Alexander Dumas
Der Frauenkrieg
Alexander Dumas

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Vierzehntes Kapitel.

Es ist nun Zeit, uns wieder einer der wichtigsten Personen dieser Geschichte zuzuwenden, die mit ihren fünf Gefährten und einem Sack von Goldtalern munter der Straße von Bordeaux nach Paris folgt.

Es war Cauvignac, der seinen Genossen von seinem Vertrag mit Lenet erzählte.

»Herr Lenet,« schloß er, »hat mir zehntausend Livres bezahlt, um eine Kompanie zu errichten; ich errichte sie, oder der Teufel soll mich holen. An dem Tage, wo ich sie errichtet habe, ist er mir vierzigtausend weitere schuldig; bezahlt er diese vierzigtausend Livre nicht, so werden wir sehen . . .«

»Mit zehntausend Livres!« riefen im Chor vier ironische Stimmen; denn Ferguzon schien, voll Vertrauen zu den Mitteln des Führers, von der ganzen Truppe allein überzeugt zu sein, daß Cauvignac zu dem versprochenen Resultate gelangen würde. »Mit zehntausend Livres wollt Ihr eine Kompanie errichten?«

»Ja,« sagte Cauvignac, »wenn man auch etwas hinzufügen müßte.«

»Und wer wird etwas beifügen?« fragte eine Stimme.

»Ich nicht,« versetzte Ferguzon.

»Wer denn?« fragte ein anderer von den Genossen, namens Barrabas.

»Bei Gott! der erste beste. Halt, ich bemerke gerade einen Menschen, dort auf der Landstraße. Ihr werdet sehen . . .«

Der Ankommende war ein Bürger, der im Begriff stand, viertausend Livres, die er in einem Prozeß gegen den unsern Lesern bekannten Wirt Biscarros, diese Zierde seines Standes, verloren hatte, seinem Anwalt in Orleans zu überbringen. Cauvignac wußte nicht nur den Bürger und seinen Anwalt durch die kühnsten und blendendsten Vorspiegelungen um die viertausend Livres zu prellen, sondern er brachte es auch fertig, beide zu weiteren Geldopfern zu bewegen, indem er junge Leute, deren Fürsorge ihnen anvertraut war und deren sie sich zu entledigen wünschten, in seine Kompanie einreihte.

Sein Marsch glich einem Triumphzug. Der erfinderische Parteigänger fand Mittel, die hartnäckigsten Anhänger des Friedens in den Krieg zu führen. Die einen ließ er der Sache des Königs, die andern der Sache der Prinzen sich anschließen. Einige glaubten dem Parlamente zu dienen, andere dem vertriebenen, in Frankreich weilenden König von England, der eine Landung in Schottland plante.

Vier Tage, nachdem er Chantilly verlassen, hatte Cauvignac fünfundzwanzig Mann beisammen, was ein recht achtungswerter Anfang war.

Cauvignac suchte einen Mittelpunkt und gelangte in ein kleines Dorf, welches zwischen Chatellerault und Poitiers lag, und glaubte hier gefunden zu haben, was er suchte. Es war Jaulnay; Cauvignac erkannte das Dorf, in das er bei seiner Landstreicherei schon früher gekommen war, und schlug sein Hauptquartier in dem den Lesern bekannten einzigen Wirtshause des Ortes auf.

So auf der Hauptstraße von Bordeaux nach Paris Posten fassend, hatte Cauvignac hinter sich die Truppen des Herrn von Larochefoucault, der Saumur belagerte, und vor sich die des Königs, die sich in der Guienne zusammengezogen. Vorsichtig hütete er sich, irgend eine Farbe zu bekennen, ehe die geeignete Gelegenheit gekommen wäre, und war darauf bedacht, einen Kern von etwa hundert Mann zu bilden, um dann seinen größten Vorteil wahrzunehmen. Das Rekrutierungsgeschäft nahm seinen raschen Fortgang und Cauvignac hatte bald seine Arbeit zur Hälfte vollendet.

Als er nun, nachdem er den ganzen Morgen mit der Menschenjagd zugebracht hatte, seiner Gewohnheit gemäß vor der Tür des Wirtshauses auf der Lauer stand und mit seinem Leutnant und seinem Unterleutnant plauderte, sah er am Ende der Straße eine junge Dame zu Pferde erscheinen, der ein Stallmeister ebenfalls zu Pferde und zwei mit Gepäck beladene Maultiere folgten.

Das leichte Wesen, mit dem die schöne Amazone ihr Roß regierte, sowie die steife, stolze Haltung ihres Stallmeisters riefen eine Erinnerung in Cauvignacs Kopf wach.

Er legte seine Hand auf Ferguzons Arm und sagte, auf die Reisende deutend, zu ihm: »Hier kommt der fünfzigste Soldat des Regiments von Cauvignac, oder ich will des Todes sein.«

»Wie? diese Dame?« – »Allerdings.«

»Ah! wir haben bereits einen Neffen, der Advokat, einen Paten, der Pfarrer werden sollte, zwei Schreiber, zwei Apotheker, einen Arzt, drei Bäcker und zwei Gänsehirten; mir scheint, das sind genug schlechte Soldaten, ohne daß wir noch eine Frau dazuzunehmen brauchen, denn eines Tags werden wir uns doch schlagen müssen.«

»Ja, aber unser Schatz beläuft sich erst auf fünfundzwanzigtausend Livres und ich denke, es wäre nicht übel, wenn man eine runde Summe, etwa dreißigtausend Livres, vollmachen könnte.«

»Ah! wenn du die Dinge aus diesem Gesichtspunkte betrachtest, habe ich nichts einzuwenden, und pflichte dir vollkommen bei.«

»Still! Du wirst sehen.«

Cauvignac näherte sich der jungen Dame, die vor einem der Fenster des Wirtshauses angehalten hatte und die Wirtin befragte, die ihr vom Zimmer aus Antwort gab.

»Euer Diener, mein edler Herr,« sagte er mit schlauer Miene, die Hand höflich an den Hut legend.

»Mein edler Herr! ich!« erwiderte die Dame lächelnd.

»Ihr selbst, schöner Vicomte.«

Die Dame errötete.

»Ich weiß nicht, was Ihr damit sagen wollt?« entgegnete sie.

»Oh! doch wohl, und zum Belege dient, daß Ihr bereits einen halben Fuß Rot auf den Wangen habt.«

»Ihr täuscht Euch offenbar, mein Herr.«

»Nein, nein, ich weiß im Gegenteil sehr gut, was ich sage.«

»Genug des Scherzes, mein Herr.«

»Ich scherze nicht, und wenn Ihr den Beweis haben wollt, so werde ich ihn Euch geben. Ich habe die Ehre gehabt, Euch vor ungefähr drei Wochen in Tracht Eures Geschlechts an dem Ufer der Dordogne zu begegnen; es folgte Euch damals Euer treuer Stallmeister, Herr Pompée. Habt Ihr noch Herrn Pompée? Ah! ja, da ist er! Der liebe Herr Pompée, werdet Ihr auch sagen, ich kenne ihn nicht?«

Der Stallmeister und die junge Dame schauten sich verwundert an.

»Ja, ja,« fuhr Cauvignac fort, »Ihr staunt, mein schöner Vicomte; aber wagt es zu behaupten, ich sei Euch nicht begegnet, dort auf der Straße, eine Viertelmeile von dem Wirtshause des Meisters Biscarros.«

»Ich leugne dieses Zusammentreffen nicht, mein Herr.«

»Ah! Ihr seht wohl.«

»Nur war ich an jenem Tage verkleidet.«

»Nein, nein, heute seid Ihr es. Übrigens, da das Signalement des Vicomte von Cambes in ganz Guienne verbreitet worden ist, begreife ich wohl, daß Ihr, um jeden Verdacht abzuwenden, es für klüger hieltet, für den Augenblick dieses Kostüm zu wählen, das Euch, um Euch Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, mein edler Herr, vortrefflich steht.«

»Mein Herr,« sagte die Vicomtesse mit einer Unruhe, die sie vergebens zu verbergen suchte, »wenn Ihr Eure Rede nicht mit gescheiten Worten vermischtet, würde ich Euch in der Tat für einen Narren halten.«

»Ich werde Euch nicht dasselbe Kompliment machen, und finde es sehr vernünftig, sich zu verkleiden, wenn man konspiriert.«

Die junge Frau heftete einen immer ängstlicheren Blick auf Cauvignac und erwiderte: »In der Tat, es scheint mir, ich habe Euch irgendwo gesehen, aber ich erinnere mich nicht mehr wo.«

»Das erstemal, wie ich Euch sagte, an dem Ufer der Dordogne.«

»Und das zweitemal?« – »Das zweitemal in Chantilly.«

»An dem Jagdtage?« – »Ganz richtig.«

»Dann habe ich nichts zu befürchten, Ihr seid einer der Unsern.«

»Warum?«

»Weil Ihr bei der Frau Prinzessin gewesen seid.«

»Erlaubt mir, Euch zu bemerken, daß dies kein Grund ist.«

»Es scheint mir jedoch . . .«

»Es waren dort zu viele Menschen, als daß man von allen hätte überzeugt sein können, es seien Freunde.«

»Nehmt Euch in acht, mein Herr, Ihr würdet mir einen sonderbaren Begriff von Euch geben.«

»Oh! denkt von mir, wie Ihr wollt, ich bin nicht sehr empfindlich.«

»Aber was wünscht Ihr denn?« – »Ich wünschte Euch, wenn Ihr gestattet, die Honneurs dieses Gasthofes zu machen.«

»Ich danke, mein Herr, und bedarf Euer nicht. Ich erwarte jemand.«

»Es ist gut, steigt ab, und in Erwartung dieses Jemand wollen wir plaudern.«

»Was soll ich tun, gnädige Frau?« fragte Pompée.

»Absteigen, ein Zimmer verlangen und Abendessen bestellen,« sagte Cauvignac.

»Mein Herr,« versetzte die Vicomtesse, »mir scheint, es ist meine Sache, Befehle zu geben.«

»Es kommt darauf an, Vicomte, insofern ich in Jaulnay kommandiere und fünfzig Mann zu meiner Verfügung habe. Pompée, tut, was ich Euch gesagt habe.«

Pompée ließ den Kopf sinken und trat in das Wirtshaus.

»Aber, mein Herr, Ihr nehmt mich in Haft?« – »Vielleicht.«

»Wie vielleicht?« – »Ja, das hängt von der Unterredung ab, die wir miteinander pflegen werden; aber habt doch die Güte, abzusteigen, Vicomte; gut, nehmt meinen Arm; die Leute vom Hause werden Euer Pferd in den Stall führen.«

»Ich gehorche, mein Herr, denn Ihr seid nach Euren Worten der Stärkere; ich habe kein Mittel, Widerstand zu leisten; ich mache Euch jedoch auf eines aufmerksam; die Person, die ich erwarte, wird kommen, und diese Person ist ein Offizier des Königs.«

»Wohl, Vicomte, Ihr erweist mir die Ehre, mich ihm vorzustellen, und ich werde entzückt sein, seine Bekanntschaft zu machen.«

Die Vicomtesse begriff, daß kein Widerstreben möglich war, und ging voraus, wobei sie Cauvignac durch ein Zeichen andeutete, es stehe ihm frei, ihr zu folgen.

Cauvignac begleitete sie bis an die Tür des Zimmers, das Pompée hatte bereit machen lassen, und war im Begriff, die Schwelle hinter ihr zu überschreiten, als Ferguzon, rasch die Treppe heraufsteigend, sich seinem Ohre näherte und ihm zuflüsterte: »Kapitän, ein Wagen mit drei Pferden, ein verlarvter junger Mann in dem Wagen, zwei Lakaien an den Schlägen.«

»Gut,« sagte Cauvignac. »Das ist ohne Zweifel der erwartete Herr.«

»Ah! man erwartet einen Herrn?« – »Ja, und ich gehe ihm entgegen. Du, bleibe im Gange, verliere die Tür nicht aus dem Auge, laß jeden hinein, aber niemand heraus.«

»Genug, Kapitän.«

Ein Reisewagen hielt in der Tat vor der Tür des Wirtshauses, begleitet von vier Mann von Cauvignacs Kompanie, die ihm eine Viertelmeile von der Stadt begegnet waren und von diesem Augenblicke als Eskorte gedient hatten.

Ein Herr, in blauen Samt gekleidet und in einen Pelzmantel gehüllt, lag in dem Wagen. Eine schwarze Samtmaske verbarg eine Hälfte seines Gesichtes. Was aber die Maske nicht verhüllte, der Oberteil der Stirn und der Unterteil des Gesichtes, deutete Jugend, Schönheit und Geist an; die Zähne waren klein und weiß, und durch die Larve funkelten feurige Augen.

Bei dem Anblick Cauvignacs, der, wie gesagt, an der Tür erschien, stieß der junge Mann einen halb unterdrückten Schrei des Erstaunens aus und fuhr rasch an sein Gesicht, als wollte er sich versichern, daß seine Maske immer noch daran wäre. Die Gewißheit hierüber schien ihn ruhiger zu machen.

So rasch auch die Bewegung gewesen war, so war sie Cauvignac doch nicht entgangen; er schaute den Reisenden an wie ein Mann, der die Signalements selbst unter der größten Verstellung zu buchstabieren gewohnt ist; dann bebte er infolge eines Erstaunens, das beinahe dem gleichkam, das der in blauen Samt gekleidete Kavalier gezeigt hatte; aber er faßte sich bald wieder, nahm den Hut mit ganz besonderer Artigkeit in die Hand und sagte: »Seid willkommen, schöne Dame.«

Die Augen des Reisenden glänzten vor Erstaunen durch die Öffnungen seiner Maske.

»Wohin geht Ihr?« fuhr Cauvignac fort.

»Wohin ich gehe?« erwiderte der Reisende, ohne den Gruß Cauvignacs zu beachten und nur seine Frage beantwortend; »wohin ich gehe? Ihr müßt es besser wissen, als ich, da es mir nicht frei steht, meine Reise fortzusetzen. Ich gehe dahin, wohin Ihr mich führt.«

»Erlaubt mir, Euch zu bemerken,« entgegnete Cauvignac mit zunehmender Höflichkeit, »daß dies nicht antworten heißt, schöne Dame. Ihr seid nur für den Augenblick in Verhaft genommen. Haben wir eine Minute mit offenem Herzen und offenem Gesichte über unsere kleinen Angelegenheiten gesprochen, so werdet Ihr Eure Reise ohne irgend ein Hindernis fortsetzen.«

»Verzeiht,« sagte der junge Mann, »aber ehe wir weiter gehen, wollen wir vor allem einen Irrtum berichtigen. Ihr gebt Euch den Anschein, als hieltet Ihr mich für eine Frau, während Ihr im Gegenteil an meinen Kleidern gut sehen könnt, daß ich ein Mann bin.«

»Ihr kennt das Sprichwort: Trau, schau, wem? Der Weise urteilt nicht nach dem Scheine. Ich maße mir nun an, ein Weiser zu sein, und so erkannte ich unter dieser lügenhaften Tracht . . .«

»Was?« fragte der Reisende ungeduldig.

»Wie ich Euch sagte: eine Frau.«

»Aber wenn ich für Euch eine Frau bin, warum verhaftet Ihr mich dann?« – »Teufel! weil in diesen Zeitläuften die Frauen gefährlicher sind, als die Männer; man könnte darum sogar unsern Krieg den Frauenkrieg nennen.«

»Ihr seid ein Narr, mein Herr,« sagte der junge Reisende, die Achseln zuckend.

»Ich werde Euch ebensowenig glauben, schöne Dame, als ich vorhin dem jungen Mann glaubte, der mir dasselbe Kompliment machte.«

»Ihr behauptet vielleicht gegen sie, sie sei ein Mann?«

»Allerdings. Ich erkannte meinen kleinen Edelmann, den ich an einem gewissen Abend anfangs Mai um das Gasthaus des Meisters Biscarros hatte herumstreichen sehen, und ließ mich durch seinen Weiberrock, seinen Kopfputz und seine kleine Flötenstimme nicht täuschen; sowenig wie ich mich durch Euer blaues Wams, Euren grauen Filzhut und Eure Spitzenstiefel täuschen lasse. Ich sagte ihm: ›Nehmt einen Namen an, den Ihr wollt, Ihr seid darum nichtsdestoweniger der Vicomte von Cambes.‹«

»Der Vicomte von Cambes!« rief der junge Reisende.

»Ah! der Name fällt Euch auf, wie es scheint. Solltet Ihr ihn zufällig auch kennen?«

»Er ist hier? Ihr sagt; er . . .«

»Als Frau verkleidet, der schlimme Mensch, wie Ihr als Mann, Böse.«

»Und was macht er hier?« rief der junge Mann mit immer zunehmender Heftigkeit.

»Er behauptet, ein Stelldichein mit einem seiner Freunde zu haben,« antwortete Cauvignac, auf jedes seiner Worte einen besonderen Nachdruck legend. »Den Namen weiß ich nicht mehr genau, doch darauf besinne ich mich, er endigt mit olles

»Herr von Canolles!« rief der junge Reisende, dessen Lippen sich mit einer Todesblässe bedeckten, wodurch seine schwarze Maske furchtbar von der Weiße seiner Haut abstach.

»So ist es, Herr von Canolles,« versetzte Cauvignac ganz richtig. »Ihr kennt Herrn von Canolles ebenfalls! Ihr kennt, scheint es, die ganze Welt?«

»Scherz beiseite,« stammelte der junge Mann, der an allen Gliedern zitterte und einer Ohnmacht nahe zu sein schien. »Wo ist diese Dame?«

»In jenem Zimmer; seht, dort das dritte Fenster, jenes mit den gelben Vorhängen.«

»Ich will sie sehen!« rief der Reisende.

»Oho! sollte ich mich getäuscht haben,« sagte Cauvignac, »und Ihr wärt der Herr von Canolles, den sie erwartet? Oder vielmehr wäre Herr von Canolles nicht der hübsche Kavalier, der dort mit seinem Lakaien im Trabe einherreitet?«

Der junge Reisende warf sich mit solcher Eile gegen die vordere Glasscheibe des Wagens, daß er sie mit der Stirn zerbrach.

»Er ist es! er ist es!« rief er, ohne nur wahrzunehmen, daß einige Tropfen Blut aus seiner leichten Wunde flossen. »Oh, ich Unglückliche! Er kommt, findet sie wieder, ich bin verloren! . . .«

»Ah, Ihr seht wohl, daß Ihr eine Frau seid?«

»Sie hatten sich verabredet,« fuhr der junge Mann, die Hände ringend fort; »oh! ich werde mich rächen.«

Cauvignac wollte einen neuen Scherz versuchen, aber der junge Mann machte ihm ein gebieterisches Zeichen mit der Hand, während er mit der andern seine Maske abriß, und nun erschien Nanons bleiches, furchtbar drohendes Antlitz vor den ruhigen Blicken Cauvignacs.



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