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Der goldene Löwe

Sabor, die Löwin, säugte ihr Junges – einen kleinen fuchsroten Ball mit Flecken wie Sheeta, der Leopard. Vor der Felsenhöhle ihrer Behausung lag sie im warmen Sonnenschein und streckte sich mit halbgeschlossenen Augen behaglich auf die Seite. Trotzdem war Sabor auf der Hut. Erst waren es drei dieser kleinen fuchsroten Fellkugeln gewesen – zwei Töchter und ein Sohn – und Sabor und Numa, ihr Gebieter, waren stolz auf sie gewesen, stolz und glücklich. Aber dann hatte es an Beute gefehlt, und die unterernährte Sabor hatte nicht genügend Milch gehabt, um die drei starken Jungen richtig zu nähren, ein kalter Regen war dazu gekommen und die Kleinen waren erkrankt. Nur das kräftigste war am Leben geblieben, – die beiden Weibchen waren gestorben. Sabor hatte getrauert und war winselnd und stöhnend vor den armseligen Häufchen aus durchnäßtem Fell auf und ab geschritten. Hin und wieder stieß sie eins oder das andere mit der Schnauze an, als ob sie die Kleinen wieder erwecken könnte. Schließlich hatte sie aber doch von ihren Bemühungen abgelassen, und nun war ihr wildes Herz ganz und gar von Zärtlichkeit für das kleine männliche Junge erfüllt, das ihr geblieben war. Deshalb war Sabor schärfer auf der Hut als gewöhnlich.

Numa, der Löwe, war nicht da. Zwei Nächte vorher hatte er eine Beute gemacht und sie zur Behausung geschleppt, letzte Nacht war er wieder ausgezogen, aber noch nicht zurückgekehrt. Sabor dachte im Halbschlaf an Wappi, die schwere Antilope, die ihr prächtiger Gatte vielleicht im gleichen Augenblick durch die dichtverwachsene Dschungel angeschleppt brachte. Vielleicht war es sogar Pacco, das Zebra, dessen Fleisch ihrer Gattung am liebsten war – der schmackhafte, saftige Pacco! Sabor lief das Wasser im Maule zusammen.

Ha! Was war das? Der Schatten eines Lautes war zu ihren scharfen Ohren gedrungen. Sie hob den Kopf, beugte ihn erst auf die eine, dann auf die andere Seite, während sie mit gespitzten Ohren die schwächste Wiederholung des eben vernommenen Lautes zu erhaschen suchte. Ihre Nase sog die Luft ein. Zwar wehte nur die Andeutung eines Lüftchens, aber was ihr jetzt aus jener verdächtigen Richtung zustrich und in langsam sich verstärkendem Maße zu Ohren kam, kündete ihr, daß es sich näherte, was es auch war. Ihre nervöse Unbehaglichkeit wuchs. Sie rollte sich auf den Bauch herum und entzog dem Jungen die Milch, worüber dieses in einem zwerghaften Knurren sein Mißfallen zu erkennen gab, bis es ein leises, tadelndes Winseln der Löwin zum Schweigen brachte. Dann stand das Kleine an ihrer Seite, sah erst auf die Löwin, dann in die Richtung, nach der diese schaute, und neigte seinen Kopf bald nach der einen, bald nach der anderen Seite.

Augenscheinlich hatte der von Sabor vernommene Ton etwas Störendes – etwas, das ihr Unruhe einflößte. Es konnte ja wohl ihr großer Gebieter sein, der zurückkam, aber es hörte sich nicht an wie die Bewegungen eines Löwen, jedenfalls nicht wie die eines Löwen, der eine schwere Beute schleppt. Sie warf einen Blick auf ihren kleinen Löwen und ließ ein klagendes Winseln hören. Immer hatte sie Furcht, daß ihm irgendeine Gefahr drohe – ihm, dem letzten ihrer kleinen Nachkommenschaft.

Jetzt trug ihr die Brise die Witterung eines sich durch die Dschungel auf sie zu bewegenden Geschöpfes zu den Nüstern. Mit einem Male verwandelte sich das bekümmerte Gesicht der Mutter in eine grimmige, zähnefletschende Fratze mit funkelnden Augen, denn zu ihr drang der verhaßte Geruch eines Menschen. Sie erhob sich auf die Füße, spitzte die Ohren, so daß der Kopf ganz breit erschien, und peitschte nervös mit dem geschmeidigen Schwanz. Auf jene unerklärliche Art, auf die sich die Tiere einander verständlich machen, befahl sie dem Jungen stillzuliegen, bis sie zurückkehre, dann glitt sie rasch und lautlos davon, um dem Eindringling zu begegnen.

Das Junge hatte das Geräusch so gut vernommen wie seine Mutter, und jetzt fing es auch die Witterung eines Menschen auf. Zwar war ihm dieser fremdartige Geruch noch nie zuvor an die Nüstern gekommen, aber er wurde doch sofort als feindlich erkannt. Dieser Geruch übte bei ihm eine ebenso bezeichnende Wirkung wie bei der vollerwachsenen Löwin aus, indem er ihn die Haare längs des kleinen Rückens sträuben und die schwachen kleinen Reißzähne entblößen ließ. Die Mutter glitt eben flink und verstohlen ins Unterholz, da vergaß das kleine Junge ihre Anweisung und folgte ihr, wobei seine Hinterhand, wie es bei seiner Gattung in der allerfrühesten Jugend immer zu beobachten ist, torkelnd von einer Seite zur anderen fiel – eine lächerliche Gehweise, die mit dem würdevollen Benehmen des Vorderteils schlecht übereinstimmt. Die Löwenmutter merkte in ihrem Grimm nicht, daß das Junge nachkam. Die nächsten zweihundert Schritte vor den beiden waren dichtbewachsene Dschungel, aber die Löwen hatten sich bis zu ihrer Behausung einen tunnelartigen Pfad hindurchgewühlt. Dann kam eine kleine Lichtung und über diese lief eine starkbegangene Fährte, auf einer Seite der Lichtung einmündend, auf der anderen wieder hinausführend. Als Sabor die Lichtung erreichte, sah sie den Gegenstand ihrer Furcht und ihres Hasses mitten darauf. Wie aber, wenn das Menschenwesen gar nicht auf der Jagd nach ihr und den Ihrigen war? Heute war Sabor, der Löwin, das völlig gleichgültig. Unter anderen Umständen hätte sie ihn unbelästigt seines Weges ziehen lassen. Aber heute war die Löwin nervös und ängstlich – ihre Mutterliebe vereinigte sich in dreifacher Stärke auf diesen letzten nun dreimal so teuren am Leben Gebliebenen – darum wartete sie nicht erst ab, ob der Mensch die Sicherheit ihres Kleinen bedrohte; sie schlich ihm vielmehr entgegen, um ihn aufzuhalten. Aus der zärtlichen Mutter war ein mordgieriges Raubtier geworden, dessen Hirn nur von dem einzigen Gedanken besessen war – zu töten.

Ohne das geringste Warnungszeichen hören zu lassen, sprang sie vor. Die erste Andeutung, die der schwarze Krieger davon erhielt, daß sich ein Löwe innerhalb von zwanzig Meilen in der Runde befand, war das schreckeneinflößende Auftauchen dieser ein teuflisches Gesicht machenden Katze, die mit der Geschwindigkeit eines Pfeiles quer über die Lichtung auf ihn zuschoß. Der Schwarze war keineswegs auf der Löwenjagd. Hätte er geahnt, daß ein Löwe in der Nähe war, er wäre im weiten Bogen um ihn herumgegangen. Jetzt noch hätte er die Flucht ergriffen, wenn sich ein Zufluchtsort geboten hätte. Aber es gab keine Hoffnung. Die Bestie war ihm schon ganz nahe, und hinter ihr zeigte sich ein kleines Löwenjunges. Der Mann führte einen wuchtigen Speer. Diesen zog er jetzt mit der rechten Hand weit zurück und schleuderte ihn gerade in dem Augenblick, als Sabor absprang, um ihn zu packen. Fast im gleichen Augenblick, in dem der Speer das Herz der Löwin durchbohrte, klappte der riesige Rachen über dem Gesicht und dem Schädel des Kriegers zusammen. Die Wucht der anspringenden Löwin warf beide krachend zu Boden, wo sie nach wenigen krampfhaften Zuckungen der Muskeln tot liegen blieben.

Das verwaiste Junge blieb zehn Schritte entfernt stehen und betrachtete mit fragenden Augen dies erste große Unglück seines Lebens. Es wollte sich seiner Mutter nähern, aber die angeborene Furcht vor der Menschenwitterung hielt es zurück. Da begann es in einem Tone zu winseln, der seine Mutter immer schleunigst an seine Seite gebracht hatte. Aber diesmal kam sie nicht – sie hob nicht einmal den Kopf, um nach ihm zu sehen. Der kleine Löwe verstand das nicht und war ganz verwirrt. Er fuhr fort zu weinen und fühlte sich immer betrübter und verlassener. Schritt für Schritt kroch er seiner Mutter näher. Er sah, daß sich das fremde, von ihr getötete Wesen nicht regte, und fühlte allmählich weniger Scheu davor, bis er endlich genug Mut faßte, seine Mutter zu beschnüffeln. Er rief sie winselnd an, aber sie gab keine Antwort. Leise dämmerte es ihm schließlich, daß hier etwas nicht stimmte – daß seine große, schöne Mutter nicht so war wie früher – daß eine Veränderung mit ihr vorgegangen war. Aber er klammerte sich immer noch an sie und schrie voll Jammer, bis er endlich eng an ihren toten Körper geschmiegt in Schlaf fiel.

So fand ihn Tarzan, der mit Jane, seiner Gattin, und ihrer beider Sohn, Korak, dem Töter, von dem geheimnisvollen Land Pal-ul-don zurückkehrte, aus dem die beiden Männer Jane gerettet hatten. Bei ihrer Annäherung öffnete das Junge die Augen, raffte sich auf und wich, mit breitgestellten Ohren sie anknurrend, dicht an seine tote Mutter zurück.

Mutiger kleiner Teufel, sagte Tarzan bedauernd, als er mit einem Blick den ganzen traurigen Vorgang erfaßte. Er trat zu dem fauchenden kleinen Löwen und dachte, dieser werde sich umdrehen und fortlaufen. Statt dessen knurrte der Kleine nur wilder und kratzte nach Tarzans ausgestreckter Hand, als dieser sich bückte und ihn nehmen wollte.

Was für ein tapferer, kleiner Bursch! rief Jane. Armes Waisenkind! Schade, daß er sterben muß.

Er muß nicht sterben, erwiderte Tarzan.

Tarzan ließ nicht von seiner Aufmerksamkeit gegen das Junge ab. Plötzlich griff er zu, packte den kleinen Löwen am gesträubten Nackenfell und streichelte ihn sanft, während er ihm in leisem, brummendem Tone zusprach. Der Kleine hörte alsbald auf, sich zu wehren, und suchte nicht länger die streichelnde Hand zu kratzen oder zu beißen. Nach einer Weile nahm Tarzan ihn auf und hielt ihn im Arm. Das Löwenjunge entblößte jetzt nicht einmal mehr Zähne oder Krallen gegen den eben noch so gehaßten Menschen.

Da Tarzan den kleinen Numa als Pflegling annehmen wollte, mußte er alsbald dessen Lebensbedürfnissen Rechnung tragen. Das Junge konnte vorerst nicht ohne Milch leben. Löwenmilch konnte nicht in Frage kommen, aber glücklicherweise befanden sie sich auf dem Wege durch einen verhältnismäßig dichtbevölkerten Landstrich mit zahlreichen Dörfern, in denen der große Herr der Dschungel bekannt, gefürchtet und hochgeehrt war. Deshalb betrat Tarzan am Nachmittag des gleichen Tages, an dem er den jungen Löwen gefunden hatte, ein Dorf, in der Absicht, dem kleinen Tier Milch zu verschaffen.

Anfangs zeigten sich die Eingeborenen mürrisch und gleichgültig und sahen mit Verachtung auf diese Weißen, die ohne große Safari reisten. Fremde ohne Karawane konnten keine Geschenke mit sich führen, die man zu erwarten gehabt hätte, oder mit denen sie andernfalls die zweifellos gewünschte Verpflegung bezahlen konnten. Die Eingeborenen stellten sich also mürrisch und gleichgültig, obgleich ihre Neugierde durch die ungewöhnliche Bekleidung und Ausrüstung dieser Weißen erregt wurde. Sie sahen, daß sie gleich ihnen selbst fast unbekleidet gingen und wie sie bewaffnet waren; nur der jüngere Mann hatte ein Gewehr. Alle drei trugen die urweltlichen und barbarischen Schmucksachen von Pal-ul-don, die den Augen der einfältigen Schwarzen ganz fremdartig erschienen. Wo ist euer Häuptling? fragte Tarzan, als er mitten unter Weibern, Kindern und kläffenden Hunden das Dorf betrat.

Ein paar müßige Krieger erhoben sich aus dem Schatten ihrer Hütten, in denen sie gefaulenzt hatten, und näherten sich den Ankömmlingen.

Der Häuptling schläft, erwiderte einer. Wer seid ihr denn, daß ihr ihn wecken wollt? Was wünscht ihr?

Ich habe mit eurem Häuptling zu reden. Geh und hole ihn. Der Krieger sah ihn erstaunt mit großen Augen an und brach dann in lautes Lachen aus.

Der Häuptling muß für ihn geholt werden! rief er, sich an seine Genossen wendend, dann klatschte er sich, wieder laut lachend, auf seine Oberschenkel und stieß die Nächststehenden mit dem Ellenbogen an.

Sage ihm, fuhr der Affenmensch fort, daß Tarzan mit ihm zu sprechen wünscht.

Augenblicklich vollzog sich eine bemerkenswerte Veränderung in der Haltung seiner Zuhörerschaft – sie wichen vor ihm zurück und hörten auf zu lachen – ihre Augen wurden groß und rund. Der lauteste Lacher wurde ganz feierlich. Bringt Matten zum Sitzen für Tarzan und sein Gefolge, rief er, während ich den Häuptling Umanga hole. Damit sauste er davon, als ob er froh wäre, eine Ausrede zu haben, sich aus der Gegenwart des mächtigen Herren zu entfernen, den er beleidigt zu haben fürchtete.

Daß sie weder Safari noch Geschenke mit sich führten, machte jetzt nichts mehr aus. Die Dorfbewohner wetteiferten miteinander, ihnen Ehren zu erweisen. Noch ehe der Häuptling herbeikam, hatten sie schon viele Geschenke an Lebensmitteln herbeigebracht. Jetzt erschien Umanga. Er war ein alter Mann, der schon vor Affentarzans Geburt Häuptling gewesen war. Sein Benehmen war patriarchalisch und würdevoll und er begrüßte seinen Gast, wie ein großer Mann einen von seinesgleichen begrüßt, aber er ließ sich unleugbar Freude darüber merken, daß der Herr der Dschungel sein Dorf mit einem Besuch beehrte.

Als Tarzan seinen Wunsch auseinandergesetzt und den kleinen Löwen gezeigt hatte, versicherte Umanga, Tarzan solle Milch in Hülle und Fülle haben, solange er ihn mit seinem Besuche beehre – warme Milch, frisch, wie sie von des Häuptlings eigenen Ziegen komme. Während sie noch verhandelten, fielen des Affenmenschen scharfe Augen auf eine große Hündin, die sich unter den zahlreichen Dorfkötern befand. Der Anblick ihres von Milch strotzenden Euters gab Tarzan einen Plan ein. Er deutete mit dem Finger auf das Tier und sagte zu Umanga: Ich möchte sie kaufen.

Sie ist ohne Entgelt dein, Bwana, erwiderte der Häuptling. Sie hat vor zwei Tagen geworfen, aber letzte Nacht wurden ihr wahrscheinlich von einer großen Schlange alle ihre Jungen aus dem Lager geraubt. Ich will dir dafür lieber jüngere und fettere Hunde geben, denn diese wird ein ziemlich zähes Essen liefern.

Ich will sie nicht zum Essen, erwiderte Tarzan. Sie soll dem Löwenjungen Milch geben. Laß sie herbringen.

Ein paar Knaben fingen das Tier, banden ihm eine Schlinge um den Hals und schleppten es heran. Gleich dem Löwen scheute die Hündin, denn die Witterung des Tarmangani war nicht der Geruch der Schwarzen, und sie knurrte und schnappte nach ihrem neuen Herrn; aber schließlich legte sie sich ruhig neben ihn, während er ihr den Kopf kraulte. Die nächste Schwierigkeit war, den Löwen mit ihr zusammenzubringen, denn beide hatten voreinander Furcht – der Löwe fauchte und spuckte und die Hündin fletschte knurrend die Zähne. Aber mit einiger Geduld ließ sich die Angelegenheit doch erfolgreich erledigen, und die Hündin säugte den Sohn Numas. Hunger überwand den angeborenen Argwohn des Löwen, während die feste, aber gütige Behandlung durch den Affenmenschen das Zutrauen der Hündin gewonnen hatte, die ihr ganzes Leben lang mehr Püffe und Tritte als Liebkosungen kennengelernt hatte.

Tarzan band die Hündin für die Nacht in der ihm eingeräumten Hütte an und ließ sie zweimal bis zum Morgen niederliegen, um das Junge zu nähren. Am nächsten Tage nahmen sie von Umanga und seinem Stamme Abschied und machten sich mit der an einer Leine nebenherlaufenden Hündin weiter auf den Heimweg, wobei der kleine Löwe bald zusammengerollt in Tarzans Arm ruhte, bald in einem Sack getragen wurde.

Den Löwen nannten sie seines goldigen Felles wegen Dschadbalja; dies bedeutet nämlich in der Sprache der Menschenaffen von Pal-ul-don »goldener Löwe«. Er gewöhnte sich täglich mehr an sie und seine Pflegemutter, die ihn ihrerseits schließlich wie Fleisch von ihrem Fleisch ansah. Die Hündin wurde Za, Frauchen, genannt. Am zweiten Tage folgte sie ihnen schon willig durch die Dschungel und machte gar keinen Versuch zum Entlaufen. Ein paar Tage später traten sie aus dem den Blick behindernden Grün des Waldes heraus und erblickten nach langer Abwesenheit wieder die Bäume und Sträucher ihres Bungalows.

Die umliegenden Felder und Gärten waren bebaut, denn die treuen Waziri hatten in Abwesenheit ihres geliebten Herren alles getan, um die Besitzung in Ordnung zu halten.


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