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Drittes Kapitel.

Und mit dem schlaffen Segel spielt der Wind;
In ungelenktes Boot das Wasser rinnt. –
Der Sturm hat es zur Beute sich erkoren;
Das Steuer bricht, das Ruder geht verloren.

Gay's Fabeln.

 

Ich habe mit Versen und Reimen die Unterabtheilungen dieser wichtigen Geschichte überschrieben, um deine fortwährende Aufmerksamkeit durch Zeilen von mehr Anziehungskraft als die meinigen zu erhalten. Die obigen Verse beziehen sich auf einen unglücklichen Seefahrer, der kühn vom Ufer ein Boot losmachte, das er nicht zu lenken vermochte, und es in die volle Strömung eines schiffbaren Flusses trieb. Kein Schulknabe, der zwischen Ausgelassenheit und Uebermuth einen ähnlichen übereilten Versuch machte, könnte sich, den Strom entlang treibend, in einer ängstlicheren Lage befinden, wie die meine war, als ich mich ohne Compaß auf dem Ocean des menschlichen Lebens treibend erblickte. Es lag eine so unerwartete Leichtigkeit in der Art und Weise, wie mein Vater einen Knoten löste, welcher, wie gewöhnlich, als der stärkste gilt, der die menschliche Gesellschaft zusammenhält, und er ließ mich so sehr wie einen Ausgestoßenen aus seiner Familie ziehen, daß dadurch das Vertrauen zu meinen eigenen persönlichen Fähigkeiten, welches mich bisher aufrecht gehalten hatte, bedeutend gemildert wurde. Prinz Prettyman, jetzt Prinz und dann Fischersohn, hatte kein betrübenderes Gefühl seiner Herabsetzung. Wir sind in unserem Egoismus so sehr daran gewöhnt, alle die Nebendinge, mit denen das Glück uns umgibt, als Eigenthümlichkeiten zu betrachten, die zu unserer Person gehören, daß die Entdeckung unserer Unwichtigkeit, wenn wir unsern eigenen Hülfsquellen überlassen sind, unaussprechlich niederdrückend wird. Als das Gewirre Londons aus meinem Ohre verschwand, rief mir das Geläute seiner Kirchthürme mehr als ein Mal die Ermahnung zu: » Kehre um!« welches sein zukünftiger Lordmayor einst vernommen hatte; und als ich von dem Highgate zurückblickte auf die dampfumhüllte Pracht, da war es mir, als ließe ich Bequemlichkeit, Reichthum, Reiz der Gesellschaft und alle Freuden des civilisirten Lebens hinter mir zurück. – Aber der Würfel war geworfen. Es schien in der That durchaus nicht glaublich, daß eine späte und unfreiwillige Unterwerfung unter die Wünsche meines Vaters mich in die verlorene Lage wieder einsetzen würde. Im Gegentheil hätte er bei seiner Festigkeit des Vorsatzes durch meine zaudernde und gezwungene Einwilligung in seinen Wunsch, daß ich den Kaufmannsstand ergreifen möchte, eher verletzt als ausgesöhnt werden können. Meine angeborene Hartnäckigkeit kam mir auch zu Hülfe, und der Stolz flüsterte mir zu, was für eine erbärmliche Figur ich spielen müßte, wenn die Luft, welche vier Meilen von London entfernt wehte, Vorsätze über den Haufen bliese, die nach der reifen Ueberlegung eines Monats gefaßt waren. Die Hoffnung auch, welche den Kühnen und den Jungen nie verläßt, lieh meinen Aussichten in die Zukunft ihren Glanz. Mein Vater konnte den Ausspruch, einen Fremden als Sohn zu adoptiren, den er so ohne Zögern gefällt hatte, nicht ernsthaft meinen. Es mußte nur eine Prüfung meiner Neigungen sein, und wenn ich sie mit Geduld und Ausdauer ertrug, so mußte mich das in seiner Achtung heben und zu einer freundlichen Ausgleichung des zwischen uns streitigen Punktes führen. Ich setzte sogar bei mir selbst schon fest, wie weit ich nachgeben, und bei welchen Artikeln unseres muthmaßlichen Vertrages ich fest stehen bleiben wollte; und das Resultat war, meiner eigenen Schätzung nach, daß ich in meine vollen Sohnesrechte wieder eingesetzt wurde und durch einiges Nachgeben für meine vergangene Widerspenstigkeit büßte.

Inzwischen war ich Herr meiner Person, und empfand das Gefühl der Unabhängigkeit, welches der jugendliche Busen mit einer bebenden Mischung des Vergnügens und der Besorgniß in sich aufnimmt. Mein Geldbeutel war zwar nicht überreichlich gefüllt, aber doch in der Lage, alle Wünsche und Bedürfnisse eines Reisenden zu befriedigen. Ich war während meines Aufenthalts in Bordeaux daran gewöhnt, mich selbst zu bedienen; mein Pferd war frisch, jung und lebhaft, und der Ungestüm meines Geistes überwältigte bald die melancholischen Betrachtungen, unter denen ich meine Reise begonnen hatte. Ich wäre froh gewesen, auf einer Straße zu reisen, welche besser dazu geeignet ist, Gegenstände der Neugier oder interessante Aussichten zu bieten. Aber die Nordstraße war damals und ist wahrscheinlich noch jetzt außerordentlich arm in diesen Beziehungen; auch glaube ich nicht, daß man in irgend einer Richtung durch Britannien so weit reisen kann, ohne auf Gegenstände zu treffen, welche es werth sind, die Aufmerksamkeit zu fesseln. Meines gewonnenen Vertrauens ungeachtet waren auch meine Gedanken nicht immer ungetrübt. Selbst die Muse – die Coquette, welche mich in diese Wildniß lockte – verließ mich gleich anderen ihres Geschlechtes in meiner äußersten Noth; und ich wäre zu einem sehr trüben Gemüthszustande gezwungen gewesen, hätte ich nicht mit solchen Fremden, die zufällig desselben Weges zogen, mich gelegentlich unterhalten können. Aber die Charaktere, mit denen ich zusammentraf, waren von einförmiger und uninteressanter Art. Landgeistliche, die nach einem Besuche heimtrabten, Pächter oder Viehmäster, die von einem entfernten Markte zurückkehrten; Handlungsreisende, welche die Schulden ihrer Principale in den Provinzialstädten eintrieben; dann und wann ein Offizier, der zur Rekrutirung in das Land ging; – das waren in der Zeit die Personen, durch die die Wirthe und Kellner in Uebung erhalten wurden. Unsere Unterhaltung betraf daher Glaubenssachen, Rindvieh und Korn, Waaren, die Zahlungsfähigkeit der säumigen Schuldner, und zur Abwechslung dann und wann die Beschreibung einer Belagerung oder Schlacht in Flandern, welche mir der Erzähler vielleicht nur aus der zweiten Hand gab. Räuber, ein furchtbares und beängstigendes Thema, füllten jede Pause aus, und die Namen Golden Farmer, Flying Highwayman, Jack Needham und andere Bettleropern-Helden waren unserem Munde so vertraut, wie Hausgeräth. Bei solchen Geschichten drückten sich die Reiter wie die Kinder, die den Kreis am Feuer dichter schließen, wenn die Geistergeschichte dem Höhepunkt naht, enger an einander, sahen vor und hinter sich, prüften ihre Pistolen, und gelobten sich in der Gefahr Beistand, eine Verpflichtung, die, gleich Of- und Defensiv-Allianzen, zuweilen dem Gedächtniß entschlüpfte, wenn sich der Schein der Gefahr wirklich zeigte.

Von all den Menschen, die ich je von Schrecken der Art ergriffen sah, machte ein armer Mann, mit dem ich anderthalb Tage reiste, mir das größte Vergnügen. Er hatte auf seinem Sattelkissen einen kleinen, aber allem Anscheine nach sehr schweren Mantelsack, für dessen Sicherheit er ganz besonders besorgt zu sein schien; er ließ ihn nie aus seiner unmittelbaren Obhut, und wies beständig den Diensteifer der Hausknechte und Kellner zurück, die sich erboten, ihn in das Haus zu tragen. Mit derselben Vorsicht war er bemüht, nicht nur den Zweck seiner Reise und den endlichen Bestimmungsort zu verbergen, sondern selbst die Richtung von jeder einzelnen Tagereise. Nichts setzte ihn mehr in Verlegenheit, als wenn ihn Jemand fragte, ob er da oder dorthin reise, oder wo er Halt zu machen gedächte. Seinen Platz zur Nachtruhe wählte er mit der ängstlichsten Sorgfalt, gleich sehr die Einsamkeit vermeidend, wie das, was er als schlechte Nachbarschaft betrachtete; und in Grantham glaube ich, saß er die ganze Nacht auf, um nicht in dem Zimmer neben einem dicken schielenden Kerl in einer schwarzen Perücke und abgetragenem goldbetreßten Wamms zu schlafen. Bei aller dieser Aengstlichkeit schien mein Reisegenoß, nach seinen Muskeln und Sehnen zu schließen, ein Mensch zu sein, der der Gefahr eben so ungestraft trotzen konnte, wie irgend Einer. Er war stark, wohlgebaut, und nach seinem goldbetreßten Hute und seiner Kokarde zu schließen, schien er in der Armee gedient zu haben, oder doch dem Militärstande in der einen oder der andern Art anzugehören. Seine Unterhaltung war zwar immer hinlänglich gemein, aber dennoch die eines Mannes von Verstand, wenn der Popanz, der seine Einbildungskraft beängstigte, einen Augenblick aufhörte, seine Aufmerksamkeit in Anspruch zu nehmen. Aber jeder zufällige Umstand rief ihn zurück. Eine offene Haide und eine dichte Pflanzung waren gleich sehr Gegenstand der Besorgniß, und das Pfeifen eines Schäferjungen wurde augenblicklich in das Signal eines Räubers verwandelt. Selbst der Anblick eines Galgens, der ihm zeigte, daß die Gerechtigkeit gegen einen Räuber Sicherheit gewährte, ermangelte nie, ihn daran zu erinnern, wie Viele noch ungehangen blieben.

Ich würde der Gesellschaft dieses Menschen überdrüssig geworden sein, wäre ich nicht durch meine eigenen Gedanken noch weit mehr belästigt worden. Einige der wunderbaren Geschichten aber, die er erzählte, waren an und für sich selbst interessant, und andere komischen Züge seiner eigenen Eigenthümlichkeiten boten mir dann und wann Gelegenheit, mich auf seine Kosten lustig zu machen. Unter seinen Erzählungen zogen sich mehrere der unglücklichen Reisenden, welche Dieben in die Hände fielen, dieses Unglück dadurch zu, daß sie sich während des Weges an einen wohlgekleideten und unterhaltenden Fremden anschlossen, in dessen Gesellschaft sie Schutz, sowie Unterhaltung zu finden hofften; der ihre Reise durch Erzählungen und Gesang aufheiterte, sie gegen Uebertheuerung und falsche Rechnungen in Schutz nahm, bis er endlich unter dem Vorwande, einen näheren Pfad zu zeigen, seine argwohnlosen Opfer von der öffentlichen Landstraße in irgend ein dunkles Thal lockte, wo er dann plötzlich sein Signal gab, seine Kameraden aus ihrem Versteck hervorrief, und sich in seiner wahren Farbe zeigte, d. h. als Kapitän der Räuberbande, der seine unglücklichen Reisegenossen dann ihre Börsen und wohl gar ihr Leben opfern mußten. Gegen den Schluß einer solchen Erzählung, und wenn mein Gefährte sich durch die Fortschritte seiner eigenen Schilderung in ein Fieber der Angst versetzt hatte, bemerkte ich, daß er mich gewöhnlich mit einem Blicke des Zweifels und Argwohns ansah, als fiele ihm die Möglichkeit ein, daß er wohl in diesem Augenblicke in der Gesellschaft eines so gefährlichen Menschen sein könnte, wie die, welche seine Erzählungen schilderten. Und wenn diesem sinnreichen Selbstquäler solche Gedanken einfielen, ritt er jedesmal an die entgegengesetzte Seite der Landstraße, blickte vor und hinter sich und nach beiden Seiten, und untersuchte seine Waffen, wie wenn er sich auf Vertheidigung oder Flucht, wie die Umstände es erforderten, vorbereiten wollte.

Der Verdacht, der sich bei solchen Gelegenheiten zeigte, schien nur vorübergehend zu sein und war zu lächerlich, um beleidigen zu können. Wenn ich so für einen Räuber gehalten wurde, so gaben dazu doch weder mein Anzug noch mein Benehmen Veranlassung. In jenen Tagen konnte ein Mensch ganz das Ansehen eines Ehrenmannes haben, und doch ein Straßenräuber sein. Die Theilung der Arbeit in jedem Fache hatte damals noch nicht so ganz Statt gefunden, wie seit der Zeit, und der Stand des artigen und feinen Abenteurers, der einem bei White oder Marybone das Geld abnahm, war oft mit dem des vollendeten Schurken vereinigt, der auf der Bagshot Haide oder bei Finchley Halt gebot und die Börsen abforderte. Die Sitten jener Zeit trugen auch etwas Rauhes und Derbes, was seitdem in gewissem Grade gemildert und verschwunden ist. Es scheint mir meiner Erinnerung nach, als hätten die Taugenichtse damals weniger Widerwillen empfunden, als jetzt, das verzweifelteste Mittel zu ergreifen, ihr Glück zu verbessern. Die Zeiten waren in der That vorbei, als Anthony-a-Wood über die Hinrichtung von zwei Menschen trauerte, die von unbestrittenem Muth und Ehrgefühl waren, und ohne Gnade in Oxford gehangen wurden, lediglich weil ihre Noth sie getrieben hatte, Contributionen auf der Landstraße einzuziehen. Wir waren noch weiter entfernt von den Tagen »des grimmigen Prinzen und Poins«. Und doch wurden die uneingehegten und weiten Haiden in der Nähe der Hauptstadt, so wie die minder volkreichen Gegenden fernerer Distrikte durch jene Art berittener Straßenräuber heimgesucht, die wahrscheinlich einst ganz unbekannt werden, und die ihr Handwerk mit einer Art von Artigkeit trieben, und gleich Gibbet sich angelegen sein ließen, die artigsten Menschen auf der Landstraße zu sein, und sich bei der Ausübung ihres Berufes mit aller möglichen Höflichkeit zu benehmen. Deßhalb hatte ein junger Mann in meiner Lage keinen Grund, sich sehr beleidigt zu fühlen, wenn man ihn mit jener ehrenwerthen Klasse von Bösewichtern verwechselte.

Auch fühlte ich mich nicht beleidigt. Im Gegentheil fand ich ein Vergnügen daran, den Argwohn meines ängstlichen Reisegefährten wechselsweise zu erregen und einzuschläfern, und that dieß absichtlich, um ein Hirn, welches Natur und Kunst zu keinem der klarsten gemacht hatten, noch weiter zu verdrehen. Wenn meine ungezwungene Unterhaltung ihn in vollkommene Sicherheit gelullt hatte, war nur eine vorübergehende Frage nach der Richtung seiner Reise, oder dem Geschäft, welches sie veranlaßte, nöthig, um seinen Verdacht neu anzufachen. Ein Gespräch über die Kraft und Schnelligkeit unserer Pferde nahm z. B. die folgende Wendung:

»Ja, Sir,« sagte mein Gefährte, »für den Galopp stimme ich Euch bei; aber erlaubt mir zu sagen, daß Euer Pferd (obgleich es, wie man gestehen muß, ein recht hübscher Wallach ist) zu wenig Knochen hat, um ein guter Harttraber zu sein. Der Trab, Sir (indem er seinen Bucephalus mit den Sporen kitzelte), der Trab ist die wahre Gangart für ein Miethpferd, und wären wir nahe bei einer Stadt, so würde ich Euch den Vorschlag machen, um ein Quart Claret in dem nächsten Wirthshause, um die Wette zu traben.«

»Ich bin's zufrieden,« erwiderte ich; »und hier ist eben eine sehr günstige Strecke dazu.«

»Hm, hm,« entgegnete mein Reisegefährte zögernd, »es ist bei mir eine Reiseregel, mein Pferd nie zu sehr anzustrengen; man kann nicht wissen, was man für Gelegenheit hat, es auf das Aeußerste anzutreiben. Und überdieß, Sir, wenn ich sagte, daß ich wetten möchte, so meinte ich bei gleichem Gewicht: Ihr reitet 30 Pfund leichter.«

»Ganz gut; ich bin bereit, das Gewicht auszugleichen. Bitte, was wiegt wohl Euer Mantelsack?«

»Mein Man– Mantelsack?« antwortete er zögernd. »Oh, sehr wenig – so viel wie eine Feder – nur einige Hemden und Strümpfe.«

»Ich hielt ihn dem Aussehen nach für schwerer. Ich halte das Quart Claret darauf, daß der Mantelsack den Unterschied des Gewichts zwischen uns ausgleicht.«

»Ihr irrt, Sir, ich versichere Euch – Ihr irrt ganz und gar,« erwiderte mein Freund, indem er auf die andere Seite der Straße ritt, wie er bei solcher beunruhigenden Veranlassung zu thun pflegte.

»Nun ich will es auf den Wein wagen, oder ich will zehn Goldstücke gegen fünf wetten, daß ich mit Eurem Mantelsack auf meinem Pferde Euch doch noch austrabe.« Dieser Vorschlag steigerte meines Freundes Besorgniß auf das Höchste. Seine Nase verwandelte sich aus dem Kupferroth, das sie nach manchem behaglichen Schluck Claret oder Sekt angenommen hatte, in eine matte Farbe, und seine Zähne klapperten vor Angst über die unverhehlte Verwegenheit meines Vorschlages, welcher ihm den Räuber in seiner ganzen Grausamkeit zu zeigen schien. Während er stotternd nach einer Antwort suchte, beruhigte ich ihn durch die Frage nach einem Kirchthurme, der jetzt sichtbar wurde, so wie durch die Bemerkung, daß wir einem Dorfe so nahe wären, um auf der Straße keine Unterbrechung fürchten zu dürfen. Dabei klärte sein Gesicht sich auf, aber ich bemerkte leicht, daß es lange Zeit währte, ehe er einen so offenbar verdächtigen Vorschlag, wie der, den ich gewagt hatte, wieder vergessen konnte. Ich belästige dich durch diese nähern Umstände von der Gemüthsstimmung dieses Menschen, und der Art, wie ich darauf wirkte, weil diese an und für sich unbedeutenden Umstände einen mächtigen Einfluß auf spätere Ereignisse übten, die in dieser Erzählung vorkommen werden. Damals flößte das Benehmen dieses Menschen mir nur Geringschätzung ein, und bestätigte mich in einer Meinung, die ich schon gefaßt hatte, daß nämlich von allen Neigungen, die den Menschen treiben, sich selbst zu quälen, die der grundlosen Furcht die beunruhigendste, geschäftigste, peinlichste und bemitleidenswertheste ist.


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