend, schon die Scene, wie dereinst Aurora mit gleicher kindlicher Liebe seinen wackern alten Vater umfassen und diesem seinen Lebensabend durch ihre freundliche Hingebung versüßen werde.

Als ihm vorhin Schnüren so Vieles und Manches von dem Prinzen vorgeschwatzt, hatte ihn eine Art Besorglichkeit überfallen, daß der Prinz in Auroren wohl mehr als seinen Schutzgeist, wohl mehr als seinen kleinen Reichsrath gefunden haben möge; er hatte angefangen, sich an Viktors Stelle zu denken, und da war ihm recht erklärlich geworden, wie es möglich seyn könne, ein solches reizendes Wesen durch die Gewöhnung des täglichen Umgangs immer lieber zu gewinnen, und am Ende, im vollen Sinne des Worts, zu lieben; war es von ihm Neugierde oder der erste Schlangenbiß der Eifersucht gewesen, er wußte es selbst nicht recht genau mehr, aber er hatte im Laufe des Gesprächs mit Auroren, wie zufällig, die Rede unter andern auch auf den Prinzen gebracht; wenn seine Besorgniß nur im Entferntesten gegründet war, so hätte, meinte er, Aurora bei seiner absichtlich recht trocken hingeworfenen Frage, wie man in der Residenz über den Prinzen urtheile, und ob an dem hie und da laut werdenden Gerüchte von seiner baldigen Vermählung mit der Prinzessin eines benachbarten Hofes wirklich etwas Wahres sey, bestimmt roth, oder doch wenigstens ein bischen verlegen werden müssen; allein zu seiner großen Beruhigung war sie weder roth noch verlegen geworden, sondern hatte mit der, dem Prinzen gebührenden Achtung, aber ohne im Mindesten weiter einen besondern Antheil zu verrathen, von ihm Gutes gesprochen, und die zweite Frage mit der Aeusserung beantwortet, daß das wohl der allgemeine Wunsch des Ho fes und gewiß auch des ganzen Landes sey, weil die nachbarliche Fürstentochter höchst liebenswürdig und Viktors Hand in jeder Hinsicht vollkommen werth seyn solle, daß indessen die Sache noch nicht so weit gediehen zu seyn scheine, um davon mit Bestimmtheit sprechen zu können; das alles hatte sie mit derselben Gleichgiltigkeit gesagt, mit der sie ein ähnliches Gespräch von jeder andern Verbindung geführt haben würde, und somit strich er die schwarzen Flecke, die ihm seine Eifersucht auf die entworfne Zeichnung von Aurorens Charakterbilde wider seinen Willen hatte hinkleksen wollen, mit der beruhigenden Ueberzeugung aus, daß –

Das war einmal ein Cotillon, der sich gewaschen hat! sagte der Major, den Schweis von der Stirne trocknend, und warf sich auf den Stuhl neben Gotthold: der ganze Kreis, wahrhaftig alle Tage konnte er sich beim Ballet anstellen lassen, so wundervoll ward getanzt, die erste Solotänzerinn aber ist und bleibt doch immer die Waiblingen. Ein Göttermädchen, eine wahre Hebe ist sie. Haben Sie denn die Anmuth, die hinreißende Anmuth gesehen, mit der das Mädchen tanzte? Was ist das für ein Gliederbau, und welche Federkraft steckt in diesem Luftgebilde! Auf Ehre, zuweilen war es doch, als schwebte sie, von leichten Zephyren getragen, im Kreise herum, denn Sekunden währte es oft, ohne daß das niedlichste Fußspitzchen die Spiegelglätte des Bodens berührte. Weiß Gott, es war, als ob man eine mit Rosenschwingen beflügelte lebendige Grazie vor sich sehe. Auro –o ich bin auch einmal durch die Schule gelaufen, und wenn der Professor auf die hübschen Mädchen der Alten kam, da habe ich immer aufgepaßt, wie ein Heftelmacher – Auro hießen die Athenienser die erste ihrer beiden Grazien; da haben wir sogar die Namenähnlichkeit mit Auroren. Bei meiner armen Seele, ich nehme es dem Prinzen nicht übel; er ist auch ein Mensch, und den Mann will ich mal sehen, der bei diesen verführerischen Reizen seine Fassung behält. Aber auch auf sie, auf Auroren, werfe ich den Stein nicht. Der Prinz ist hübsch, sehr hübsch; das ewige Beisammenseyn, – Gelegenheit macht Diebe, sagt das Sprichwort; seine fürstlichen Geschenke, seine Aufmerksamkeiten; seine täglichen Huldigungen, das zu ihren Füßen ausge sprochene Geständniß seiner unauslöschlichen Leidenschaft, seiner glühenden Liebe! – Macht mir doch nichts weiß! – Mädchen bleibt Mädchen, keins ist von Stahl und Eisen, und ich möchte mal das sehen, das bei solchen Verlockungen unerschütterlich bliebe, absonderlich, wenn ihm solches Blut durch die Adern rinnt! Denn man darf Auroren nur in die fackelnden Feueraugen sehen, die Lebendigkeit ihrer Bewegungen nur einmal beobachten, die Schnelligkeit ihres redseligen Mäulchens nur einmal hören, um die Lebendigkeit dieses Temperaments –

Also meinen Sie wirklich, daß der Prinz? – fragte, aus allen seinen Himmeln stürzend, Gotthold, blutig zerrissenen Herzens, und krallte seine Rechte krampfhaft in das Knie des Majors.

Meinen, wiederholte dieser, und freute sich heimlich, daß sein Gift so schnell und so kräftig wirke: meinen! liebster Graf, da ist nichts zu meinen; über so etwas zu sprechen, seine Meinung darüber gerade heraus zu sagen, Freund, das sind kitzliche Halssachen. Indessen, daß der Prinz oft, merken Sie wohl auf, oft, das heißt fast täglich, von 5 Uhr Abends bis spät in die Nacht allein bei Auroren ist, das ist Thatsache, daß er neulich Nachmittag, bei Justizministers im Garten, mit ihr ganz allein, über eine Stunde Arm in Arm herumspazirt ist, und sie einmal beim Baßin, und dann auf der kleinen Brücke und dann in der Jelängerjelieber-Laube geküßt hat, und daß sie sich ohne Sträuben von ihm hat küßen lassen, daß er dann mit ihren Locken gespielt, ihre Hand genommen, und sich damit das Gesicht gestreichelt, daß er, ehe sie zu der übrigen Gesellschaft, die vorn im Gartensaale Thee getrunken, zurückgekommen, daß er, sage ich, sich herabgebeugt, und – Sie wissen die kleinen rosigen Grübchen auf den vollen schneeweißen Vorderachseln, – daß er in die einen Kuß, dann noch einen und dann noch einen gedrückt, – das ist Thatsache, denn das alles hat ein Bekannter von mir aus der Dachluke seines Hauses mit seinem Fernrohr erlauscht; daß der alte Waiblingen, von dem vor zehn Jahren kein Mensch sprach, den keiner damals kannte, jetzt liebes Kind bei Hofe ist; daß seit achtzehn Monaten bei unserem und beim Nachbarhofe alle Maschinen in Umtrieb gesetzt sind, um Prinz Victors Vermählung zu bewirken; daß dieser sich aber jeder desfalsigen endlichen Erklärung bisher immer zu entziehen gewußt hat; daß er gegen Vertrautere sich bestimmt geäußert, ohne sein Herz nie eine Verbindung der Art eingehen zu wollen, und darum, merken Sie wohl auf, darum es nicht zu können, das alles, Freund sind Thatsachen; und stellt man diese Thatsachen zusammen, und ist in der Zusammenstellung nur ein wenig bewandert; so läßt sich das, was Sie meinten, daß ich es meine, wohl so ziemlich herausresultiren; und wenn das Rechenexempel noch nicht stimmen will, kann man die Probe rückwärts machen, an Auroren selber. Ich weiß nicht, ihre Taille – ich verstehe mich auf so etwas nicht; aber einige Damen hier gloßirten ziemlich deutlich darüber, und wenn man das Gesicht sowohl wie das Benehmen recht prüfend betrachtet, finden Sie nicht auch, daß, wie soll ich sagen, daß so etwas Frauliches darin liege? Bei der rasenden Eifersucht des Prinzen ist mir nur unbegreiflich, wie sie es hat wagen können, hier zu erscheinen, denn in den Zirkeln, wo er nicht ist, sieht man auch sie nicht. Entweder er ist nach Pappelhein, wo er in diesen Tagen hinwollte, und dann hat sie es einmal gewagt, auf den Husch zur Tante Hofmarschallinn herauszukommen, oder es liegt ein höherer Plan im Werke! – ein Plan, von der Noth, von dem Drange der Umstände, die man sonst gute nennt, eingegeben, der Plan, hier im Kreise unsers Landadels einen gutmüthigen Tropf zu finden, der Auroren nicht mißfällt, und der sich, gegen glänzende Versprechungen, dazu hergibt, die fremde Schuld auf seine Hörner zu nehmen, und, sich die unaufschiebliche Schnellpost-Heirath gefallen zu lassen.

Tod und Hölle! rief Gotthold, sich vergessend, sprang mit geballter Faust vom Stuhle auf und knirschte sich den heimlichen Schwur zu, in diesem possierlichen Trauerspiel die Heldenrolle gewiß nicht übernehmen zu wollen. Wie ungeheuer hat er sich in dem Mädchen getäuscht! Mit welchem unermeßlichen Schmerze füllt sich seine Seele, den Glauben an dieses Engelwesen aufgeben zu müssen!

Sie taugen alle nicht, sagte er mit bitterer Giftigkeit, und zwang sich vor Schnüren den Ingrimm zu verbergen, der ihm aus dem blutig zerrissenen Herzen zu Gehirn stieg. War er doch wahrhaftig von dem bischen Aeußern des buhlerischen Mädchens und, ihrer anziehenden Weise, vorhin so rein weg, so toll und thörig besessen gewesen, daß er, ja, er gestand sich die Schwäche, daß er diesen Abend noch, ihr Hand und Herz hatte anbieten wollen. Wie lächerlich hätte er morgen vor dem Hofe, vor der Residenz, vor dem ganzen Adel der Umgegend da gestanden! Welch ein Glück, daß ihm der Zufall den ehrlichen Schnüren zugeführt!

Aber warum, rief er im Kampfe mit sich selbst, und mit seinem Jammer, diesen kaum gefundenen Schatz, der ihm sein ganzes Leben lang hatte vorhalten sollen, mit einemmale wieder auf immer und ewig verloren zu haben: warum hat der Gott, in dem die Wahrheit wohnt, solche schreiende Lüge in diese Züge geschrieben! Ist es denn möglich, die Unschuld, die Tugend täuschender zu malen! Ist denn in diesen frommen Tauben-Augen nur ein falscher Blick zu finden? Lächelt denn in diesem ganzen Madonnengesicht etwas anders als die reinste Liebe, verschleiert durch die züchtigste Scham, durch die unbefleckteste Jungfräulichkeit? O, warum ist ein gefallener Engel so schön, so überschwenglich reizend!

Wollen der Herr Graf wohl die Gnade haben, nachzusehen, ob die Tafeleinrichtung so nach Ihrem Gefallen sey? fragte Lippert, ein langes Namenverzeichniß in der Hand, auf dem, in Folge der vom alten Grafen Ulmenhorst ertheilten Bestimmungen, die Plätze der Gäste an der reich besetzten Abendtafel verzeichnet waren, und machte ein Gesicht dazu, als wäre ihm darin Manches enthalten, was seinen Ansichten nach nicht ganz passend sey, worein er sich aber geduldig habe fügen müssen, weil er die Vorschriften des alten Herrn zu befolgen genöthigt gewesen sey, und setzte, sich gewissermaßen im Voraus entschuldigend, hinzu, daß es eine recht schwierige Aufgabe gewesen, bei diesem Arrangement die nöthigen Rücksichten auf das bestehende Rangreglement mit denen auf die vorhandenen Familien- und auf die – er schob das Wort schüchtern ein – beabsichtigten Herzens-Verhältnisse klüglicher Weise zu verbinden.

Schön, schön! entgegnete Gotthold, das Verzeichniß überfliegend, und in diesem Augenblick zu nichts weniger aufgelegt als nachzusehen, ob der Herr neben der Dame, und die Dame neben dem Herrn bei Tische zu sitzen komme, und ob der und die oben oder unten ansitze; selbst wo man ihn hin placirt, war ihm einer – doch eben fiel ihm sein Name in die Augen; seine Nachbarinn rechts, sollte die Hofmarschallinn, seine Nachbarinn links, Aurora –

Hm, brummte er erschrocken vor sich hin, und dankte dem vermeintlichen Zufalle, daß ihm Lippert das Verzeichniß mitgetheilt. Alles recht gut, sagte er beifällig lächelnd, und zwang sich, den Aerger zu verbergen, der ihn bei dem Gedanken überflog, daß ihm der Vater oder der überkluge Herr Secretair Lippert, Auroren zur Tischnachbarinn bestimmt: alles recht gut, alles recht umsichtig, als ob es vom Oberhofzeremonienmeister selber angeordnet worden, nur – hier – des Herrn Obermundschenken Excellenz sind, wie Sie wissen, noch unvermuthet gekommen; den müssen wir hier hineinschieben; der kann, ohne Euer Rangreglement zu verlegen, nirgend anders sitzen, als hier neben der Hofmarschallinn.

Die Zettel sind schon alle gelegt, wie sie hier im Verzeichnisse auf einander folgen, versetzte Lippert, zwischen Angst, den Vater durch die gewünschte Abänderung unwillig zu machen, und zwischen heimlicher Freude, über des Sohnes unerwartete Abneigung gegen die verrufene Person, die Waiblingen.

Ist eine Kleinigkeit, fiel ihm Gotthold mit verhaltener Heftigkeit in das Wort: Sie nehmen den Zettel, auf dem mein Name steht, weg, und legen einen andern mit dem Namen des Hrn. Obermundschenk dafür hin, damit ist es abgemacht.

Und der hochgräfliche Herr Papa? fragte Lippert, über das Donnerwetter besorgt, das er dann schon im Voraus heraufkommen sah.

Dem Vater sagen Sie nur, wenn er Sie fragt, ich hätte Sie darum gebeten, die Rücksicht auf den Herrn Obermundschenk –

Und wo befehlen Ew. Gnaden nun? unterbrach ihn Lippert, als verstehe er schon den Wink.

Ganz einerlei, antwortete Gotthold gleichgiltig, und nur froh, von dem ihm zugedachten Platze wegzukommen. Setzen Sie mich hier in die Nähe des Herrn Majors, wir haben so noch Manches mit einander zu besprechen. Melden Sie Sr. Excellenz nur, wer Hochderen Nachbarinnen sind, damit Dieselben sie, wenn zur Tafel geblasen wird, in den Speisesaal führen können.

Lippert, der wegen Gottholds verabredeter Verbindung mit Auroren in der letzten Zeit die Korrespondenz des Vaters mit der Hofmarschallinn geführt, und nach dem Gesetz der täglichen Erfahrung, daß Fama, wenn sie aus den Kreisen der höchsten Stände Wahres oder Unwahres berichtet, einen desto bereitwilligern ungeprüfteren Glauben findet, je tiefer zum Volke herab ihre Posaune dringt, von Aurorens Wandel und Leben die krassesten Gerüchte vernommen hatte, fühlte sein Herz, das den jungen Grafen bis zur Verehrung liebte, um mehrere Centner leichter, als er jetzt ziemlich deutlich sah, wie die Sachen standen; verbeugte sich mit freundlichem Gesichte, und ging und that treu wie ihm befohlen; sechs Trompeter bliesen zur Tafel, und die bunten Gruppen drängten sich im lustigen Gewühl zum hocherleuchteten Speisesaal; Gotthold schlenderte allein ganz zuletzt hinter drein, und wollte sich freuen über den Jubel der Fröhlichen, in dem sich Alles gepaart hatte, aber ein mißbehaglicher Unmuth schauerte ihm eisig kalt durch das verstimmte Herz, denn er war der Einzige im Kreise, der den Frohsinn verloren, in dessen wunder Brust ein nie gekannter Schmerz heimlich wühlte.


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