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De Watermöhl

Dar günd, dar liggt de Watermöhl,
Versteken deep in'n Reller;
Se gung un mahl un klapper veel,
Un klapper rik den Möller.

Een Tochder harr de Möller man,
Se nömn se all de Schöne;
Un mennig Frier keem heran
Un hal en Korf vun Lene.

Man een alleen weer Lena gut
Un swar em Tru för jümmer,
Se weer ja heemlich lang sin Brut
Un wull em laten nümmer.

De awers, de weer splitternarm,
Dat weer den Oln toweller;
He deen bi ein, – un ahn' Erbarm
Jag em ut't Hus de Möller.

Dar keem de Vullmacht un sin Söhn,
Dat weer den Oln sin Leben!
Un Lena schreeg, – un Lena ween,
Un muß sick dochen geben.

Un als to Köst de Rüters lud
Dat Kaspel bedn inzwischen,
Dar kunn'n se ock de smucke Brut –
All ut de Radkuhl fischen.

Dar günd, dar liggt de Watermöhl,
Versteken deep in'n Reller;
Se gung un mahl un klapper veel,
Un – arm is doch de Möller!


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