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Dreizehntes Kapitel.

Karin Maria war in den letzten Tagen äußerst préoccupée gewesen, wie Mama es nannte. Beate behauptete, die Schwester sei seit dem Ausflug nach Marieholm so sonderbar, eine Andeutung, die Karin Maria mit vornehmer Kälte zurückwies. Und es wurde auch nicht besser mit der » préoccupation« als der Baron Nils Olof zweimal in derselben Woche nach Munkeboda kam, zuerst am Dienstag, um im Auftrag seiner Mutter einen sehr feinen Webekamm zu entlehnen, und am Sonnabend mit einer Kiste Asternsetzlinge beladen, einem Geschenk der alten Freifrau an Karin Maria. Er und Joachim sprachen nicht miteinander, wenn sie sich begegneten; sie verbeugten sich nur kalt voreinander, sahen aber – wie Beate Mamsell Fiken erleichtert anvertraute – gottlob! nicht aus, als ob sie sich duellieren wollten. Beide Male hatte der Baron, ob aus eigenem Antrieb, oder von seiner Mutter beeinflußt, das konnte Karin Maria nicht herausbringen, dem ältesten Fräulein Skytte auffallende Aufmerksamkeit erwiesen.

Einstweilen aber dachte dieses Fräulein während der hellen, langen Sommertage an nichts andres, als an die lächerlichen Reden der alten Freifrau. Ob sie nun die Asterpflänzchen in die Beete setzte, oder ob sie mit Bengta, mittels eines ausgespannten Seils, die Beete des Küchengartens abstach, zwischen denen dann der kleine Hans in den großen Holzschuhen des Stallknechts den Weg niedertrat, immer wieder kehrten ihre Gedanken darauf zurück. Und solch eine Macht hat ein solches einmal klar und bestimmt ausgesprochenes Wort – ein Wort, hinter dem ein fester Plan und ein Wille steht –, daß Karin Maria zuerst mit einer gewissen Scheu, nach und nach aber mit mehr Ruhe, man könnte beinahe sagen, mit Ergebung, fühlte, daß sie wirklich anfing, mit den Worten der alten Freifrau, als mit einer annehmbaren Möglichkeit zu rechnen, einer Möglichkeit, die für ihre ganze Zukunft ausschlaggebend sein konnte. Ihr selbst unbewußt, beschäftigten sich ihre Gedanken jetzt immer mehr mit Nils Olof Stjerne, den sie seit ihrer Kindheit nur als einen unvermeidlichen, älteren Nachbar angesehen und später, nach der Werbung um Agnete, aus reinem Mitgefühl für die Schwester ohne weiteres mit denselben Augen wie diese und Beate betrachtet hatte. Aber Karin Maria wurde in diesem Monat vierundzwanzig Jahre alt, beinahe fünf Jahre älter als Agnete, und fing an, jetzt die Welt etwas anders anzusehen. Sie wußte ebenso gut, als ihre Mutter, daß Baron Stjerne weitaus die beste Partie im Umkreise von vielen Meilen war, und daß man im ganzen nördlichen Schonen lange suchen konnte, ehe man wieder so ein Eigentum fand, wie Marieholm es war. Außerdem hatte Karin Maria diese ganze Zeit her, trotz all ihres Vorurteils gegen den »Freier«, im stillen immer eine gewisse Sympathie für das schüchtern-wohlwollende und etwas melancholische Wesen Stjernes gehabt. Sie erinnerte sich wohl noch daran, wie sie als kleines Mädchen, als er schon ein großer Herr von fünfundzwanzig Jahren war, immer sein erklärter Günstling gewesen, Süßigkeiten von ihm bekommen und »Liebchen« genannt worden war. Merkwürdigerweise erinnerte sie sich jetzt an dies alles mit einer gewissen Freude. In ihrer ersten Mädchenzeit hatte sie dann nicht viel von ihm auf Munkeboda gesehen; damals war seine »wildeste Zeit« gewesen. Der Heimat und der Sonderbarkeiten der alten Freifrau herzlich überdrüssig geworden, hatte er sich meistens in Kristianstad aufgehalten und dort mit den Offizieren ein flottes Leben geführt, oder er war auf dem Lande herumgestreift und hatte bei Freunden und Bekannten lange Besuche gemacht. Später hatte Karin Maria selbst ein paar Jahre in Stockholm zugebracht, und als sie zurückkam, fand sie Olof Stjerne ungefähr gerade so wieder, wie sie ihn sich von ihrer Kindheit her noch erinnern konnte, nur ein wenig älter, ein wenig dicker und ein wenig melancholischer. Sie hatte nicht viele Gedanken an ihn verschwendet, bis er sich plötzlich in Agnete verliebte und als ihr Bewerber auftrat. Da hatte sie sofort, ebenso wie Beate, ganz entschieden Partei gegen ihn ergriffen und sich im höchsten Grade darüber entrüstet, daß die Eltern aus weltlichen Gründen Agnete zu einer Heirat zwingen wollten, die dieser ganz und gar widerwärtig war. Jetzt aber, da Agnete fort war, und Karin Maria sich selbst wieder als Hauptperson auf Munkeboda betrachten konnte, erschienen ihr die Verhältnisse nach und nach in einem andern Lichte. Sie war nicht umsonst diejenige von den Schwestern, welche der Mutter am ähnlichsten war; sie fing an zu verstehen, daß »weltliche Gründe« auch Gründe sind, und daß man eine Sache von zwei Seiten betrachten kann. Freilich: Nils Olof Stjerne war weder un beau ténébreux, noch ein rasender Roland (sie war in ihrer Ketzerei bereits so weit gekommen, daß sie Vetter Joachim mit einem überlegenen Lächeln diese Titel beilegte); aber er war ein guter schwedischer Edelmann, der gar nicht übel aussah, besonders wenn er sich hie und da zu einem Lächeln bequemte. Er trank allerdings viel – hier zog Karin Maria unwillig ihre schönen Augenbrauen zusammen – aber er vertrug auch viel, und nur ganz wenige, oder eigentlich gar niemand, hatten ihn jemals wirklich betrunken gesehen. Und was den Umgang mit Herrn Figge Wallqvist und Konsorten anging, so würde sie da schon einen Riegel vorschieben, wenn … wenn sie in die Lage dazu käme. Die alte Freifrau hatte wirklich ganz recht gesehen, wenn sie meinte, Karin Maria habe Haare auf den Zähnen, und sie könne niemand ruhiger die Zügel der Regierung in die Hand geben, als ihr; sowohl Marieholm selbst als auch Nils Olof waren nun einmal daran gewöhnt, von Frauenhänden regiert zu werden. Karin Maria war stolz, rechtschaffen und klug, ein charaktervolles und in jeder Beziehung ausgezeichnetes Mädchen; aber sie hatte nicht viel von der Skytteschen Art an sich, von der leicht erregbaren, unruhig schwärmerischen und trotzig aufrührerischen Grenzbewohnernatur – dem »Schnapphahnblut«, wie der alte Niklas es mit einem gewissen Stolz nannte. Sie hatte nicht diese überströmende Phantasie, sie sah nur, was sie sehen sollte und wollte, nichts weiter. Mama pflegte zu erzählen, sie habe während ihrer Schulzeit in den achtziger Jahren von einer französischen Erzieherin »nach dem Lineal denken gelernt«. Obwohl nun Karin Maria insofern ein Kind ihrer Zeit war, daß sie nicht allein die »Holdselige Rose« mit großem Gefühl sang, sondern auch oftmals über Gedichten und Romanen bittere Thränen vergoß, so hatte sie doch ein gut Teil der Vernunft und der »Geradlinigkeit«, die heute noch für ihre Mutter kennzeichnend waren und deren Handlungen bestimmten.

Nach der Ueberbringung der Astern hatte Baron Stjerne noch einen weiteren Besuch auf Munkeboda gemacht. Als Beate durch das Giebelfenster die wohlbekannte Kutsche in den Hof hereinfahren sah, sagte sie zur Schwester: »Mein Gott! Da ist Stjerne schon wieder! … Ich möchte nur wissen, was er immer hier will. Er weiß doch, daß Agnete fort ist!«

»Das kann man nicht wissen!« antwortete Karin Maria kurz.

Beate setzte sich entrüstet aufs Sofa und schlug die Arme ineinander. Schweigend sah sie zu, wie Karin Maria ihre besten Schuhe anzog, ihr Haar vor dem Spiegel ordnete, ein feines Musselintuch um den Halsausschnitt legte und ihr Taschentuch mit Eau de Portugal besprengte. Karin Maria fühlte sich natürlich ein wenig befangen über Beates unverstelltes Erstaunen, aber sie that, als ob sie es nicht merke.

»Willst du dich nicht auch ein wenig putzen, Beate?« fragte sie gleichgültig, indem sie die Thür zum Flur öffnete.

»Es würde mir doch nie einfallen, hinunterzugehen und ihn zu begrüßen, ohne daß Mama es geradezu beföhle,« antwortete Beate aufsässig. Karin Maria war sehr erzürnt, als sie in ihren besten Schuhen die Treppe hinunterging. Sie hatte keine besondere Absicht dabei gehabt, als sie sich so sorgfältig ankleidete, aber Beates verächtliche Verwunderung hatte in ihr das Gefühl erweckt, als sei sie eine ränkesüchtige und berechnende Kokette.

Drin im Wohnzimmer erhob sich der Baron sofort und kam auf sie zu; er hatte augenscheinlich auf sie gewartet.

Sie verneigte sich höflich und begann sogleich, sich sehr eingehend nach dem Befinden der Freifrau zu erkundigen, und sich dann ebenso ausführlich für die Astern, die so »wunderschön gediehen«, zu bedanken. Als Stjerne nichts darauf antwortete, das ihr hätte weiter helfen und die Unterhaltung im Gang erhalten können, wurde sie verlegen und errötete. Es stand Karin Maria recht gut, wenn sie ein wenig verlegen wurde, ihr Gesicht verlor dann seinen steifen und allzu sichern Ausdruck.

Der Major saß in seinem Lehnstuhl und nickte über der »Post und Inrikes-Tidninger« beinahe ein. Er war in seinem Mittagsschläfchen gestört worden und wünschte den Marieholmer ins Pfefferland. Im ganzen genommen war er kein Freund von solchen »französischen« Besuchen. Stjerne schlug nämlich aus Rücksicht auf Joachim die Einladung zum Abendbrot jedesmal aus, ja, man konnte ihn kaum überreden, eine Tasse Kaffee oder ein Glas Punsch anzunehmen. Von einer Partie Whist oder Boston war vollends nicht die Rede, weil Figge auf Befehl der Freifrau zu Hause bleiben mußte.

»Wollen Sie nicht vielleicht selbst sehen, wie gut die Astern angewachsen sind, Herr Baron?« fragte Karin Maria endlich entschlossen, mit einem verzweifelten Versuch das Gespräch über die Astern so lange als möglich auszudehnen.

Nils Olof ergriff schnell seinen Hut, und so wanderten sie zusammen hinaus in den Sonnenschein.

Im Garten, der unter Karin Marias besonderer Obhut stand, fühlte diese wieder festen Grund unter den Füßen und gewann schnell ihre gewöhnliche Sicherheit und Gewandtheit zurück. Mit wirklichem Interesse und großer Liebenswürdigkeit zeigte sie dem schweigsamen, aber sehr aufmerksamen Nils Olof ihre Anpflanzungen und Einrichtungen im Garten.

Schließlich kamen sie an eine kleine Laube, die Karin Maria ganz besonders am Herzen lag; sie hatte eine Aeolsharfe darin aufgehängt und wollte sie dem Baron zeigen.

Aber sie hatte kaum angefangen, mit dem Zeigefinger eifrig auf die Hängebirke deutend, ihm die Sache zu erklären, als er sich plötzlich vorbeugte und, seine Hand leicht auf die ihrige legend, sie unterbrach.

»Fräulein Karin Maria,« begann er beinahe feierlich, – durch das gespannte Verhältnis zwischen ihm und den Mädchen während der Werbung um Agnete waren sie nie dazu gekommen, die feierliche Anrede aufzugeben – »Sie sind die Einzige, mit der ich ohne allzu große Unlust reden kann über … über …« Er stockte, blickte sie an und ließ sich plötzlich schwer auf die Moosbank nieder mit einem: »Erlauben Sie, Fräulein Karin Maria?«

Karin Maria nickte höflich, zugleich setzte sie sich selbst ein Stückchen weiter weg auf die Bank.

»Ich habe,« begann er wieder mit einiger Verlegenheit und ohne sie anzusehen, »den ganzen letzten Monat nichts von Agnete gehört. Nicht ein einziges Wort.« Er sah schnell auf.

»Ja,« sagte Karin Maria etwas unsicher, »ich weiß nicht …«

»Sie wissen, unter welchen Umständen wir uns trennten? Für mich waren sie nicht gerade günstig oder hoffnungerweckend …« Wieder blickte er Karin Maria erwartungsvoll an. Zum erstenmal entdeckte sie jetzt, daß er wirklich sehr schöne blaue Augen und einen recht gefühlvollen Blick hatte.

»Herr Baron,« sagte sie plötzlich sehr bestimmt und ebenso förmlich als er, jedoch mit freundlichem Ton, »Sie haben mir einmal die Ehre erwiesen, zu wünschen, daß ich Ihre Schwester sein möchte. Erlauben Sie mir nun, daß ich in diesem Augenblick so mit Ihnen spreche, als ob ich das wirklich wäre?«

»Bestes Fräulein Karin Maria!« Er ergriff mit aufrichtiger Dankbarkeit ihre Hand. »Das war es ja gerade, was ich hoffte!«

»Nun wohl,« – Karin Maria zog ihre Hand sachte zurück – »ich glaube … ich glaube … ach! Verstehen Sie mich doch ja nicht falsch! Aber ich glaube, es wäre am besten für Sie selbst und am edelmütigsten gegen meine Schwester gehandelt, wenn Sie sich einfach zurückzögen, Ihre Ansprüche auf Agnetes Hand aufgäben und damit meine Eltern von ihrem Wort entbänden.«

Der Baron hatte Karin Maria unverwandt angesehen; jetzt erhob er sich, ging in der kleinen Laube ein paar Schritte hin und her und setzte sich dann aufs neue.

»Ich habe Agnete sehr lieb gehabt,« sagte er endlich mit großer Anstrengung, beinahe tonlos.

»Und sie, Herr Baron,« Karin Maria sprach mit ebenso viel Takt als Wärme, »ja, ich bin fest überzeugt, niemand hätte Ihre Gefühle höher geschätzt als Agnete, wenn es ihr nur vergönnt gewesen wäre, Sie vorher richtig kennen zu lernen, so, wie Sie in der That sind, und daß sie diese Verbindung nicht als einen Zwang hätte ansehen müssen. Aber so, wie es jetzt steht …« Karin Maria blickte ihn zögernd an. Er neigte stumm den Kopf zum Zeichen, daß sie fortfahren solle.

»Ja, so, wie es jetzt steht, – Agnete ist sehr trotzig, sehr eigensinnig – fürchte ich, daß meine Schwester Sie niemals so lieb gewinnen wird, als sie sollte.«

»Ach, Fräulein Karin Maria, wenn Sie nur wüßten!« murmelte Nils Olof wehmütig. »Ich verlange ja nur so wenig; wenn Agnete nur mein würde, wenn ich sie nur lieben dürfte …«

Karin Maria erhob sich mit niedergeschlagenen Augen.

»Aber Agnete zieht Joachim vor … Und ich meine,« – sie sah immer noch nicht auf – »selbst wenn eine Frau nicht fähig ist, die höchsten und wärmsten Gefühle ihres Herzens ihrem Gatten zu schenken, so … so ist es doch für das Glück beider durchaus notwendig, daß sie wenigstens keinen andern über ihn stellt …«

Sie schwiegen beide einige Sekunden lang. Dann erhob sich auch Nils Olof und sagte: »Ich danke Ihnen, Fräulein Karin Maria.« Er ergriff noch einmal ihre Hand und fuhr fort: »Sie haben mir die Wahrheit gesagt, oder besser, sie mir auf eine Weise gezeigt, die … ich niemals vergessen werde.«

»Ich hoffe,« sagte Karin Maria nun auf einmal wieder mit ihrer ganzen Würde und einem sehr schönen Ausdruck in den Augen, »daß Sie … daß Sie dies nicht als eine Art Bosheit auffassen werden …«

»Bosheit! Ich?« Er beugte sich nieder und küßte ihre Hand, die noch in der seinigen ruhte, und ihre Blicke begegneten sich. »Sie glauben mir vielleicht nicht,« es zog ein halb wehmütiges, halb humoristisches Lächeln über sein Gesicht, das Karin Maria sehr gut verstand und würdigte, »aber zum erstenmal in meinem Leben lasse ich mich mit Freuden und gerne von einer Frau leiten.«

Karin Maria antwortete nicht; aber ein feines Lächeln spielte um ihren Mund, und ihr Herz begann heftiger zu schlagen.

»Wenn nun Agnete nach Hause kommt … ja, denn ich denke, ihre Verbannung« – es lag einige Bitterkeit in diesem Wort – »braucht nun nicht länger mehr zu dauern, wollen Sie mir dann trotz allem, was vorgefallen ist,« – er blickte Karin Maria fragend an – »erlauben, doch noch hierherzukommen?«

»Ich glaube, weder Papa noch Mama werden etwas dagegen haben,« antwortete sie leise mit gesenktem Kopf und nicht ganz so sicher als vorher.

»Sonst auch niemand?« Er blickte sie fortwährend an.

»Nein,« murmelte Karin Maria immer unsicherer, »wenn nicht etwa der Herr Baron denkt, daß Joachim …«

»Joachim und ich werden die Sache untereinander ausmachen!« unterbrach sie Nils Olof kurz.

Sie gingen langsam nebeneinander aus der Laube und den langen, geraden Weg durch den Garten hin. Karin Maria war verstimmt und mit sich selbst unzufrieden, sie wußte selbst nicht, warum.

Vor den Rabatten mit den Astern hielt Nils Olof an.

»Fräulein Karin Maria,« sagte er, und seine Blicke ruhten fragend, halb flehend auf ihr, »wenn ich ein andres Mal einen Rat brauche, um den ich niemand sonst bitten möchte, darf ich dann zu Ihnen kommen?«

Karin Maria nickte. Sie lächelte ein wenig, doch sie konnte in diesem Augenblick unmöglich etwas andres herausbringen, als ein steifes, aber ehrliches: »Bitte!«



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