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21

Wenn ich Sie recht begreife«, sagte der Untersuchungsrichter, »so wollen Sie mit Ihrer Schilderung der Vorgänge darauf hinaus, daß Sie die Tat in einem Zustand von Umnachtung begangen haben.«

»Ich verstehe nicht«, sagte Steegen. »Ich habe Ihnen, wie schon gestern Herrn Rechtsanwalt van Holten, genau erzählt, wie es gewesen ist. Ich habe den Schuß weder wachend noch träumend abgegeben.«

»Sie sagten wörtlich: Als der Schuß fiel, waren Sie so verwirrt, daß Sie einige Sekunden lang nicht wußten, ob Sie nicht wirklich selbst in dumpfer Bewußtlosigkeit alles ausgeführt hätten. Und später, als Sie dann im Mordzimmer standen, waren Sie sich wiederum nach Ihrer eigenen Darstellung einige Sekunden nicht klar darüber, ob Sie es nicht doch gewesen wären. Sie geben damit selbst zu, in jenen Augenblicken ein unsicheres Gefühl gehabt zu haben. Man kennt in Erregungszuständen solche Zeitspannen, in denen das Denken ausschaltet. Ihr letzter klarer Augenblick war der, als Sie sich zwei Minuten vor der festgesetzten Zeit aufmachten, um Ihr Zimmer zu verlassen. Dann fanden Sie sich plötzlich vor der verschlossenen Haustür wieder und bemerkten mit Entsetzen, daß Sie noch Ihre wildledernen Handschuhe anhatten, die Sie verraten konnten. In Gedanken hatten Sie die Tat mit allen Einzelheiten zehnmal oder noch mehr ausgeführt. Nun war Ihr Bewußtsein übersättigt von diesem Vorgang. Es nahm den wirklichen Vorgang nicht mehr an, weil es ihn nicht annehmen wollte. Wir wollen uns also darauf einigen, daß Sie es selbst nicht für ganz unmöglich halten, in unbewußtem Zustand gehandelt zu haben. Schreiben Sie!« wandte er sich an den Protokollführer, um diese Formulierung festhalten zu lassen.

»Nein«, protestierte Steegen. »Sie irren sich, Herr Richter. Ich bin den ganzen Abend über vollkommen bei Bewußtsein gewesen. Mit den von Ihnen angeführten Sätzen wollte ich nur das Verwirrende, Unwahrscheinliche bezeichnen, das darin lag, daß jemand mir um zwei Minuten zuvorkam.«

»Sie bleiben also dabei, die Tat schlankweg zu leugnen?«

»Durchaus!«

»Sie haben aber keinerlei Vermutungen darüber, wer den verhängnisvollen Schuß nun wirklich abgegeben haben könnte?«

»Nein!«

»Ihrer Meinung nach wußte auch niemand um den Zustand der rätselhaften Außenwand?«

Steegen zuckte die Achseln. »Ich hatte die Gelegenheit mit großer Mühe ausfindig gemacht und mit allen Vorsichtsmaßregeln ausgebaut. Es wäre seltsam, wenn jemand auf den gleichen Gedanken gekommen sein sollte. Sie sehen, Herr Richter, ich leugne keineswegs meinen Anteil an diesem Mord. Ich kann nur nicht zugeben, was ich nicht getan habe.«

Der Richter sah einen Augenblick vor sich nieder. Plötzlich hob er den Kopf. »Frau Blankenhorn, oder jetzt Frau Abercron, hat zwei Warnbriefe aus Swantemühl erhalten. Sie haben diese Briefe gesehen. Haben Sie bezüglich des Absenders eine Vermutung?«

»Nein. Diese Briefe kann jeder Mensch geschrieben haben. Es ist sogar möglich, daß sie gar nicht aus Swantemühl stammen, sondern daß jemand dorthin geschickt worden ist, um sie dort abstempeln zu lassen. Aber es ist natürlich auch möglich, daß sie von einem Menschen aus Swantemühl geschrieben worden sind. Frau Abercron kann dort Sympathien besessen haben. Blankenhorn war in der Gegend allgemein verhaßt. Vielleicht glaubt man in Swantemühl allgemein, daß Frau Abercron und ich die Tat gemeinsam ausgeführt haben, und man billigte sie. Der Bahnhofsvorsteher, der neue Inspektor, der Förster, das Stubenmädchen, die Gärtnersfrau: alle können diese Briefe geschrieben haben, um Frau Abercron oder mich zu warnen.«

»Auch der Mörder kann sie geschrieben haben in der Absicht, Sie und Frau Abercron zur Flucht zu veranlassen und die Spuren von sich abzulenken. Ich dachte, daß Sie auf diese Deutung verfallen würden.«

»Möglich!« sagte Steegen kurz. Zum erstenmal zuckte er bei dem Wort »Mörder« zusammen. Noch niemals hatte er Blankenhorns Ende als »Mord« aufgefaßt. Was er hatte tun wollen, erschien ihm auch heute noch in einem tieferen Sinne als Vergeltung oder Bestrafung. Aber vielleicht war es wirklich ein Mord gewesen! Er erschauerte bei der Vorstellung, daß damals ein »Mörder« sich unter ihnen bewegt haben könnte. Plötzlich fiel ihm Dorette ein. »Sie haben diese Briefe?« fragte er.

Der Richter lächelte. »Ja, wir haben die Briefe. Frau Abercron leugnete ihren Besitz ab, aber sie befanden sich in ihrem Schreibtisch.«

»So ist Dorette – Frau Abercron verhaftet?«

»Darüber kann ich Ihnen keine Auskunft geben. Aber vielleicht erzählen Sie mir lieber, wie Sie mit Frau Abercron in den letzten Tagen bis zu ihrer Hochzeit standen. Sie hatten sich fast zwei Jahre lang nicht gesehen. Wie feierten Sie denn nun das Wiedersehen? Waren Sie sich entfremdet, oder fanden Sie gleich wieder den inneren Kontakt?«

»Ich habe Ihnen alles darüber bereits gesagt.«

Der Richter schüttelte den Kopf. »Nicht alles. Wie kamen Sie denn zum Beispiel nachts in ihre Wohnung?«

»Sie wollen darauf anspielen, daß der Hausschlüssel von Frau Abercron bei mir gefunden wurde. Ich war aber nur einmal abends mit ihr mitgegangen, weil sie mir ihren Sohn zeigen wollte. Sie gab mir den Hausschlüssel mit, weil sie nicht unnötig noch einmal die Treppen steigen wollte.«

»Und Sie vergaßen den Schlüssel zurückzugeben?«

»Ja.«

»Wir wollen für heute schließen!« sagte der Richter und machte eine leichte Verbeugung, eigentlich mehr zu dem Protokollführer hin. »Ich danke.« Er klappte die Akten zu. Steegen wurde in seine Zelle zurückgeführt.

Die Vernehmung hatte ihn angestrengt. Die Aufregung der letzten Tage machte sich bemerkbar. Er sank auf das primitive Lager nieder und schloß die Augen. Manchmal juckten seine Hände. Er wollte nicht denken. Alle Gedankengebäude, die er errichtete, wiesen in ihrer Mitte das dunkle Loch auf: Wer hat Blankenhorn erschossen? Man wußte nichts von Dorette, wenn man das nicht wußte. Nie würde man etwas von Dorette wissen!

Die hundert neuen kleinen Geräusche der ungewohnten Umgebung tupften an sein Gehirn. In drei Tagen würde er sie alle kennen: das Geschirrklappern aus der Abwaschküche, die Schritte auf der Treppe, die immer ein wenig klirrte, das leise Summen aus den Nachbarzellen, das Schleifen schwerer Gegenstände über den Korridor, durch irgendwelche offenen Fenster die Unterhaltung von Frauen aus einem unteren Stockwerk, Öffnen und Zuschlagen von Türen. Er hatte sich tiefere Stille in diesem Bau gedacht, unendliches Schweigen wie in einem Bergwerk. Aber es war wie ein großes lebendiges Tier um ihn.

Vielleicht schlief er. Er wußte es nicht. Seine Uhr war stehengeblieben. Zum letztenmal hatte er gestern auf ihr Zifferblatt gesehen, als er van Holten treffen wollte. Er freute sich, daß die Zeit ausgelöscht war. Das nahm den Vorgängen etwas von ihrer Körperlichkeit.

Einmal kam der Aufseher. Es waren telegrafisch aus Ostpreußen zweihundert Mark eingegangen. Steegen mußte die Summe quittieren und wieder abliefern. Er verhandelte mit dem Mann über eine Depesche, die an Engelke zu schicken war. »Bin wegen Mordverdachts an Blankenhorn verhaftet.«

»Es ist unnötig!« sagte der Aufseher. »Das liest heute abend jeder in der Zeitung.« Aber er nahm den Zettel mit. Steegen legte sich von neuem nieder und schloß die Augen.

Auf einmal klopfte es. Er fuhr hoch. Es war bereits dunkel. Der Aufseher ließ einen Herrn in seine Zelle, drehte das Licht an und schloß hinter sich wieder. »Rechtsanwalt Paasche!« stellte der Herr sich vor. »Ich bin Ihnen von befreundeter Seite als Verteidiger bestellt worden. Sollten Sie bereits anders gewählt haben, trete ich selbstverständlich zurück.«

»Ich habe mich um diese Frage noch nicht gekümmert«, sagte Steegen. »Wer hat Sie bestellt?«

»Es ist mir aufgetragen worden, das nicht zu sagen.«

»Brauche ich überhaupt einen Verteidiger in diesem Stadium der Angelegenheit!«

»Es könnte sich als nützlich erweisen. Sie sind schwer belastet.«

»Schwer belastet?« lachte Steegen auf. »Ich würde mich bei dem vorliegenden Beweismaterial selbst verurteilen!« Er stand langsam auf und musterte den Eingetretenen. Es war ein alter Mann mit weißem Haar, das halblang über die Schläfen und in den gebeugten Nacken fiel. Der Mund war von einem Nietzschebart fast verdeckt, und man konnte vielleicht überhaupt an einen alternden Nietzsche denken, wenn man die gemeißelte Stirn und die hellen tiefliegenden Augen darunter sah.

»Sie sind mit der mir befreundeten Seite persönlich bekannt?« fragte Steegen. »Aber bitte, nehmen Sie Platz!« Er zog den Stuhl hervor und lehnte sich selbst gegen den kleinen Tisch, der in der Ecke stand.

»Nein«, sagte Dr. Paasche mit einer leisen und freundlichen Stimme. »Ich bin der betreffenden Person von ihrem Rechtsvertreter lediglich empfohlen worden.«

»Von Holten?«

»Das tut wohl nichts zur Sache. Ich werde Sie nach besten Kräften unterstützen.«

Wieder lachte Steegen auf. »Wie wollen Sie das machen? Finden Sie den Menschen heraus, der Blankenhorn erschossen hat?«

»Ich werde es versuchen.« Der alte Herr ließ sich schwer atmend auf den Stuhl nieder.

»Wenn er gefunden ist«, fragte Steegen, einem plötzlichen Einfall nachgebend, »bin ich dann übrigens straffrei? Ich habe Blankenhorn erschießen wollen, ich habe Vorbereitungen komplizierter Art zu diesem Zweck getroffen! Ich hätte den Schuß abgefeuert, wenn mir nicht der andre zuvorgekommen wäre.«

Der Verteidiger lächelte. »Er kam Ihnen aber zuvor, und es wäre Ihnen immer etwas dazwischen gekommen. Ihre Vorbereitungen waren seit acht Tagen fertig, und Sie schoben es hinaus. Sie hätten es auch weiter hinausgeschoben, bis Ihnen etwas zuvor- oder dazwischengekommen wäre. Vielleicht ein Hund, der über den Weg rannte und Ihre Spur hätte aufnehmen können, oder eine besonders ungünstige Beleuchtung. Sie hätten den Schuß niemals abgefeuert, Herr von Scheeven!«

»Sagen Sie das als Verteidiger, oder weil es Ihre Meinung ist?«

»Weil es meine Meinung ist! Nach Durchsicht der Akten und nach meinem Eindruck von Ihnen.«

Steegen biß sich auf die Lippen. Er wollte widersprechen, er zweifelte, er wußte nicht. Vielleicht hatte der alte Mann wirklich recht? Es regte sich etwas in ihm, was zustimmen wollte. Es war wie eine Eishülle, die von seinem Innern fortgeschmolzen wurde.

»Ich möchte wissen«, sagte er unsicher, »haben Sie bereits eine Ahnung, in welcher Richtung der wirkliche Täter zu suchen ist?«

»Ja!«

»Und?«

»Darüber kann ich Ihnen heute noch nichts sagen. Vielleicht in drei Tagen, vielleicht in drei Monaten, vielleicht niemals!«

»Sagen Sie es mir! Ich bitte Sie! Geben Sie mir einen Fingerzeig!«

Dr. Paasche schüttelte den Kopf.

»Es ist nicht meinetwillen«, bat Steegen nochmals mit leiser Stimme. »Ich will nur wissen, wer Dorette ist!«

»Frau Abercron? Das ist eine arme unglückselige Frau!«

»Ich beschwöre Sie: Ist Dorette mitschuldig oder schuldig? Weiß sie, wer der Mörder ist?«

»Frau Abercron weiß es nicht, und sie hat keinen Teil an dieser Tat. Sie glaubt eher, daß Sie es gewesen sind.«

»Ist sie verhaftet?«

»Es hat jemand hunderttausend Mark Kaution für sie gestellt.«

»Schwarzer!« fuhr Steegen auf. »Sagen Sie mir alles! Ein Herr Schwarzer hat die Kaution gezahlt!«

»Es ist eine schwer zu beantwortende Frage, denn Herr Schwarzer gibt an, daß das Geld Frau Abercron selber gehöre. Und vielleicht gehört es ihr.«

»Ich weiß, wo dieses Geld herstammt!« Er sah wieder das kleine »rote Zimmer« vor sich und Abercron, wie er den Kopf in seinen Händen barg.

»Ich weiß es nicht«, sagte der Verteidiger ernst, »und ich will es nicht wissen. Frau Abercron ist jedenfalls nicht in Haft, aber die Anklage wegen Beihilfe oder Mitwisserschaft wird gegen sie erhoben werden.«

»Wenn ich verurteilt werde ...«

»Wird Frau Abercron ebenfalls verurteilt werden! Sie hat bereits zugegeben, daß sie um Ihre Absichten wußte. Allerdings will sie dieselben nicht ernst genommen haben, aber zum mindesten hätte sie unmittelbar nach der Tat sprechen müssen.«

»Sagen Sie, Herr Rechtsanwalt! Weshalb hat Dorette damals nicht gesprochen? Aus Angst? Aber sie hätte sich damals noch reinwaschen können!«

»Frau Abercron hat zu Protokoll gegeben, daß sie aus Mitleid mit Ihnen schwieg. Sie gibt an, daß sie Sie gern gemocht oder geliebt hätte.«

»Das – das glaube ich nicht«, sagte Steegen tonlos.

Der Verteidiger saß in sich versunken auf der Bettkante. Nicht ein einziges Mal hob er den Kopf. Er sprach wie in tiefen Gedanken mit einer leisen, müden Stimme vor sich hin. »Weshalb glauben Sie es nicht? Das Schweigen der Frau damals nach der Tat scheint mir ein Beweis zu sein.«

»Und weshalb hat sie nie von sich hören lassen? Zwei ganze Jahre nicht?«

»Sie hatte Furcht. Die Kriminalpolizei beobachtete Sie beide damals längere Zeit. Es hätte Verdacht erregt, wenn eine engere Verbindung zwischen Ihnen beiden festgestellt worden wäre.«

»Und dann, als wir uns wiedersahen?«

»Sie sind arm, Herr von Scheeven. Immerhin ist die Liebe von Frau Abercron von einem gewissen Lebensstandard abhängig. Deshalb und aus keinem andern Grunde nannte ich sie vorhin eine arme unglückselige Frau. Haben Sie nicht bemerkt, daß die Welt heute von solchen Frauen bevölkert ist? Es ist eine Zeitkrankheit. Diese Frauen sind nicht schlechter, als sie immer waren. Sie wissen nur nicht mehr, was Glück ist. Sie denken, Automobile und Reitpferde und Dienerschaft sind Glück. Sie stehen manchmal dicht davor, alles von sich zu werfen und glücklich zu werden. Dann zwingen sie es doch nicht ganz und gehen nach der falschen Seite ab. Immer nach der falschen Seite, denn sie erzwingen nie das Glück, das sie suchen. Und eines Tages sind sie zu Ende.«

»Und –« fragte Steegen mit leiser Stimme, »und so ist Dorette?«

»Ich glaube, daß sie so ist! Man muß Mitleid mit diesen Frauen haben.«

Herr Paasche erhob sich. Er bediente sich dabei eines dicken Stockes, auf den er sich stützte. »Es ist wohl für heute nichts weiter zu sagen.«

»Sie gehen jetzt?« fragte Steegen traurig. »Sagen Sie, Sie erwähnten vorhin, daß die Möglichkeit eines Auswegs bestände. Sie haben einen Verdacht, der in bestimmter Richtung geht. Was ist es damit? Ich muß es wissen! Haben Sie Hoffnung, haben Sie vielleicht mehr als Hoffnung?«

»Mehr als Hoffnung? Allenfalls Hoffnung! Kaum Hoffnung! Es ist da eine Empfindung, eine Ahnung, die mich leitet, nicht mehr.«

»Und wenn es Ihnen nicht gelingt?«

»Dann werden Sie und Frau Abercron verurteilt werden. Viele, furchtbar viele Menschen sind auf Grund geringerer Beweise verurteilt worden. Ihr Fall liegt so, daß kein Richter, kein Geschworener, kein Zeitungsleser jemals auf den Gedanken kommen kann, daß Ihnen beiden Unrecht geschehen wäre. Und vielleicht würde Ihnen auch nicht einmal Unrecht geschehen.«

Steegen sah bewegungslos zu, wie der Verteidiger das Zeichen für den Aufseher zog und sich mit einer leichten Verneigung durch die schweigend geöffnete Tür entfernte. Der Aufseher drehte das Licht ab. Steegen bemerkte nicht, wie das Dunkel ihm über die Augen fiel. Er stand noch immer gegen den Tisch gelehnt, als man ihm später das Essen brachte. Hering und Pellkartoffeln in einem irdenen Napf.

Rechtsanwalt Paasche! dachte er. Ein merkwürdiger Mann! Wer hat ihn mir geschickt? Dorette oder – Sabine? Plötzlich schüttelte ihn die Angst, daß er verurteilt werden würde, und er mußte feststellen, daß er nicht Dorettes wegen zitterte, sondern seinetwegen, allein seinetwegen. Er schämte sich.


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