Henry Fielding
Die Geschichte des Tom Jones / Theil VI
Henry Fielding

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Neuntes Kapitel.

Eine weitere Fortsetzung.

Allworthy las in der Portechaise den Brief von Jones an Sophien, den ihm Western übergeben hatte und in welchem sich einige Ausdrücke über ihn selbst befanden, die ihm Thränen in die Augen brachten. Endlich kam er bei Western an und wurde zu Sophien geführt.

Nach den ersten Ceremonien und nachdem beide sich gesetzt hatten, folgte eine Pause von einigen Minuten, in welcher Sophie, die durch ihren Vater auf diesen Besuch vorbereitet worden war, mit ihrem Fächer spielte und in ihren Zügen, wie in ihrem Benehmen ihre Verlegenheit zu erkennen gab. Endlich begann Allworthy, der selbst einigermaßen Verlegenheit fühlte: »ich fürchte, Fräulein, meine Familie hat Ihnen einige Unruhe gemacht und ich habe vielleicht mehr als ich beabsichtigte dazu beigetragen. Glauben Sie mir, daß, wenn ich gleich anfangs gewußt hätte, wie unangenehm Ihnen der Antrag gewesen ist, ich nicht zugegeben haben würde, Sie so lange damit zu verfolgen. Sie werden deshalb hoffentlich nicht erwarten, daß ich bei meinem Besuche jetzt die Absicht habe, Ihnen mit weiterem 103 Andringen solcher Art beschwerlich zu fallen, da ich Sie vielmehr gänzlich davon befreien will.«

»Geehrter Herr,« antwortete Sophie mit einiger Zögerung, »dies ist sehr freundlich und edelmüthig, ganz so, wie ich es nur von Herrn Allworthy erwarten konnte; da Sie aber so freundlich gewesen sind, die Sache zu erwähnen, so werden Sie mir auch verzeihen, wenn ich sage, daß sie mir allerdings viel Noth und Kummer gemacht hat, daß sie Gelegenheit gewesen ist zu einer grausamen Behandlung von einem Vater, der bis zu dieser unglücklichen Angelegenheit im höchsten Grade zärtlich und liebevoll war. Ich bin überzeugt, daß Sie zu edelherzig sind, als daß Sie mir wegen meiner Weigerung zürnen. Unsere Neigungen stehen nicht in unserer Gewalt und welches Verdienst auch Ihr Neffe haben mag, ich kann ihn nicht lieben.«

»Ich versichere Sie, mein liebenswürdiges Fräulein,« entgegnete Allworthy, »daß ich nicht fähig bin, Ihnen deshalb zu zürnen, wäre auch die Person mein eigener Sohn gewesen und ich achtete ihn sehr hoch. Wir können, wie Sie mit Recht sagen, unseren Neigungen keinen Zwang anlegen, noch viel weniger lassen sie sich durch Andere leiten.«

»Jedes Wort, das Sie sprechen, beweißt, daß Sie mit Recht jenen guten, großen, wohlwollenden Charakter verdienen, den Ihnen die Welt beilegt. Ich versichere Sie, daß nur die gewisse Aussicht auf künftiges Unglück mich bewegen konnte, den Befehlen meines Vaters zu widerstehen.«

»Ich glaube Ihnen,« antwortete Allworthy, »und wünsche Ihnen von Herzen Glück wegen Ihrer klugen Voraussicht, da Sie durch ein vollkommen gerechtfertigtes Widerstreben allerdings Noth und Unglück entgangen sind.«

104 »Sie sprechen, Herr Allworthy,« sagte Sophie, »mit einem Zartgefühle, dessen wenige Menschen fähig sind; aber es muß meiner Ansicht nach wirklich das größte Unglück sein, mit Jemandem leben zu müssen, gegen den wir keine Liebe fühlen. Vielleicht wird das Unglück sogar vergrößert, wenn man weiß, die Person, die man nicht lieben kann, besitzt wirklich Vorzüge. Hätte ich Herrn Blifil geheirathet . . .«

»Verzeihen Sie mir, daß ich Sie unterbreche,« fiel Allworthy ein, »aber ich kann die Annahme nicht ertragen. Glauben Sie mir, Fräulein, ich freue mich von Herzen darüber, daß Sie frei geblieben sind. Ich habe in Erfahrung gebracht, daß der Mensch, um dessentwillen Sie die grausame Behandlung von Ihrem Vater erlitten haben, ein Schurke und Bösewicht ist.«

»Wie, Herr Allworthy? Sie überraschen mich.«

»Es hat mich auch überrascht und wird Alle überraschen; aber ich habe Ihnen die Wahrheit gesagt.«

»Ich weiß, daß über Ihre Lippen nur Wahrheit gehen kann, Herr Allworthy. Und doch, eine so plötzliche, so unerwartete Nachricht! Möge die Bosheit immer so an den Tag kommen!«

»Sie werden die Sache bald genug erfahren; jetzt wollen wir einen so verhaßten Namen nicht weiter erwähnen. Ich habe Ihnen eine andere ernste Sache vorzulegen. Ich kenne Ihren Werth, Fräulein, und möchte dem Ehrgeize nicht gern entsagen, in nähere verwandtschaftliche Verbindung mit Ihnen zu kommen. Ich habe einen nahen Verwandten, Fräulein, einen jungen Mann, dessen Charakter, wie ich überzeugt bin, gerade das Gegentheil von dem des Elenden ist und dessen Vermögen ich dem gleichstellen werde, was jener erhalten sollte. Dürfte ich hoffen, daß Sie ihm einen Besuch bei Ihnen gestatten?«

Sophie antwortete nach einer kurzen Pause:

»Ich will ganz aufrichtig gegen Sie sein, Herr Allworthy. Sein Charakter und die Verpflichtung, die Sie mir eben auferlegt haben, verlangen es so. Ich bin entschlossen, jetzt durchaus keinen Antrag anzunehmen. Mein einziger Wunsch geht dahin, die Liebe meines Vaters wieder zu erlangen und von nun an in seinem Hause die Wirthin zu machen. Dies wünsche ich Ihrer guten Vermittelung zu verdanken. Ich bitte, ich beschwöre Sie bei der Güte, die Sie mir und so vielen Andern erwiesen haben, erregen Sie mir, nachdem Sie mich eben von einer Verfolgung erlöset haben, nicht wieder eine andere, die eben so traurig und eben so erfolglos sein würde.«

»Ich bin dessen nicht fähig, Fräulein, was Sie da fürchten,« entgegnete Allworthy, »wenn dies Ihr fester Entschluß ist, so muß sich der junge Mann fügen, wie viel er auch darunter leiden mag.«

»Sie zwingen mich zu lächeln, Herr Allworthy, wenn Sie von den Leiden eines Mannes sprechen, den ich nicht kenne und der also auch mich nur wenig kennen kann.«

»Ich bitte um Verzeihung, liebes Mädchen, ich fange an zu fürchten, daß er Sie für die Ruhe seiner Zukunft zu sehr kennt, denn wenn Jemand einer aufrichtigen, innigen, edeln Liebe fähig ist, so fühlt sie mein unglücklicher Neffe für Fräulein Western.«

»Ein Neffe von Ihnen, Herr Allworthy? Habe ich doch nie vorher von ihm etwas gehört.«

»Allerdings, weil Sie nicht wußten, daß er mein Neffe ist und ich das Geheimniß selbst erst heute erfahren habe. Jones, der Sie so lange geliebt hat, er ist mein Neffe.«

»Herr Jones Ihr Neffe?« fragte Sophie, »wie ist dies möglich?«

»Er ist es, denn er ist meiner Schwester Sohn und als solchen werde ich ihn immer anerkennen, auch schäme 106 ich mich dessen nicht. Weit mehr schäme ich mich meines früheren Benehmens gegen ihn; freilich war mir sowohl sein trefflicher Charakter als seine Geburt unbekannt. Ich habe ihn grausam behandelt, Fräulein, sehr grausam.« Der gute Mann wischte sich bei diesen Worten die Thränen aus den Augen und nach einer kurzen Pause fuhr er fort: »ich werde nie im Stande sein, ihn ohne Ihren Beistand für seine Leiden zu entschädigen. Ich weiß, daß er sich mancherlei hat zu Schulden kommen lassen; aber im Grunde besitzt er doch ein sehr gutes Herz, gewiß, mein Fräulein.«

Er hielt inne und schien eine Antwort zu erwarten, die er denn auch von Sophien erhielt, nachdem sie sich von der Verlegenheit ein wenig erholt hatte, in die sie durch diese seltsame und plötzliche Nachricht gerathen war: »ich wünsche Ihnen von Herzen Glück über die Entdeckung, deren Sie sich so sehr zu freuen scheinen und ich zweifle nicht, daß sie Ihnen allen den Trost gewähren wird, den Sie sich davon versprechen können. Der junge Herr besitzt gewiß tausend vortreffliche Eigenschaften, nach denen er sich gegen einen solchen Oheim nur tadellos benehmen kann.«

»Ich hoffe, mein Fräulein, daß er auch die Eigenschaften besitzt, welche ihn zu einem guten Ehemanne machen. Er müßte der ruchloseste aller Menschen sein, wenn ein Mädchen wie Sie sich geneigt finden sollte . . .«

»Verzeihen Sie mir, Herr Allworthy, aber ich kann einen Antrag dieser Art nicht annehmen. Herr Jones besitzt, ich bin davon überzeugt, viele Verdienste, aber er wird nie mein Gemahl werden, – bei meiner Ehre, niemals.«

»Verzeihen Sie mir, wenn mich dies nach dem, was ich von Herrn Western gehört habe, etwas überrascht. Ich hoffe, der junge Mann hat nichts gethan, was ihn in 107 Ihrer guten Meinung herabgesetzt hat, wenn er jemals das Glück hatte, dieser guten Meinung sich zu erfreuen. Vielleicht hat man ihn gegen Sie verläumdet, wie gegen mich. Er ist kein Mörder, versichere ich Sie, wie man ihn genannt hat.«

»Herr Allworthy, ich habe Ihnen meinen Entschluß mitgetheilt. Ueber das, was Ihnen mein Vater gesagt hat, wundere ich mich nicht; was er aber auch gefürchtet haben mag, ich habe, wenn ich mein Herz kenne, keine Veranlassung dazu gegeben, da es immer mein Grundsatz gewesen ist, mich nie ohne seine Einwilligung zu verheirathen. Das ist, glaube ich, ein Kind seinen Eltern schuldig und ich würde niemals dagegen gehandelt haben, wenn ich auch nicht glaube, daß die Macht eines Vaters so weit geht, sein Kind gerade gegen seine Neigung zu verheirathen. Um einem solchen Zwange zu entgehen, den ich fürchten mußte, verließ ich meines Vaters Haus und suchte anderswo Schutz. Das ist die Wahrheit meiner Geschichte und wenn die Welt oder mein Vater mir andere Absichten unterlegen, so spricht mich mein Gewissen davon frei.«

»Ich höre Sie, Fräulein, mit Bewunderung an. Ich bewundere Ihr treffendes Urtheil, aber es liegt offenbar mehr darin. Ich möchte Sie nicht gern kränken, aber soll ich alles das, was ich bisher gesehen und gehört habe, für einen Traum halten? Und haben Sie so große Grausamkeit von Ihrem Vater eines Mannes wegen ertragen, der Ihnen immer durchaus gleichgültig gewesen ist?«

»Ich bitte Sie, Herr Allworthy, bestehen Sie nicht darauf, meine Gründe zu erfahren. Ja, ich habe gelitten, ich will es nicht verbergen, Herr Allworthy – ich will ganz aufrichtig gegen Sie sein, – ich gestehe, ich hatte eine hohe Meinung von Herrn Jones, – ich glaube, ich weiß, daß ich meiner Meinung wegen gelitten habe . . . Ich bin von 108 meiner Tante und von meinem Vater grausam behandelt worden, aber das ist vorüber; ich bitte, dringen Sie nicht weiter in mich, denn was auch gewesen sein mag, mein Entschluß steht fest. Ihr Neffe, Herr Allworthy, hat viele gute Eigenschaften, er besitzt große Tugenden . . . Ich zweifle nicht daran, daß er Ihnen in der Welt Ehre und Sie glücklich machen wird.«

»Ich wünsche, ich könnte ihn glücklich machen,« entgegnete Allworthy, »aber dies steht, wie ich weiß, allein in Ihrer Macht. Weil ich davon überzeugt bin, bat ich so dringend bei Ihnen für ihn.«

»Sie irren sich, Herr Allworthy, Sie irren sich. Ich hoffe, daß nicht er Sie täuschte, aber Sie irren sich, Herr Allworthy; ich wiederhole meine Bitte nochmals, dringen Sie nicht weiter in mich. Es sollte mir leid thun, – nein, ich will ihm in Ihrer Gunst nicht schaden. Ich wünsche dem Herrn Jones alles Gute, ich wünsche ihm aufrichtig alles Gute und wiederhole Ihnen nochmals, daß er gewiß viele gute Eigenschaften besitzt, was er mir auch zu Leide gethan haben mag. Ich läugne meine frühern Gedanken nicht, aber sie sind nicht wieder zurückzubringen. Jetzt lebt kein Mann in der Welt, dem ich entschlossener meine Hand verweigern würde, als dem Herrn Jones; nicht einmal die Bewerbungen des Herrn Blifil würden mir unangenehmer sein.«

Western hatte lange ungeduldig auf den Ausgang dieser Unterredung gewartet und war eben jetzt an der Thüre angekommen, um zu horchen. Als er die letzten Worte seiner Tochter hörte, verlor er alle Ruhe, riß wüthend die Thüre auf und schrie: »Lügen! verfluchte Lügen! Alles liegt an dem verdammten Jones und wenn sie ihn bekommen könnte, nähme sie ihn zu jeder Stunde des Tages.«

109 Allworthy trat dazwischen und sagte ziemlich unwillig zu dem Squire:

»Herr Western, Sie haben mir Ihr Wort nicht gehalten. Sie versprachen mir, durchaus nichts Gewaltsames zu unternehmen.«

»Das that ich auch, so lange als es möglich war; aber wie kann ich von einem Mädchen solche Lügen anhören? Denkt sie, sie kann mich auch zum Narren haben wie andere Leute? Nichts da, ich kenne sie besser.«

»Es thut mir leid,« entgegnete Allworthy, »daß ich Ihnen sagen muß, Sie haben das Mädchen nach Ihrem Benehmen gegen sie gar nicht gekannt. Ich bitte um Entschuldigung dieser meiner Worte, aber unsere Freundschaft, Ihr eigener Wunsch und die besondere Gelegenheit werden mich rechtfertigen. Sie ist Ihre Tochter, Herr Western, und sie macht, glaube ich, Ihrem Namen Ehre. Wenn ich des Neides fähig wäre, würde ich Sie eher um diese Tochter beneiden als irgend ein anderer Mann.«

»Ich wünsche von ganzem Herzen, sie wäre die Ihrige; Sie würden bald froh sein, sie wieder los zu werden.«

»Lieber Freund,« antwortete Allworthy, »Sie allein sind die Ursache aller der Unruhe, über die Sie sich beklagen. Schenken Sie dem Mädchen das Vertrauen, das sie verdient und Sie werden gewiß der glücklichste Vater auf Erden sein.«

»Ich ihr Vertrauen schenken!« rief der Squire. »Welches Vertrauen kann ich ihr schenken, da sie nicht thun will, was ich von ihr verlange? Wenn sie einwilliget so zu heirathen wie ich es gern sehe, will ich ihr so viel Vertrauen schenken als nur möglich.«

»Sie thun Unrecht, Nachbar,« entgegnete Allworthy, »auf der Einwilligung Ihrer Tochter zu bestehen. Eine 110 negative Stimme gestattet Ihnen Ihre Tochter und mehr hat Ihnen Gott und die Natur nicht gegeben.«

»Eine negative Stimme!« rief der Squire. »Na, ich will Euch zeigen, was für eine negative Stimme ich habe. Geh in Dein Zimmer, marsch, Du Eigensinn!«

»Herr Western,« fiel Allworthy ein, »Sie behandeln sie wirklich grausam; ich kann das nicht mit ansehen. Sie werden, Sie müssen freundlicher gegen sie sein. Sie verdient die beste Behandlung.«

»Ja, ja,« entgegnete Western, »ich weiß, was sie verdient. Sehen Sie, da ist ein Brief von meiner Cousine, der Lady Bellaston, in welchem sie mir anzeigt, der Mensch, der Jones, sei wieder aus dem Gefängnisse entlassen, und mir räth, das Mädchen nicht aus den Augen zu lassen. Nachbar Allworthy, Sie wissen nicht, was es zu bedeuten hat, ein Mädchen zu hüten.«

Der Squire beschloß seine Rede mit einigen Lobsprüchen auf seine Klugheit und Allworthy theilte ihm darauf nach einer geeigneten Vorrede alles mit, was er in Bezug auf Jones entdeckt hatte, seinen Unwillen gegen Blifil und überhaupt alles, was der Leser im vorigen Kapitel erfahren hat.

Sehr heftige Menschen sind meist sehr wetterwendisch. So hatte Western kaum erfahren, daß Allworthy die Absicht habe, Jones zu seinem Erben einzusetzen, als er den Oheim wo möglich in Lobeserhebungen des Neffen noch übertraf und sich so sehr für die Heirath seiner Tochter mit Jones begeisterte, als er vorher für die Verbindung derselben mit Blifil geeifert hatte.

Allworthy mußte von neuem sich in das Mittel schlagen und erzählen, was zwischen ihm und Sophien vorgegangen war, worüber Western sich nicht wenig verwunderte.

111 Einen Augenblick schwieg er und sah sich wild um. Endlich rief er laut aus: »was kann dies bedeuten, Nachbar Allworthy? Verliebt ist sie in ihn gewesen, das will ich beschwören. Sapperment! Jetzt hab' ich's; jetzt hab' ich's gefunden. Sie will den Lord haben. Ich fand sie bei meiner Cousine, der Lady Bellaston, bei einander. Er hatte den Kopf über sie gebogen, das ist ausgemacht, ich hab's gesehen; aber der Teufel soll mich holen, wenn er sie kriegt. Ich mag keine Lords und Hofleute in meiner Familie.«

Allworthy hielt eine lange Rede, in welcher er seinen Vorsatz wiederholte, alle gewaltsamen Maßregeln zu vermeiden und dem Herrn Western ernstlich Milde empfahl, da er durch diese sicher am besten mit seiner Tochter zum Ziele kommen würde. Darauf nahm er Abschied und kehrte zu Mad. Miller zurück, mußte aber vorher den Bitten des Squire nachgeben und versprechen, Jones noch den Nachmittag zum Besuche zu ihm zu bringen, damit er, wie er sagte, »die Sache mit dem jungen Herrn in's Reine bringen könne.« Dagegen versprach Western auch, dem Rathe Allworthy's in seinem Verfahren gegen Sophien zu gehorchen, und er sagte: »ich weiß nicht, wie es zugeht, aber der Teufel soll mich holen, Allworthy, wenn Sie mich nicht zu allem bringen, was Sie haben wollen. Und ich besitze doch ein eben so schönes Gut als Sie und bin eben so gut Friedensrichter.«


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