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Zehntes Kapitel.

Auf frohe Feste folgt in der Regel ein Morgen mit Aschermittwochstimmung, der rasch verrauschende Strom der Fröhlichkeit schwemmt nicht selten ein Gerölle von Widerwärtigkeiten an. Einen Monat nach der Wahl sollte Firmin Charmois diese betrübliche Erfahrung am eigenen Leib machen. Vierzehn Tage lang hatte er in Siegeswonne schwelgen dürfen. Nachdem er in der ersten Sitzung des neuen Gemeinderats einstimmig zum Bürgermeister gewählt worden war, hatte er den neuen Kollegen und seinen Freunden ein Frühstück im ›Blumenkorb‹ gegeben, und die neuen Gemeinderäte hatten darauf mit einem allgemeinen Bankett zu Ehren des gemeinsamen Sieges geantwortet. Man konnte gar nicht genug kriegen an Festlichkeiten, ein Ball in der Markthalle, Feuerwerk oben am Waldrand, öffentliche Konzerte, Tombola folgten sich Schlag auf Schlag: Saint-Saviol hatte noch nie einen solchen Taumel erlebt.

Als aber die Musik verklungen, die Funken erloschen waren und der Rosenzüchter seinen Monatsabschluß machte, ward er mit Wehmut inne, was für eine kostspielige Sache die Ehre ist! Saalmiete, Druck und Anschlag der Zettel, Extrablätter, einzelnen Wählergruppen zur Verfügung gestellte Wagen, alles wollte bezahlt sein. In der Erregung des Kampfes hatte Charmois großmütig erklärt, er nehme die Kosten der Wahl auf sich: niemand machte sie ihm streitig.

Das Geld verflüchtigte sich aus seiner Kasse wie Wasser aus einer lecken Tonne und Charmois mußte mit blutendem Herzen zusehen. Wenn diesen außerordentlichen Ausgaben wenigstens die regelmäßigen Einnahmen gegenübergestanden hätten ... aber da haperte es! Während des Wahlkampfes hatte das Geschäft notwendig vernachlässigt werden müssen. Bedeutende Kunden, deren Bestellungen einfach nicht ausgeführt wurden, hatten die Geduld verloren und sich an andre Gärtner gewendet. Eine große Sendung von Wildlingen, zum Okulieren bestimmt, war im März auf dem Bahnhof in Antony liegen geblieben und erfroren. Dieser Verlust hatte auch Frau Regine nicht verheimlicht werden können und die sparsame strenge Hausfrau litt so sehr darunter, daß sie nicht ohne Thränen davon sprechen konnte.

»Solch ein Unglück ist uns noch nie, nie widerfahren, seit wir überhaupt ein Geschäft haben!« wehklagte sie. »Gegen nötige Ausgaben habe ich mich nie gesperrt, aber das Geld auf die Straße werfen, das dreht mir das Herz im Leib um. Hab' ich's nicht gesagt, die ganze Herrlichkeit mit dem Bürgermeister ist ein überflüssiger Rummel! Und die Fressereien, das Musikgedudel und Gehopse ist ja ganz nett, wenn man's umsonst haben kann, muß man aber nachher in die Tasche greifen, so kratzt man sich nicht übel den Kopf und dein armer Vater, glaub mir's, Desiré, der hat ihn sich schon blutig gekratzt! Er will's ja nicht Wort haben und meint, ich merke nichts, aber so dickhäutig bin ich nicht, wie er meint! Und damit ist's noch nicht abgethan, du wirst schon sehen! Ach, diese verwünschte Ehre! Hätte man doch auf mich gehört ...«

Die wackere Frau hatte recht. An einem Maimorgen saß der neue Bürgermeister recht sorgenvoll in seinem Geschäftszimmer, Desiré beaufsichtigte die Taglöhner im Garten und Frau Regine war auf den Markt gegangen. Er benutzte die ungestörte Einsamkeit, um unbezahlte Rechnungen zu ordnen, als plötzlich die Thür aufging und eine schwarze Frauengestalt erschien. Es war Leontine Lavaur, die seit Februar keinen Fuß mehr in das Elternhaus gesetzt hatte, und die jetzt mit quäkerhafter Einfachheit gekleidet und sehr befangener Miene vor ihn trat.

»Papa ...« begann sie.

»Was steht zu Diensten?« herrschte er sie rauh an. »Schämst du dich nicht, diesem ›Papa‹ unter die Augen zu kommen? Du hast ihn verleugnet, jetzt verleugnet er dich – wir sind geschiedene Leute.«

Aber Leontine ließ sich nicht abschrecken; auf die Kniee sinkend, fuhr sie mit gerungenen Händen und erstickter Stimme fort: »Papa, ich bitte dich, verzeih mir! Wenn du wüßtest, wie ich unter meiner Schlechtigkeit gelitten habe, wie ich dafür gestraft worden bin, du würdest dich meiner erbarmen! Ja, der Schein ist gegen mich, ich muß dir wie ein entartetes, herzloses Kind vorkommen, aber ich gebe dir mein Ehrenwort, nur die äußerste Not, die Todesnot, hat mich dahin gebracht!«

»So, und dein sauberer Gemahl ist auch aus Todesnot Toucheboeufs Spießgeselle geworden? So dumm bin ich denn doch nicht, mir derlei Bären aufbinden zu lassen!«

»Und doch ist's die reine Wahrheit, Vater! Wir sind wider unsern Willen in diese häßliche Geschichte hineingezogen worden. Wenn ich dir erzählen dürfte, wie alles kam, wie man uns das Messer auf die Brust gesetzt hat ...«

»Wahrhaftig?« versetzte Charmois höhnisch. »Das würde deiner Erfindungsgabe alle Ehre machen, wenn du mir diese Pille beibrächtest.«

»Wir, wir mußten sie verschlucken,« seufzte sie, »und ich kann dir sagen, daß sie bitter war ...«

Und nun erzählte sie ihm von ihres Mannes abermaligem Verlust im Spiel, wie sie bei Toucheboeuf Hilfe gesucht hatte und in welcher Weise sie ihr gewährt worden war.

»Das heißt mit dürren Worten, er hat seine Abstimmung, sein Gewissen um tausend Franken verschachert,« versetzte Charmois. »Für tausend Franken seine Ehre hergeben, das ist viel ...«

»Du weißt nicht wie viel!« rief Leontine. »Wir mußten ihm einen Wechsel auf Ende April ausstellen und jetzt ...«

»Fordert er die Summe? Das sieht dem Hundsfott ähnlich! Schamlos!«

»Ach, und wie fordert er sie! Die Wut über seine Niederlage läßt ihn jede Rücksicht beiseite werfen, er droht mit Klage, mit dem Gerichtsvollzieher!«

»Das kommt davon, wenn man sich mit Gaunern einläßt,« bemerkte der Rosenzüchter scheinbar gemütsruhig. Er war es aber keineswegs; der Dachziegel, der ihm da wieder so unversehens auf den Kopf fiel, erschütterte sein Gleichgewicht gründlich. Das Gerede, die Schande, wenn der Tochter des Ortsvorstands der Gerichtsvollzieher ins Haus geschickt wurde, und zwar auf Toucheboeufs Klage! Nein, nein, so sehr ihm der Schwiegersohn verhaßt war, dem konnte er ihn und sich selbst nicht aussetzen, aber andrerseits diese Summe samt Zinsen bezahlen ... das war ein Aderlaß, dem er sich nicht gewachsen fühlte. Während er finster vor sich hin starrte und seine Aufregung zu verbergen strebte, schluchzte Leontine, immer noch auf den Knieen liegend, herzbrechend.

»Ach, hätte ich auf dich gehört, als du mir von dieser Heirat abrietest ... wenn ich geahnt hätte, was mich erwartete, wäre ich daheim geblieben, wo man mich lieb gehabt, verwöhnt hat ... Die einzigen glücklichen Jahre meines Lebens waren meine Kindheit, wo ich auf deinem Knie sitzen und dir meine Aufgaben hersagen durfte ... damals hattest du mich lieb ... mehr als alles schmerzt mich das Bewußtsein, daß du mir deine Liebe entzogen hast ... für immer ...«

Ihr Kopf war auf des Vaters Kniee gesunken; ihre Thränen flossen in Strömen. Trotz allen Grolls und allen guten Willens zur Unerschütterlichkeit war dem Vater die Kehle wie zugeschnürt. Mit diesen Kindheitserinnerungen hatte ihn Leontine an der verwundbarsten Stelle gefaßt, Charmois' Vaterliebe überwog allen Ehrgeiz, alle Eitelkeit, wer an diese Saite rührte, konnte ihm leicht beikommen. Der Jammer seines Kinds schnitt ihm ins Herz, auch ihm wurden die Augen feucht ...

»So weine doch nicht so,« sagte er mit erstickter Stimme. »Du machst dich ja krank.«

Damit legte er den Arm um sie und zog sie vom Boden auf, daß sie neben ihm auf dem alten roten Sofa saß.

»Böses Kind,« sagte er mit einem tiefen Seufzer. »Weshalb hast du so wenig Vertrauen zu deinem Vater gehabt?«

»Ach!« rief Leontine mit überschwenglicher Rührung. »Ich finde den Weg zu deinem Herzen wieder, Papa! Mag jetzt kommen, was da will, die schwerste Last ist von mir genommen!«

Sie umschlang ihn mit beiden Armen und schmiegte die thränenfeuchte Wange an sein Gesicht.

»Sag mir, o sag mir nur, daß du mir vergibst, mich wieder lieb hast!« flehte sie.

»Nun ja ... aber deinem Lump von Mann zu vergeben, wirst du mir nicht zumuten ... auch noch ein Spieler ist er zu allem andern hin!«

»Sag mir nur, daß du mich nicht verleugnest, daß ich noch dein Kind bin, das du nicht im Stich lassen wirst?«

»Wie könnte ich's denn, auch wenn ich wollte? Ja, deinen Mann würde ich mit Vergnügen im Sumpf stecken lassen, aber du, meine arme Titine, sollst nicht all seine Dummheiten und Gemeinheiten ausbaden ... und wenn ich mein Letztes darangeben müßte, ich werde dich aus Toucheboeuf Klauen reißen ... Nun aber ruhig Blut! Weißt du genau, wie hoch sich die Schuld alles in allem beläuft?«

»Nur zu genau, Papa! Mit Zinsen und andern Kosten nahezu zweitausend Franken ...«

»Zweitausend? Also das Doppelte des Kapitals? O der Wucherer! Der Blutsauger!«

Schwerfällig ging er an seinen Schreibtisch und stellte einen Check auf zweitausend Franken aus.

»So, das erhebst du selbst bei der Gewerbebank in Paris und bringst mir das Geld. Deinem Marius aber sagst du, daß ich das nächste Mal nicht mehr zahlen, sondern deine Scheidung von einem notorischen Spieler beantragen werde.«

»Wie grenzenlos gut du bist,« flötete Leontine, indem sie den Check sorgfältig zusammenlegte und in ihre Börse zwängte. »Ich schäme mich fast, so viel unverdiente Güte zu empfangen ... könnte ich dir doch meine Reue und meine Dankbarkeit beweisen.«

»Dazu hast du noch Zeit ... jetzt mach, daß du nach Paris kommst, daß die häßliche Geschichte aus der Welt geschafft wird.«

Als er allein war, hatte Charmois einigermaßen das Gefühl, überrumpelt worden zu sein. Regine wäre ganz gewiß unerbittlicher gewesen und hätte sich mit Händen und Füßen gegen ein solches Loch in die bei der Gewerbebank zu nötigen Zahlungen hinterlegte Summe gewehrt. »Heute war Leontine da,« warf er denn auch beim Mittagsessen nur so beiläufig hin. »Sie hat aufrichtige Abbitte geleistet.«

»Und du hast ihr verziehen?« rief Regine mit einem etwas beunruhigten Blick in das verlegene Gesicht des Hausherrn.

»Mein Gott ... als Sieger muß man sich auch großmütig bezeigen können und reuigen Sündern Barmherzigkeit erweisen!«

»Du scheinst einen Ueberschuß davon auf Lager zu haben!« brummte Regine. »Deine Kinder haben dir deine Schwäche gegen sie bis jetzt schlecht gelohnt, aber du bist ja unverbesserlich und gibst immer weich, wenn dir eine um den Bart streicht.«

Frau Regine hatte wieder einmal für Vergangenheit und Zukunft wahr gesagt! Am selben Tag war Charmois gegen Abend im Gewächshaus bei den Frühtrauben beschäftigt, als er plötzlich das Rascheln seidener Röcke hörte und Florence den Rebgang herabkommen sah.

»Guten Tag, Papa!« rief sie schon von weitem in ihrem einschmeichelndsten Ton.

»Guten Tag, Kind!« gab er etwas kurz zurück, denn Leontines Besuch und seine Nachwehen lagen ihm noch im Magen und er hatte sich fest vorgenommen, bei nächster Gelegenheit den Vater Kieselherz zu spielen.

Trotzdem konnte er es nicht verhindern, daß ihm die üppige Schönheit der rotblonden jungen Frau mit ihren leuchtenden Farben im Rahmen des frischen Reblaubs mit den schon schwellenden reichen Trauben im Herzen wohlthat.

»Du strahlst ja förmlich, Kind ... steht dir gut,« bemerkte er, als sie ihn umarmte.

»Findest du, Papa? Dann muß die Freude verschönern ... ich bringe dir nämlich eine freudige Nachricht.«

»Das kann ich brauchen! Habe in letzter Zeit mehr unerfreuliche zu hören bekommen. Nun, und das wäre?«

Florence stellte sich halb verschämt, halb kokett ins beste Licht und flüsterte zärtlich: »Väterchen, merkst du denn gar nichts?«

»Merken? Was soll ich denn merken? Ein neues Kleid?«

»Ach, ihr Männer seid doch blind, einer wie der andre!« rief sie lachend, um sich gleich darauf zärtlich an ihn zu schmiegen und ihm ins Ohr zu flüstern: »In ein paar Monaten sollst du Großpapa werden! Das ist doch eine freudige Nachricht?«

»Und ob!« rief Firmin, sie zärtlich umarmend. »Das ist freilich eine Freude! Du hast uns ein wenig lang darauf warten lassen, aber um so schöner ist's jetzt! Ich freue mich riesig, Taufpate bei meinem Enkel zu werden. Wie lang muß ich mich denn noch gedulden?«

»Nicht mehr sehr lange! Wohl im Herbst ...«

»Geheimniskrämerin! Uns so lange nichts sagen!«

»Ich wollte meiner Sache erst sicher sein, Papa ...«

Vor sich hin pfeifend, ging Charmois wieder ans Traubenaufbinden, aber Florence wollte, daß er sich mit ihr beschäftige.

»Du weißt doch auch noch, was du mir versprochen hast, Papa?« sagte sie neckisch.

»Was ich dir versprochen habe? ... Nein!«

»O, wie abscheulich! Ein sehr hübsches Geschenk hast du mir versprochen, wenn ich dir mein erstes Kindchen anmelde!«

»So ... ja gewiß ...« brummte er etwas abgekühlt. »Damit können wir ja aber noch warten, bis es da ist. Ehrlich gesagt, in dieser Beziehung ist der Zeitpunkt nicht sehr günstig, denn ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht vor Rechnungen. Verschieben wir's also bis zur Taufe.«

»Ach!« seufzte Florence enttäuscht. »Das hatte ich nicht erwartet!«

»Aber du sollst ja dein Geschenk haben, Kind ...«

»Es ist nur, weil ... ich habe mich nämlich so fest auf dein Versprechen verlassen, daß ich mir's schon ausgesucht habe!«

»Was? Schon gekauft?« entfuhr es ihm mit Schrecken.

»Ich dachte mir, fünfhundert Franken würdest du doch daran wenden, und da ich mir längst eine Uhr wünsche, habe ich mir eine sehr hübsche bestellt, die morgen ankommen wird.«

»Das war entschieden unrecht, sehr unrecht, Florence! Ich wiederhole dir, daß ich gegenwärtig nicht in der Lage bin, besondere Ausgaben zu machen. Ihr seid merkwürdige Leute ... scheint euch vorzustellen, daß ich immer Geld daliegen hätte, und ich kann's doch wahrhaftig weder aus dem Boden stampfen, noch von der Straße auflesen!«

»Sei nur nicht so aufgeregt, Väterchen,« sagte Florence gelassen. »Ich werde den Juwelier bitten, daß er die Uhr zurücknimmt ... ob er's thun wird, ist natürlich eine andre Frage. Wenn er auf seinem Recht besteht, sich an meinen Mann wendet, dann gnade mir freilich Gott! Du machst dir keinen Begriff, wie grob und roh Vigneron ist, sobald es sich um Geld handelt! Sonst habe ich mir nicht mehr viel aus den häßlichen Scenen gemacht, in meinem Zustand aber, wo jede Aufregung verhängnisvoll sein kann, fürchte ich mich davor.«

Und wie sich Firmin fürchtete! Seine Tochter, das Kind in Lebensgefahr – ihm standen die Haare zu Berg!

»Du bist aber auch zu unbesonnen!« rief er, sich verzweiflungsvoll mit allen zehn Fingern durch den grauen Schopf fahrend. »Immer handelst du vorschnell, dann kommt die Reue!«

»Ja, es war eine Dummheit,« gab Florence zu. »Ich baute so fest auf dein Versprechen, dachte auch nach dem glücklichen Ausgang der Wahl, wozu ich nicht wenig beigetragen habe ... nun, was man sich einbrockt, muß man ausessen, ich werbe all meinen Mut zusammennehmen!«

»Es ist ja rein unmöglich, sie der Roheit dieses gefühllosen Vigneron preiszugeben,« überlegte Charmois, die Tochter betrachtend, bereit Augen schon feucht schimmerten.

Und jetzt rollten große Tropfen die Wangen hinab! Florence wußte diese mächtigste Waffe des Weibes zu gebrauchen wie wenige, denn die Thränen entstellten sie nicht, verschönten sie eher.

»So weine doch nur nicht, Kind! Es gibt ja immer noch Mittel und Wege ...«

»Ja, Papa, wenn du wenigstens selbst mit dem Mann sprechen wolltest ...«

»Gewiß, gewiß, das ist ein guter Gedanke! Schick ihn mir nur, deinen Juwelier, dann werden wir schon ins reine kommen. Aber du mußt endlich lernen, vernünftig zu sein ...«

»Gewiß, Väterchen, ich verspreche es dir,« sagte sie, ihm den Mund mit einem Kuß verschließend.

»Hast du's der Mutter schon gesagt?« fragte Charmois halb schmollend, halb zärtlich.

»Nein, du solltest es zuerst erfahren!«

»Dann geh jetzt zu ihr und teile es ihr mit – sage aber nichts von der Uhr, das würde ihr die Freude verderben.«


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