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Wachsende Gefahr.

Während der König von Preußen mit seiner Armee in Schlesien stand und dort der kleine Krieg mit abwechselndem Erfolge fortgeführt wurde, aber auch noch immer die Unterhandlungen zwischen ihm und Marien Theresien unter englischer Vermittlung, wenn gleich mit immer geringerer Aussicht auf einen Abschluß, fortdauerten, reiste bereits die Frucht des schmachvollen Bündnisses, welches Karl Albrecht von Bayern mit Frankreich geschlossen. Durch Veranlassung des Mannes, welcher deutscher Kaiser, »zu allen Zeiten Mehrer des Reichs,« werden wollte, stand im Juli 1741 ein französisches Heer unter dem Marschall Broglio bereit, über den Rhein zu gehen, ein anderes unter dem Marschall Maillebois an der Maas, das erstere in der Absicht sich mit den Bayern zu vereinigen, deren Kurfürst, ein deutscher Reichsfürst, den Titel eines Generallieutenants des Königs von Frankreich anzunehmen für eine Ehre hielt! Am 31. Juli stand eine Abtheilung der bayerischen Heeresmacht unter General Minuzzi, welche an die österreichische Gränze gerückt war, dicht vor Passau. Durch Ueberfall wurde diese Stadt eines partheilosen Landesherrn, des Fürstbischofs von Passau, genommen und besetzt, durch den Zwang der Zeitverhältnisse die Gewaltthat zu entschuldigen versucht. Der Bischof mußte den Bayern auch die Festung Oberhaus, welche nur schwach besetzt war, einräumen, erklärte jedoch, daß er nur der Gewalt weiche und gegen das geschehene Unrecht wie gegen jedes künftige feierlich protestire. Karl Albrecht wußte auch diesen Schritt zu entschuldigen; er versicherte den Reichsständen: »die Oesterreicher hätten einen Einfall in Bayern beabsichtigt, und der Bischof ihnen die Feste Oberhaus übergeben wollen; deßhalb sei er genöthigt gewesen, die letztere rasch mit seinen eigenen Truppen zu besetzen«. Weßhalb solche Mühe, die Gewalt zu beschönigen? In ähnlicher Weise – eine wahre Verhöhnung Deutschlands – lautete die Entschuldigung Frankreichs, als Marien Theresiens Gesandter, Baron von Wasner, über den Rheinübergang der Franzosen Aufklärung verlangte; nicht blos berief man sich nämlich auf die Verträge mit dem Kurhaus Bayern und die Treue des allerchristlichsten Königs in seinen Verpflichtungen gegen den Kurfürsten, der bei ihm Zuflucht gesucht habe, sondern auch auf die Verpflichtung: die Schlüsse des westphälischen Friedens in Kraft zu erhalten und die Freiheit der Kaiserwahl zu sichern! Wirklich vollbrachte das im Elsaß stehende französische Heer am 15. August den Rheinübergang und zog dann durch den schwäbischen Kreis, welcher sich Neutralität erbat und erhielt, nach Bayern. Bei Regensburg und Schärding vereinigten sich die Franzosen mit den Bayern und erhielten die bayerische blau-weiße Kokarde; so gab man sie zur Beschwichtigung etwaiger Skrupel des Rechtsgefühls für kurbayerische Truppen aus, wiewohl den Offizieren ihre Befehle nicht im Namen des Kurfürsten, sondern in dem des allerchristlichsten Königs ausgefertigt wurden! Burlesk war es übrigens, wie Dieser durch die bayerische Kokarde sein Gewissen und seine Ehre zu retten suchte; indem diese Kokarde die gegen Oesterreich marschirenden Franzosen in Bayern umwandelte, blieb der allerchristlichste König, wie sein Minister erklärte, noch immer Garant der pragmatischen Sanktion! Der Kurfürst von Bayern, welchem man am Wiener Hofe wohl zu große Ehre anthat, wenn man ihn für einen ehrenwerthen Fürsten hielt, der sich nicht verstellt, »nicht falsch benommen, sich gleich von Anfang demaskirt und honett gehandelt,« – dieser Kurfürst von Bayern machte nun, indem er im Begriffe stand, mit bewaffneter Hand in Oesterreich einzufallen, noch einen schwerfälligen Sturmanlauf auf die öffentliche Meinung; seltsam, daß die Fürsten, indem sie doch nur nach den Eingebungen ihres Egoismus handelten, dies immer wieder für nicht ganz überflüssig hielten! Keine Ahnung damals von einem großen Todtengericht, von einer geheimnißvoll in der Zukunft harrenden Nemesis; dir Mächtigen hatten in einem Leben voll Nichtigkeit keine Zeit, daran zu denken, keine Fiber, die noch stark genug war, bei einem solchen Gedanken sich anzuspannen. Was überkam sie dennoch, was hauchte und streifte leise über ihre Scheitel, daß das Haar sich sträubte? Wohl uns heute, daß wir den urgewaltigen Geist kennen, vor dessen Odem sich die Ohnmacht oder Gewalt wenigstens in sich zusammenkrümmt und zum Zeugniß ihrer selbst die Lüge nimmt, und so, ohne daß sie's weiß oder will, der Wahrheit und dem Recht Zeugniß gibt. Die sogenannten Rechtswaffen Karl Albrechts mußte ihm eine unfreie, bezahlte Gelahrtheit schmieden, welche für die meisten Fürsten damaliger Zeit nur so viel Werth hatte, als sie zu deren Zwecken brauchbar war; so mußte denn auch die Geschichte die todten Fakten, die todten Buchstaben der Urkunden hergeben, damit man die Absichten der Lebenden als rechtlich begründet daraus lesen sollte. Der bayerischen »Deduction, betreffend die Successions- und Substitutions-Rechte des Durchlauchtigen Churhauses Bayern in den Königreichen Hungarn und Böheim, wie auch in dem Erz-Herzogthum Oesterreich und anderen dazu gehörigen Landen,« wie auch einer anderen Münchner Schrift »geschichtsmäßige Ausführung, daß von den Zeiten Kaysers Rudolph I. das Recht der Erst-Geburt unter den Erzherzogen von Oesterreich niemalen beobachtet worden etc. etc.« stellte man von Wien aus eine 100 Bogen starke »Oesterreichische Beantwortung« entgegen. Karl Albrecht ließ hierauf noch ein Kriegs-Manifest ergehen und rückte, nachdem er einen Theil der bayerisch-französischen Armee an der böhmischen Gränze aufgestellt hatte, mit 40,000 Mann in Oberösterreich ein, und ohne Widerstand zu finden, auf Linz los. Die oberösterreichischen Stände wurden zur Huldigung aufgefordert und leisteten dieselbe auch späterhin, (12. Oktbr.) obwohl Maria Theresia sie dringend abgemahnt und von vorneherein Alles, was zu ihrem Nachtheil vorgehen würde, für null und nichtig erklärt hatte. Am 30. September gingen die Bayern über die Enns und rückten in Unterösterreich ein. Karl Albrecht, der sich in seinem Besitzergreifungspatent bereits Erzherzog von Oesterreich nannte, forderte nun auch bereits die niederösterreichischen Stände und Behörden zur Huldigung auf. Ohne Antwort wurde sein Trompeter zurückgeschickt; die alte Kaiserstadt, deren Vertheidigung der Feldzeugmeister Graf Ludwig Andreas Khevenhüller, Vicepräsident des Hofkriegsraths, leitete, rüstete eilig und kräftig zum Widerstand. Jung und Alt griff zu Wehr und Waffen, kein Stand schloß sich aus; wer vom Waffendienste befreit war, hielt es für eine Schande, solche Freiung jetzt zu nützen, da die Landesmutter (sie befand sich in Preßburg) in Gefahr, der uraltheilige Verband zwischen Fürstengeschlecht und Volk bedroht war. In solchen Stunden der Gefahr hat der Oesterreicher stets gezeigt, daß er Kopf und Herz auf dem rechten Flecke hat, daß ihm das Wort Treue mehr als ein Wort gilt, daß er's mannhaft bethätigt. Der Thronerbe Joseph ward nach Preßburg gebracht, wohin man rasch die Archive geflüchtet, die Dikasterien verlegt. Kein Auge blieb trocken, als die Wiener den jungen Prinzen kurz vor der Abreise noch einmal sahen. Welch ein rühriger Eifer allüberall beim Ausbessern der Festungswerke, beim Abbrechen der hohen Häuser zwischen dem neuen Thor und dem rothen Thurm. Frauen und Mönche legten mit Hand an. Wie freudig schaarten sich die Studenten der Wiener Hochschule, eingedenk jener Tage der Türkennoth, als auch die Studenten die Ersten in der Reihe gewesen, um die Vormauer der Christenheit zu vertheidigen. So bildeten auch die Künstler, so die Hofbefreiten ein eigenes Corps. Jedes Freihaus stellte Mannschaft. Forstmeister, Forstknechte, Jäger und Scharfschützen eilten in die Stadt. Ueberall Trommelwirbel, Kommandoworte, Waffenklirren beim unverdroßnen Einüben des Kriegsdienstes. Soldaten in allen Häusern und verlassenen Palästen; zu allen Thoren herein unablässig Wagen mit Vorrath. Vergeblich schrieb die verwittwete Kaiserin Amalie an den Kurfürsten um Vergleichsvorschläge; Karl Albrecht erwiederte zwar, daß er solche anzunehmen geneigt sei, wenn er und sein Kurhaus eine gebührende Satisfaktion mit Grund hoffen könne, ließ jedoch seine Truppen immer tiefer in Unterösterreich einrücken, und schon erwartete man einen Angriff auf Wien für ganz gewiß, schon erhob sich, wie in Oesterreich, so auch in Tyrol das treue Volk, die Sache der Fürstin zu seiner eigenen machend, – als Karl Albrecht sich plötzlich nach Böhmen wandte und auf Prag loszog.

Einen Beweggrund für diese Veränderung des Angriffsplanes hatte der Kurfürst von Bayern in dem Wunsche, die Krone Böhmens eben so schnell auf seinem Haupte zu wissen, als er sich im Erzherzogthum Oesterreich ob der Enns hatte huldigen lassen; die Veranlassung ward ihm durch den Beitritt des Kurfürsten von Sachsen zur gemeinsamen Sache aller Feinde Marien Theresiens. Der Kurfürst von Sachsen, oder vielmehr Brühl, sein Minister, der statt seiner regierte, hatte sich bisher, aus Eifersucht auf Preußen, den Marien Theresien günstigen Höfen von England, Hannover und Rußland zugeneigt; die Irrungen wegen der Mitregentschaft und der Uebertragung der böhmischen Kurstimme an Franz Stephan schienen ohne Belang und Nachhalt. Nun aber, da Maria Theresia immer mehr bedrängt ward, zeigte sich die ganze erbärmliche Gesinnungs- und Gewissenlosigkeit der damaligen Wirthschaft am sächsischen Hofe. Nun ließ sich Brühl von Belleisle gewinnen, nun trat sein Herr, der Kurfürst, dem Nymphenburger Vertrag bei; nun sollte die projektirte Theilung der Erblande Karls VI. eine Wahrheit werden und Kursachsen dabei Mähren und Oberschlesien erhalten, nun brach (am 5. Novbr.) eine sächsische Armee von 22,000 Mann, unter dem Grafen Rutowsky, nach Veröffentlichung »der Ursachen, welche Ihro Königliche Majestät in Polen und Churfürstliche Durchlaucht zu Sachsen veranlasset, mit gewaffneter Hand in das Königreich Boheim und andere zu der Succession weyland Kaisers Karl des VI. Majestät gehörige Lande einzurücken«, in Böheim ein und rückte gleichfalls gegen Prag.

Wohl hatte Maria Theresia in Georg II., König von England und Kurfürsten von Hannover, einen Freund und Verbündeten, der ihr noch unter'm 24. Juni die Vertheidigung der pragmatischen Sanktion und die Beförderung der Kaiserwahl Franz Stephans versprochen hatte. Doch Frankreich ließ seine Armee von der Maas durch Westphalen gegen Hannover rücken (wie eine andere in Flandern, und noch eine in der Dauphinée aufstellen) und zum Kampf gegen England in allen Häfen Schiffe ausrüsten. Da sah sich denn Georg II. genöthigt, am 27. September mit Frankreich einen Vertrag abzuschließen, durch welchen er sich verpflichtete, als Kurfürst von Hannover, welches Land für neutral erklärt wurde, die Kaiserwahl Karl Albrechts nicht zu hindern und sowohl Marien Theresien nicht beizustehen, als auch den Unternehmungen ihrer Feinde keinen Widerstand entgegen zu setzen. Die Zahl dieser Letzteren vergrößerte sich durch den Beitritt von Kur-Köln und Kur-Pfalz, Sicilien und Sardinien (mit seinen Ansprüchen auf Mailand). Spanien rüstete eine Armee, welche es nach Italien überschiffen wollte, und welche sich mit einer neapolitanischen vereinigen sollte. Rußland dagegen wurde selbst durch einen Krieg mit Schweden in Anspruch genommen und somit abgehalten, Marien Theresien Beistand zu leisten.

Mittlerweile hatte sich auch Friedrich II. in Schlesien fester gestellt. Auf die Nachricht hin, daß sich in Breslau eine sehr eifrig österreichisch gesinnte Parthei befinde, welche damit umgehe, in diese für neutral erklärte Stadt österreichische Truppen zu bringen, und daß Neipperg, im Einverständniß mit dieser Parthei, Bewegungen mache, um Friedrich von Breslau abzuschneiden, beschloß der Letztere, den Oesterreichern zuvorzukommen und sich Breslau's durch einen Handstreich zu bemächtigen. Es war am 10. August, als ein Detachement preußischer Grenadiere und Dragoner unter dem Befehl des Prinzen von Dessau vor dem Nikolaithor von Breslau stand und den Durchzug durch die Stadt verlangte. Dies wurde nach der gewöhnlichen Ordnung, unter Geleit der Stadtgarnison, gestattet, und die preußischen Truppen zogen ein, als auch die vor dem Ohlauer Thore gestandenen Bataillone in die Stadt drangen; rasch besetzten nun die Preußen das Rathhaus und die wichtigsten Plätze, entwaffneten die Bürger und sperrten die Stadtthore. Schwerin deutete hierauf den aufs Rathhaus berufenen Aeltesten der Bürgerschaft die Ursachen an, weßhalb der König von Preußen es für nöthig befunden, Breslau zu besetzen, versicherte die Stadt der königlichen Gnade und nahm sogleich den Huldigungseid ab. Dieß Ereigniß bewog Neipperg zum Rückzug, ohne daß er jedoch die Geistesgegenwart verlor; sein Augenmerk war nun, Oberschlesien zu decken, und dies gelang ihm auch. Der kleine Krieg begann auf's Neue; und, wie auch der Erfolg desselben wechselte, – Friedrich II. befand sich im Ganzen überwiegend im Vortheil. So wies er nun Vorschläge des Wiener Hofes, welche ihm der englische Gesandte zu Ende Augusts und Anfang Septembers machte, entschieden ab; anfänglich bot man ihm Niederschlesien nach einer Linie, die von Greifenberg über Wohlau queer durch das Land ging, ohne jedoch Breslau's zu erwähnen, und mit der Klausel, daß Maria Theresia nur vierzehn Tage an dies Erbieten gebunden sein wollte; später (am 8. Septbr.) ganz Niederschlesien nebst Breslau. Friedrich erwiederte lakonisch: »der Kurfürst von Bayern wird Kaiser, und Maria Theresia muß sich entschließen, die ganze Härte ihres Schicksals zu ertragen.« Er sprach von der Unverletzlichkeit, von der Unlösbarkeit seiner feierlichen Verpflichtungen gegen Frankreich und Bayern, zeigte sich entrüstet darüber, daß man ihm zumuthen könne, an seinen Freunden zum Verräther zu werden, und war dennoch, wie es sich bald darauf zeigte, insgeheim keineswegs abgeneigt, durch eine Vereinbarung mit Marien Theresien seine unabhängige imposante Stellung zu den übrigen Mächten zu behaupten, den Besitz seiner Eroberung sich zu sichern. Einstweilen setzte er klug seine kriegerischen Operationen fort. Am 26. September ging er über die Neiße; die Eroberung der gleichnamigen Festung war sein nächstes Ziel, der Besitz derselben – der Schlüssel Schlesiens.

Während nun Maria Theresia ihre Truppen in Schlesien gegen die Preußen vollauf beschäftigt sah, vermochte sie dem Andrang ihrer Feinde von anderwärts keine Streitkräfte entgegenzusetzen, und so ergab sich die Frage, ob sie entweder Schlesien den Fortschritten der Preußen, oder dagegen Oesterreich, Böhmen und Mähren der französisch-bayerischen Armee preisgeben sollte. Wahrlich: Oesterreich, Böhmen und Mähren waren nicht minder kostbare Perlen, als das geliebte Schlesien. So kam denn zu bedenken, ob Maria Theresia Unterhandlungen mit Frankreich versuchen oder nicht doch lieber den Preußenkönig durch Zugeständnisse aus einem gewaltigen Feind zu einem gewaltigen Freunde und Bundesgenossen wider die Schaar ihrer Gegner machen sollte.

Bevor sie jedoch nach den schroffen letzten Antworten und Erklärungen Friedrichs einen solchen Schritt that, – und um ihn mit desto größerem Nachdruck thun zu können, wendete sie sich an Nationalgefühl und Nationalkraft. Sie brachte einer Nation, die sie beherrschte, ihr ganzes Vertrauen entgegen, und als schönen Entgelt bot ihr diese hochbegeistert die volle Treue. Nie trug fürstliche Noth reichere Segensfrucht. Aus jenen Wetterwolken, unter deren Schatten Maria Theresia, von allen Fürsten aufgegeben, sich an's Herz eines Volkes flüchtete, brach für den ganzen österreichischen Staatsverband der helle Sonnenschein einer neuen Idee hervor, der Idee, daß der Fürst nicht blos steht für das Volk, sondern auch durch das Volk, daß auf Treue des Fürsten alles Vertrauen des Volkes ruht, daß der Fürst durch dies Vertrauen unüberwindlich ist, daß also der geheime Zauber, der beide, Fürst und Volk, unauflöslich verbindet, nur in wechselseitiger Achtung der Rechte wurzelt. Daß Maria Theresia dies Regenbogenzeichen der neuen Zeit erkannte, ist mehr als ein Beweis ihrer praktischen Klugheit, es ist ein Beweis von freierer Weltanschauung, von Hochherzigkeit des Charakters, die durch die Noth wohl aus der Knospe entfaltet, aber nicht erst geschaffen werden kann. So fielen die letzten Ueberbleibsel des spanischen Regierungsmaßstabes zusammen, den die Habsburger mit geringer Ausnahme seit langer Zeit an die Verhältnisse der Regierten angelegt; so verblich der eitle und thörichte Nimbus jener despotischen Unnahbarkeit der Majestät vor dem reineren Ideal der Monarchie.

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