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Der Volkskrieg ist im kultivierten Europa eine Erscheinung des neunzehnten Jahrhunderts. Er hat seine Anhänger und seine Widersacher; die letzteren entweder aus politischen Gründen, weil sie ihn für ein revolutionäres Mittel, einen für gesetzlich erklärten Zustand der Anarchie halten, der der gesellschaftlichen Ordnung im Innern ebenso gefährlich sei wie dem Feinde, oder aus militärischen Gründen, weil sie glauben, der Erfolg entspreche nicht der aufgewendeten Kraft. Der erste Punkt berührt uns hier nicht, denn wir betrachten den Volkskrieg bloß als Kampfmittel, also in seiner Beziehung auf den Feind; der letzte Punkt aber veranlaßt uns zu der Bemerkung, daß der Volkskrieg im allgemeinen als eine Folge des Durchbruches anzusehen ist, den das kriegerische Element in unserer Zeit durch seine alte künstliche Umwallung gemacht hat, als eine Erweiterung und Verstärkung des ganzen Gärungsprozesses, den wir Krieg nennen. Das Requisitionssystem, die Anschwellung der Heere zu ungeheuren Massen vermittelst desselben und der allgemeinen Dienstpflicht, der Gebrauch der Landwehren sind sämtlich Dinge, die, wenn man vom ehemaligen engbegrenzten Militärsystem ausgeht, in derselben Richtung liegen, und in dieser Richtung liegt nun auch der Aufruf des Landsturms oder die Volksbewaffnung. Sind die ersten dieser neuen Hilfsmittel eine natürliche und notwendige Folge niedergeworfener Schranken, und haben sie die Kraft dessen, der sich ihrer zuerst bedient hat, so gewaltig gesteigert, daß der Gegner mit fortgerissen wurde und sie auch ergreifen mußte, so wird dies auch der Fall mit dem Volkskriege sein. In der Allgemeinheit der Fälle würde dasjenige Volk, welches sich desselben mit Verstand bedient, ein verhältnismäßiges Übergewicht über diejenigen bekommen, die ihn verschmähen. Ist dem also, so kann nur die Frage sein, ob diese neue Verstärkung des kriegerischen Elements der Menschheit überhaupt heilsam sei oder nicht, – eine Frage, die wohl so zu beantworten sein dürfte wie die Frage über den Krieg selbst – wir überlassen beide den Philosophen. Aber man könnte auch meinen, die Kräfte, welche der Volkskrieg kostet, könnten auf andere Streitmittel verwendet, mit mehr Erfolg benutzt werden; es gehört indessen keine große Untersuchung dazu, um sich zu überzeugen, daß diese Kräfte größtenteils nicht disponibel sind und sich nicht nach Willkür verwenden lassen. Ein wesentlicher Teil derselben, nämlich die moralischen Elemente, erhalten sogar erst durch diese Art des Gebrauchs ihr Dasein.
Wir fragen also nicht mehr: was kostet der Widerstand, den ein ganzes Volk mit den Waffen in der Hand leistet, diesem Volke: sondern wir fragen: welchen Einfluß kann dieser Widerstand haben? Welches sind seine Bedingungen, und wie ist der Gebrauch desselben?
Daß ein so verteilter Widerstand nicht zu der in Zeit und Raum konzentrierten Wirkung großer Schläge geeignet ist, geht aus der Natur der Sache hervor. Seine Wirkung richtet sich, wie in der physischen Natur der Verdampfungsprozeß, nach der Oberfläche. Je größer diese und je größer der Kontakt ist, in welchem sie sich mit dem feindlichen Heere befindet, also je mehr dieses sich ausbreitet, um so größer ist die Wirkung der Volksbewaffnung. Sie zerstört wie eine stillfortglimmende Glut die Grundfesten des feindlichen Heeres. Da sie zu ihren Erfolgen Zeit braucht, so entsteht, während beide Elemente so aufeinander wirken, ein Zustand der Spannung, der sich entweder nach und nach löst, wenn der Volkskrieg an einzelnen Stellen erstickt wird und an andern langsam erlischt, oder zu einer Krisis führt, wenn die Flammen dieses allgemeinen Brandes über das feindliche Heer zusammenschlagen und es nötigen, das Land vor dem eigenen gänzlichen Untergange zu räumen. Daß diese Entscheidung durch den Volkskrieg allein herbeigeführt werden sollte, setzt entweder eine solche Oberfläche des eingenommenen Reiches voraus, wie sie außer Rußland kein europäischer Staat hat, oder ein Mißverhältnis zwischen der einfallenden Armee und der Oberfläche des Landes, wie es in der Wirklichkeit nicht vorkommt. Will man also kein Phantom verfolgen, so muß man sich den Volkskrieg in Verbindung mit dem Kriege eines stehenden Heeres und beide durch einen das Ganze umfassenden Plan geeignet denken.
Die Bedingungen, unter welchen allein der Volkskrieg wirksam werden kann, sind folgende:
Ob die Bevölkerung groß oder klein ist, ist nicht entscheidend, denn an Menschen fehlt es dabei am wenigsten. Ob die Einwohner arm oder reich sind, ist auch nicht geradezu entscheidend oder sollte es wenigstens nicht sein; es ist aber nicht zu verkennen, daß eine arme, an anstrengende Arbeit und Entbehrung gewöhnte Bevölkerung sich auch kriegerischer und kräftiger zu zeigen pflegt.
Eine Landeseigentümlichkeit, welche die Wirkung des Volkskrieges ungemein begünstigt, ist der zerstreute Anbau der Wohnungen, wie er sich in vielen Gegenden Deutschlands findet. Das Land wird dadurch zerschnittener und verdeckter; die Wege werden schlechter, obgleich zahlreicher; die Unterbringung der Truppen hat unendliche Schwierigkeiten, besonders aber wiederholt sich im kleinen die Eigentümlichkeit, welche der Volkskrieg im großen hat, nämlich, daß das widerstehende Prinzip überall und nirgends vorhanden ist. Wohnen die Einwohner in Dörfern beisammen, so werden die unruhigsten mit Truppen belegt oder auch wohl zur Strafe ausgeplündert, abgebrannt u. s. w., was sich aber bei einer westfälischen Bauernschaft nicht wohl ausführen läßt.
Die Anwendung des Landsturms und bewaffneter Volkshaufen kann und soll nicht gegen die feindliche Hauptmacht, auch nicht einmal gegen beträchtliche Korps gerichtet sein, er soll nicht den Kern zermalmen, sondern nur an der Oberfläche, an den Umgrenzungen nagen. Er soll sich in den Provinzen erheben, welche seitwärts vom Kriegstheater liegen und in die der Angreifende nicht mit Macht kommt, um diese Provinzen seinem Einfluß ganz zu entziehen. Da, wo noch gar kein Feind ist, fehlt es nicht an Mut, sich gegen ihn zu rüsten, und an diesem Beispiel entzündet sich nach und nach die Masse der angrenzenden Einwohner. So verbreitet sich das Feuer wie ein Brand in der Heide und trifft am Ende die Bodenfläche, auf welche der Angreifende basiert ist; es ergreift seine Verbindungslinie und zehrt an den Lebensfäden seines Daseins. Denn wenn man auch keine übertriebenen Vorstellungen von der Allmacht eines Volkskrieges hat, ihn nicht für ein unerschöpfliches, unbezwingliches Element hält, dem die bloße Heeresmacht so wenig Stillstand gebieten könne wie der Mensch dem Winde oder Regen, kurz, wenn man sein Urteil auch nicht auf rednerische Flugschriften gründet, so muß man doch zugeben, daß man bewaffnete Bauern nicht vor sich hertreiben kann wie eine Abteilung Soldaten, die aneinander halten wie eine Herde und gewöhnlich der Nase nachlaufen, während jene, auseinandergesprengt, sich nach allen Seiten zerstreuen, ohne dazu eines künstlichen Planes zu bedürfen. Dadurch bekommt der Marsch jeder kleinen Abteilung in einem Gebirge, einer Wald- oder sonst sehr durchschnittenen Gegend einen sehr gefährlichen Charakter; denn es kann in jedem Augenblick aus dem Marsch ein Gefecht werden, und wenn schon lange von keinem feindlichen Kriegsvolk mehr die Rede sein würde, können noch zu jeder Stunde dieselben Bauern am Ende einer Kolonne erscheinen, welche die Spitze derselben längst vertrieben hatte. Ist von Verderben der Wege und Sperren enger Straßen die Rede, so verhalten sich die Mittel, welche Vorposten oder Streifkorps des Heeres anwenden, zu denjenigen, welche eine aufgebrachte Bauernmasse herbeigeschafft, ungefähr wie die Bewegungen eines Automaten zu den Bewegungen eines Menschen. Der Feind hat kein anderes Mittel gegen die Wirkung des Landsturms, als das Absenden vieler Haufen zur Geleitung seiner Zufuhren, zur Besetzung der militärischen Stationen, der Pässe, Brücken u. s. w. So wie die ersten Versuche des Landsturms gering sein werden, so werden auch diese entsendeten Haufen schwach sein, weil man die große Zersplitterung der Kräfte fürchtet; an diesen schwachen Haufen pflegt sich dann das Feuer des Volkskrieges erst recht zu entzünden, man wird ihrer an einigen Orten durch die Menge Meister, es wächst der Mut, die Kampflust steigert sich, und die Intensität des Kampfes nimmt zu, bis sich der Kulminationspunkt nähert, der über den Ausgang entscheiden soll.
Nach unserer Vorstellung vom Volkskriege muß er wie ein nebel- und wolkenartiges Wesen sich nirgends zu einem kompakten Körper verdichten, sonst richtet der Feind eine angemessene Kraft auf diesen Kern, zerstört ihn und macht eine große Menge Gefangene; dann sinkt der Mut; alles glaubt, die Hauptfrage sei entschieden, ein weiteres Bemühen vergeblich, und die Waffen fallen dem Volke aus den Händen. Von der andern Seite aber ist es dennoch nötig, daß sich dieser Nebel an gewissen Punkten zu dichteren Massen zusammenziehe und drohende Wolken bilde, aus denen einmal ein kräftiger Blitzstrahl herausfahren kann. Diese Punkte liegen hauptsächlich auf den Flügeln des feindlichen Kriegstheaters, wie wir schon gesagt haben. Da muß sich die Volksbewaffnung in größere und mehr geordnete Ganze vereinigen, mit einem geringen Zusatz stehender Truppen, so daß sie schon das Ansehen eines geordneten Heeres gewinnt und imstande ist, sich an größere Unternehmungen zu wagen. Von diesen Punkten aus muß die Intensität des Landsturmes abnehmen, nach dem Rücken des Feindes hin, wo dieser seinen stärksten Schlägen ausgesetzt ist. Jene dichteren Massen sind bestimmt, über die beträchtlicheren Garnisonen herzufallen, die der Feind zurückgelassen. Außerdem flößen sie Furcht und Besorgnis ein und vermehren den moralischen Eindruck des Ganzen; ohne sie würde die Totalwirkung nicht kräftig, und der ganze Zustand für den Feind nicht beunruhigend genug werden.
Diese kräftigere Gestaltung der ganzen Volksbewaffnung bringt der Feldherr am leichtesten durch die kleinen Haufen des stehenden Heeres hervor, mit denen er den Landsturm unterstützt. Ohne eine solche zur Ermunterung dienende Unterstützung durch etwas Truppen des stehenden Heeres wird es den Einwohnern meistens an Vertrauen und an Trieb fehlen, zu den Waffen zu greifen. Je stärker nun die Haufen sind, die dazu bestimmt werden, um so stärker wird die Anziehungskraft, um so größer die Lawine, die sich herabstürzen soll. Aber dies hat seine Grenze; denn teils wäre es verderblich, für diesen untergeordneten Zweck das ganze Heer zu verteilen, gewissermaßen in Landsturm aufzulösen, und damit eine ausgedehnte, überall schwache Verteidigungslinie zu bilden, wobei man gewiß sein könnte, daß Heer und Landsturm gleich gründlich zerstört werden würden; teils scheint auch die Erfahrung zu lehren, daß, wenn allzu viel regelmäßige Truppen in der Provinz anwesend sind, der Volkskrieg an Energie und Wirksamkeit abzunehmen pflegt; die Ursachen davon sind, weil erstens dadurch zu viel feindliche Truppen in die Provinz gezogen werden, zweitens die Einwohner sich nun auf die eigenen stehenden Truppen verlassen, drittens das Dasein beträchtlicher Truppenmassen die Kräfte der Einwohner auf eine andere Art zu sehr in Anspruch nimmt: nämlich durch Bequartierung, Fuhren, Lieferungen u. s. w.
Ein anderes Mittel zur Verhütung einer zu wirksamen Reaktion des Feindes gegen den Volkskrieg bildet zugleich einen Hauptgrundsatz in dem Gebrauch desselben; es ist der Grundsatz, bei diesem großen strategischen Verteidigungsmittel es selten oder niemals zur taktischen Verteidigung kommen zu lassen. Der Charakter eines Landsturmgefechtes ist der aller Gefechte mit schlechteren Truppenmassen: eine große Gewalt und Hitze im Anlauf, aber wenig kaltes Blut und geringe Ausdauer. Ferner ist wenig daran gelegen, ob eine Landsturmmasse besiegt und vertrieben wird, denn darauf ist sie gestellt, aber sie darf nicht durch zu große Verluste an Toten, Verwundeten und Gefangenen zugrunde gerichtet werden; dergleichen Niederlagen würden die Glut bald erlöschen; diese beiden Eigentümlichkeiten sind aber der Natur der taktischen Verteidigung durchaus entgegen. Das Verteidigungsgefecht erfordert ein nachhaltiges, langsames, planvolles Wirken und entschiedenes Wagen; ein bloßer Versuch, von dem man ablassen kann, so schnell man will, kann in der Verteidigung niemals zum Erfolg führen. Soll also der Landsturm die Verteidigung irgend eines Bodenabschnittes übernehmen, so muß es niemals zu einem entscheidenden Hauptverteidigungsgefecht kommen; er wird dann zugrunde gehen, wenn ihm die Umstände auch noch so günstig sind. Er kann und soll also die Eingänge eines Gebirges, die Dämme eines Sumpfes, die Übergänge eines Flusses verteidigen, so lange es ihm möglich ist; aber er soll, wenn sie einmal durchbrochen sind, sich lieber zerstreuen und mit unvermuteten Anfällen seine Verteidigung fortsetzen, als sich in ein enges, letztes Refugium, in eine förmliche Defensivstellung zusammenziehen und einsperren lassen. – Wie tapfer auch ein Volk sei, wie kriegerisch seine Sitten, wie groß sein Haß gegen den Feind, wie günstig sein Boden: es ist unleugbar, daß der Volkskrieg sich in einer zu dichten Atmosphäre der Gefahr nicht erhalten kann. Soll sich also sein Brennstoff irgendwo zu einer bedeutenden Glut anhäufen, so muß es auf entfernteren Punkten geschehen, wo er Luft hat und nicht mit einem großen Schlage erdrückt werden kann.
Nach diesen Betrachtungen, die mehr ein Herausfühlen der Wahrheit sind, als eine objektive Zergliederung, weil der Gegenstand überhaupt noch zu wenig dagewesen, und von denen, die ihn lange mit eigenen Augen beobachtet haben, zu wenig dargestellt worden ist, haben wir nur noch zu sagen, daß der strategische Verteidigungsplan die Mitwirkung der Volksbewaffnung auf zwei verschiedenen Wegen in sich aufnehmen kann, nämlich: entweder als ein letztes Hilfsmittel nach verlorener Schlacht oder als ein natürlicher Beistand, ehe eine entscheidende Schlacht geliefert wird. Das letztere setzt den Rückzug ins Innere des Landes und diejenige mittelbare Reaktionsart voraus, von der wir im achten und vierundzwanzigsten Kapitel dieses Buches gesprochen haben. Wir haben also hier nur noch wenige Worte über das Aufgebot des Landsturms nach verlorener Schlacht zu sagen.
Kein Staat sollte sein Schicksal, nämlich sein ganzes Dasein, von einer Schlacht, sei sie auch die entscheidendste, abhängig glauben. Ist er geschlagen, so kann das Aufbieten neuer Kräfte und die natürliche Schwächung, welche jeder Angriff mit der Dauer erleidet, einen Umschwung der Dinge herbeiführen, oder er kann von außen her Hilfe bekommen. Zum Sterben ist es immer noch Zeit, und wie es ein Naturtrieb ist, daß der Untergehende nach dem Strohhalm greift, so liegt es in der natürlichen Ordnung der moralischen Welt, daß ein Volk die letzten Mittel seiner Rettung versucht, wenn es sich an den Rand des Abgrundes geschleudert sieht.
Wie klein und schwach ein Staat in Beziehung auf seinen Feind auch sei, er soll sich diese letzten Kraftanstrengungen nicht ersparen, oder man müßte sagen, es sei keine Seele mehr in ihm. Dies schließt nicht die Möglichkeit aus, sich durch einen opfervollen Frieden von dem gänzlichen Untergange zu retten, eine solche Absicht schließt aber auch ihrerseits nicht die Nützlichkeit neuer Verteidigungsmaßregeln aus; sie machen den Frieden weder schwieriger noch schlechter, sondern leichter und besser. Noch notwendiger sind sie, wenn Hilfe von denen erwartet wird, die bei unserer Erhaltung interessiert sind. Eine Regierung also, die nach verlorener Hauptschlacht nur daran denkt, das Volk schnell in das Bett des Friedens steigen zu lassen und, übermannt von dem Gefühl einer fehlgeschlagenen großen Hoffnung, nicht mehr den Mut und die Lust in sich fühlt, alle Kräfte anzuspornen, begeht in jedem Fall aus Schwäche eine große Inkonsequenz und zeigt, daß sie des Sieges nicht würdig, und eben deswegen vielleicht auch gar nicht fähig war, ihn zu erringen.
Wie entschieden also auch die Niederlage sei, die ein Staat erfahren, so muß doch mit dem Rückzug des Heeres in das Innere des Landes die Wirksamkeit der Festungen und der Volksbewaffnungen hervorgerufen werden. Es ist in dieser Beziehung vorteilhaft, wenn die Flügel des Hauptkriegstheaters durch Gebirge oder sonst sehr schwierige Gegenden begrenzt werden, die nun wie Bastionen hervortreten, deren strategisches Flankenfeuer der Vordringende auszuhalten hat.
Ist der Sieger mitten in seinen Belagerungsarbeiten, hat er überall starke Garnisonen zurückgelassen, um seine Verbindungslinie zu sichern, oder gar Korps entsendet, um sich die Ellenbogen freizumachen und die benachbarten Provinzen in Ordnung zu halten, ist er schon durch mannigfaltige Verluste lebender und toter Streitmittel geschwächt: dann ist der Zeitpunkt gekommen, wo die Verteidigungsarmee von neuem in die Schranken treten und den Angreifenden in seiner ungünstigen Lage durch einen wohlangebrachten Stoß zum Wanken bringen muß.