David Christie Murray
Ein gefährliches Werkzeug
David Christie Murray

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Sechstes Kapitel.

Die milde Frau Wyncott betrachtete die Fortschritte, die ihr abgebrannter Neffe in der Gunst der reichen Erbin machte, mit wachsender Genugthuung. Sie war der Ansicht, daß ein bekehrter Lebemann den besten Ehemann abgebe, was beinahe ebenso wahr ist, als daß ein Taschendieb, der sich vom Geschäft zurückgezogen hat, der zuverlässigste Vermögensverwalter wird. Esden war seiner Zeit unzweifelhaft etwas leichtsinnig gewesen und seine Tante hatte ihm sogar einmal seine Schulden bezahlt, allein nach dieser gütigen That ihn auch mit einer so ausgesprochenen Kälte behandelt, daß sich Esden, der bedeutende Erwartungen von ihr zu hegen berechtigt war, veranlaßt sah, ihr einen gewissen finanziellen Wohlstand vorzuspiegeln, von dem er weit entfernt war. Ja, er war sogar so weit gegangen, ihr Rückzahlung anzubieten, und bei dieser Gelegenheit hatte ihm die alte Dame viel Liebe gezeigt und eine Thräne der Rührung über den gebesserten Verschwender vergossen. Ihrer Ansicht nach schadete es gar nichts, wenn sich ein junger Mann die Hörner ablief. Ursprünglich war ihr Arnold von ihren beiden Neffen der liebere gewesen, allein dieser war Geistlicher geworden, und da sie von ihrem Vater, der in den schrecklichen neunziger Jahren ein ausgesprochener Whig gewesen war, einige dunkle Begriffe von der Gottheit der Vernunft überkommen hatte, erschien ihr die Kirche zwar als eine ehrwürdige, aber etwas altmodische, kindische Einrichtung. Trotz ihrer Ansichten und ihres Wunsches, er möchte in die Garde eintreten, hatte Arnold den kirchlichen Beruf gewählt, und schließlich war ihr der Bruder Liederlich lieber geworden als der Diener Gottes.

Ueber diesen Punkt lag sie mit ihrer Tochter Edith in offener Fehde. Edith war eine treue Anhängerin der Kirche und mißbilligte Mamas freidenkerische Ansichten, so unbestimmt und harmlos diese auch waren. Das alte Mädchen war hinter ein Geheimnis gekommen, für das ihre Mutter blind zu sein schien. Arnold liebte nämlich Fräulein Pharr aufrichtig, wurde aber durch den Gedanken an ihren Reichtum abgehalten, sich ihr zu nähern, und dies Geld, das den bessern und würdigern Mann abschreckte, zog ihren oberflächlicheren Vetter gerade an. Wie fast alle Leute mochte auch sie Wyncott Esden gern leiden und beurteilte ihn nicht strenge, allein sie schätzte den andern Mann unendlich höher. Während also Mama wohlwollend für den Advokaten Pläne schmiedete, nahm Fräulein Wyncott die Sache des Geistlichen in die Hand und beschloß, ihr möglichstes für ihn zu thun.

Eines Morgens waren Fräulein Pharr, Esden und der Arzt draußen mit photographischen Aufnahmen beschäftigt und die alte Dame freute sich in der Stille, daß die beiden jungen Leute soviel zusammen waren. Sie hatte nie gewagt, Edith geradezu fernzuhalten, aber sie triumphierte über die kleine List, mit der sie glaubte, ihre Tochter diesen Morgen im Haus gehalten zu haben. Bald sollte sie aber gewahr werden, daß ein andrer Stratege ihr das Feld streitig machte.

»Es scheint heute morgen sehr heiß draußen zu sein,« begann die jüngere Dame, nachlässig mit ihrer Nadel spielend, »und ich bin doppelt froh, daß ich im Haus geblieben bin, weil ich dadurch Zeit fand, an Arnold zu schreiben. – Ich weiß nicht, wie es kommt, daß man zu gar nichts mehr Zeit findet.«

Mit niedergeschlagenen Augen stichelte sie weiter und die alte Dame fragte in möglichst ruhigem Ton: »Was hast du Arnold geschrieben?«

»Wir würden uns sehr freuen, ihn hier zu sehen.«

»Edith!« rief die alte Dame scharf.

»Ja, Mama!« gab Edith zurück und sah sie harmlos an.

»Um Gotteswillen, stelle dich mir gegenüber nicht in dieser Weise an. Du weißt sehr wohl, daß ich weder Arnold noch sonst einen jungen Mann außer Wyncott hier haben will. Ich verbiete dir, den Brief abzuschicken!«

Statt jeder Antwort erhob sich Fräulein Wyncott von ihrem Sitz und klingelte. Die Mama fächerte sich mit der Miene siegreicher Entrüstung und ihre Tochter setzte sich wieder an ihre Näharbeit. Als gleich darauf der gewünschte Diener erschien, sagte Edith: »Die Grainger, Fräulein Pharrs Kammermädchen, soll hierher kommen.«

Nach einer Pause, in der Frau Wyncotts Fächer beunruhigte und zweifelnde Bewegungen ausführte, trat die bescheiden und hübsch aussehende Grainger ins Zimmer. Sie trug ein unscheinbares schwarzes Kleid, Hals und Arme von weißen Leinenstreifen umschlossen, und ihr üppiges schwarzes Haar war in einen großen Knoten geschlungen.

Die junge Dame nahm sich nicht einmal die Mühe, einen Blick auf sie zu werfen.

»Sie sind im Dorf gewesen?« fragte sie in eisig sanftem Ton.

»Ja, Fräulein Wyncott.«

»Haben Sie den Brief, den ich Ihnen gab, zur Post gebracht?«

»Ja, Fräulein Wyncott.«

»Danke; das genügt.«

Die Grainger ging.

»Es thut mir natürlich sehr leid, Mama,« sagte Edith, »aber du siehst, es ist zu spät.«

»Du hast dies nur gethan, Edith, um mich zu ärgern und meine Pläne zu vereiteln,« rief die alte Dame zornig.

»Aber, liebe Mama, du bist mir ganz unverständlich,« entgegnete Edith; »welche Pläne soll ich dir denn durchkreuzt haben?«

»O,« entgegnete ihre Mutter, »du stellst meine Geduld auf eine allzu harte Probe! Du nennst dich eine Christin und vergißt, daß eine gesprochene von einer thatsächlich ausgeführten Lüge sich nur dadurch unterscheidet, daß diese noch einen Grad schlimmer ist. Wie kannst du dich unterstehen, mir zu sagen, du kennest meine Pläne nicht!«

»Mama,« gab Edith zurück, »du wirst dir selbst diesen Ausbruch nicht so bereitwillig verzeihen, als ich es thue.«

»Possen!« sagte die alte Dame. »Gelingt es dir aber, das zu hintertreiben, was ich anstrebe – und du weißt so gut als ich, was dies ist – so werde ich dir selbst auf meinem Totenbett nicht verzeihen und jeden Pfennig, den ich habe, Wyncott vermachen.«

»Ich habe mein eigenes bescheidenes Einkommen, Mama,« sagte Edith in frommem Ton.

»Du magst sehen, wie weit du damit kommst,« erwiderte ihre Mutter zornig und verließ eiligst und mit Würde den Schauplatz.

»Geh nicht so rasch, Mama,« sagte Edith mit einer Bereitwilligkeit zu vergeben, die ihre Mutter vollends ganz außer sich brachte. »Du wirst dich sonst nur erhitzen und bist nachher angegriffen.«

Hätte Fräulein Wyncott ihre Mutter über irgend etwas anderes auch nur zum hundertsten Teil so außer sich gesehen, sie würde das innigste Mitgefühl gehabt haben. Allein hier handelte es sich um eine Liebesgeschichte, und Edith hatte alles daran gesetzt, ihren Kandidaten nicht aus dem Feld schlagen zu lassen. Außerdem lag beinahe etwas Frommes in dem Gedanken, Fräulein Pharrs Tausende von der weltlichen Bahn abzulenken und in den Schoß der Kirche rollen zu lassen.

Wahrend Fräulein Wyncott weiter nähte, wandten sich ihre Gedanken mit ernster Mißbilligung dem Wesen und Benehmen der neuen Jungfer Fräulein Pharrs zu. Vom ersten Augenblick an hatte sie das junge Mädchen nicht leiden können, aber noch nie war sie ihr so zuwider gewesen, als bei der eben stattgehabten Unterredung. Das Wesen der Grainger war entschieden hochmütig gewesen, und so lange es überhaupt Dienstboten geben wird, werden sich Damen nicht gerne von den Kammerjungfern ihrer Freunde de haut en bas behandeln lassen. Je weniger ihr die Art der Grainger gefiel, je mehr dachte Fräulein Wyncott darüber nach. Nun hatte das junge Mädchen wohl eigentlich ein sanftes, dienstwilliges Wesen, allein der Umstand, daß Esden im Hause erwartet wurde, legte ihr von Anfang an einen erkältenden Zwang auf und auf dem Rückweg von dem Ausgang, den sie für Fräulein Wyncott gemacht, hatte sie eine Begegnung gehabt, die sie vollends aus ihrem Gleichgewicht brachte. Der Weg von der Bahnstation nach dem Hause führte über eine kleine hölzerne Brücke, und als sich die Grainger dieser näherte, sah sie einen Mann trübselig über das Geländer gelehnt. Sie raffte ihr Kleid zusammen und wollte mit raschen Schritten an ihm vorbei, denn sie war das rege Leben der Stadt gewöhnt und fürchtete sich nicht wenig in der ländlichen Einsamkeit und Stille. Als sie nur noch etwa sechs Schritte von dem trübseligen Herrn entfernt war, wandte sich dieser um und richtete sich so plötzlich in die Höhe, daß sie ihm beinahe in die Arme gelaufen wäre. Mit einem unfreiwilligen Aufschrei erkannte sie ihn.

»Lassen Sie mich vorüber, Herr Esden!«

»Du hast es ja verteufelt eilig, vorbei zu kommen,« sagte Esden mit düsterm Antlitz.

»Ich bin in Eile,« gab sie zurück, »ich habe eine Besorgung für Fräulein Wyncott zu machen. Geben Sie Raum!«

»Du hast es nicht immer so eilig gehabt, von mir fort zu kommen.«

»Ich wundere mich,« gab sie vor Zorn errötend zurück, »daß Sie noch die Stirne haben, mich an jene Zeit zu erinnern. Ich wundere mich, daß Sie das Herz haben –« Ihre Stimme wurde unsicher und plötzlich fing sie, teils zu Esdens Verwunderung, teils zu seinem Aerger, leidenschaftlich zu weinen an. Er wollte sie in seine Arme ziehen, um sie zu trösten, aber sie sprang zurück und trat ihm mit vom Weinen entstelltem Antlitz zornig gegenüber.

»Wie?« rief sie leidenschaftlich. »Sind Sie überhaupt ein Mann? Welches Recht haben Sie, mich aufzuhalten?«

»Ich habe nie gedacht, daß es dir so nahe ginge, Polly!« sagte Esden.

»Welches Recht haben Sie, zu sagen, daß es mir nahe gehe?« fragte sie zurück. »Ich würde mehr als genug zu beweinen haben, wenn ich die Thörin gewesen wäre, für die Sie mich gehalten haben.«

»Liebes Kind,« entgegnete Esden, »wenn du denkst, ich sei ein so gemeiner Kerl, daß ich ein Weib beiseite stoße, nachdem ich alles von ihr erhalten habe, bist du doch gewaltig im Irrtum. Ich meinesteils habe nie gedacht, daß eine Heirat in Betracht kommen könne, und habe ebensowenig geahnt, daß du solche Einfälle hattest.«

»Wenn ein Mann einem Mädchen sagt, daß er es liebe,« gab sie ihm leidenschaftlich zurück, »so denkt er entweder an eine Heirat, oder er ist ein Schurke. Sprechen Sie mit Fräulein Pharr vielleicht, wie Sie mit mir gesprochen haben?«

»Sprich nicht von Fräulein Pharr, bitte. Ich bedaure, deinen Stolz verletzt zu haben, und bedaure noch mehr, daß wir uns nicht verstanden.«

»Meinen Stolz verletzt? Sie haben den Stolz, den ich auf Sie hatte, verletzt. Ich hielt Sie für einen Mann, für einen Gentleman.«

»Na, Polly,« sagte Esden, »du solltest die alten Geschichten nicht aufrühren. Ich bitte dich um Vergebung – es thut mir herzlich leid.«

Sie verschmähte die dargebotene Hand, und achselzuckend, noch niedergeschlagener als zuvor, wandte er sich um und ging davon. Während sie gewaltsam ihre Thränen unterdrückte und deren Spuren zu verwischen suchte, schritt Esden, mit irgend einem kleinen Auftrag von Fräulein Pharr betraut, dem Hause zu, und schon diese Bewegung allein reichte hin, die Sorgen zu zerstreuen, die sein Gemüt bedrückten.

Den Tag darauf langte Arnold an und wurde von der alten Dame mit eisiger Kälte, von der jüngern dagegen mit überströmender Wärme empfangen; noch nie hatte sie sich ihm so gastfreundlich, so verwandtschaftlich liebevoll gezeigt.

Fräulein Pharr schwelgte noch immer unermüdlich im Genuß ihres neuen Spielzeuges und der alte Arzt war ihr williger Sklave, wie er es thatsächlich schon von ihrer Geburt an gewesen war. Da sie geschickt und gelehrig war und ständig einen solchen erfahrenen Ratgeber zur Seite hatte, machte sie große Fortschritte. Sie hatten auf der Wiese ein Zelt errichten lassen und nahmen nun das Haus von den verschiedensten Gesichtspunkten aus auf. Frau Wyncott, die bei Arnolds Ankunft im Zelte saß, freute sich zu beobachten, daß Fräulein Pharr ihn ganz anders empfing als seinen Vetter und bei seinem Anblick keinen Schimmer von Freude zeigte.

Auch Arnold selbst schien sich nicht recht behaglich zu fühlen und der junge Advokat bemühte sich so sichtbar um die Erbin, daß sich der Geistliche ganz überflüssig gefühlt hätte, wäre nicht Edith so aufmerksam gegen ihn gewesen. Beim Gabelfrühstück wurde er gewaltsam in die Unterhaltung gezogen und schleuderte, ohne zu ahnen, eine Art Bombe in die Gesellschaft.

»Rate einmal, wen ich gestern abend in der Stadt getroffen habe, Wyncott,« sagte er zu seinem Vetter.

»Ein schwer zu lösendes Rätsel,« gab Esden nachlässig zurück.

»Ich traf den Boomer. Boomer Brown.«

»Unmöglich!« rief Esden, vom Tisch aufspringend. Aufrecht, mit gerötetem Antlitz stand er da und warf einen flüchtigen Blick über den Tisch. Dann wurde er blaß und setzte sich nieder. »Ich bitte um Entschuldigung,« sagte er mit dem alten Klang in seiner Stimme. »Ich hatte gehört, der Boomer sei gestorben – Boyce hat es mir mitgeteilt. Arnolds Mitteilung,« damit wandte er sich an seine Tante, »überwältigte mich. Es war, als hätte ich einen Geist gesehen. Ich muß Boomer aufsuchen, Arnold.«

»Da mußt du schnell dazu thun,« erwiderte Arnold, »denn heute abend reist er wieder ab, glaube ich.«

»Wohin?« fragte Esden.

»Nach Honduras zurück.«

»Liebe Tante,« sagte Esden, sich langsam erhebend, »ich bin überzeugt, daß du mich entschuldigen wirst; Boomer ist ein alter Freund von mir, und ich glaubte, er sei tot und ich würde ihn niemals wiedersehen. Ich will schnell nach London fahren und ihn aufsuchen. Du gestattest es doch?«

»Gewiß, geh jedenfalls, Wyncott,« erwiderte die alte Dame.

»Weißt du, wo er abgestiegen ist, Arnold?«

»Im Langhamhotel. Ich glaube, bis sechs Uhr ist er dort.«

»Wann geht der nächste Zug?«

»In fünfundzwanzig Minuten, Herr Esden,« sagte der Diener, der bei Tisch aufwartete.

»Den werde ich benützen,« erklärte Esden; »ich nehme eine Handtasche mit für den Fall, daß ich ihn bestimmen kann, noch eine Nacht zu bleiben. Ich möchte ihn um keinen Preis verfehlen.«

Damit verließ er das Zimmer; man hörte ihn die Treppe hinaufeilen und kurz darauf das Haus verlassen, nachdem er sein wahrhaft strahlendes Gesicht noch einmal zur Thür hereingestreckt hatte.

»Wenn ich um neun Uhr nicht zurück bin, müßt ihr mich heute nicht mehr erwarten,« sagte er und verschwand lächelnd.

»Es ist etwas Schönes um solche Freundschaften zwischen jungen Männern,« sagte die alte Dame zu Fräulein Pharr. »Aus einer derartigen Empfindung bei einem Mann kann man ersehen, was für ein Herz er hat. Der liebe, arme Wyncott! Er war ganz ergriffen.«

Daß der liebe, arme Wyncott ergriffen und zwar tief ergriffen war, konnte selbst dem oberflächlichsten Beobachter nicht entgehen, allein nicht die Wärme seiner Empfindung für den so zufällig erwähnten Freund hatte ihn so erregt.

Des Pudels Kern war: der Boomer war nicht nur der großmütigste und liebenswürdigste, sondern auch der reichste von allen Bekannten Esdens. Er brauchte ihm seine Verlegenheit nur anzudeuten, um davon befreit zu werden. Im Geiste hörte er schon die laute, fröhliche Stimme seines Freundes, mit der dieser ihm zuvorkam und rief: »Dreihundert, alter Junge? Gewiß! Sagen wir lieber fünfhundert.« Selbstverständlich pflegte der Millionär aus Honduras sich nicht allen alten Schulkameraden in derselben leichten Weise zugänglich zu machen, allein er hatte Esden zufällig einmal vom Ertrinken gerettet und seither liebte er ihn, als ob er ihn in die Welt gesetzt hätte.

Den gottverlassenen J. P. zu retten – und sich daneben – es war eine glänzende Aussicht! Nie hatte Esden die Sommersonne Heller gestrahlt, als an diesem Nachmittag und die Erde lachte ihm fröhlich entgegen. Er schlug alle Sorgen in den Wind und fuhr froh wie ein junger Gott durch die ländlichen Fluren. Als er auf dem Bahnhof ausstieg und in eine Droschke sprang, war er so fröhlichen Mutes, daß ihn sogar der Kutscher, sein Lächeln erwidernd, angrinste und ihn mit allerlei Hoffnungen für sich selbst durch die Straßen Londons vor das Langhamhotel rüttelte.

Allein dort vor dem Portal fiel dunkler, mitternächtlicher Schatten über alles ringsum. Brown war fort. Er hatte den Frühzug benützt und keine Adresse hinterlassen.


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