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Aus »Salonblatt« in Dräsen.

Ei, su wos! War dös eich ȧ Lust,
Wie iech Ihr neistes Bloott derhielt!
Ver Frȧȧd ȧ weng iech greine mußt:
Mei Vugtland do in Wort und Bild!

Sinst in der Welt verkannt, verlacht,
Verschriern als rauch und kalt und ruh,
Hots do Ihr Bloott ze Ehrn gebracht.
»Su!« freeng de Leit, »Su is es? Su?«

Jo, unner Vugtland is gar schie.
De Landschaft reich und ahgenehm.
Es blühe Kunst und Industrie,
Und mit ne Leiten läßt siechs leem.

Ihr Reden klingt wuhl hart und dȧrb,
Und spöttisch narrn de Leit se gern;
Von außen sei se hart und hȧrb,
Doch üm su besser is der Kern.

Na, iech wills heit net wȧtter luhm,
Dös kah ȧ annerschmol gescheh,
Doch merkt Eich: Wer besucht uns druhm,
Der werd sei blaues Wunner seh.

Ȧ Patterle in' Sachsenland
Is unner Vugtland, reich und schie;
Und warsch bis heit ze weng bekannt,
Nu, mȧȧn iech, werds ball besser gieh.

Wu Dräsen siech nimmt unnrer ah,
Ihr Bloott uns hot gerissen raus,
Nu kumme annre Zeiten drah;
Drüm sprich mȧn'n besten Dank ich aus.

Und füg de warme Bitt miet bei:
Bleim S' unner Freind Ihr leebelangk,
Mir wer'n derfür derkenntlich sei!
Und noch amol mȧn'n schännsten Dank.