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Zweites Kapitel.

Der Sturmnacht folgte eine Reihe heiterer Tage; das schwarze Gewölk über dem schäumenden Meer, das Geheul der Winde und Getöse der Wellen, das die Sommergäste an der Küste mit Bangen erfüllt hat, ist längst vergessen, die See spiegelt des Himmels Bläue wieder, weiße Segel ziehen auf ihrer sanftbewegten Fläche, und die Damen in Möln schwärmen von der schönen Heuchlerin. In tiefem Frieden liegt der Wald.

Auf Schloß Wiek findet die Sommerherrlichkeit nicht minder Dankbare, als in Möln. Auch seine Bewohner weilen von früh bis spät im Freien.

Noch hängt der Morgenthau an allen Halmen, aber Wanda von Wiek, die Tochter und einzige Erbin des reichen Schloßherrn, hat schon mit ihrer Begleiterin einen Spaziergang an den Strand hinab gemacht und kehrt, das Kleid zierlich geschürzt, Blumen in der Hand und Morgensonne im Gemüthe, zur Terrasse zurück, wo Herr von Wiek im Schaukelstuhl lehnt, bei aller Würze, welche die Natur spendet, eine Cigarre rauchend. Aber er legt dieselbe fort, sowie er des Mädchens ansichtig wird: er ist auch gegen seine Tochter galant, dieser stattliche Herr mit dem runden, Wohlwollen und Gesundheit strahlenden Gesicht, dessen Schnurr- und Backenbart nur wenig noch ins Graue spielt.

»O Papa,« sagt! Wanda, nachdem sie den väterlich zärtlichen Kuß empfangen, »wie kannst Du Dir die wundervolle Morgenluft durch Rauchen verderben!«

»Eine echte Havanna verdirbt nie die Luft,« wendet Papa schmunzelnd ein; »aber ich rauchte auch nur, um meine Ungeduld zu beschwichtigen. Du weißt, ich kann den Tag nicht beginnen, bevor mein liebes Mädchen mir guten Morgen wünscht. Wo warst Du zu so früher Stunde denn hingeflattert? Bist doch erst nach Mitternacht zu Bett gegangen! Ach ja, die Jugend, die Jugend. Unermüdliche Nachtigall in der Nacht und Lerche am Morgen … Sie haben Ihre schwere Last, mein liebes Fräulein, mit diesem ruhelosen Vögelchen.« Er richtet die letzten Worte an Wanda's Begleiterin, eine kleine, schmächtige Blondine, die niemals Nachtigall noch Lerche war.

»O,« antwortet sie tief erröthend, »im Gegentheil –«

Wanda hat sich an Papas Seite niedergelassen und bringt seinen Stuhl in sanfte Bewegung. »Ich war,« beginnt sie – »bitte, liebes Fräulein, sagen Sie, daß man in einer Viertelstunde den Kaffee servirt! Ich war am Strand und traf die arme Mutter Kraus, und schenkte ihr, was ich in meiner Börse hatte. Du bist doch nicht böse darüber, sie that so kläglich.«

»Immer verschwenderisch, immer zum Geben bereit. Doch bin ich weit davon entfernt, Dir deshalb Vorwürfe zu machen. Noblesse oblige. Bewahre Dir Dein gutes Herz. Nur mache ich Dich darauf aufmerksam, daß die Welt im Allgemeinen nicht dankbar ist.«

»O, ich erwarte keinen Dank, es bereitet mir Vergnügen zu schenken, deshalb schenke ich – und dann,« setzt Wanda mit feinem Lächeln hinzu, »habe ich einen so großmüthigen Papa, der mir immer mehr gibt, als ich bei aller Verschwendung brauche … Aber wo sind denn unsere Gäste? Ich wette, die Damen schlafen noch, und die Herren sind bereits wieder beim Billard.«

»Ja, wenn sie wüßten, daß unser Burgfräulein schon so munter ist … Nun hast Du endlich genug Ritter zu Deinen Füßen, das Haus kann bald nicht mehr Gäste fassen; Dein armer, alter Papa kommt freilich dabei zu kurz.«

Sie tippt ihn mit den schlanken Fingern leicht auf die Wangen. »Sage das nicht, mir sind diese sämmtlichen Herren und leider auch die Damen ungeheuer gleichgiltig, doch ich weiß, daß es Dir Vergnügen macht, wenn es wie in einem Bienenkorbe um Dich schwirrt, je mehr Gäste, je besser Deine Laune.«

»Und bei Dir heißt es, je mehr Bewunderer, desto mehr Uebermuth. Aber Kind, Kind, Du wirst in diesem Herbst neunzehn Jahre alt.« Er wiederholt »neunzehn Jahre alt« und seufzt; sie aber springt auf und hängt sich an Papas Hals, wodurch der Stuhl plötzlich nach vorn sich neigt, und Papa erschreckt wird.

»Ich bin Dir böse,« sagt sie, »wenn Du mich an mein Alter erinnerst und … ich denke nicht daran.«

»Woran denn, mein Liebling? – Ja, woran denn?« setzt er hinzu und forscht in Wanda's Gesicht, das nicht schön, aber anziehend ist; sie ist brünett und hat lebhafte dunkle Augen, welche immer die Verräther ihrer Stimmung sind.

Sie schüttelt unwillig den Kopf, aber erwiedert Nichts auf die verfängliche Frage.

»Ich erwarte noch mehr Gäste,« fährt der Vater nach kurzer Pause fort, »unter Anderen zwei sehr interessante, die Brüder Holberg.«

»Warum nennst Du sie interessant?«

»Aus verschiedenen Gründen; fürs Erste kann man sich kaum größere Gegensätze, als diese beiden Brüder denken, in der äußeren Erscheinung wie in ihrem ganzen Naturell. Der jüngere ist ein vollendeter Cavalier, der alle Welt bezaubert; der ältere, Richard –«

»Der ältere ist ein Art Wärwolf.«

Herr von Wiek lächelt.»Richard,« sagt er, »wird eines Tages Millionär. Wenn sein Onkel, Graf Helm, stirbt, fällt das Majorat Helmburg an Richard von Holberg.«

»Und der Bruder?«

»Der? Nun, der bleibt was er ist, Egon von Holberg der Liebenswürdige.«

»Dann seh' ich's voraus: Ich werde sehr kühl gegen den Erben, und sehr herzlich gegen den armen Bruder sein.«

»Wer weiß, ob Du übers Jahr ebenso denkst.«

»O, mein Herz bleibt sich treu.«

»Ich lege meinen väterlichen Protest dagegen ein, daß Dein Herz dabei in Frage komme.«

»Aber wenn es wäre, so würde ich doch nach meinem Herzen wählen dürfen!?«

»Hm, ja, das heißt« – die Naivetät seines Kindes setzt Herrn von Wiek offenbar in Verlegenheit – »Du bist ein kleiner Unverstand,« sagt er dann, »das sind ernste Fragen, mit denen wir uns vorläufig das Herz nicht schwer machen wollen. Frühstücken wir!«


In derselben Stunde verließ Waldemar mit seiner Tochter das Krankenzimmer. Sie schlugen den Weg ein, der über Wiek nach Möln führt. Derselbe schlängelt sich zwischen Getreidefeldern hin; zur Rechten hatten sie den Blick auf die See, die wie ein blauender Gebirgszug über der Düne zu stehen schien, bald traten sie in den Buchenwald.

Waldemar ging langsam und schlürfte die balsamische Luft mit vollem Behagen. Hin und wieder streifte sein Blick das Mädchen, das mit nicht verhehlter Zaghaftigkeit ihn begleitete.

»Du wirst fortan weniger Freiheit haben, als bisher,« brach er endlich das Schweigen. »Bisher hattest Du nur die Aufgabe zu wachsen; Du hast diese bestens erfüllt, ich bin überrascht, wie groß Du geworden. Jetzt aber ist es Zeit, daß Du Etwas lernst.«

»Ja,« antwortete Helene leise, »denn ich fühle wohl, wie unwissend ich bin.«

»Wir sind arm, Wissen macht wenigstens unabhängig. Daß Du schön bist, haben Dir ohne Zweifel der Spiegel und Deine Mutter gesagt, aber die Schönheit allein hilft Dir nicht aus dem Dorfe. Oder glaubst Du an die Märchenprinzen, die sich gewöhnlich vom Gänsetümpel weg ihre Bräute holen?«

Helene hatte allerdings in träumerischen Stunden ähnliche Märchen gesponnen, aber sie hütete sich, es zu sagen. »Werden wir Wittenhagen verlassen?« fragte sie schüchtern.

»Vorläufig nicht, Dein Geist hat erst flügge zu werden, Du mußt zur Erkenntniß Deiner Bestimmung gelangen, indem Du Deine Anlagen ausbildest. Du hast treffliche.«

»Ich wollte, wir könnten immer hier bleiben.«

»Warum?«

»Warum?« Sie schlägt das Auge auf in die grünen Kronen über ihrem Haupte. »Ich liebe den Wald so sehr.«

Der Andere blieb stehen und maß Helene mit spöttischer Miene. »Einbildung! Ehrgeiz will mehr, als Waldluft. Und wenn Du vom Blut Deiner Mutter auch nur einen Tropfen hast, wird dieser Dämon bald genug in Dir lebendig.«

Indem Waldemar den Gang fortsetzte, brach er das Gespräch ab und überließ Helene dem Widerstreit der durch ihn angeregten Empfindungen und Gedanken. Es drängt sie von ihm hinweg und zieht sie an, das alte Grauen beschleicht, erschreckt – und bannt sie. Was er sagt und wie er es sagt, klingt ihr entsetzlich kalt und nüchtern, dennoch überzeugt es sie besser und lockt sie mehr, als die leidenschaftlichen Ergüsse der Mutter.

So gelangten sie auf einen künstlich gebahnten Pfad. Der Wald ist keine Wildniß mehr, er lichtet sich, und hüben und drüben auf wohlgepflegtem Rasen stehen die Bäume in geordneten Gruppen. Auch die Waldesstille hatte ein Ende, Pferdewiehern und Hundegekläff schallte den Beiden entgegen. Noch einige Schritte, und sie sahen zwischen dem Grün das Mauerwerk des Schlosses schimmern.

Es ist die dem Walde zugekehrte Seite des freundlichen Wiek. Auf dem geräumigen Platz davor erheben sich nur einige Bosquets, eine breite statuengeschmückte Terrasse führt zum Hause, und durch die großen Glasthüren droben, welche Licht und Luft geöffnet sind, sieht man in die unteren Gemächer. Von dorther kommt in diesem Augenblick eine Dame im Reitgewand, von mehreren Herren begleitet, die Stufen nieder. Am Fuße der Treppe halten Lakaien die ungeduldigen Pferde bereit. Man schwingt sich in die Sättel, die Dame winkt noch einmal einigen Zurückbleibenden, und dann sprengt der Troß die Avenue entlang in die tieferen Waldesgründe.

Während der fröhliche Reiterzug an Helenen vorüberbrauste, daß der Boden dröhnte, beobachtete Waldemar seine Tochter. Sie sah auf die hübsche Amazone mit blitzendem Auge, aus welchem Trotz, Bewunderung, Neid sprach. Sie blickte den Flüchtigen nach, bis sie verschwanden, und dann verrieth auch noch ein Seufzer, was sie empfand.

Waldemar faßte sie mit einem gewissen Triumph bei der Hand. »So,« sprach er, »auf edlem Thier dahinsausen zu können, einen Schwarm schmucker Cavaliere hinter sich her! Durch Wald und Feld, die unser sind, zu jagen! In solch einem Schmuckkästchen zu wohnen, für seine Wünsche Gold, für seine Befehle Diener und für die Launen Bewunderer zu haben – wie? da lohnt es sich zu leben, da wäre das Leben ein einziger Feiertag!«

»Ach ja,« sagte Helene traurig vor sich hin, »Fräulein von Wiek hat es besser, als ich.«

»Es liegt nur an Dir,« versetzte Jener, »die niedliche Amazone zu überflügeln, Du kannst Schloß und Diener und einen Marstall haben, wie sie, und Du wirst es.«

Helene blickte ihn ungläubig an.

»Du wirst es,« wiederholt der Alte, »ich bin so eine Art Adept, ich lehre Dich Gold machen.«


Da Helene mit ihrem Vater vom Spaziergang heim kommt, finden sie die Mutter ungeduldiger und leidender, als in den vorigen Tagen. Auch Herr Waldemar spricht jetzt davon, den Arzt aus Möln zu holen. Aber sie fällt ihm mit der Heftigkeit, welche noch durch den Schmerz lodert, ins Wort.

»Mir hilft kein Arzt mehr; wenn das Kind Larifari redet, mag es hingehen, aber Du glaubst doch nicht, daß man sich das Sterben einbildet. Was ich jüngst ahnte, daß es bald zu Ende gehe, weiß ich heute … Ich will Dich nicht jammern hören, Helene. Still – Ich habe meine Sinne zusammenzuhalten, die Gedanken entflattern mir schon. Richte mich in den Kissen auf … So.«

Sie sitzt, so gut sie es noch vermag, aufrecht und läßt den Blick vom Gatten zur Tochter wandern.

Dann scheint sie gleichsam in sich hineinzublicken, doppelt unheimlich in diesem Brüten über letzten Gedanken und Zusammenraffen schwindender Kräfte.

Des entzückenden Tages Licht erfüllt auch das niedrige Gemach. Vom Strande herauf tönt das Jauchzen dort spielender Kinder. Die Fliegen summen am Fenster, und das Tiktak der alten Wanduhr wird nur hin und wieder von einem Schnarren und Krächzen im Gehäuse unterbrochen, als ob die Uhr zum Schlagen ausheben wolle und vor Altersschwäche es nicht mehr vermöge.

Nach einer Weile hebt Frau Waldemar also an:

»Ich weiß von Fällen, daß der Todeskampf Menschen, welche in Hader mit der Welt gelebt hatten, schwer geworden ist. Als ob sie von den Widersprüchen des Lebens bis in die letzte Stunde verfolgt werden sollten. Zwar denk' ich heut noch ruhig an den Tod, diesen Tausch von Nichts um Nichts, aber jene menschliche Schwäche könnte zuletzt auch mich befallen, und ich möchte das Leben plötzlich für Etwas halten. Bedenke dann, Helene, daß es das Geflacker der erlöschenden Flamme ist. Nur was Du heute vernimmst, gelte Dir als mein wahrer und letzter Wille … Und nun erzähle Helenen von ihren Anrechten und Aussichten!«

Waldemar, an ihn sind die letzten Worte gerichtet, hat gegenüber Helenen, die auf einem Schemel kauert und das Schluchzen gewaltsam unterdrückt, Platz genommen.

»Meine liebe Helene,« beginnt er, »wenn ich Dich heute nach Wiek führte, wo das glückliche Loos der Reichen und Hochgestellten Dir einen neidischen Seufzer entlockt hat, geschah es nicht ohne Absicht. In jenem Schlosse wurde Deine Mutter geboren. Sie ist die Schwester des Herrn von Wiek.«

Helene hebt überrascht den Kopf empor.

»Die Gründe, warum man Dir bisher diese Thatsache verbarg, werden Dir in der Folge klar und vernünftig erscheinen … Die Jugendjahre Deiner Mutter verflossen anders, als die Deinigen, in Wohlleben und Ueberfluß. Eine glänzende Zukunft lag vor ihr. Da lernte sie mich kennen, und um Alles mit Eins zu sagen: Unsere Begegnung wurde ihr Unglück. Ich warb um Deine Mutter, und sie war mir geneigt. Aber ihre Eltern und mehr noch der Bruder widersetzten sich unserer Verbindung. Da brachte sie mir mit einem Heroismus, dessen eine Feuerseele gleich der ihrigen fähig ist« –Herr Waldemar spricht es mit demselben kühlen Ton, womit er seine Mittheilung begonnen hat – »die Vorurtheile und Vortheile ihres Standes zum Opfer und verband sich, den Ihrigen zum Trotz, der Welt zum Entsetzen, mit dem Armen und Namenlosen … Was soll ich weiter sagen! Wir waren und blieben geächtet. Ich zog im großen Glücksspiel Niete um Niete, und wenn wir heute eingestehen müssen, unser Leben verfehlt zu haben, so können wir uns eben nur damit trösten, daß sehr viele Menschen das Loos mit uns theilen und daß Du, mein Kind, uns rächen, das heißt, dem Schicksal dreimal das abringen werdest, was es uns vorenthielt.«

»Und das kannst Du nur,« fällt Frau Waldemar jetzt in die Rede, »indem Du früh Dein Herz stählest. Mißtraue allen Hoffnungen, die dem Herzen entsprießen. Liebe ist der Traum von einem Glück, das die Wirklichkeit nie gewährt. Mache Dir keine Illusionen, sondern Pläne. Sei klug und Du wirst die Menschen bald verachten lernen. Nur der Freie aber beherrscht sie!«

Helene hält den Kopf auf die Hand gestützt und starrt mit verweinten Augen trüb vor sich hin.

»Aber was ist das für ein Glück,« sagt sie nach einer Weile voll bittern Tons, »was ist das für ein Glück, die zu beherrschen, die man verachtet!«

Waldemar zuckt die Schulter. »Es ist immer besser Hammer, als Ambos sein.«


Die Sterbeahnung der unglücklichen Frau ging bald in Erfüllung. An einem lachenden Tag ein schwerer Kampf; das sanfte Abendroth auf einem Todtenantlitz.

Vor der Hütte stecken die Fischerfrauen die Köpfe zusammen, um miteinander zu wispern, die Kinder stehlen sich durch das Gärtchen unter die Fenster und sehen, die Nase an der Scheibe platt drückend, hinein.

In der Stube selbst ist es mit Ausnahme des leisen Schluchzens, das ein am Todtenbett knieendes Mädchen heute nicht mehr zu unterdrücken braucht, noch etwas stiller, als gewöhnlich. Die alte Wanduhr, die Jahre lang der Kranken die Flucht der Zeit berichtete, stand still. Das Pendel kam, seinen Schwerpunkt wiederfindend, zur Ruhe.

Aber der alte Herr am Tische dort denkt trotzdem und gerade heute mehr, als je, an die fliegende Zeit.

Er blickt mit einer gewissen Scheu auf das prunklose Paradebett.

Herr Waldemar ist ein Mann, der Alles weiß. Nun? Der Stillstand des sonst so unruhigen Herzens dort ist Zeichen und Ursache des Todes, die unheimlichen Flecke auf dem einst so schönen Gesicht sind die Diffusion des Farbstoffes des einst so heißen Blutes. Nun also?

Herr Waldemar fällt aus seiner Rolle, denn seine Lebensklugheit ist immer nur eine Rolle. Er wehrt nicht nur nicht seinem Kinde die Klage, er zieht selbst sein Batisttuch und weint – allerdings mehr über die Flucht der Zeit im Allgemeinen.



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