Daniel Casper von Lohenstein
Cleopatra
Daniel Casper von Lohenstein

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Der Schauplatz verwandelt sich in des Antonius geheimes Zimmer.

Des Antigonus, und Artabazes Geist. Antonius. auf einem Bette schlaffend. Eros, gleichfalls zu seinen Füssen.

Antigoni Geist.
Di Erde bricht / der Abgrund reiss't entzwei /
Di Rachche tagt mich aus der Nacht der Höllen /
Wo di mit Mord und Blutt besprützte Seelen /
Sich laben durch ihr Angst-Geschrey.
Du Mörder / den stets Mord und Brand gelüstet!
Schau' an mein Schatten-Bild / den Nebel meiner Faust /
Mit Flamm' und Fackel außgerüstet.
Dis Pech / di Glutt / für der dir graust /
Sind deines Untergang's ergrimmte Blutt-Cometen;
Di deines Hertzens schwartze Nacht /
Mit bebend-banger Furcht und stetem ach erröthen.
Dein Gewissens-Wurm erwach't /
Und mein beschimpftes Bild gibt einen Spigel dir /
Darinnen du kanst deine Laster schauen.
Für denen dir itzt selbst muß grauen.
Schau an erhitzter Löw' / erbostes Tigerthier /
Wi du den geweihten Zepter Henckers-Hand zerbrechen liessest /
Und mit knecht'schen Peitsch' und RuttenUnd mit knecht'schen Peutsch' und Rutten. Von Antigono dem jüdischen Könige meldet / Xiphilin. lib. 49. Daß ihn Antonius habe in ein Creutz anbinden und mit Rutten schlagen lassen. Hernach aber hat er ihn / weil die Juden den Herodes durchaus nicht für ihren König erkennen wolten / zu Antiochia enthäupten lassen. Josephus. Antiqu. Judaic. lib. 15. c. 1. den gesalbten Leib zerrissest
Wi du mein gekröntes Haupt Sklaven machtest unterthan /
Und an ein verdammtes Holtz nageltest di Glider an.
Erzitterstu du wildes Unthier so /
Für deines ermordeten Königes Schatten?
Dis kommet / Tirannen / euch billich zu statten;
Daß euch ein Espen-Laub / ein Rauch / ein raschelnd Stroh /
Ja blinde Fantasi / ein irrend Licht erschrecket /
Und mit blutt-roten Purper-FarbenUnd mit blutt-rothen Purper-Färben. Hieher ist würdig zusetzen der berühmte Ort aus dem fürtreflichen Geschicht-Schreiber. lib. 6. Annal. c. 6. Neque; frustra praestantissimus sapientiae firmare solitus est, si recludantur Tyrannorum mentes, posse aspici laniatus & ictus; quando ut Corpora Verberibus, ita saevitia, libidine, malis consultis animus dilaceretur. /
Euch abmahlt di Gewissens Narben!
Daß ihr di Natter selbst in eurem Busem hecket
Di euch beist / sticht und necket.
Ja! nicht nur schreckt / euch auch wol zwinget:
Daß ihm ein Blutt-Hund selbst verzagt sein Licht außläscht /
Und sein' ergrimmte Klau im eignen Blutte wäsch't.
In dem es ihm noch nicht so gutt gelinget:
Daß ihn ein frembder Dolch ja nicht sein Knecht umbbringet.
Jedoch! schau her! ich wil dir gnädig sein /
Und dir den Dinst noch thun / den Sklaven dir versagen /
Di doch für deine Brust Schild / Helm / und Harnisch tragen /
Zu säncken dir dis Schwerd in Brunn der Adern ein;
In dem du doch wirst lernen müssen /
Wo nicht zuvor schon wissen
Daß der Tirannen Sarch und Mantel stets sei roth:
Ihr bluttig Ende sei keinmal ein trocken Todt:
Und / daß sie aufs Busiris Mort-Altaren /
Zur gelben Zeres schwartzem Eydam fahren.Zur gälben Zeres schwartzem Eydam fahren. Juvenal. Satyr. 10.

Ad generum Cereris sine caede & sangvine pauci
Descendunt Reges & sicca morte Tyranni.

Artabazis Geist.
Halt halt! verzih! halt Stahl und Stoß zu rücke!
Der Blutt-Hund ist nicht frembder Schwerdter wehrt:
Recht ists: daß der durch eigne Faust ersticke /
Der sich von Schweiß' und andrer Blutte nehr't.

Antigoni Geist.
Erschrecklicher Palast / da so viel Geister irren!
Da so viel Zimmer nichts als Todten-Grüffte sein!
Welch neu Gespenste dringt sich durch di Pfosten ein?
Was hör' ich umb den Leib für güldne Ketten schwirren?
Sein Haupt bekrönet Gold / di Füsse tragen Stahl
Und sein entblöß'ter Hals ein bluttig Wunden-Mahl.

Artabazis Geist.
Das Haupt Armeniens hat disem Mörder müssen /
Auch Füß' und Bügel küssen.
Der Räuber samlete den Schweiß der Völcker ein /
Daß er durch meiner kostbahr'n Fässel Zihrde /
Bezeugte seine Mord-begihrde /
Nebst der meist ein Tirann verschwändrisch pflegt zu sein;
Biß endlich er von Brunst und rasend-blinden liben /
Ward durch ein wüttend Weib getriben:
Daß er doch ohne Schuld mir einen Blutt-Spruch schrieb /
Krafft dessen mir / das Beil den Kopf abhieb.
Jedoch du Wütterich / den Drach und Molch gesäuget /
Der du den Purper hast durch so viel Blutt befleck't /
Der doch für Stab und Stahl di Erdens-Götter deckt
Hast dir nur Glutt ins Haus / Würm' in di Brust gezeuget /
Und dein Blutt-fettes Schwerd gewetzt /
Das dein verzweifelnd Arm dir selbst ans Hertze setz't.
Auch trifft der Donner nicht nur dich;
Di Schlangen werden der auch Gifft und Geist aussaugen /
Di als ein Basilisk' aus den entflammten Augen
Sprütz't eitel Mord und Tod' umb sich.
Du zaubernde Medea diser Zeit /
Egyptens Helena / zwar durch dein lodernd Kleid /
Durch dein gebisamt Gift fällt der in mördrisch rasen /
Der dich als seinen Abgott ehrt;
Jedoch si / di dis Feyer aufgeblasen /
Erstick't auch in dem Rauch' und wird nebst ihm versehr't.
Erwache grimmer Fürst / weil du dir durch di Brust /
Wieder das Verhängnüs heist / dis Schwerd hir treiben must!

Antigonus & Artabazes.
Wache Tiranne! denn Donner und Rache /
Krachet / erwache! Verräther / erwache!

Antonius. Eros. Trabanten. Eteocles.

Antonius.
Auf / Eros! Diner auf! es ist nicht schlaffens Zeit /
Nun auch der Abgrund selbst auf uns sein Feuer spei't!
Auf! auf! Mord / Gift und Brand ist embsig uns zu tödten!
Auf! last der Ampeln Glas durch brennend Oel erröthen!
Auf Eros! ist kein Mensch der umb den Fürsten wacht'?

Eros.
Ach! leb' ich? bin ich todt? wer stör't di schwartze Nacht /
Mit Flammen / Glutt und Licht?

Antonius.         Auf! auf! Feind! Feind! Trabanten
Trabanten! seit ihr taub? was für Verräther rannten
Durch Pfort' und Wachten weg?

Trabanten.         Wir sind von Schrecken kalt!

Antonius.
Bringt Fackeln! suchet durch!

Eros.         Hilf Gott! wer braucht Gewalt?

1. Trabant.
Wir Zittern voller Furcht!

Antonius.         Ist Burg und Schloß versehret?

2. Trabant.
Wir haben nichts geseh'n / ach! aber viel gehöret!

Eros.
Welch Blitz umbschüttet mich!

Antonius.         Weiß denn kein Mensch nicht rath?
Eröfnet / was für Furcht euch überfallen hat?

3. Trabant.
Das Haar steh't uns zu Berg' / uns beben alle Glider.
Des Fürsten Stimme gab uns di Vernunfft kaum wider;
Solch ein erschrecklich Knall erschütterte den Saal.

Eros.
Ach Himmel! ach! mich traf ein grimmer Donnerstral!

Antonius.
Entdeck' es / was du hast erschrecklichs vorzubringen.

Eros.
Herr / ich sah' ins Gemach zwei grimme Geister dringen /
Gerüstet in der Hand mit Schwefel / Pech und Schwerdt
Di Glutt ward dir aufs Haupt / der Stahl aufs Hertz gekehrt!

Antonius.
Ach Himmel! ach wir sind / wir sind wir sind verlohren!
Es hat kein falscher Traum dis Schrecken uns gebohren!
Ach Himmel! wir sind hin!

Eros.         Fürst / da ichs glauben darf /
Ligt hir der Dolch / den das Gespänst' an Boden warf.

Antonius.
Es ist mein eigen Dolch / hir steckt di leere Scheide.
Hengt denn der Fürsten Fall nur an so dinner Seide!
Trabanten tretet ab! O hellen-schwartze Nacht!
In der mehr Furcht umb uns als unsre Sklaven wacht!
Bestürtzte Seelen-Angst! durchaus-vergältes Leben!
Muß denn der Sorgen-Wurm stets an den Cedern kleben!
Kan denn kein Purper-Kleid nicht ohne Blutte sein /
Und nisten in Scharlat nur fette Schlangen ein?
Muß Angst und Aegel stets an Fürsten-Adern nagen?
Muß denn der Blitz allzeit nur in Paläste schlagen?
Und bleibt di Schäffer-Hütt im Sturmwind unversehrt?
Wi? daß der blinde Mensch dis fleucht und jenes ehrt?
Ihr Parzen / di ihr uns den Lebens-Fadem spinnet /
Wi kommts: daß einem Gold von eurem Rocken rinnet?
Daß ihr dem Silber dreh't / dem andern Stal und Blei?
Dem reist di Spille bald dem andern spät' entzwei.
Ihr Parzen / wie daß ihr das Gold der ersten Jahre /
Mir itzt in Ertzt verkehr't / und mir di Todten-Baare /
Mit so viel Jammer schwärtzt? sucht ihr so sehr mein Grab?
So schneidet mir nur bald den Drat des Lebens ab /
Eh' iede Spanne sol ein frisches Leid einschlingen.

Eteocles.
Ach Fürst! ach dörft' ich doch di rauhe Post nicht bringen!

Antonius.
Was ist's?

Eteocles.         Cleopatra.

Antonius.                 Was ists? verschweig es nicht.

Eteocles.
Di grosse Fürstin hat durch Gift sich hin gericht.

Antonius.
Cleopatra durch Gift?

Eteocles.         So ists / wi ich erzehle.

Antonius.
Läscht das Verhängnüß denn di Unglücks-Glutt mit Oele?
Armseeliger Anton! unheilbar Hertzen-Riß!
Armseeliger Anton! ist / was du sagst / gewis /

Eteocles.
Ach Fürst / ich habe selbst an der erblasten Leichen /
Den Todten-Schweiß geseh'n; es war kein Lebens-Zeichen /
Mehr an dem Pulse dar. Di Brüste wahren Eiß /
Der Adern Türckis Schnee / di Mund-Korallen weis.
Darzu so liß sie selbst auch durch ihr Sterben schauen:
Daß sie Cleopatra ein Fenix edler Frauen /
Di ander Isis sei / in dem sie selber ihr /
Aus Gold und kostbar'm Ertz aus jaspis und Porfier /
Ein Grabmal hat gebaut' / und zwar den Geist verlohren /
Doch ein unsterblich Lob ihr sterbende gebohren.

Antonius.
Ihr leichten Götter ihr / di kein Erbarmnüß regt /
Wi daß der Blitz so stets auf eine stelle schlägt?
Muß unser Hafen uns / nun auch zum Wirbel werden?
Unglücklicher Anton! verlassenster auf Erden!
Nun muß dein Lebens-Schiff schnur-stracks zu grunde gehen /
Nun auch dein Ancker nicht hat können feste stehn.
Cleopatra mein Licht! Cleopatra mein Leben!
Du Seele meiner Seel'! umb deinen Schatten schweben /
Di Lebens-Geister schon / di mich di heisse Noth /
Dir aufzuopffern zwingt / komm' angenehmer Todt
Erwünschter Jammer-Port! ich suche dein Gestade;
Wer deine Küsten kiest / der seegelt recht gerade /
Den Glückes-Inseln zu. Cleopatra mein Licht!
Ach! ich erblicke schon dein sternend Angesicht!
Schaut ihren neuen Stern in den Saffirnen Zimmern /
Und den verklärten Geist umb dise Pfosten schimmern;
Hört! wi di Turteltaub' umb ihren Buhlen girrt
Der in der Sterbligkeit ein-öder Wüsten irrt.
Schaut / wi ihr Göttlich Haupt mit Ariadnens Kräntzen /
Schaut / wi di Augen ihr als Ledens Kinder gläntzen;
Schaut / wi ihr Rosen-Mund gleich einer Sonne spielt /
Di steter Athems-West mit feuchtem Balsam kühlt!
Schaut wie di Marmel-Brust sich mit Rubinen spitzet /
Wi di gewölbte Schooß wol-richend Ambra schwitzet /
Wi noch di Liebes-Flamm' aus Hertz und Adern quillt
Und unser schatticht nichts mit güldnem Licht umbhüllt!
Schaut ihrs? Hir steht si ja. Si reich't uns Arm' und Hände /
Si küßt / si armet uns. Cleopatra / nein wende
Dein Antlitz nicht hinweg! nein / bin ich doch bereit /
Der morschen Sterbligkeit meist schon vermodert Kleid
Dem Cörper abzuzihn. Nicht scheue meinem Schatten /
Den Himmel-hohen Geist der Seele zu zu gatten!
Schau doch! ich atheme mehr in dir als in mir /
Komm Schwerdt! komm süsser Todt! vermähle mich mit ihr.
Weg Thron! weg Zepter weg! dein kaum erschwitztes prangen /
Ist wi ein Regenbog' in schlechte Flutt zergangen.
Ich mag mit deiner Lust nicht mehr gebürdet sein /
Nun keine Venus sie mit Libe zuckert ein;
Nun gutte Nacht! der stirbt den Glück und Himmel hassen
Ihr Knechte / seit hirmit vollkommen freigelassen;
Daß ja mein Todt gedeih' iedwedem zu gewinst:
Du Eros thu' uns nurDu Eros thu uns nur. Wir haben bey den Geschicht-Schreibern unterschiedene Exempel / daß bei letzter Verzweifelung di Herren sich ihre Knechte oder freygelassene haben hinrichten lassen. Also muste Pindarus C. Cassium aus des siegenden Julii Caesaris Händen erretten. Valer. Maxim. lib. 6. c. 2. n. 4. Ita Nero ferrum jugulo adegit juvante Epaphrodito. Sveton. in vit. Neron. c. 49. Worbey er dieses lächerliche von ihm erzehlet: modo Sporum hortabatur, ut lamentari ac plangere inciperet: modo orabat, ut se aliquis ad mortem capessendam Exemplo juvaret. Besihe ihn auch daselbst c. 47. am Ende. noch diesen treuen Dinst /
Stoß den geweyhten DolchStoß den geweyhten Dolch. Di Römer pflegten nicht alleine dieselben Schwerter oder Dolche / damit etwas denckwürdiges vollbracht war / oder damit sie was zu vollbringen meinten / den Göttern zu wiedmen / wie Vitellius den Dolch / darmit sich Otho erstochen dem Marti. Sveton. in Vitell. c. 10. Nero den Dolch des Scevini Iovi Vindici. Tacit. 15. Ann. c. 74. Sondern auch dieselben / wormit sie sich selbst umbbringen wolten. Sic Caligula tres gladios in necem suam praeparatos Marti Ultori consecravit. Sveton. in Calig. cap. 24. in deines Herren Hertze.
Nicht fürchte dich / stoß zu! wi? gibstu weibschem Schmertze /
Gibstu der Wehmuth nach? stoß / Eros / stoß stoß zu!
Verweiger disem nicht / der gerne stirbt di Ruh.
Stoß her! di Brust ist blos. Wilstu dem der dein Leben
Dir stündlich nehmen kan / Dolch / Stoß und Todt nicht geben?

Eros.
Herr / kan sein Vorsatz denn gar nicht geendert sein?

Antonius.
Schweig! Sklaven sollen nicht den Herren reden ein.

Eros.
Doch für der Herren Heil Geist Seel und Leben wagen.

Antonius.
Wi denn / vollbringstu nicht / was wir dir aufgetragen.

Eros.
Des Herren Knecht trägt Stahl für ihn / nicht wider ihn.

Antonius.
Es ist nicht wider uns / dis was man wil / vollzihn.

Eros.
Kein Knecht darf seine Faust mit edlem Blutte färben /

Antonius.
Der tödtet / der nicht den der sterben wil / läst sterben.

Eros.
O Himmel-hoher Geist! O Sternen-wehrter Held!
Wol an! mein Segel wird so / wi du heist / gestellt!
Wol an! komm edler Stahl vollbringe das Beginnen
Durch das ein Sklave noch kan eingen Ruhm gewinnen.
Rom rühmt di Knechte nochRom rühm't di Knechte noch. Es mangelt auch nicht an Exempeln / daß sich derogleichen treue Personen bey anderer Holtzstössen selbst getödtet. Also meldet von dem Begräbnüsse Keysers Othonis Tacit. lib. 2. Hist. cap. 49. Quidam militum juxta rogum interfecere se, non noxa neque; ob metum, sed aemulatione decoris & caritate Principis. ac postea promiscue Bedriaci, Placentiae aliisque; in Castris celebratum id genus mortis. Ebenfals hat auch bey der Agrippinen Holtzstoß ihr freigelassener Mnester sich erstochen. Tacit. 14. Ann. c. 9. diese allhier erzehlte Treue des Eros, beschreibet Plutarch. in vit. Ant. p. 458. / di in der Herren Glutt /
Den freien Leib gestürtz't und durch verspritztes Blutt /
Di Holtz-Stöß ungefärbt. Eh ich der That sol leihen /
Di viel zu treue Faust wil ich den Dolch entweihen /
In meiner eignen Brust. Schau Held der Stahl dringt ein!
Ein Knecht sol / wenn der Herr stirb't / nicht bei Leben sein!

Antonius.
O mehr als edler Knecht! dein Tugendhaft Gemütte
Sticht tausend Römer weg / und lehrt: daß das Geblütte;
Daß das Gefängnüs auch nicht wahre Sklaven macht.
Entröthe dich Anton! daß Eros dis vollbracht /
Was dich erst lehren muß ihm rühmlich nachzusterben.
Auf! rüste dich Anton! auch disen Dolch zufärben /
An dem das frische Blutt des edlen Sklaven klebt.
Stoß ein! wer rühmlich stirbt der hat genung gelebt.


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