Autorenseite

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

Achtes Kapitel.


Benedikt. Darf ich ein Wort ins Ohr Euch flüstern?
Claudio. Bewahre Gott mich vor Herausford'rung.

Viel Lärm um Nichts.

Als Karl eben das Zimmer verlassen wollte, wurde er durch Wildrakes Eintritt daran verhindert, der mit einem ungewöhnlichen Schwanken im Gange und einer phantastischen Wichtigkeit auf der Stirn eintrat. »Ich bitte um Verzeihung, schöner Herr,« sagte er, »aber wie es in meiner Gegend heißt, wenn die Thüren offen sind, so kommen die Hunde herein. In der Halle habe ich umsonst gepocht und gerufen, und da ich nun den Weg in das Zimmer kannte – denn ich gehöre zu den leichten Schützen, und vergesse nie die Straße, die ich einmal gereist bin – so wagte ich es unangemeldet hereinzutreten.«

»Sir Heinrich Lee ist nicht zu Hause, Herr, und wie ich glaube, draußen im Jagdgehege,« sagte Karl kalt; denn die Erscheinung dieses etwas gemeinen Wüstlings war ihm in dem Augenblick nicht angenehm, »und Herr Albert Lee hat das Jagdschloß auf zwei oder drei Tage verlassen.«

»Das weiß ich, Herr,« sagte Wildrake, »aber mein Auftrag lautet jetzt an keinen von Beiden.«

»Und an wen denn?« sagte Karl, »wenn es mir nämlich erlaubt ist, zu fragen, denn an mich kann es doch wohl unmöglich seyn?«

»Ich bitte nochmals um Verzeihung, Herr,« entgegnete der Cavalier, »es kann unmöglich an Jemand anders als Sie selbst seyn, wenn Sie nämlich, wie ich vermuthe, obwohl Sie jetzt etwas besser gekleidet gehen, Herr Louis Girnigo sind, der schottische Edelmann in Diensten von Herrn Albert Lee?«

»Ich bin Alles, wofür es Ihnen beliebt mich zu halten,« antwortete Karl.

»In der That,« sagte der Cavalier, »bemerke ich einigen Unterschied, aber Ruhe und bessere Kleidung vermögen viel, und das freut mich, denn es hätte mir leid thun sollen, eine Botschaft, wie die Meinige, an einen Lump zu bringen.«

»Zur Sache, Herr, wenn's beliebt,« sagte der König – »Sie haben also einen Auftrag an mich?«

»Ja, Herr,« erwiederte Wildrake. »Ich bin der Freund des Obersten Markham Everard, Herr, eines schlank gewachsenen Mannes und eines braven Kriegers, obwohl ich wünschte, er hätte für eine bessere Sache gefochten – eine Botschaft – von ihm bring ich, das ist gewiß, in einem kleinen Briefchen, das ich mir die Freiheit nehme, Ihnen mit den gewöhnlichen Förmlichkeiten zu überreichen.« Mit diesen Worten zog er seinen Degen, legte das erwähnte Billet auf die Spitze desselben, und überreichte es Karln mit einer tiefen Verbeugung.

Der verkleidete Monarch nahm es mit einer ernsten Erwiederung der Verbeugung an, und sagte, indem er es erbrach: »Vermuthlich habe ich keinen freundlichen Inhalt in einer Epistel zu erwarten, die auf eine so feindselige Weise überreicht wird.«

»Hm! Herr,« entgegnete der Abgesandte, indem er sich räusperte, um unterdeß eine passende Antwort zu bilden, worin ein gelinder diplomatischer Ton gehörig geordnet vorherrschend wäre; »so ganz feindselig wird, wie ich vermuthe, die Einladung wohl nicht eben seyn ; obwohl sie von der Art ist, daß man sie Anfangs wohl für kriegerisch und streitsüchtig halten sollte. Ich denke, Herr, wir werden finden, daß einige Gänge den Handel zu einem guten Schlusse bringen werden, und so wie mein alter Lehrer zu sagen pflegte: Pax nascitur ex bello. Ich für meine Person bin wahrlich froh, daß mein Freund Markham Everard mich auf diese Weise beehrt hat, um so mehr, da ich fürchtete, die puritanischen Grundsätze, die er (die Wahrheit zu bekennen) eingesogen hat, möchten ihn, um einiger Gewissenszweifel willen, nicht geneigt machen, in einem solchen Falle, wie dieser, sich wie ein Edelmann zu seinem Recht zu verhelfen. Und da ich meinem Freunde einen Freundschaftsdienst erweise, so hoffe ich unterthänigst, Herr Louis Girnigo, daß ich keine Ungerechtigkeit gegen Sie begehe, wenn ich den Weg zu der beabsichtigten Zusammenkunft vorbereite, wo ich mit Ihrer Erlaubniß darauf rechne, daß wir, wenn kein Unglück geschieht, nach dem Scharmützel Alle bessere Freunde seyn werden, als wir vorher waren.«

»Das sollte ich in jedem Falle vermuthen,« sagte Karl mit einem Blicke auf den Brief, »schlimmer als Todfeinde können wir schwerlich seyn, und auf diesen Fuß stellt uns das Billet.«

»Das ist wahr, Herr,« sagte Wildrake, »es ist allerdings eine Ausforderung zu einem Zweikampfe, um des friedlichen Zwecks willen, ein vollkommen gutes Vernehmen unter den Ueberlebenden wieder herzustellen – in dem glücklichen Falle nämlich, daß dies Wort nach der Zusammenkunft noch in der Mehrzahl zu gebrauchen ist. «

»Wir kämpfen vermuthlich nur,« erwiederte der König, »um zu einem vollkommen guten und freundschaftlichen Vernehmen zu gelangen.«

»Da haben Sie wieder Recht, Herr, und ich danke Ihnen für Ihre klare Fassungsgabe. – Ja, Herr, mit einem Manne von Ehre und Geist ist es in einem solchen Falle, wie dieser, leicht zu verkehren. Und ich ersuche Sie, Herr, als eine persönliche Güte gegen mich, da der Morgen wahrscheinlich ein wenig kalt werden dürfte, und ich zuweilen an rheumatischen Uebeln leide – denn der Krieg läßt immer Narben zurück – so möchte ich Sie, sage ich, ersuchen, einen Mann von Ehre mitzubringen, der es nicht verschmäht, Antheil an dem zu nehmen, was vorgeht – eine Art von Glücksspiel – mit einem alten Soldaten wie ich – damit wir uns nicht schaden, wenn wir bei so kaltem Wetter unbeschäftigt da stehen.«

»Ich verstehe Sie, Herr,« erwiederte Karl, »wenn die Sache zu Stande kommt, so seyn Sie überzeugt, daß ich einen passenden Gegner für Sie schaffen will.«

»Ich werde Ihnen sehr verbunden seyn, Herr,« sagte Wildrake, »und bin gar nicht neugierig, den Rang meines Gegners zu erfahren. – Ich bin freilich Esquire und Edelmann, und würde mich besonders geehrt finden, mit Sir Heinrich oder Herrn Albert Lee einen Gang zu machen; sollte dies aber nicht angehn, so will ich mich nicht weigern, jedem anständigen Manne, der dem Könige gedient hat, gegenüber zu treten, was ich immer für eine Art von Adelsbrief an sich selbst halte, und daher den Zweikampf mit einem solchen Manne auf keine Weise ausschlagen würde.«

»Der König ist Ihnen sehr verbunden, Herr,« sagte Karl, »für die Ehre, die Sie seinen treuen Unterthanen erweisen.«

»O Herr, ich bin sehr gewissenhaft in diesem Punkte – sehr gewissenhaft – wenn von einem Rundkopf die Rede ist, so schlage ich erst in den Adelsbüchern nach, um zu sehen, ob er auch berechtigt ist, ein Wappen zu führen, so wie bei Markham Everard, für den ich außerdem keine Ausforderung überbracht hätte. Aber einer von der königlichen Parthei gilt bei mir natürlich für einen Edelmann – seine Geburt mag so niedrig seyn wie sie will, seine Unterthanstreue hat seinen Stand geadelt.«

»Schon gut, Herr,« sagte der König. »Dies Papier ersucht mich mit Herrn Everard morgen früh sechs Uhr bei dem Baum, der die Königseiche heißt, zusammenzutreffen. – Gegen den Ort und die Zeit habe ich nichts. Er schlägt den Kampf mit dem Degen vor, worin wir, wie er sagt, einander ziemlich gleich sind – gegen die Waffe habe ich auch nichts; zur Gesellschaft zwei Edelleute – ich werde mich bemühen, mir einen Secundanten zu verschaffen, und einen passenden Gegner für Sie, wenn Sie wünschen sollten, Theil an dem Tanze zu nehmen.«

»Ich küsse Ihnen die Hand, mein Herr, und bin der Ihrige und Ihnen sehr verbunden,« entgegnete der Gesandte.

»Ich danke Ihnen, Herr,« erwiederte der König, »ich werde daher zu rechter Zeit und gehörig versehen, an Ort und Stelle eintreffen, und Ihrem Freunde die geforderte Genugthuung mit dem Degen geben, oder ihm solche Ursachen für das Unterlassen angeben, die ihn zufrieden stellen sollen.«

»Sie werden mich entschuldigen, Herr,« sagte Wildrake, »wenn ich zu dumm bin, um unter den Umständen mir eine Wahl denken zu können, die unter Männern von Ehre in einem solchen Falle möglich ist, ausgenommen« – er stellte sich in eine Fechterstellung und that einen Stoß mit dem Degen, ohne ihn aus der Scheide zu ziehen, doch nicht nach der Person des Königs zu.

»Entschuldigen Sie mich, Herr,« sagte Karl, »wenn ich Ihren Verstand nicht mit Untersuchungen eines Falls bemühe, der sich vielleicht nicht zutragen wird. – Aber ich könnte ja z. B. dringende Geschäfte in öffentlichen Angelegenheiten anführen.« – Dies sagte er mit einem leisen und geheimnißvollen Tone, den Wildrake zu verstehen schien; denn er legte den Zeigefinger an die Nase, und nickte dabei, wie er meinte, sehr klug und verständig.

»Herr,« sagte er, »wenn Sie irgend ein Geschäft für den König haben, so soll mein Freund jeden vernünftigen Zeitraum geduldig abwarten – ja ich will sogar, wenn er nicht warten will, selber an Ihrer Stelle mit ihm fechten, damit Sie nur nicht gehindert würden. – Und Herr, wenn Sie bei Ihrem Unternehmen einen armen Edelmann brauchen können, der unter Lunsford und Goring gedient hat, so brauchen Sie nur Tag, Stunde und Ort zu nennen; denn wahrhaftig, Herr, ich bin des kahlen Hutes, des abgestutzten Haars und des verwegenen Mantels, mit dem mein Freund mich herausgeputzt hat, müde, und möchte gern noch einmal für des Königs Sache auftreten, gleichviel, ob ich gefangen oder gehangen werde.«

»Ich werde mich dessen erinnern, Herr, wenn sich eine Gelegenheit ereignen sollte,« sagte der König, »und ich wünschte, Se. Majestät hätten viele solche Unterthanen. – Unser Geschäft ist nun vermuthlich zu Ende?«

»Sobald es Ihnen beliebt haben wird, mir einige Zeilen Geschriebenes zu geben, die mir zur Beglaubigung dienen. – Sie wissen, es ist so der Brauch, eine geschriebene Ausforderung muß auch ihre geschriebene Antwort haben.«

»Das will ich sogleich,« sagte Karl, »und hier sind auch schon die Materialien dazu.«

»Und, Herr,« fuhr der Abgesandte fort, »Hm! – Hm! – Wenn Sie so viel Einfluß im Hause haben, mir einen Becher Sekt zu verschaffen – ich bin nicht ein Mann von vielen Worten – überdies ein ernstes Geschäft dieser Art macht einen immer durstig – noch dazu, Herr, setzt es Groll voraus, mit trocknem Munde zu scheiden, und Gott verhüte es, daß dies in einer so ehrenvollen Sache der Fall seyn sollte. «

»Ich kann mich nicht eben rühmen, viel im Hause zu gelten,« sagte der König, »wenn Sie aber so gut seyn wollen, das Goldstück anzunehmen, um Ihren Durst im Gasthofe zu stillen.« –

»Herr,« sagte der Cavalier (denn die Zeit gestattete diese seltsame Art von Höflichkeit, auch war Wildrake nicht ein Mann von so besonderem Zartgefühl, um die Sache sehr zu bestreiten) »ich bin Ihnen nochmals sehr verbunden, aber ich sehe nicht recht ein, wie sich's mit meiner Ehre verträgt, das anzunehmen, Sie müßten mich denn begleiten und mittrinken.«

»Entschuldigen Sie mich, Herr,« erwiederte Karl, »meine Sicherheit empfiehlt mir für den Augenblick, mich in der Zurückgezogenheit zu halten.«

»Genug,« bemerkte Wildrake, »arme Cavaliere müssen nicht viel Umstände mit einander machen. Ich sehe, Herr, Sie verstehen die Gesetze aller lustigen Kumpane – wenn ein schlanker Bursch Geld hat, darf der Andere nicht durstig seyn. Ich wünsche Ihnen Fortdauer der Gesundheit und des Glückes, bis morgen früh sechs Uhr bei der Königseiche.«

»Leben Sie wohl, Herr,« sagte der König, und setzte hinzu, als Wildrake die Treppe hinunterging, und die Melodie »Heda Cavaliere,« pfiff, wozu sein langer Degen, der gegen die Stufen und das Geländer klirrte, keinen unpassenden Takt schlug – »leb wohl, du allzurichtiges Sinnbild des Zustandes, worein Krieg, Niederlage und Verzweiflung manchen tapfern Edelmann gebracht haben. «

Während des übrigen Tags ereignete sich nichts, das besondere Aufmerksamkeit verdiente. Alexia vermied sorgfältig gegen den verkleideten König etwas Fremdes oder Schüchternes zu zeigen, das ihr Vater oder irgend Jemand anderes hätte bemerken können. Allem Anschein nach, schienen die beiden jungen Leute in jeder Hinsicht auf demselben Fuß zu stehen wie bisher, doch wußte sie es ihm wohl zu verstehen zu geben, daß sie diese scheinbare Vertrautheit nur beibehalte, um der Andern willen, und daß sie keineswegs von der Strenge abzuweichen gedächte, mit der sie sein Gesuch verworfen. Das Gefühl, daß dies der Fall sey, verbunden mit seiner beleidigten Selbstliebe und seinem Haß gegen einen glücklichen Nebenbuhler, vermochte Karl, sich früh auf einen einsamen Weg in die Wildniß zu begeben, wo er wie Herkules am Scheidewege im Gemälde des Cebes, wechselweise der Stimme der Weisheit und der leidenschaftlichen Thorheit Gehör gab.

Die Klugheit stellte ihm die Wichtigkeit seines eignen Lebens für die künftige Verfolgung des großen Zweckes, der ihm diesmal mißglückt war – die Wiederherstellung der Monarchie in England, die Wiedererrichtung des Throns, das Wiedererlangen der Krone seines Vaters, das Rächen seines Todes und die Einsetzung der zahlreichen Verbannten in ihre Güter und in ihr Vaterland vor, die wegen ihrer Anhänglichkeit an seine Sache, Armuth und Verbannung litten. Der Stolz überdies, oder vielmehr ein richtiges und natürliches Gefühl seiner Würde, zeigte ihm, wie unwürdig es einem Fürsten sey, sich zu einem persönlichen Kampfe mit einem Unterthanen irgend eines Standes herabzulassen, und wie lächerlich es sein Andenken machen würde, wenn er sein Leben von der Hand eines Privatmannes um eines unbedeutenden Liebeshandels willen verlieren sollte. Was würden seine weisen Rathgeber, Nicholas und Hyde, was sein gütiger und verständiger Erzieher, der Marquis von Hertford, zu einer so unbesonnenen und thörichten Handlung sagen? Würde es nicht die Treue der gesetzteren und Klügeren unter der königlichen Parthei wankend machen? Denn wozu sollten sie Leben und Vermögen preisgeben, um einem jungen Mann zur Herrschaft zu verhelfen, der sich selbst so wenig zu beherrschen wüßte? Hiezu kam noch die Betrachtung, daß selbst ein Sieg sein Entkommen doppelt erschweren würde, das ohnedies schon unsicher genug war. Und wenn er seinen Gegner nicht tödtete, nur besiegte, woher wußte er denn, ob jener sich nicht dadurch würde zu rächen suchen, daß er den übelgesinnten Louis Kerneguy der Regierung verriethe, dessen wahrer Stand dann unfehlbar entdeckt werden mußte?

Diese Betrachtungen empfahlen Karl'n gar sehr, die Ausforderung abzulehnen und sich in keinen Zweikampf einzulassen; und der Vorbehalt, mit dem er sie angenommen, bot ihm einige Gelegenheit dazu an.

Aber auch die Leidenschaft hatte ihre Gründe, welche sie einem durch kürzlich erfahrene Noth und Demüthigung nur noch reizbarer gewordenen Gemüth vorhielt. Erstens war er, wenn gleich ein Fürst, doch auch ein Edelmann, und als solcher berechtigt, eine Beleidigung zu ahnden und genöthigt, die bei Streitigkeiten unter Edelleuten erwartete Genugthuung zu geben oder zu fordern. Bei Engländern, meinte er, könne er nie an Theilnahme verlieren, wenn er sich bereit zeigte, statt sich hinter seine königliche Geburt und Ansprüche zu verstecken, offen vorzutreten, und auf seine Verantwortung, das was er gethan oder gesagt, keck zu behaupten. Bei einer freien Nation schien es, als müsse er durch ein Benehmen, das nicht anders als tapfer und großmüthig scheinen könne, in der öffentlichen Achtung eher gewinnen als verlieren. Denn der Ruf des Muths war ihm zur Behauptung seiner Ansprüche weit mehr nöthig, als irgend ein andrer; und eine Ausforderung erhalten zu haben, ohne sich zu stellen, konnte seinen Muth zweifelhaft machen. Was würden Wilmot und Villiers zu einem Liebeshandel sagen, bei dem er sich von einem Landfräulein hatte schimpflich abweisen lassen, ohne sich an dem Nebenbuhler zu rächen? Die Pasquinaden, die sie verfassen, die witzigen Sarkasmen, die sie bei der Gelegenheit in Umlauf bringen dürften, würden härter zu ertragen seyn, als Hertfords, Hydes und Nicholas ernste Verweise. Diese Betrachtung, verbunden mit dem Sporn des jugendlichen, erweckten Muths, bestimmte endlich seinen Entschluß, und er kehrte nach Woodstock zurück, entschlossen, sich zu stellen, es möchte daraus entstehen, was da wollte. Vielleicht mischte sich in seinen Entschluß ein geheimer Glaube, daß ein solcher Kampf nicht unglücklich für ihn ablaufen würde. Er befand sich in der Blüthe der Jugend, war geschickt in allen Leibesübungen, und stand keineswegs dem Obersten Everard im Fechten nach, wie die Erfahrung am Morgen gezeigt hatte. Wenigstens mochte ihm wohl so eine Erinnerung durch den königlichen Sinn gehen, als er bei sich ein wohlbekanntes Lied summte, das er während seines Aufenthaltes in Schottland aufgefaßt –

Wohl mag ein Mann den Becher leeren,
Doch sich betrinken darf er nicht;
Ein Zweikampf wird ihn nie entehren,
Es wird erstochen nur ein Wicht;
Und küßt er auch ein rosig Mägdelein,
Beim zweiten Kuß wird er willkommen seyn!

Unterdeß hatte der geschäftige, alles lenkende Doktor Rochecliffe Alexia'n wissen lassen, er müsse sie im Geheim sprechen, und sie fand ihn verabredetermaßen in der sogenannten Studierstube, die ehemals mit alten Büchern angefüllt gewesen war, welche seitdem in Patronen verwandelt, bei ihrem endlichen Ausgange aus der Welt mehr Geräusch gemacht hatten, als während der Zeit, die zwischen demselben und ihrer ersten Bekanntmachung verflossen war. Der Doktor setzte sich in einen ledernen Großvaterstuhl mit hoher Rücklehne, und deutete Alexia'n an, einen Stuhl zu holen und sich neben ihn zu setzen.

»Alexia,« sagte der alte Mann, indem er ihre Hand mit Herzlichkeit ergriff, »Du bist ein gutes Mädchen, ein verständiges Mädchen, ein tugendhaftes Mädchen, eine, die mehr werth ist als Rubinen – Rubinen ist freilich nicht die rechte Uebersetzung – aber erinnre mich, daß ich Dir das ein andermal sage – Alexia, Du weißt, wer dieser Louis Kerneguy ist – nun, stocke nur nicht – ich weiß Alles – ich bin von der ganzen Sache wohl unterrichtet. – Du weißt, daß dies geehrte Haus Englands Glück enthält.« Alexia wollte eben antworten. – »Nein, sprich nicht, sondern höre mir zu, Alexia. – Wie benimmt er sich gegen Dich?«

Eine glühende Purpurröthe ergoß sich über Alexia's Gesicht. – »Ich bin auf dem Lande erzogen worden,« sagte sie, »und sein Wesen ist mir zu höfisch.«

»Genug! – ich weiß Alles. –– Alexia, er ist morgen einer großen Gefahr ausgesetzt, und Du mußt das glückliche Mittel abgeben, ihn daran zu verhindern.«

»Ich, ihn verhindern! – wie, auf welche Weise? « sagte Alexia erstaunt. »Es ist meine Pflicht als Unterthanin, Alles zu thun – Alles, was sich für meines Vaters Tochter schickt.« – Hier hielt sie sehr verlegen inne.

»Ja,« fuhr der Doktor fort, »morgen hat er eine Ausforderung angenommen – eine Ausforderung von Markham Everard, Stunde und Ort sind bestimmt, früh sechs Uhr bei der Königseiche. Wenn sie zusammentreffen, so wird Einer höchst wahrscheinlich fallen.«

»Gott verhüte es, daß sie zusammentreffen sollten,« sagte Alexia, und wurde plötzlich so blaß, als sie vorher erröthet war. »Doch ein Unglück kann daraus nicht entstehen – Markham wird nimmermehr sein Schwert gegen den König erheben.«

»Das,« sagte Doktor Rochecliffe, »möchte ich nicht verbürgen. Wenn aber auch der unglückliche junge Mann noch ein wenig von der Unterthanstreue hätte, die er so ganz in seinem allgemeinen Betragen verläugnet, so würde uns das hier nichts nützen; denn er kennt den König nicht, und hält ihn blos für einen Edelmann, der ihn beleidigt hat.«

»Sagen Sie ihm die Wahrheit, Doktor Rochecliffe, sagen Sie es ihm gleich,« sagte Alexia; »wie? er sollte seine Hand gegen den König erheben, der flüchtig und wehrlos ist, dessen ist er unfähig. Ich stehe mit meinem Leben für den Ausgang, er wird sich aufs thätigste für seine Erhaltung verwenden.«

»Das ist der Gedanke eines Mädchens, Alexia,« antwortete der Doktor, »und wie ich fürchte, eines Mädchens, deren Klugheit durch ihre Liebe irre geleitet wird. Es wäre schlimmer als Verrath, einem Offizier der Rebellen, dem Freunde des Erzverräthers Cromwell, ein so großes Geheimniß mitzutheilen. Eine solche Unbesonnenheit kann ich nicht verantworten. Sein Vater vertraute Hammond, und Sie wissen, was die Folge davon war.«

»So theilen Sie es meinem Vater mit, er wird zu Markham gehen oder zu ihm schicken, und ihm vorstellen, was er ihm für einen Schimpf anthut, wenn er seinen Gast angreift.«

»Ihren Vater dürfen wir das Geheimniß, wer Louis Kerneguy wirklich ist, nicht ahnen lassen. Ich spielte dieser Tage nur auf die Möglichkeit an, daß Karl Zuflucht in Woodstock suchen könnte, und das Entzücken, was in Sir Heinrich ausbrach, die Vorbereitungen zur Bequemlichkeit und Vertheidigung, von denen er zu sprechen anfing, zeigten deutlich, daß der bloße Enthusiasmus der Treue, Gefahr der Entdeckung herbeiführen würde. Sie, Alexia, müssen die Hoffnung jedes treuen Royalisten retten.«

»Ich?« antwortete Alexia, »das ist unmöglich – warum sollte mein Vater nicht vermocht werden, sich zu Gunsten seines Freundes und Gastes hineinzumischen, wenn er ihn auch nur als Louis Kerneguy kennt.«

»Sie haben Ihres Vaters Charakter vergessen, junge Freundin,« sagte der Doktor, »es ist ein vortrefflicher Mann und der beßte Christ, so lange bis Schwerter zusammenklirren, dann fährt er auf einmal als ein vollendeter Krieger auf, und ist so taub gegen friedliche Gründe, als wenn er ein Kampfhahn wäre.«

»Sie vergessen, Doktor Rochecliffe,« sagte Alexia, »daß mein Vater erst diesen Morgen, wenn ich die Sache recht verstanden, Beide am Kampfe verhinderte.«

»Ja,« antwortete der Doktor, »weil er sich verbunden glaubte, den Frieden in dem königlichen Jagdgehege zu erhalten, aber es geschah so ungern, Alexia, daß wenn er sie wieder dabei finden sollte, ich ganz zuverlässig voraussagen kann, er würde den Kampf nur so weit hinausschieben, um sie auf einen nichtprivilegirten Boden zu führen, und da würde er sie selbst kämpfen heißen, und sich darüber freuen, und seine Augen an einem so erfreulichen Schauspiel weiden. – Nein, Alexia, Sie, und Sie allein, können uns in dieser Noth helfen.«

»Ich sehe die Möglichkeit nicht ein,« sagte sie wieder erröthend, »wie ich im Geringsten von Nutzen seyn könnte.«

»Sie müssen dem Könige ein Briefchen schicken,« antwortete Doktor Rochecliffe – »so ein Briefchen, wie alle Frauen es besser zu schreiben wissen, als irgend ein Mann es ihnen lehren kann – gerade zur Stunde des Zweikampfs zu Ihnen zu kommen. Das versäumt er nicht; denn ich kenne seine unglückliche Schwäche.«

»Doktor Rochecliffe,« sagte Alexia ernst – »Sie haben mich von Kindheit an gekannt – was haben Sie an mir gesehen, das Sie zu dem Glauben verleitet, ich könne je einen so unschicklichen Rath befolgen.«

»Und wenn Sie mich von Kindheit an gekannt haben,« erwiederte der Doktor, »was haben Sie davon mir gesehen, das Ihnen den Verdacht giebt, als würde ich der Tochter meines Freundes einen Rath ertheilen, den zu befolgen, sich für sie nicht schickt? – Sie werden doch hoffentlich nicht so, thöricht seyn, zu vermuthen, daß Sie Ihre Gefälligkeit weiter treiben sollen, als ihn eine oder zwei Stunden im Gespräch zu erhalten, bis ich Vorkehrungen getroffen, daß er diesen Ort verlassen kann, aus dem ich ihn schon durch die Furcht vor einer vorgeblichen Nachsuchung verscheuchen will – so besteigt Karl Stuart sein Pferd und reitet davon, und Fräulein Alexia Lee hat die Ehre ihn zu retten.«

»Ja, auf Kosten ihres eignen Rufs,« sagte Alexia, »und auf die Gefahr eines ewigen Fleckens auf meiner Familie – Sie sagen, Sie wissen Alles – was kann der König davon denken, daß ich ihm eine Zusammenkunft bestimme, nach dem was vorgefallen ist, und wie wird es möglich seyn, ihn über meine Absicht dabei aus dem Irrthum zu ziehen?«

»Ich will ihn aus dem Irrthum ziehen, Alexia, ich will ihm das Ganze erklären.«

»Doktor Rochecliffe,« sagte Alexia, »Sie nehmen sich das Unmögliche vor. Sie vermögen viel mit Ihrem Witz und Ihrer Weisheit, aber wenn frisch gefallener Schnee einmal beschmutzt ist, so kann alle Ihre Kunst ihn nicht wieder weiß waschen, und so ist es auch mit dem Rufe eines Mädchens.«

»Alexia, mein theuerstes Kind,« sagte der Doktor, »bedenken Sie, daß wenn ich Ihnen dies Mittel empfehle, das Leben des Königs zu retten, ihn wenigstens aus augenblicklicher Gefahr zu befreien, so ist es, weil ich kein anderes vor mir sehe. Wenn ich Sie bitte auch nur auf einen Augenblick den Schein, des Unrechts anzunehmen, so ist es nur in der äußersten Noth und unter Umständen, die nicht wiederkehren können. – Ich will die sichersten Mittel ergreifen, jeder übeln Nachrede zuvorzukommen, die aus dem, was ich empfehle, entstehen könnte.«

»Sagen Sie das nicht Doktor,« sagte Alexia, »eher könnten Sie es unternehmen, die Wasser der Isis zurückzulenken, als den Lauf der Verläumdung aufzuhalten. Der König wird sich gegen seinen ganzen zügellosen Hof der Leichtigkeit rühmen, mit der er, wenn nicht plötzlich eine Unruhe entstanden wäre, Alexia Lee als Geliebte hätte mit fortbringen können – der Mund, der Andern Ehre ertheilt, wird das Mittel werden, mich der meinigen zu berauben, Ergreifen Sie einen passendern Weg, einen, der sich für Ihren Charakter und Ihren Stand mehr schickt, verleiten Sie ihn nicht, die Zusammenkunft wegen einer Ehrensache zu versäumen, indem Sie ihm die Aussicht zu einer andern eben so entehrenden Zusammenkunft vorhalten, sie mag nun wahr oder falsch seyn. Gehen Sie zu dem Könige, sprechen Sie mit ihm, wie die Diener Gottes ein Recht haben, selbst mit irdischen Beherrschern zu reden. Zeigen Sie ihm das Thörichte und Lasterhafte des Wegs, den er im Begriff ist, zu verfolgen – dringen Sie in ihn, daß er das Schwert fürchte, da Zorn die Strafe des Schwerts mit sich führt. Sagen Sie ihm, daß die Freunde, die im Schlachtfelde bei Worcester und seit jenem blutigen Tage auf dem Schaffot und dem Galgen für ihn starben daß die Uebrigen, die seinetwegen im Gefängnisse, zerstreut, flüchtig und zu Grunde gerichtet sind, etwas Besseres von ihm und seines Vaters Geschlecht verdient haben, als daß er sein Leben in einem geringfügigen Streite dahin werfe – sagen Sie ihm, daß es unredlich sey, das zu wagen, was nicht sein eigen ist, und schimpflich das Vertrauen zu – verrathen, das brave Menschen auf seine Tugend und seinen Muth gesetzt haben.«

Doktor Rochecliffe sah mit einem schwermüthigen Lächeln auf sie, und seine Augen wurden feucht, indem er sagte: »Ach, Alexia! selbst ich hätte diese gerechte Sache ihm nicht so beredt oder eindringlich vorstellen können, als Du es thust; aber ach! Karl wird auf keins von beiden hören. Nicht von Priestern oder Weibern, sagte er, dürfen Männer in Ehrensachen sich rathen lassen.«

»So hören Sie mich denn, Doktor Rochecliffe – ich will an dem bestimmten Orte erscheinen, und den Kampf verhindern – fürchten Sie nicht, daß ich mein Wort nicht halten werde – durch ein Opfer freilich, nur nicht das meines Rufs. Mein Herz kann an den Folgen brechen,« – es wurde ihr dabei sehr schwer, das Schluchzen zu unterdrücken – »aber in keines Menschen Meinung und am wenigsten, wenn dieser Mensch ihr Fürst ist, soll ein Gedanke an Alexia Lee mit Schande verbunden seyn.« Sie verbarg ihr Gesicht in ihr Schnupftuch, und brach in unverhaltne Thränen aus.

»Was bedeutet diese krampfhafte Leidenschaft?« sagte Doktor Rochecliffe, überrascht und etwas beunruhigt über ihren ungestümen Kummer. »Mädchen, Du darfst mir nichts verbergen – ich muß wissen« –

»So üben Sie denn Ihren Scharfsinn, und entdecken es,« sagte Alexia, der auf einen Augenblick des Doktors hartnäckiges Gefühl seiner Wichtigkeit mißfiel – »errathen Sie mein Vorhaben, so wie Sie Alles sonst errathen können. Es ist schon genug für mich, daß ich mein Geschäft zu vollführen habe, ich will nicht auch noch den Schmerz ertragen, es zu erzählen, und das einem, der – verzeihen Sie, lieber Doktor – mich nicht vollkommen zu dieser Bewegung berechtigt glauben möchte.«

»So, mein junges Fräulein? Nun, dann muß man Sie mit Gewalt zwingen,« sagte Rochecliffe, »und wenn ich Sie nicht dazu bringen kann, sich zu erklären, muß ich sehen, ob Ihr Vater nicht so viel vermag.« Mit diesen Worten stand er etwas mißvergnügt auf, und schritt auf die Thür zu.

»Sie vergessen, was Sie selbst mir gesagt haben, Doktor Rochecliffe,« sagte Alexia, »die Gefahr, dies große Geheimniß meinem Vater mitzutheilen.«

»Es ist nur zu wahr« – sagte er innehaltend und wieder umwendend, »und ich denke, Mädchen, Du bist mir zu fein, und ich habe noch nicht viele solche getroffen. Aber Du bist ein gutes Mädchen, und wirst mir Dein Vorhaben freiwillig sagen – es betrifft ja meinen Ruf, meinen Einfluß bei dem Könige, daß ich ganz mit dem bekannt bin, was actum atque tractatum, auf diese Weise gethan und verhandelt wird. «

»Vertrauen Sie mir Ihren Ruf, guter Doktor,« sagte Alexia, indem sie zu lächeln versuchte; »er ist von festerem Stoffe, als der der Frauen, und wird sicherer in meinem Gewahrsam seyn, als der Meine in dem Ihren hätte seyn können. Und so viel gestehe ich Ihnen zu – Sie sollen den ganzen Auftritt mit ansehen – Sie sollen selbst mit mir gehen, und ich werde mich in Ihrer Gesellschaft kühner und beherzter fühlen. «

»Das ist etwas,« sagte der Doktor, obwohl er nicht ganz mit diesem beschränkten Vertrauen zufrieden war – »Du warst immer ein gescheutes Mädchen, und ich will Dir vertrauen – freilich vertrauen muß ich Dir wohl, wie ich sehe, ich mag wollen oder nicht.«

»So erwarten Sie mich denn,« sagte Alexia, »morgen in der Wildniß. Aber erst sagen Sie mir, sind Sie auch der Zeit und des Orts recht gewiß? ein Irrthum wäre verderblich.«

»Seyn Sie überzeugt, meine Nachricht ist vollkommen richtig,« sagte der Doktor, der seine wichtige Miene wieder annahm; denn während des letzten Theils ihres Gesprächs war sie ein wenig verschwunden.

»Darf ich fragen,« sagte Alexia, »durch welchen Kanal Sie zu dieser wichtigen Kunde gelangten?«

»Fragen können Sie unstreitig,« sagte er, indem er nun sein ganzes Uebergewicht wieder erlangt hatte; »ob ich aber antworten will oder nicht, das ist eine andere Frage. Ich glaube, weder Ihr Ruf noch der meinige haben etwas damit zu thun, wenn Ihnen diese Sache auch unbekannt bleibt. So habe ich also meine Geheimnisse so gut als Sie, Fräulein, und manche darunter, glaube ich, wären es schon eher werth, bekannt zu werden.«

»So mag es denn seyn,« sagte Alexia ruhig. »Wenn Sie Punkt halb Sechs bei der zerbrochenen Sonnenuhr in der Wildniß mit mir zusammentreffen wollen, so wollen wir morgen hingehen, und sie auf dem Platze erwarten. Auf dem Wege werde ich meine jetzige Schüchternheit wohl überwinden, und Ihnen die Mittel auseinandersetzen, die ich anzuwenden gedenke, Unglück zu verhüten. Vielleicht fällt Ihnen etwas ein, wodurch mein Dazwischentreten, das immer unschicklich und schmerzlich seyn muß, unnöthig wird.«

»Gewiß, Kind,« sagte der Doktor, »wenn Sie sich mir vertrauen, so sind Sie die Erste, die je Ursach hatte, über mich zu klagen, und Sie können sich leicht denken, daß Sie, einen einzigen ausgenommen, die Letzte wären, die ich aus Mangel an Rath hätte leiden lassen. – Um halb Sechs also bei der Sonnenuhr, in der Wildniß – und Gott segne unser Unternehmen.«

Hier wurde ihre Zusammenkunft durch Sir Heinrich Lee's laute Stimme unterbrochen, der ihre Namen »Tochter Alexia! – Doktor Rochecliffe!« durch Gang und Gallerie ertönen ließ.

»Was sitzt Ihr denn hier,« sagte er beim Eintreten, »wie zwei Krähen im Nebel, während es unten so lustig zugeht? Der wilde, tolle Mensch, der Louis Kerneguy macht bald, daß ich die Seiten vor Lachen halten muß, und dann spielt er wieder so schmelzend auf der Guitarre, daß er die Lerchen vom Himmel herunterlocken möchte. – Fort mit Euch, fort. Es ist schwer allein zu lachen. «


 << zurück weiter >>