Apostelgeschichte 19, 39
Zu Ephesus ein Goldschmied saß In seiner Werkstatt, pochte, So gut er konnt, ohn Unterlaß, So zierlich ers vermochte. Als Knab und Jüngling kniet er schon Im Tempel vor der Göttin Thron Und hatte den Gürtel unter den Brüsten, Worin so manche Tiere nisten, Zu Hause treulich nachgefeilt, Wie's ihm der Vater zugeteilt; Und leitete sein kunstreich Streben In frommer Wirkung durch das Leben. Da hört er denn auf einmal laut Der alte Künstler horcht nur auf, |
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Wills aber einer anders halten, So mag er nach Belieben schalten; Nur soll er nicht das Handwerk schänden, Sonst wird er schlecht und schmählich enden. |