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| »Engelbrecht, wo willst Du liegen?« Mit diesen erhabenen Worten begrüßte der gern sich mausig machende Nobert Seinen geschworenen Feind, der stets ihn zu ducken bereit war. »»Wieviel Hiebe begehrst Du zu kriegen?«« entgegnete jener, »»Werden Dir, Ferdinand Nobert, wohl fünf und zwanzig genug sein?«« Und nachdem sich beide geschimpft wie homerische Helden, Faßten einander sie an und rangen mit Macht und mit Mühe, Wie der gewaltige Ajax rang mit dem klugen Odysseus. Doch von den kräftigen Armen des stärkeren Gegners bezwungen, Knickt bald Nobert ein und sinkt rücklings auf den Boden. Engelbrecht setzt ihm, nach der Weise der alten Athleten, Jetzo das Knie auf die keuchende Brust, dann kehrt er ihn mühsam Um, daß gegen den Himmel die hinteren Backen sich hoben; Und nachdem er die Hosen ihm stramm gezogen, so rief er: 129 »Bringt mir den Stock.« Wir holten sogleich ihm das Rohr aus dem Wandschrank, Welches der neue Professor, Herr August Schröder aus Potsdam, Hatte zu Tertias Ärger beschafft. Er wußte sein Ansehn Nur mit dem Stock in der Hand zu behaupten. Das Rohr, das er Montags Hatte gekauft, war eingeknickt in der Mitte schon Dienstags. Jeglichem spanischen Rohr, das er kaufte, erging es nicht besser. Doch um die Hiebe zu zählen, genügte das Rohr, das geknickte: Eins, zwei, drei, vier, fünf – bis zwanzig, da platzte die Hose, Und großmütig erließ ihm den Rest der Strafe der Sieger. Engelbrecht stand auf, als Triumphator bejubelt, Nobert erhob sich nach ihm und reinigte sich von dem Staube; Suchte die messingne Brille sich aus mit zerbrochenen Gläsern Und nachdem er sie sich auf die Nase von neuem geschoben, Trat er vor Engelbrecht und sagte verächtlich: »Du Stakker!«Schwacher Mensch, hängt zusammen mit dem englischen to stagger. |